Kategorien
Aktuelles KulturSommer am Kanal

Wussten Sie schon, dass

wir Sie auch auf Instagram über verschiedene Termine, die im Rahmen des KulturSommers stattfinden, informieren? Schauen Sie doch mal rein und bleiben Sie auf dem Laufenden unter dem Nutzernamen kultursommeramkanal – zeitgleich veröffentlichen wir ebenfalls auf Instagram sowie auf Facebook unter dem Nutzernamen stiftungherzogtumlauenburg einen Überblick zu den offenen Ateliers, Veranstaltungen und mehr.

Foto ©Sabine Riege

Kategorien
Aktuelles KulturSommer am Kanal

Daniel Duchert im Gespräch

WIR

Daniel Duchert. Dieser Name ist ganz besonders in Zusammenhang mit dem Erdstoff Lehm bekannt. Aber wer nun an die na­chhaltige Variante des Verputzens denkt, liegt daneben – oder doch nicht? Daniel Duchert nutzt Erde und Lehm als Ausgangsmaterialien für seine künstlerischen Arbeiten, die nicht nur von der regionalen Presse mehrfach vorgestellt wurden. Aber er nutzt diesen alten Baustoff eben auch noch in zwei weiteren Bereichen: im gestaltenden Innenausbau mit Lehm und Lehmputz und in der ästhetischen Bildung. Ob ‚Kultur in Stormarn‘, Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, das Format ‚Lehm-Kunst-Tage‘, ein Kita-Bauprojekt in Tansania, ‚Der Nordosten baut grün‘ oder Installationen – nicht nur die Welt ist bunt, sondern auch die Erde! Nachvollziehbar, dass eines der Bücher des Lehm-Künstlers, Fachplaners für Bildungsräume und Autors den Titel „Die Erde ist bunt“ trägt.

SR: Der Titel Ihrer Außenraum-Installation zum 19. KulturSommer am Kanal lautet „WIR“. Hier geht es aber weniger um Lehm und Erde, oder?

Duchert: Das ist richtig. Wenn, dann nur indirekt, weil sich Bäume in der Erde verwurzeln. Es geht um ein ganz anderes Thema, um Überlebensstrategien am Beispiel einer Baumgruppe. In einem Buch las ich vor Jahren über die Solidarität zwischen Bäumen, dass sie erkrankte Artgenossen über ihr Wurzelnetzwerk mit Wasser und so mit Nährstoffen versorgen. Es gibt aber auch Baumarten, die anders ticken. Dieses Phänomen hatte mich damals berührt. Das tut es heute noch.

Und wenn es so ein WIR als Überlebensstrategie zwischen Bäumen gibt, beginne ich über uns Menschen nachzudenken. Was gibt es denn da – miteinander statt gegeneinander, unterstützen statt behindern, teilhaben statt vereinsamen? Das sind Themen einer Stadt, eines Landes, aber besonders für jeden Einzelnen.

SR: Die sichtbare Vernetzung der unterirdischen Wurzeln mittels überirdisch verlegter Bretter sowie Latten, die nicht an den Bäumen befestigt, sondern selbsttragend sind – ist dieses Kunstwerk speziell für den Geesthachter Hochzeitswald konzipiert worden?

Duchert: Zu dem Thema Bäume hatte ich mir schon ein paar Jahre zuvor Gedanken gemacht und bei Seite gelegt. Auf diese Vorarbeit konnte ich nun aufbauen. Sie war vor allem hilfreich, um einen Ort mit dem passenden Baumbestand zu finden. Der Hochzeitswald ist perfekt. Bei einem weiteren Ortsbesuch nahm ich ein Aufmaß der Baumgruppe, berechnete auf dieser Grundlage die Materialmenge, machte mir Gedanken über Details der Umsetzung. Dann wurde Holz und Farbe bestellt. Die Materialien liegen nun in der Werkstatt und die Vorbereitungsarbeiten können beginnen. Es ist wirklich eine Menge Holz – 350 laufende Meter.

SR: Sind Sie absichtlich vom Thema Lehm und Erde abgewichen? Oder sieht es erst einmal nur so aus und ist die Verbindung zur Erde für Sie – und vielleicht dann auch für den Betrachter – durch diese hintergründige Installation zu dem, was unter der Oberfläche verborgen ist, absolut vorranging? Also wieder zur Erde an sich?

Duchert:  In der Tat fragte ich mich, ob es gut ist von meinem Kernthema Lehm und Erde, der puren Materialität auf gerahmten Paneelen, abzuweichen. Aber ich hatte eine Idee, die nach Umsetzung rief. Warum ihr im Wege stehen? Wenn der innere Motor anspringt, Kraft strömt, wäre es dumm sie nicht zu nutzen. Die Umsetzung einer Idee ist ein Stück Freiheit, ein Stück Potenzialentfaltung. Zudem knüpft die Geesthachter Arbeit an die 2018 entstandene Installation „Dissection“ (Sezierung) auf dem Parcour d’Art Contemporain im französischen Fourneaux an, wo ich den Boden einer Koppel auf 35 Quadratmer schichtweise sezierte. Beiden Installationen ist gemein etwas sichtbar zu machen, auch wenn bei WIR der Boden nur eine Nebenrolle spielt. Im Fokus steht hier das sichtbargemachte unterirdische Nervensystem der Baumgruppe, das im Falle des Falles als Rettungssystem funktioniert. Das ist grandios.

SR: Sie sind Mitglied im STELLWERK Bargteheide, einer Vereinigung bildender Künstler aus Bargteheide und Umgebung. Wie passt da der Hochzeitswald in Geesthacht?

