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Aktuelles

Herbstausstellung “ Natur Kunst im Einklang“ eröffnet

Fünf norddeutsche Künstlerinnen und Künstler zeigen sehr unterschiedliche Werke über den Einklang von Natur und Kunst.

Kuratiert wurde die diesjährige Herbstausstellung von der Künstlerin Antje Ladiges-Specht, die zum siebten Mal ehrenamtlich eine Ausstellung für die Stiftung Herzogtum Lauenburg umsetzte. Sie hat fünf Künstlerinnen und Künstler, aus Schleswig- Holstein und unmittelbarer Umgebung, eingeladen ihre Werke unter dem Titel “Natur Kunst im Einklang“ zu zeigen. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Ihrer Recherche ist die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler mit ihrer Vielfalt an künstlerischem Ausdruck zu verdanken.

Diese Vielfalt an künstlerischer Auseinandersetzung und Herangehensweise bestätigt sich beim Gang durch die Ausstellung im Stadthauptmannshof in Mölln. Son sind verspielte, verträumte und detailreiche Bilder von Kay Konrad zu entdecken.  Sie hängen im oberen Stockwerk wie auch die Bilder von Ute Lübbe, die sich mehr als Zeichnerin versteht denn als Malerin. Ute Lübbe interessiert sich vor allem für das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln.

„Natur und Kunst sind seit Gründung der Stiftung Herzogtum Lauenburg Themenbereiche in denen die Stiftung von jeher aktiv tätig ist.  Das umfasst zum Beispiel ihr Engagement im Pirschbachtal wie auch die Verleihung des „Blunck-Umweltpreis“ im September 2023“, so Stiftungspräsident Klaus Schlie bei seiner Begrüßung zur Eröffnung der Ausstellung.

Laudator für diese vielfältige Ausstellung war Meinhard Füllner, Kreispräsident a.D. Er stellte das Ausstellungsmotto Kunst und Natur in Bezug zum Menschen als immer wiederkehrenden Bezugspunkt Mensch, der auf die Natur einwirkt, in Zusammenhang

Im unteren Ausstellungsbereich sind Arbeiten von Nando Kallweit, Hans-Hinnerk Rohde und Olga B. Ruschke zu sehen. Skulpteur Nando Kallweit, der seine Bronzeskulpturen zum größten Teil auch im eigenen Atelier gießt, erarbeitet schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Sie in der Natur zu betrachten, ihr Schönheit, fesselt den Blick des Betrachters.

Hans-Hinnerk Rohdes feinen Bleistiftzeichnungen liegt wiederum immer die Beobachtung, nie die Studie zugrunde. In den verlassenen Dingen, die er in die Natur hineinzeichnet, versucht der Betrachter eine Geschichte zu sehen, die das Gesehene mit der Natur in Einklang bringt. Olga B. Rusche entwickelt ihre Arbeit aus der großen Freude und ihr Staunen über die Wunder in der Natur und die Sorge über die Zerstörung eben dieser Natur. Ihre Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen spiegeln die Kraft der Natur aber auch ihre Zerbrechlichkeit.

Die Ausstellungsräume lassen bei dieser Herbstausstellung genug Raum für jedes Kunstwerk um sich zu entfalten und den Betrachter zu intensiven Betrachtungen einzuladen.

Die Vernissage wurde mit musikalischen Bildern von Stefan Battige an der Harfe und Christina Sophie Meier am Klavier untermalt.

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und während der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Der Eintritt frei. Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Kulturknotenpunkt Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Natur Kunst im Einklang“

Am Sonntag den 17. September wird die Ausstellung „Natur Kunst im Einklang“ mit einer Vernissage im Stadthauptmannshof in Mölln um 11.30 Uhr eröffnet.

In der Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg sind Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes eingeladen ihre Werke die das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur umkreisen, auszustellen.

Denken wir an Natur, denken wir diese oft in Bezug zum Menschen, denn der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend?

Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Fünf Künstlerinnen und Künstler sind von ihr eingeladen sich auf verschiedene Weise mit Natur, über Natur, in Naturbeobachten ausdrücken.

Ute Lübbe verbindet in ihren Arbeiten Wissenschaft und Natur miteinander. Sie recherchiert in biologischen Fachbüchern, setzt Zeichnungen zu Texten in einen Spannungsbogen, wirft neue Blicke auf Vertrautes.

Kay Konrad Still gelten Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten der Natur mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie.

