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28. September 2023
  • Junge Autorinnen und Autoren: Das Finale

    28. September 2023  18:00 - 19:00
    Amtsrichterhaus Schwarzenbek, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, Deutschland

    Die besten Texte des Schreibwettbewerbs

    Nach einem Jahr Pause hat die Stiftung Herzogtum Lauenburg den Schreibwettbewerb "Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren" wieder ausgerufen. Die zahlreichen Einsendungen und vor allem deren Qualität hat sie darin bestärkt, die Kreativen im Kreisgebiet aufzumuntern, zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Möglichkeiten, sich mit dem geschriebenen Wort auszudrücken, sind so vielfältig, dass wir dafür gar nicht genug Worte finden – was man von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der letzten Jahre nicht behaupten kann. An diesem Abend wird es spannend, wenn die Jury direkt vor Ort aus über 50 Einsendungen die besten Texte aus den drei Altersgruppen auswählt. Während dieser Entscheidungsphasen spielt Leonore Lilja am Klaiver. Die Finalistinnen und Finalisten werden mit Preisen prämiert.

     

    Die Abschlussveranstaltung ist eine Kooperation mit der Stadt Schwarzenbek.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:
    Umsonst
29. September 2023
  • Matria – Odessa und Allgäu

    29. September 2023  19:30 - 20:30
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Tamara Lukasheva, Köln / Matthias Schriefl, Maria Rain

    Alpenländisch inspirierte Blasmusik trifft Gesang der ukrainischen Karpaten trifft Jazz: Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten (z. B. Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation mit Tradition aus beiden Ländern. Matthias Schriefl studierte in Köln und München, beteiligt sich an vielen großen und kleinen Musikprojekten und sammelt Preise und Auszeichnungen. Ganz aktuell ist er Träger des Deutschen Jazzpreises 2023 in der Kategorie Blechblasinstrumente. Tamara Lukasheva studierte in Odessa und Köln und sammelte Erfahrungen als Sopranistin in Opernhäusern und mit diversen Jazz-Ensembles. Gemeinsam zelebrieren sie ihre jeweiligen kulturellen und geografischen Traditionen und verbinden sie gleichzeitig mit Improvisation – eine seltene Symbiose, die in diesem Fall auch noch jede Menge Spaß macht! Dass der Rückgriff auf Melodien und Klänge ihrer Heimatregionen vor dem Hintergrund des Vernichtungskriegs gegen die ukrainische Kultur Widerstand und Gegenwehr transportiert, gibt dem Spaß an der Musik von Matria tragische Tiefe.

    Weitere Informationen: http://www.schriefl.eu/de/bands/matria und http://www.tamaralukasheva.de/project/matria.

     

    Eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:
    18 Euro

    Reservierung erbeten unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542 / 870 00.

30. September 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    30. September 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

  • 22. Ratzeburger Apfeltag

    30. September 2023  14:00 - 17:00
    Streuobstwiese bei Ratzeburg, Stüvkamp bei Ratzeburg, Deutschland

    Stiftung Herzogtum Lauenburg

    Zum 22. Mal laden die Stiftung Herzogtum Lauenburg und ihre Kooperationspartner – die Stadt Ratzeburg, die Gemeinde Einhaus und die vielen Baumpaten und Baumpatinnen – zum Besuch der Streuobstwiese mit rund 700 Obstbäumen ein. Beim Apfeltag am 30. September 2023 um 14.00 Uhr (Eingang Hoffberg, OT Stüvkamp (Einhaus), 23909 Ratzeburg) können sich Kenner und Informationssuchende in bester Umgebung austauschen. Unter den vielen Bäumen auf den Anlagen und dem Redder wachsen 56 verschiedene Apfelsorten. Kennenlernen kann man außerdem Birnen, Kirschen, Quitten, Hunderte Gehölze von ganz alten bis sehr jungen Pflaumen-, Kirschpflaumen- und Schlehensippen sowie Pfirsich, Kornelkirsche, Fliederbeere, Deutsche Mispel und Esskastanie. Auf der Bodenschicht des Kulturbiotops haben sich inzwischen mehr als 80 Kräuter- und Grasarten angesiedelt.