Duchert: Der passt hervorragend. 2022 hatte ich die Möglichkeit im GeesthachtMuseum! auszustellen. Das war im Rahmen des kreisübergreifenden Formates „Kunst Orte“. Eine neue Umgebung, andere Menschen, andere Ideen. Das finde ich produktiv.

SR: Design, Kunst, Bildung sind ebenso wie die Kinder-Lehmwerkstatt und Workshops Themen Ihrer Internetseite. Sie sind nicht nur Autor, sondern auch Planer, Künstler und Impulsgeber – ist das nicht ganz schön viel für eine einzelne Person oder haben Sie ein Team an Ihrer Seite?

Duchert: Nein, ich habe kein Team an meiner Seite, nur meinen Projektkalender mit Stundendokumentation, Finanzverwaltung und Liquiditätsplanung, um zu sehen wo die Fahrt hingeht. Und da ist noch meine Atelierwerkstatt in Ahrensburg, mein Goldschatz. Ohne sie könnte ich meine Projekte nicht umsetzen, auch wenn sie langsam zu klein wird. Raum ist für mich ein Ort der Potenzialentfaltungskultur. Er ermöglicht Entwicklung. Ohne Raum sind mir die Hände gebunden –  kein schönes Gefühl. Mal schauen, ob es eine Erweiterungsmöglichkeit gibt, die bezahlbar ist.
Sie sehen es richtig, unter meinem Hauptthema „gestalten mit Lehm“ haben sich unterschiedliche Leistungsbereiche entwickelt. Ich muss oft die Rollenbilder wechseln zwischen Fortbildner, Raumplaner, Moderator, Künstler, Atelierbegleiter oder Ausführender. Das schlaucht manchmal, natürlich. Auf der anderen Seite ergänzen sich die Bereiche gut. Ich profitiere inhaltlich von den Synergien. Zum Beispiel trat kürzlich Vision Tansania an mich heran für eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines Kindergartens in Lehmbauweise im ländlichen Raum Tansanias. Hier passt die Kombination Fachkraft für Lehmbau und Fachplaner für Bildungsräume wunderbar zusammen. Ohne Arbeitsdisziplin und Arbeitsorganisation wird es schwierig. Manchmal wünsche ich mir gerne ein Team.

SR: Sie sind auch Innenarchitekt und bilden auch in diesem Bereich Gruppen bis zu 20 Teilnehmern weiter. Ganz ehrlich: Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie sich ausschließlich mit der Kunst beschäftigen?

Duchert: Kurz zum ersten Teil. Ja, ich bin ausgebildeter Innenarchitekt, und ich plane Bildungsräume für Kitas unter dem Gesichtspunkt Naturmaterialen und Nachhaltigkeit. Die Weiterbildungen richten sich an pädagogische Fachkräfte und Kita-Teams, die in die Werkstattarbeit mit Lehm einsteigen möchten oder Beratung suchen für die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes in ein Raumgestaltungskonzept. Der Startpunkt meine Arbeit mit Lehm war jedoch das Thema Gestaltung mit Lehm im Innenarchitekturbereich  – Trennwände, Raumobjekte, Oberflächengestaltung. Das reizte mich und tut es noch immer.

Und die Kunst? Ja, sie ist der Nährboden und auch Ideengeber für all meine Tätigkeitsfelder. Die künstlerische Arbeit gehört zu mir. Dieses Thema bricht immer wieder durch. Ich muss der Sache Raum geben. Hätte ich die Wahl würde ich gerne eine Zeit lang die vielen skizzierten und notierten Gedanken umsetzen, neuen Ansätzen folgen. Derzeit fahre ich in der Kunst mit angezogener Handbremse. C’est la vie.

SR: Sie sind zum ersten Mal beim KulturSommer am Kanal dabei aber ja nicht während der gesamten Ausstellungsdauer Ihrer Installation vor Ort. Welche Objekte, Installationen oder Theaterstücke werden Sie sich definitiv anschauen beziehungsweise worauf sind Sie besonders neugierig?

Duchert: Es ist eine unglaubliche Fülle und eine wunderbare Gelegenheit einen Landstrich via Kunst und Kultur kennenzulernen. Da habe ich noch Nachholbedarf.

Was mich interessiert?  Ich nehme mir vor zur Eröffnung zu kommen. Dann sind da noch  die Doppelausstellung in Mölln, das Kleinkunstfest Ahoi in Ratzeburg, das E-Werk in Lauenburg und das Kammerspiel nach Shakespeare. Die ersten Heftis kleben also schon im Programmheft. Die klassischen Konzerte interessieren mich auch. Mal schauen, ob sich das eine oder andere als Rundtour zusammenstellen lässt. Machen wir uns eine gute Zeit von der wir zehren können.

Wir bedanken uns herzlich bei Daniel Duchert für diesen kleinen Einblick. Viele weitere Informationen zum Künstler können Interessierte auch unter www.gestalten-mit-lehm.de nachlesen. Die Termine zum diesjährigen KulturSommer am Kanal sind online unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie unter www.herzogtum-lauenburg.de/event zu finden.

Das Gespräch mit Daniel Duchert führte Sabine Riege, Redaktion KulturSommer am Kanal. Foto: Annett Melzer

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Aktuelles KulturSommer am Kanal

Antje Ladiges-Specht im Gespräch

„Der Weg der Stille“ – mehr als nur ein Weg

Antje Ladiges-Specht ist aktiv – als Künstlerin oder auch ehrenamtlich, als stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrat der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Seit Jahren begeistert die Kunstschaffende in der Alten Schule am Müllerweg 1 in Klein Zecher mit den filigranen Motiven ihrer Bilder, mit Schmuck oder Unikatkleidung, plant Konzerte und mehr unter dem Motto „Kultur und Natur“.