Die Arbeiten von Hans-Hinnerk Rohde schließen an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Rohde macht die sich immer wieder verändernde Natur aus sich heraus sichtbar.

Die große Freude und Verbundenheit mit der Natur, das Erschrecken über die rasant fortschreitende Zerstörung der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten, sind die Hauptsächlichen Themenkontexte von Olga B. Runschkes künstlerischer Arbeit, die sie in Malerei, Zeichnung und Installation festhält.

Nando Kallweit hingegen arbeitet vorwiegend mit Holz und Bronze; lebendige Natur das eine, menschengemachtes Laborat das andere.

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler gehen mit ihren Werken ins offene Gespräch mit dem Betrachter über das Leben in der Natur, mit der Natur, von der Natur. Bei der Vernissage sind die Künstler zugegen. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.), musikalisch wird die Vernissage von Christina Sophie Meier am Klavier und Stefan Battige an der Harfe begleitet.

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und während der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Der Eintritt frei. Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Antje Ladiges-Specht

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Wir zeigen Deine Kunst

Wir, das sind der Kultursommer am Kanal!

Wir sind neugierig auf junge Kunst!

Dabei ist es egal mit welcher Kunst Du Dich beschäftigst:

Manga/Fotografie/New Media Art/Sound/Street Art/Dance/Rap/Story/Poetry Slam/Video-Installationen…

Das sind nur einige Beispiele für die Möglichkeiten die Du hast.

Der Ort

Deine Kunst zeigen wir im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek mit seinen Ausstellungsräumen

und im Park rund um das Amtsrichterhaus. Für Aufführungen gibt es kleine Bühnen im Innen- wie Außenbereich des Amtsrichterhauses.

Nach der Schwarzenbeker Ausstellung planen wir die Ausstellung in weiteren Orten im Kreis zu zeigen, so in Lauenburg.

Wege zur Kunst

Du kannst Deine Kunst alleine erfinden oder in einer Gruppe.

Du kannst Kunst zeigen und aufführen die schon fertig ist, oder die noch erfunden wird.

Du kannst aber auch Kunst am Ausstellungsort erarbeiten – allein oder in einem Team.

Die Ausstellung

Erfinde eine Ausstellung und ein Programm mit anderen jungen KünstlerInnen. Ihr könnt die Ausstellung und das Programm für die Ausstellungswoche gemeinsam mit uns planen.

Ein Junges Projekt

Du bist zwischen 14 und 24 Jahren, dann melde Dich bei uns unter J.Kress@schwarzenbek.de

Mit dem Alter nehmen wir es nicht so genau. Hauptsache Du brennst für Deine Kunst!

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Kultur

Kunst von Frauen im Stadthauptmannshof.

„Die Kunst ist weiblich“ sei eine starke Aussage einer starken Kuratorin, so Stiftungspräsident Klaus Schlie auf der Vernissage der gleichnamigen Ausstellung im Möllner Stadthauptmannshof. Die Frühjahrsausstellung, kuratiert von Antje Ladiges-Specht, sei eine notwendige Provokation. Kunst von Frauen dürfe nicht länger unterrepräsentiert sein. „Auch in diesem Bereich hat das Patriachat ausgedient“, so Schlie.  Diesen Faden nahm die Leiterin der Kreismuseen Frau Dr. Anke Mührenberg in ihrer Laudatio auf, verwies sie doch darauf, dass im „Biografischen Lexikon Herzogtum Lauenburg“ von über 600 eingetragenen geschichtlich bedeutsamen Persönlichkeiten nur 29 Frauen zu finden seien. Unter den 29 weiblichen Persönlichkeiten befänden sich zwei Prinzessinnen, dreizehn Adelige, zwei Stifterinnen, vier Schulmeisterinnen, fünf Politikerinnen, eine Schriftstellerin, eine Mätresse, eine Hexe und nur eine bildende Künstlerin. Frauen wären früher mehr Kunstobjekt als Künstlerin gewesen. 

Die Ausstellung DIE KUNST IST WEIBLICH – FRAUENPERSPEKTIVEN zeigt vier aufregende künstlerische Handschriften von Künstlerinnen, die in Schleswig-Holstein leben. Dabei ist es Antje Ladiges-Specht gelungen mit den ausgewählten vier Künstlerinnen eine breite Vielfalt künstlerischer Arbeit im nördlichen Bundesland zu zeigen. Sie spannt einen breiten Fächer an Stilrichtungen von Katrin Magens´ durch Reisen inspirierter Bilder zu den Blütenmeeren von Susanne Cromwell. Waltraud M. Stalbohms Skulpturen setzt sie dabei klug in Beziehung zum Raum und lässt Miriam Langes Frauenbildnisse Kontakt zu den Zuschauern aufnehmen.