     

    14.00 bis 17.00 Uhr

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

     

1. Oktober 2023
  • Wanderung in das Duvenseer Moor

    1. Oktober 2023  10:00 - 11:00
    Duvenseer Schmiede, Dörpstraat 39, Duvensee

    Mit Gerd Vogler, Duvensee

    Am Rande von Duvensee liegt die Duvenseer Niederung. Sie ist Teil der Moorlandschaft, die die Umgebung bestimmt. Der Verein Duvenseer Moor, dessen Vorsitzender Gerd Vogler ist, kümmert sich um eine Fläche von rund 250 Hektar, um die Natur und die Landschaft zu schützen und weiter zu entwickeln. Die Teilnehmer erhalten im Dorfgemeinschaftshaus eine Einführung in das Gebiet und in die Vereinsarbeit. Die anschließende Wanderung um die Duvenseer Niederung umfasst ca. sechs Kilometer und dauert ca. zwei Stunden. Der Verein Duvenseer Moor e.V. hat 2019 den Blunck-Umweltpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg erhalten.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

  • Natur Kunst im Einklang

    1. Oktober 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

2. Oktober 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    2. Oktober 2023  18:00 - 23:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

5. Oktober 2023
  • Weiter so? Klima – Umwelt – Und wir!

    5. Oktober 2023  19:30 - 20:30
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Vortrag von Prof. Dr. Carsten Niemitz, Mölln

    Vortrag von Prof. Dr. Carsten Niemitz, Mölln

    Wo immer Umweltfragen diskutiert werden, rangiert der Klimawandel an erster Stelle. Oft wird das Klima auch als isoliertes Thema behandelt. Um die komplexe ökologische Lage zu verstehen, muss man sie aber auch zu vielen anderen Bereichen in Bezug setzen. Beispielsweise haben Flächenverbrauch, Fleischkonsum, Energie, Plastik, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung und Artenvielfalt enorme Auswirkungen auf die Klimakrise. Viele von uns fragen sich, was sie selbst für eine gesündere Umwelt und für das Klima tun können. Dies ist eines der Kernanliegen des Vortrags. Gerade aus diesem Grunde wurde diese Präsentation in jeweils aktualisierten Versionen nicht nur an Universitäten und auf Fachkongressen gehalten, sondern auch von einer ganzen Anzahl von Schulen für ihre Oberstufen angefragt. Deshalb lädt die Stiftung besonders Jugendliche ein, die sich für das Thema Klimaschutz interessieren, den Vortrag zu besuchen.

    Der Referent war unter anderem langjähriger Leiter des Instituts für Humanbiologie an der FU Berlin.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

     

     

7. Oktober 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    7. Oktober 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

8. Oktober 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    8. Oktober 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

  • Die alten Bäume des Sachsenwaldes

    8. Oktober 2023  11:30 - 12:30
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Ausstellung mit Fotos von Harald Lemke, Hamburg

    Die Ausstellung des Naturfotografen Harald Lemke präsentiert die eindrucksvollsten Bäume des Sachsenwaldes in großformatigen Fotografien. Um die Natur geht es jedoch nur vordergründig, denn die Bilder berühren uns. Alte Bäume sind ein Sinnbild des Lebens. Sie erzählen uns vom Werden und Vergehen, vom Kampf um das Licht und vom trotzigen Widerstand gegen Sturm und Wetter. Und sie strahlen eine besondere Würde aus, selbst im Sterben. Wer einen alten Baum in aller Ruhe betrachtet und auf sich wirken lässt, kann Hermann Hesse verstehen, für den alte Bäume heilig waren. Die Baumporträts von Harald Lemke zeigen uns, dass der Wald keine uniforme grüne Masse ist, sondern von individuellen Bäumen mit ureigenem Charakter geprägt wird. Wer seine Ausstellung gesehen hat, wird den Wald beim nächsten Spaziergang mit anderen Augen sehen. Und vielleicht hören Sie dann auch wie einst Hermann Hesse, dass ein alter Baum uns streng zurechtweist: "Sei still! Sieh mich an."