SR: Der Titel Ihrer Ausstellung zum 19. KulturSommer am Kanal lautet „Der Weg der Stille“. Warum haben Sie diesen Titel gewählt?

Ladiges-Specht: Dort, wo sich Stille ausbreitet, beginnt Ruhe. Dort, wo Ruhe herrscht, beginnt Leben.

Ich habe in diesem Jahr diesen Titel gewählt, weil es so nicht mehr weiter gehen kann. Und ich hoffe, dass wir zu uns kommen!

Aus einem Augenblick, den Sie in der Ausstellung verweilen, kann hoffentlich ein reicher Moment werden.

SR: Die Farbe Gold ist bei vielen Motiven wiederkehrend – ebenso, wie einige Motive an sich. Wer im ersten Moment rasch von einem Bild zum nächsten blickt, könnte meinen, dass es dem ersten gleicht… steckt dahinter eine Absicht?

Ladiges-Specht:  Es handelt sich um reine Meditationsbilder, mit immer wiederkehrenden Themen. Der Weg zu jedem Bild ist lang, flüchtig gesehen, sind kaum Veränderungen zu erkennen. Aber genau das ist die Arbeit im Zen-Buddhismus, ständig eine Wiederkehr zu erarbeiten. Ich verarbeite in meinen Bildern schon immer die Farbe Gold, sie steht für Glück, Ruhe, Freude. Die Bilder sind in unterschiedlichen Goldtönen gemalt, die ich mit Pigmenten verändere.

SR: Seit wie vielen Jahren zeigen Sie im Rahmen des KulturSommers Ihre Kunst? Und stehen Sie auch außerhalb dieses einzigartigen Kultur-Events für Interessierte zur Verfügung – könnte man gegebenenfalls einen Termin mit Ihnen vereinbaren?

Ladiges-Specht: Ich beteilige mich seit zehn Jahren mit meiner Ausstellung am KulturSommer. Die jeweilige Ausstellung hat jedes Jahr einen anderen Titel und beschreibt dadurch einen anderen Weg. Zum Beispiel war der Titel im Jahr 2022 „Weg des Innehaltens“ und im Jahr 2023 „Weg ins Ungewisse“. Diese letzten Titel beziehen sich für mich sehr auf unsere Situation, in der wir uns weltweit befinden. Zusätzlich zu der Ausstellung finden noch Vorträge, Musik, Theater im Garten oder im Ausstellungsraum statt. Für Interessierte bin ich jetzt nur noch während der angegeben Zeit des KulturSommers da.

SR: In diesem Jahr wird Ihre Installation zum Frieden und zur Achtsamkeit an der Kirche St. Dionys und St. Jakobus in Lütau beeindrucken. Sie nutzen hier einen Schutzraum des über 800 Jahre alten Gebäudes – wie verbinden Sie Wehrturm, schießscharten-ähnliche Fenster und eben diesen Schutzraum für Ihre künstlerische Antwort?

Ladiges-Specht: Dieser Ort hat eine sehr intensive Ausstrahlung. Meine Installation bezieht sich auf das Innehalten, respektvoll, aufmerksam und mitfühlend zu sein im Umgang mit der Erde, unserem Umfeld und unseren Mitgeschöpfen.

Wenn wir in Frieden leben wollen, muss der Frieden aus uns selbst kommen.

SR: Wie schaffen Sie es, neben der Installation und Ausstellungen in der alten Schule auch noch Termine zu planen, zu organisieren und Veranstaltungen für andere Künstler durchzuführen, zu kuratieren, zu koordinieren und ehrenamtlich tätig zu sein?

Ladiges-Specht: Die jeweiligen Organisationen von Ausstellungen und Veranstaltungen sind sehr Zeitintensiv. Ich bringe aber gerne zu unterschiedlichen Ausstellungsthemen andere Künstlerinnen und Künstler zusammen. Die ehrenamtliche Arbeit ist aber wirklich sehr herausfordernd und intensiv!

SR: Wie passt die Kleidung in Ihr künstlerisches Schaffen? Installationen oder Bilder bilden ja für viele auf den ersten Blick ein völlig anderes kreatives Schaffensfeld, als Schmuck oder Mode…

Ladiges-Specht: Bildende Kunst und Mode laufen bei mir schon immer parallel. Die Art der Bilder harmonisieren gut zu dem Stil der Kleidung und dem Schmuck. Die Bilder sollen Harmonie ausstrahlen und in der Kleidung sollen sich die Frauen wohlfühlen – mit der Kleidung und dem Körper. Und zum Ende unseres Gespräches möchte ich noch sagen ,das der KulturSommer für mich ein Projekt für die Sinne ist.