Neben einem sichtlich interessierten Publikum freuten sich auch die Kolleginnen der Kulturknotenpunkte Südost und Ost über diese feinsinnige Ausstellung.

Die Vernissage wurde musikalisch Umrahmt von Anna Bertram (Gesang) und Christina Meier am Klavier.

Die Gemeinschafts-Ausstellung der Landkreise Plön, Ostholstein, Stormarn und Herzogtum-Lauenburg entstand als Veranstaltung des Kulturknotenpunkts Südost.

Die Ausstellung ist bis zum 02. April zu sehen. Öffnungszeiten: samstags und sonntags, jeweils 11.00 – 16.00 Uhr (Eintritt frei).

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Gemälde „Nachgedacht“, Acryl auf Leinwand von Miriam Lange

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Kultur

Vernissage am 5. März um 11.30 Uhr

Frühjahrsausstellung „Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven“ im Möllner Stadthauptmannshof.

Die Schleswig-Holsteinische Kunstszene ist äußerst kreativ. Doch wie weiblich ist sie? Wie werden Frauen heute in der Kunst wahrgenommen?  Wie sieht ihre Kunst aus? Ist sie deshalb weiblich, weil ihre Schöpferinnen Frauen sind? Die Kuratorin Antje Ladiges-Specht geht diesen Fragen mit Malerei, Plastiken, Drucken und Holzschnitten in der von ihr kuratierten Ausstellung: „Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven“ nach.

Die Arbeiten von Waltraud M. Stalbohm und Katrin Magens, Miriam Lange und Susanne Cromwell zeigen, welche individuellen Wege verfolgt werden.  Die Laudatio hält Dr. Anke Mührenberg, Leiterin der Kreismuseen. Musikalisch wird die Vernissage umrahmt von Anna Bertram (Gesang) und Christina Meier (Klavier).

Die Ausstellung ist eine Veranstaltung de Kulturknotenpunkts Südost und zeigt Künstlerinnen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg und dem Kreis Stormarn.

Vernissage am 5 März 2023, 11.30 Uhr, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Eintritt frei.

Die Ausstellung ist bis zum 2. April geöffnet.

Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr

© Banner der Ausstellung

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Naher Osten. Verständigung durch Kunst

Sechs Künstlerinnen und Künstler, die in Schleswig-Holstein leben, ursprünglich aber aus dem Nahen Osten kommen, gestalten die Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Ihr kultureller Hintergrund prägt ihre Arbeiten. Die Kunst aber ist universell. Kuratiert wird die Ausstellung von Antje Ladiges-Specht. Kreispräsident Meinhard Füllner führt in die Ausstellung ein. Musikalisch umrahmt der Iraner Mahmoud Mohammadi Nik die Eröffnung mit der Tar.

Die Vernissage findet am Sonntag, 18. September um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150, 23879 Mölln) statt.

Atif Gülücü kam 1980 als gelernter Schriftenmaler aus der Türkei nach Deutschland und lebt und arbeitet seitdem als autodidaktischer Künstler in Preetz. Die Mischung der Kulturen fließt in seine Kunst ein. Er ist sehr vielseitig und hat sich mit seinen Arbeiten in den Bereichen Malerei, Collage, Objekt und Installation einen Namen in der zeitgenössischen Kunstwelt des Nordens gemacht. Gülücüs Werke stehen für innere Beständigkeit, Seelenklang und bildgebende Musik.

Das in Rendsburg lebende Ehepaar Hala Ismaeil und Ziead Zankello aus Syrien (Aleppo) hat die Sprache der Comics und Karikaturen gewählt, weil die Bildbedeutung immer schneller zu verstehen ist. Sie erzählen syrische Geschichten der Gegenwart – drastisch und wahrhaftig. Sie werfen aber auch einen kritisch-ironischen Blick auf unsere Konsumgesellschaft. Seit 2014 geben sie das digitale Comic-Magazin „Faschal“ auf facebook heraus. Es erscheint monatlich auf Arabisch und Deutsch. „Faschal“ kann man mit „Scheitern“ übersetzen. Für das Scheitern muss man sich nicht schämen, solange man nicht aufgibt und weitermacht.