    Weitere Informationen: http://www.sachsenwaldblog.de

     

    Die Ausstellung ist bis zum Jahresende im Stadthauptmannshaus während der Veranstaltungen zu sehen.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

12. Oktober 2023
  • Gespräch im Glaspalast

    12. Oktober 2023  19:00 - 22:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Eine Möglichkeit für alle Kulturinteressierten, sich auszutauschen und zu vernetzen.

    Seit sieben Jahren finden die Glaspalastgespräche als Netzwerkinitiative statt. Der Raum im Herrenhaus des Stadthauptmannshofs wird wegen seiner großflächigen Glaswand liebevoll "Glaspalast" genannt. Dieser Name steht symbolisch für Transparenz, Vernetzung und Förderung eines gedanklichen Austausches aller Kulturinteressierten. Hier können sie sich und ihre Tätigkeit vorstellen, andere Kulturschaffende kennen lernen und gemeinsame Interessen entdecken. Der Schwerpunkt dieses Abends ist Nachhaltigkeit in der Kultur. Gast ist der Intendant des KulturSommers am Kanal, Frank Düwel.

     

    http://www.kulturportal-herzogtum.de  http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei. Anmeldung ist erwünscht unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de.

14. Oktober 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    14. Oktober 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

  • Plattdüütsche Föhren in’t Holt

    14. Oktober 2023  14:00 - 15:00
    Alte Salzstraße, Schnakenbek

    Traute Tockhorn-Kruckow, Geesthacht

    De Lüüd ut den Norden vun unse Hartogdom kennt ja oft nich den Süden – oder sünd Se mal in't Holt an de Elv west? Heinrich de Lööw kennt ja all de Ratzborger, aver he is ok hier an de Elv west. Ok de ole Soltstraat keem na’t Översetten över de Elv na Schnakenbek, in't Lauenborgsche. De Iestiet hett de Landschap en besünner Form geven, dorüm sünd hier ok de Wälder besünners. Hier staht grote Swattpappels und Ellern, ok Sporen vun den Bevers find man bi uns överall. Dit all wüllt wi tosamen finnen un uns ankieken. De Föhren duert bummelig twee Stünnen.

    En Initschatiev vun den Nedderdüütsch-Biraat vun de Stiften.

     

    Drapen up den Parkplatz an de "Ertheneburg"

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:
    5 Euro

    Wi hebbt bi düsse Veranstalten en Grenz vunwegen de Lüüd, de mitkamen künnt. Dorwegen mutt een sik anmellen ünner: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.

     

15. Oktober 2023
  • Natur Kunst im Einklang

    15. Oktober 2023  11:00 - 16:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Herbstausstellung. Vernissage am 17.9.23 um 11.30 Uhr. Laufzeit bis 15.10.23. Öffnungszeiten: samstags + sonntags von 11 - 16 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr).

    Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. "Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation", so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes. Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

     

    Mit Arbeiten von Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde). 

     

    Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 - 23.00 Uhr)

     

    Die Vernissage findet am 17. September um 11.30 Uhr statt. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.). Musikalische Umrahmung: Christina Meier (Klavier), Stefan Battige (Harfe).

     

     

    Nando Kallweit (EG Foyer, Garten)  Jg. 1972

    Nando Kallweits Skulpturen gehen stets vom Menschlichen aus. Das bezieht sich auf den Menschen in der Geschichte, als Körper und als Betrachter. Mit den Materialien Holz – vorwiegend Eiche geschwärzt – und Bronze erarbeitet er schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Die vielfältige Größenskala reicht von filigranen Statuetten bis zu stelenartigen Großfiguren. Dabei verbindet er abstrahierende Verdichtung mit anmutiger Ästhetik und setzt auf die Spannung zwischen dem Erschaffenen und dem Auge des Betrachters. Die Kraft der Skulpturen, die sich aus Stille und Zeit zu ergeben scheint, trifft auf die vom Leben geschulte Fähigkeit zur Emotion.

     

    http://www.nandokallweit.de

     

     

    Olga B. Runschke (EG Foyer)  Jg. 1944

    Ihre große Freude und ihr Staunen über die unfassbaren Wunder in der Natur und zugleich die Sorge über die maßlose Zerstörung dieser unserer Lebensgrundlagen weltweit, sind weitgehend der Boden, aus dem sich ihre künstlerische Arbeit entwickelt.