Wir bedanken uns herzlich bei Antje Ladiges-Specht für diesen kleinen Einblick. Viele weitere Informationen zur Künstlerin können Interessierte auch auf unserem Kulturportal unter www.kulturportal-herzogtum.de nachlesen. Die Termine zum diesjährigen KulturSommer am Kanal sind online unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie unter www.herzogtum-lauenburg.de/event zu finden. Fotos: Specht

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Aktuelles KulturSommer am Kanal

Eröffnungsfeier des KulturSommers in Siebeneichen

Am Wochenende 29. und 30. Juni wurde in Siebeneichen gefeiert – der 19. KulturSommer am Kanal wurde eröffnet und bildet somit den Startschuss in vier Festivalwochen, die im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg mit offenen Ateliers, Bildender Kunst, Theater oder beispielsweise Musik Interessierte begeistern werden.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Aktuelles Kultur

Plattdüütsch in´n Märzmaand

In`n Märzmaand gifft dat Plattdüütsch to beleven in Wendörp in de Haspa. Uli Gröhn singt un Inge Pusback list. Hier kümmt nich dat trutschige Platt to Gehöör mit Geschichten ut lang vergahn Tieden. Leest warrt niede Texte. De wiest uns, dat Plattdüütsch en lebennige Spraak is, bi de dat nich blots üm Schinkenkloppen geiht. All Facetten ut dat Leven köönt ok op platt vertellt warrn. De Geschichten sünd ut de „Vertell doch mal“-Böker, de Leder sünd Plattklassiker oder ut Uli Gröhn sien Fedder.

Fr., 22. März 2024, 19.00 Uhr, Hamburger Sparkasse, Eingangsbereich/Foyer, Hamburger Landstr. 36, 21465 Wentorf, Eintritt frei (Spenden erbeten)

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur auf Dorf-Tour

Kultur auf Dorf-Tour mit Ratzenspatz

Friedrich ist der Allerkleinste unter den Spatzen. Er hat es wirklich nicht leicht. Immer können seine Geschwister alles besser! Sie sind mutiger, größer, schneller, stärker … Jetzt soll er auch noch fliegen lernen! Er traut sich nicht. Eines Tages sind alle anderen Spatzen unterwegs. Friedrich ist ganz allein. Genau darauf hat die Katze gewartet …

Eine abenteuerliche Geschichte übers Groß-Werden. Nach dem gleichnamigen Buch von Rudolf Herfurtner.

Sonntag, 18.02.2024, 16.30 Uhr, Großer Saal des Gemeindehauses, Am Ebersoll 2, 21526 Hohenhorn. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Hohenhorn veranstaltet diesen Nachmittag gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

Foto: Tandera Theater

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur Programm

1944 – Es war einmal ein Drache…

28 Jahre lang hat hat das Tandera-Theater hier aus der Region diese Produktion in ganz Deutschland und darüber hinaus gespielt. Begonnen hatte es neben einer Uraufführung im Hamburger Fundus-Theater mit einer Aufführung im Stadthauptmannshof und genau hier wird es die letzte Möglichkeit geben, das Stück noch einmal zu sehen.

Ausgangspunkt ist eine wahre Geschichte aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück: Dezember 1944, 10.000 sogenannte Schutzhäftlinge befinden sich im Lager, darunter fast 400 Kinder. Für diese Kinder bereiten die Frauen von Ravensbrück ein Weihnachtsfest vor. Eine Geschichte über Verzweiflung, Hoffnung, Lebensmut und Zukunft. Die Zuschauer erwartet eine Stunde atemlose Spannung und die geschickte Verbindung von Figurentheater mit der Schauspielkunst von Dörte Kiehn, Gabriele Parnow-Kloth und Manfred Fricke.

Am Dienstag, 30.01., sind in Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung allerletzte Schulaufführungen geplant. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein Miteinander Leben e.V.

Reservierung erbeten unter info@folksfest-moelln.de

28. Januar 2024, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 15,00 €.

Foto © Tandera Theater

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Aktuelles Jugend und Kultur

Erstbesucher zum Kurzfimtag in der Stiftung

Der kürzeste Tag im Jahr 2023 – am 22.Dezember – war Anlass Kinder ab 4 Jahre zu den Kurzfilmtagen mit fünf Kinofilmen aus verschiedensten Ländern einzuladen. 21 Kinder und ihre Eltern kamen, um sich das 40minütige Programm anzusehen. Wir haben uns sehr über die Erstbesucher in der Stiftung und ihre Eltern gefreut.

In diesem Jahr wird es wieder ein Kinoprogramm zum Kurzfilmtag geben. Schon einmal vormerken! Es findet um den kürzesten Tag im Jahr 2024 statt – dem 21. Dezember!

Foto © Stiftung

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Jugend und Kultur

Im Rahmen der Akademiekonzerte der Stiftung Herzogtum Lauenburg spielte der Pianist Tobias Haunhorst am 1. Dezember 2023 im Stadthauptmannshof ein vielfältiges Programm. „Stellen Sie sich meine Auswahl als ein Menü vor. Bis zur Pause haben wir Vorspeise und Hauptgang mit Bach, Beethoven und Liszt. Nach der Pause geniessen wir dann das Dessert mit Chopin, Fauré und noch ein wenig Liszt.“ Die gut 40 ZuhörerInnen waren begeistert und forderten mit langem Applaus eine Zugabe, die Haunhorst mit der Regentropfen Prelude von Chopin darbot.

Das besondere an den Akademiekonzerten ist, dass die ausgewählten Stücke dem Publikum vorher kurz erklärt werden. Haunhorst war lange Jahre Schüler von Prof. Josef Anton Scherrer, dem Initiator unserer Akademiekonzerte. Seit 2023 hat Haunhorst eine Vertretungsprofessur an der Musikhochschule Münster und leitet seit drei Jahren die von ihm ins Leben gerufene Sommer-Akademie in Asolo (Norditalien).

Prof. Scherrer nutzte die Gelegenheit des 2. Akademiekonzertes dem Publikum zu erklären, warum der Flügel so umfangreich renoviert werden musste: er habe nun den Klang, den es braucht um herausragende Klavierstücke zu spielen. 

Am 1. März 2024 ist das 3. Akademiekonzert im Stadthauptmannshof geplant.

Foto Tobias Haunhorst © Mischa Blank

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur

The Joni Project

Am 7. November wird die große amerikanische Singer-Songwriterin Joni Mitchell 80 Jahre alt. Grund genug, ein ganz besonderes Projekt dreier Musikerinnen nach Mölln zu holen.

„The Joni Project“ hat sich vor zwei Jahren zum 50. Jubiläum des legendären Albums »Blue« zusammengefunden und bringt das Meisterwerk in seiner Gesamtheit auf die Bühne. Anne de Wolff (bekannt aus ihrer Zusammenarbeit mit BAP, Bosse oder Calexico), die niederländische Sängerin und Komponistin Iris Romen und Hamburgs Beatles-Expertin und –Interpretin Stefanie Hempel wagen sich an den heiligen Gral aller Songwriterinnen und -writer. Kein Album hat das Genre so geprägt wie »Blue«. In seiner schonungslosen Selbstreflexion, Einsamkeit und Verletzlichkeit setzte es neue Standards und öffnete vor allem die Türen weit für die weibliche Stimme und Erzählweise.

In neuen Interpretationen und farbenreichen Instrumentierungen bringen die drei Musikerinnen Joni Mitchells bittersüße Songs in all ihren dunklen und hellen Schattierungen auf die Bühne. Eine wunderbare Art, diesen speziellen Novembersonntag zu begehen. Und wer die drei Musikerinnen kennt, weiß zudem, wie unterhaltsam sie Geschichten zur Musik mit viel Wissen und Humor erzählen.

Reservierung erbeten unter info@folksfest-moelln.de oder Tel 04542 / 870 00.

So., 26. November 2023, 19.00 Uhr, Eintritt 22,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Foto: The Joni Project © Sebastian Madej

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
KulturSommer am Kanal

KuSo 2024 – Kunst und Welt im Wandel

Liebe Kunst- und Kulturschaffende,

möglicherweise erscheint unser Motto Kunst und Welt im Wandel für den KulturSommer am Kanal 2024 angesichts von Kriegen und Klimawandel zu milde. Vielleicht wären Begriffe wie „Umbruch“ oder gar „Erschrecken“ bezeichnender, ABER: Es ist die Kunst, die sich aus der Wirklichkeit lösen kann, um in eine verwandelte Zukunft zu schauen. Es ist die Kunst, die Ausblick und Einblick in den Wandel ermöglicht. Mit ihrem überraschenden und intuitiven Blick auf die Gegenwart ermöglicht die Kunst neue Sichtweisen und Vorstellungen. Ein persönlicher Moment mit der bildenden Kunst oder ein gemeinsames Erlebnis mit Musik und Theater sind wundervolle und wichtige Begegnungen, in denen Ideen von Veränderung und Wandel wachsen können.

Nach der Pandemie hat sich die Welt gewandelt, haben wir, haben sich die Zuschauer gewandelt. Diesen Wandel wollen wir auch in der Struktur des KulturSommers am Kanal mitvollziehen. Wir möchten jedem KulturSommer einen Schwerpunkt aus den Künsten geben: Im KulturSommer am Kanal 2024 wird der Schwerpunkt Bildende Kunst sein.

Neben den offenen Ateliers möchten wir zur Erschaffung von Werken im öffentlichen Raum und der Natur einladen, die wir nach unseren Möglichkeiten fördern –
insbesondere Projekte, in denen Bildende Kunst mit anderen Künsten in den Dialog tritt.

Um dies zu ermöglichen, werden im KuSo 2024 die theatralen Arbeiten verändert. Wir laden zu Miniaturen an spannenden Orten ein. Das Kanu-Wander-Theater wird zur Kanu- Nachtwanderung mit einem szenisch theatralen Moment. Die Konzerte an besonderen Orten sind weiterhin Teil des KuSo-Programms. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit „Dörfer zeigen Kunst“. Durch die späten Sommerferien beginnt „Dörfer zeigen Kunst“ bereits am 20. Juni und wird damit zu einem Kooperationspartner des Festivals, um gemeinsam die Dörfer und Dorf-Gemeinschaftshäuser noch intensiver zu beleben.

In diesem Sinne laden wir Sie ein, in Werken und Veranstaltungen „die Welt im Wandel“ in den Blick zu nehmen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen bzw. Vorschläge.

Der KUSO 2024 findet in der Zeit vom 29. Juni – 29. Juli 2024 statt.

Einsendeschluss für Bewerbungen: 14. Februar 2024

Kontakt: kultursommer@stiftung-herzogtum.de

Ihr Team des des KuSo 2024

Foto © Logo KuSo 2024

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur

Zeitreise: Ausverkaufter Festsaal im Stadthauptmannshof und eine blendend aufgelegte Inga Rumpf

„Die“ Rocklady Deutschlands unterhielt im Stadthauptmannshof in Mölln am Sonntag, dem 12.11., 120 Gäste mit mal launigen, mal nachdenklichen Ausschnitten aus ihrer Biografie. Große Namen kamen vor, denn in ihrer langen Karriere begegnete Inga Rumpf vielen Künstlern der internationalen Rock- und Popszene, von Erik Clapton bis Keith Richards von den Rolling Stones. Und mit fast allen hat sie auch gesungen und musiziert. Natürlich wäre auch dieser Abend ohne bluesige Lieder, begleitet an Piano oder Slide-Gitarre nicht denkbar gewesen.