    In den Bildern zum Wald verarbeitet sie Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei ihren häufigen Spaziergängen in den Waldstücken um ihren Wohnort Sirksfelde und aus vielen Streifzügen der letzten Jahre durch die Wälder der Rhön.

    Die Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen sind während der Corona-Lockdowns entstanden. Die intensive Konzentration auf die feinen Spuren gelebten Lebens dieser Bäume war für sie ein innerer Halt und Rückzug in dieser Zeit.

    Sie lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in Hamburg und Sirksfelde.

     

    http://www.olga-b-runschke.de

     

     

    Hans-Hinnerk Rohde (EG Seminarraum)  Jg. 1965

    Versuche über die Natur

    Das Symbol und der Prozess sind für Hans-Hinnerk Rohde Hilfsmittel, weil sie ihm über seine Unzulänglichkeit hinweghelfen, die Komplexität der Natur in einem Kontext darstellen zu können. Er setzt sich an eine Zeichnung und lässt den Strich wuchern und wachsen. Mit dem Bleistift hat er die grobe Komposition angelegt und etwas hinzugefügt. Es entsteht ein Blick in ein unbestimmtes Dickicht, das manchmal einen Durchblick erlaubt, sich scheinbar öffnet und sich der Unschärfe hingibt. Immer ist es ein gedachtes Naturbild. Zugrunde liegt die Beobachtung, nicht die Studie. In dem Naturausschnitt taucht etwas Gebautes, Konstruiertes oder Unbestimmtes auf, das scheinbar konkret ebenfalls der Unschärfe unterliegt. Er schließt an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Das Weggeworfene, seiner Funktion entbunden, liegt hinten im Garten vor den Büschen, die es ergreifen und verschlingen, es geschichtslos machen. Trotzdem wollen wir in diesen verlassenen Dingen eine Geschichte sehen, ein Hirngespinst. Und dann setzen wir uns und betrachten, was wir oder andere angerichtet und eingerichtet haben, so wie die Personen in Rohdes Bildern auf Relikte schauen und sich ihren Teil von der Vergänglichkeit denken.

     

    http://www.hanshinnerkrohde.jimdofree.com

     

     

    Kay Konrad (OG Festsaal rechts)  Jg. 1952

    Still werden, lauschen, schauen - am besten in möglichst unberührter Natur. Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang gelten Kay Konrad als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie. Aber er ist ebenso ein hervorragender Landschaftsmaler. Konrad erzeugt in seinen Landschaftsbildern die Assoziation einer endlosen Weite, ohne die Nahsicht der Dinge zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Farbe als Licht und die Bewegung der Dinge – sei es die Wolke am Himmel, die Welle auf dem Wasser oder der Frosch im Verborgenem – verleihen den Werken eine beeindruckende Ausdruckskraft seiner poetischen Stimmungsmalerei. Dabei erzeugt die verhaltene Abstraktion eine eigene Spannung und nimmt den Betrachter gefangen.

     

    https://www.kaykonrad.de/wp

     

     

    Ute Lübbe (OG Festsaal links)  Jg. 1965

    Im Vorfeld von Ute Lübbes Arbeiten steht häufig eine längere Recherche, sowohl am lebenden oder möglicherweise tot aufgefundenen Objekt, das sie je nach Größe und Zustand mit ins Atelier nimmt oder fotografiert, oder indem sie in biologischen Fachbüchern blättert und liest und in Bibliotheken stöbert.

    Sie interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln, indem sie immer wieder die wunderbaren Facetten der Natur aufzeigt und mit ihren Mitteln sichtbar macht. Sie arbeitet fast ausschließlich seriell, d. h. sie befasst sich mit einem Thema, dass sie dann in Form unterschiedlicher Bilder bearbeitet. Insgesamt sieht sie ihre Arbeiten von der Zeichnung herkommend und versteht sich mehr als Zeichnerin, denn als Malerin.