Auf ihrem Facebook Account schrieb sie danach: 

„Wunderbares Publikum in Mölln, tolle Stimmung, standing ovations und überaus nette Gastgeber Danke. Eure Inga“

Möglich wurde die Konzertlesung durch die Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste. 

https://www.facebook.com/watch/?mibextid=zDhOQc&v=1444913259573584

Und nun  können wir uns auf das Joni-Project am 26.11. freuen! Eine Geburtstagsfeier für Joni Mitchell. (Es gibt noch Restkarten.)

Foto Inga Rumpf Konzertlesung © Manne Fricke

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Jugend und Kultur

Alarmstrafe Rot – kürzt uns nicht weg!

Seit drei Jahren haben junge Menschen die Möglichkeit bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg ihr „Freiwilliges Soziales Jahr Kultur“ zu machen. In diesem Jahr übernehmen sie viele Aufgaben in der Stiftung, die nicht nur die Kollegen entlastet, sondern auch den Menschen im Landkreis zugute kommt. Wie wichtig ein FSJ sein kann, hier im Interview mit Lean Steiner zu lesen, FSJ-lerin vom August 22 – August 23 in der Stiftung.

Ein Jahr geht schnell vorbei…

Ein Jahr ist vergangen, seit Lean angefangen hat, ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur (FKJ) bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg zu absolvieren. Wir fragen nach einem Resümee der Zeit im Herzogtum.

S: Lean, deine Zeit als FKJ-ler ist fast vorbei. Welche Eindrücke nimmst du mit?

L: Zunächst nehme ich aus der Zeit, die ich in der Stiftung verbracht habe, ein Gefühl der Sicherheit mit. Als ich hier angefangen habe, war ich noch ziemlich unsicher – was erwartet mich? Wie gehe ich mit eventuellen Problemen um? Wie sieht meine Zukunft aus? Heute kann ich stolz sagen, dass ich an den Aufgaben, die mir im Arbeitsalltag begegnet sind, gewachsen bin. Ich habe viel gelernt, das mir im späteren Berufsleben vermutlich begegnen wird.

In der Stiftung durfte – und musste – ich sehr viel selbstständiger arbeiten als in 12 Jahren Frontalunterricht in der Schule, was mir sehr gefallen hat. Viele der Aufgaben, die mir zuteilwurden, waren Dinge, die ich noch nie zuvor gemacht hatte: Das Codieren einer E-Mail, zum Beispiel, oder der Umgang mit Excel. (lacht) Obwohl ich Letzteres bis heute nicht perfektioniert habe.

In der Stiftung hatte ich das Gefühl, gebraucht zu werden – und das ist unbezahlbar.

S: Du hast es ja bereits angeschnitten – welche Erwartungen hattest du an dein FKJ?

L: Meine einzige Angst war, am Ende meines FKJs nicht zu wissen, was ich danach machen möchte. Dies hat sich nicht bewahrheitet.

S: Dein FSJ konnte dir also bei deiner Berufswahl helfen?

L: Nun, ich weiß jetzt, dass ich nicht im Bereich des Veranstaltungsmanagements arbeiten möchte (lacht). Ich bin unglaublich froh, die Erfahrungen zu machen, die ich gemacht habe, und blicke auf ein spannendes und erfülltes Jahr zurück, aber ich bin genauso froh, dass ich einen anderen Weg einschlagen kann.

S: Was hat dir in der Stiftung oder im Herzogtum am meisten Spaß gemacht?

L: Zum FSJ gehört ein Projekt, das der oder die FSJ-ler/in selbst durchführt. Dieses Projekt ist natürlich auf die Stelle zugeschnitten: Wer im Veranstaltungsmanagement arbeitet, kann zum Beispiel ein Event selbst planen und durchführen, wer ein Ökologisches Jahr absolviert, wird eher mit Natur zu tun haben.

Ich habe zwei Projekte durchgeführt. Das erste war ein digitaler Adventskalender, der auf den sozialen Medien Instagram und Facebook veröffentlicht wurde. Dafür bin ich an zwei Tagen im Oktober im Herzogtum Lauenburg herumgefahren und habe historisch interessante Türen fotografiert, zum Beispiel die des Rathauses in Ratzeburg. Danach verfasste ich dann Texte, sogenannte Captions, die verrieten, was hinter den Türen steckt. Die extensive Arbeit am Adventskalender hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte selbstständig recherchieren und hatte relativ freie Wahl bei den Inhalten.

Auch sonst hatte ich viel Spaß, zum Beispiel bei der Arbeit an Designs für Social-Media-Posts. Eine Zeit lang war mein Slogan „Ich bin kein Graphic Designer“, und doch denke ich, ich konnte mit meinen Posts aushelfen.

S: Ein Ereignis, das dir besonders in Erinnerung bleiben wird?

L: Ich denke, an mein zweites Projekt werde ich mich besonders erinnern. Ich habe, zusammen mit dem Zentrum für Niederdeutsch, das mit der Stiftung im Stadthauptmannshof sitzt, den 17. Plattdeutschen Autorentag organisiert. Hierfür habe ich sogar eigens Plattdeutschunterricht genommen! Nu snack ik ok Platt!

Die umfangreiche Planung hat sich ausgezahlt, und auch das ist ein schönes Gefühl: Wenn etwas, in das man viel Arbeit investiert, so gut gelingt.

S: Gibt es etwas, was du noch hinzufügen möchtest?

L: Ich bedanke mich beim Team der Stiftung Herzogtum Lauenburg für ein Jahr voller neuer Erfahrungen und Erkenntnisse und dafür, mich so herzlich willkommen geheißen zu haben. Ebenso herzlich möchte ich die neue FKJ-lerin begrüßen, die im September ihren Dienst beginnt.

(Lean Steiner, 10.08.2023)

Foto © LKJ Schleswig-Holstein

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur auf Dorf-Tour Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kultur auf Dorftour: „Bettmän kann nicht schlafen“

Tagsüber ist Sascha ein ganz normaler Junge, mal Piratenkapitän, mal Fußballweltmeister, mal Rennhamsterzüchter oder Keks-Tester. Aber Abends kann er oft nicht einschlafen. Wegen allem Schönen und Doofen, Netten und Hässlichen, was so passiert. Dann ist er … BETTMÄN, der schläfrigste Superheld aller Zeiten! Und BETTMÄN weiß genau: das Einzige, was gegen Nicht-Einschlafen-Können hilft, ist, noch schnell eine Heldentat zu begehen. Wenn jemand Hilfe braucht – keine Angst! BETTMÄN fliegt sofort los… Eine wunderbare Geschichte zum Einschlafen-Können.

Das Tandera Theater aus Testorf zeigt das Theaterstück „Bettmän kann nicht schlafen, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Hartmut El Kurdi.

Die Gemeinde Schönberg veranstaltet diesen Nachmittag gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Sa., 11. November, 15.00 Uhr, Begegnungsstätte Kornboden, Pöhlen 27, 22929 Schönberg.

Foto: Tandera Theater (honorarfrei)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur auf Dorf-Tour

The Return of SingAlong!

Kein Konzert. Kein Chorabend. Ein Abend für die,  die gerne singen und zusammen Songs erklingen lassen wollen.

Die Lieder sind so vielfältig wie die Band erfahrener Musiker, die den Abend begleitet: Jörg-Rüdiger Geschke, Fingerstyle-Gitarrist und Sänger, Peter Köhler, groovender Jazz-Cellist, Benjamin Lütke, Rhythmus-Experte von Theatermusik bis Gospel und Samba, Lorenz Stellmacher, Folk-Enthusiast und Multiinstrumentalist vom „Trio-Saitenbalg“ und Uwe Thomsen, versierter Violinist der Gruppe „Danzfolk“ und Volkstanzexperte. Ganz gleich, ob internationale Oldies, Folk-Klassiker, deutsche Schlager oder Volkslieder – im Mittelpunkt steht der gemeinsame Spaß am Singen! Das Publikum kann mitentscheiden, was erklingen soll. Texthefte werden zur Verfügung gestellt.

Die Gemeinde Kröppelsdorf-Fahrendorf veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die von der Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes initiiert wurde.

Samstag, 4. November 2023, 19.00 Uhr.

Gemeindehaus, Schulweg 1. 21529 Kröppelshagen-Fahrendorf. Eintritt frei.

Foto © GeschkeDie Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kultur auf Dorf-Tour

Cello meets Fingerstyle

Es ist eine spezielle „Weltmusik“ mit Einflüssen aus Jazz, Folk, Klassik und Kirchenmusik zu hören. Der Ratzeburger Cellist Peter Köhler und der Gitarrist Jörg-Rüdiger Geschke spielen Musik, die zur Besinnung einlädt, zum Innehalten; mal meditativ, dann wieder swingend oder voller mitreißender Grooves.

Die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe der beiden Instrumentalisten machen es möglich. So brilliert Peter Köhler ansonsten in unterschiedlichen Zusammensetzungen oder als Solo-Cellist der besonderen Art im Bereich von experimentellem Jazz und Fusion-Rock. Jörg-R. Geschke spielt in verschiedenen Projekten von Fingerstyle, Folk und Volksliedern bis zum SingAlong!

Freitag, 3. November, 20.00 Uhr, Brinkhuus Behlendorf (Am Brink 1, 23919 Behlendorf). Der Eintritt beträgt 8,00 €, ermäßigt 6,00 €.

Die Gemeinde Behlendorf veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

Foto: Geschke (honorarfrei)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Jugend und Kultur

Wozu brauchen wir eigentlich noch Wälder?

Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist noch auf 25 Prozent seiner Fläche mit Forsten ausgestattet. Von Natur aus waren es etwa 95 Prozent. Seit einiger Zeit verändert sich auch bei uns das Klima so, dass Wälder in Not geraten, besonders die Nadelbaum-Forsten. Bäume und Wälder waren in der Vergangenheit Grundlage für komplexes und gesichertes Leben. Diese Grundlage ist in Gefahr geraten. Sollen oder können wir dagegen etwas tun? Welche Ziele verfolgen Försterinnen und Förster in dieser Zeit: Mehr Holz oder mehr Leben? Können Wälder selbst den Klimawandel abschwächen? Können oder wollen wir alle etwas dafür tun, dass Natur nicht ganz verschwindet?

Die Stiftung lädt besonders Jugendliche ein, die sich für das Thema Klimaschutz interessieren, den Vortrag zu besuchen. Der Referent ist Diplom-Forstwirt und war bis zu seiner Pensionierung Leiter des Bereichs Stadtwald der Hansestadt Lübeck.