    Die großformatigen Zeichnungen entstehen in zahllosen Schichten auf einer Leinwand, die zuvor mehrfach grundiert und weitgehend glattgeschliffen wurde. Auch im Laufe des Entstehungsprozesses werden Teile des Bildes bearbeitet, bis sie letztlich mit der Transformation und dem Resultat zufrieden ist.

     

    http://www.uteluebbe.de/home.html

     

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Eintritt frei

  • Wenn Tiere Menschen krank machen

    15. Oktober 2023  11:00 - 12:00
    Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, Deutschland

    Lauenburgische Kinder-Akademie

    Prof. Dr. Katharina Riehn, HAW Hamburg

    Zoonosen sind Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können. Wenn Krankheitserreger von Tieren auf den Menschen übertragen werden, geschieht dies oft durch den Kontakt mit infizierten Tieren, ihrem Kot oder Urin oder durch den Verzehr von infiziertem Fleisch. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir mit Tieren umgehen und wie wir ihre Lebensräume bewahren. Durch den Schutz der Natur und die Verringerung von Umweltbelastungen können wir das Risiko von Zoonosen verringern und dazu beitragen, dass sowohl Tiere als auch Menschen gesund bleiben.

    Die Referentin ist Professorin für Lebensmittelmikrobiologie und -toxikologie sowie Fachtierärztin für Lebensmittelsicherheit und Fleischhygiene.

     

    Eine Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fakultät Life Sciences). Geeignet für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren.

     

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:

    Es fällt ein Unkostenbeitrag von 3 € an. Eine Anmeldung würde uns freuen (info@stiftung-herzogtum.de, Tel. 04542-87000).

17. Oktober 2023
  • Rundgang auf den Spuren Karlheinz Goedtkes in Mölln

    17. Oktober 2023  17:00 - 18:00
    Eulenspiegelbrunnen auf dem historischen Marktplatz, Mölln

    Dauer ca. 1 1/2 Stunden

    In seiner Heimatstadt Mölln kennt ihn jeder! Sein Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und hat Karlheinz Goedtke (1915-1995) in ganz Norddeutschland bekannt gemacht. Seine Arbeiten findet man an unzähligen Gebäuden und öffentlichen Plätzen nicht nur in Schleswig-Holstein. In vielen Museen und Ausstellungen sind Kleinplastiken zu entdecken.

    Der 2016 gegründete Freundeskreis Karlheinz Goedtke lädt dazu ein, einige seiner Arbeiten in Mölln zu entdecken. Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) und Christian Lopau (Stadtarchiv) führen die Teilnehmer auf einem rund anderthalbstündigen Rundgang auf den Spuren des Künstlers.

     

    http://www.khgoedtke.de

    Eintritt:

    Anmeldung nicht erforderlich / Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)

21. Oktober 2023
  • Slüsenfohrt op Platt

    21. Oktober 2023  14:00 - 16:30
    Schiff und Boot Morgenroth Mölln, Ratzeburger Str. 1, Mölln, Deutschland

    Mit dem Musiker Christoph Scheffler, Hamburg

    De Stiften Herzogtum Lauenburg laadt tohoop mit dat Zentrum för Nedderdüütsch in to en Törn op’t Water mit Musik un Texten to’n Harvst. Dorbi geiht dat över den Möllner See na de Donnerslüüs in Neu Lankau hen. Ünnerwegens gifft dat en bunte Musikprogramm un Lesen vun un mit den Hamborger Muskanten Christoph Scheffler. Geschichten un Musikstückens schüllt uns instimmen op de gollen Johrstiet. Sodennig fohrt wi dörch en harvstlich Landschop, vörbi an Bööm un Goorns, de in bunte Pracht staht, un lustert to ni’en Melodien, un wölken, de uns al lang vertruut sünd. Wi freut uns op en schöne Tosamenspeel vun Literatur, Musik un Natur. An Boord gifft dat Kaffe un Koken op egen Kosten.

    http://www.stiftung-herzogtum.de

    Eintritt:
    30 Euro

    Wi hebbt bi düsse Veranstalten en Grenz vunwegen de Lüüd, de mitkamen künnt. Dorwegen mutt een sik anmellen ünner: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.