28. November 2023, 19.30 Uhr, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto Stadtwald Lübeck © Siegi Klaus

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Kultur

Inga Rumpf: ZEITREISE

Als Songwriterin und Sängerin zahlloser Alltime-Klassiker der Rock-/Pop- und Soulmusik, des Blues, Rhythm’n’Blues, Jazz, Gospel und Folk – in den frühen Anfängen – ist Inga Rumpf  zu einer Ikone der Musikszene avanciert.

Auf ihren Tourneen rund um den Globus ist sie vom Publikum geliebt und von den Kritikern gefeiert worden. Auf ihrer musikalischen Lesereise kommt Inga dem Publikum ganz nah. Inga liest, singt und spielt Musik in Wort, Schrift und Gesang, denn natürlich wird sie sich auch ans Klavier setzen oder ihre geliebte Gitarre in die Hand nehmen.

Die Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste ermöglichte diese großartige Künstlerin zu uns nach Mölln zu holen.

Reservierung von Karten auf Warteliste unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542 / 870 00.

12. November 2023, 19.00 Uhr, Eintritt 25,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Jim Rakete

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Jugend und Kultur Stiftung Herzogtum Lauenburg

Autorinnen- Power beim Schreibwettbewerb

Der diesjährige Schreibwettbewerb für junge Autorinnen und Autoren fand am 28.09.2023 seinen spannenden Abschluss im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek. Der Pädagoge und Kreisfachberater für Kulturelle Bildung Jörg- Rüdiger Geschke führte das gespannte Publikum durch den Abend.

Um 18.00 Uhr empfing der Vorsitzende der Wettbewerbs- Jury J.R. Geschke die Finalistinnen, deren Familien und Freunde, sowie weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Schreibwettbewerbs. Aus großartigen 50 Einsendungen wurden je drei Finalistinnen pro Altersgruppe ausgewählt. Die vielfältigen Werke von Kurzprosa über Gedicht bis hin zu Poetry Slam trug ein Schauspiel- Duo des „Theaters im Stall“ aus Horst vor.

Spannend am diesjährigen Wettbewerb ist, dass es zufälligerweise nur Frauen in das Finale schafften.

Die Jury, bestehend aus der Schriftstellerin Helena Wagenschütz, Schulrätin Gesine Weinhold, LN- Redakteur Florian Grombein und J.R. Geschke, entschied über die Gewinnertexte. Als sich diese zur Beratung zurückzog, wurde das Publikum von Leonore Lilja mit eindrucksvollen Stücken auf dem Klavier unterhalten.

Letztendlich fiel die Entscheidung und folgende junge Autorinnen wurden mit ihren Werken zu den Preisträgerinnen gekürt:

In der ersten Altersgruppe (6- 11 Jahre) überzeugte Lilli Schultz- Gerstein (9 J.) mit ihrem Text „Das Millionärskind“ die Jury. Die Kurzgeschichte begeisterte auch das Publikum mit gelassenem Humor und der Moral, dass sich Freundschaft nicht mit Geld kaufen lässt.

Aus der Altersgruppe zwei (12- 16 Jahre) machte Malin Muntendorf (14 J.) das Rennen mit ausdrucksvollen Gedichten, welche raffinierte Stilmittel enthielten, welche die Jury überzeugten.

Preisträgerin der ältesten Gruppe (17- 23 Jahre) ist Selin Buchmann (17 J.) mit ihrer „nahezu perfekten“ (so J.R. Geschke) Kurzgeschichte „Alles wiederholt sich erneut“. Sie behandelt auf erschreckende Weise einen Dritten Weltkrieg und die dazugehörigen Emotionen. Dies ging der Jury und dem Publikum sehr nahe.

Nach der Bekanntmachung erwartete die Preisträgerinnen tobender Applaus und herzliche Glückwünsche. Neben ihnen durften sich alle Finalistinnen über einen Büchergutschein und Blumenstrauß freuen.

Den restlichen Abend ließen die Besucherinnen und Besucher mit angeregten Diskussionen und Zuspruch für die vorgelesenen Texte ausklingen.

(Text von Lena Schack, Freiwilliges Kulturelles Jahr)

Foto © Lena Schack

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Jugend und Kultur

Großartige Stimmung bei MATRIA: So völkerverbindend kann Jazz sein…

Das gut besuchte Konzert mit Tamara Lukasheva und Matthias Schriefl am 29.09. im Festsaal des Stadthauptmannshofes wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert.

Inmitten der Kunstausstellung, die „Natur Kunst im Einklang“ feiert, zeigte auch die Musik, wie sehr bei Offenheit des Publikums und der Künstler Jazz und Volksmusik, Ukrainische Lieder und Allgäuer Volksweise zusammengehen.

Die beiden hochvirtuosen Künstler zeigten sich als wunderbare Entertainer und großartige Instrumentalisten, vom Skat-Gesang zum Jodler mit Mitmachoption, vom klassischen Piano-Jazz zum groovenden Alphorn, vom coolen Flügelhornsound zum Volkslied aus der Ukraine, das später in Amerika zum Swing-Klassiker wurde: „You are my Sunshine“.

Die Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste macht derartige Konzerte möglich, von denen die beiden aus Köln angereisten Künstler meinten, dass sie in dieser Vielfalt nur in Großstädten zu erleben sind.

Außerdem ermöglichte das Konzert am gleichen Vormittag zwei Schulkonzerte in der Till-Eulenspiegel-Grundschule und im BBZ Mölln, Matria wusste einiges Unterhaltsames von der Begeisterung der Kinder und Jugendlichen dort zu berichten.

Die Schulkonzerte wurden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben.

Foto Konzert Duo Matria vor Schülern des TES-GS © Jörg Rüdiger Geschke

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.