Ebrahim Sharghi hat in Teheran Kunst studiert und lebt seit 1994 im Kreis Herzogtum Lauenburg. Seine Inspiration ist das Leben, das Sehen und Fühlen der Natur, der Menschen, von Materialien und Momenten. Deshalb nutzt er jede Gelegenheit, in der freien Natur zu malen. Er ist ein experimentierfreudiger Künstler, malt mit Öl- und Aquarellfarben, mit Kreide und Kohle, arbeitet mit Gips, Holz, Naturmaterialien. Gerne entdeckt er auch gemeinsam mit anderen die Vielfalt der Kunst und gibt seine Erfahrungen weiter.

Die Möllnerin Maryam Ramiz Samaam aus dem Irak war 2021 an der Ausstellung „Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“ im Stadthauptmannshof beteiligt. Sie zeichnet schon seit sie denken kann und hat daraus ein Hobby gemacht. Nach dem Schulabschluss befindet sie sich in der berufsorientierenden Phase.

Auch die Möllner Abiturientin Sahel Javan war an der Ausstellung „Trotzdem Glück“ beteiligt. Sie hat mit dem Malen begonnen, da ihr anfangs der Kontakt fehlte, als aus Iran nach Deutschland kam. Inzwischen befasst sie sich mit unterschiedlichen Techniken.

Öffnungszeiten: Bis zum 16. Oktober 2022

Samstags/Sonntags von 11 bis 16 Uhr

und während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.

BU: Atif Gülücü vor seinem Werk „Die Haut des Friedens“ 

Foto: Bernd Perlbach (honorarfrei)

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Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Till Eulenspiegel-Ausstellung

Eulenspiegel – Grenzgänger und Wegweiser

Mölln – In den Zeichnungen, Malereien und Skulpturen der Berliner Künstlerin Marina Prüfer treffen wir Tills Freigeist, Humor und Schabernack immer wieder. Jeder trägt einen Till in sich, kann sich prüfen und geprüft werden – und mit dem Gestalten ist es ebenso. Die Vernissage zu der Ausstellung über den Narren findet am Sonntag, 24. Juli um 11.30 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg in der Eulenspiegel-Stadt Mölln statt (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150).

Der Leiter der Möllner Museen Michael Packheiser führt in die Ausstellung ein. Für die musikalische Umrahmung sorgt Lorenz Stellmacher mit dem Akkordeon. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 14. August und ist täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin ist vor Ort.

Die derzeitigen Krisenzeiten zeigen Marina Prüfer deutlich, wie wertvoll Till Eulenspiegels Humor als Metapher für unser gesellschaftliches Leben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Till ist für sie eine geeignete Figur, um ins Gespräch zu kommen und dem Kulturort Mölln als Tills Ruhestätte ein zusätzliches Gesicht zu geben: Die Friedlichkeit.

Als Zeitzeugin, Bildende Künstlerin, Systemischer Coach und Sozialpädagogin wird Marina Prüfer immer wieder mit den Bedürfnissen der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen konfrontiert. Der Wandervogel Till Eulenspiegel – der Grenzgänger zwischen den Stühlen und Welten, mit seinem Spiegel und der klugen Eule – könnte uns ein Wegweiser sein.

Im Zeitfenster der Ausstellung werden auch Workshops sowie Rund- und Werkgespräche angeboten. Die Termine werden recht spontan zustande kommen. Interessierte mögen sich bei der Stiftung melden (Tel. 04542-87000 oder info@stiftung-herzogtum.de).

Ein besonderer Programmpunkt: Eine Lesung des Möllner Autors Detlef Romey (aktuelles Eulenspiegel-Buch „Es lebe der unsterbliche Schelm“) am Samstag, 30.7. um 19.30 Uhr. Romey liest neue Historien über Till. Dazu geben die Eulenspiegellaien das Stück „Eulenspiegel und der Fuhrmann“ zum Besten.

Weitere Informationen über die Künstlerin unter www.marinapruefer.com.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Fotos: Frieda Dilchert (honorarfrei)

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Kulturportal-Herzogtum.de Programm

Dörfer zeigen Kunst

In dem einzigartigen länderübergreifenden Naturraum von der Wakenitz-Niederung über die Landschaft um die Ratzeburger Seen bis hin zur weitverzweigten Schaalseeregion mit vielen charaktervollen Dörfern

17. Ausstellung im Zeitraum vom 23.07. – 14.08.2022

Jeweils Samstag und Sonntag, 13.00 – 18.00 Uhr

Alle Ausstellungsorte sind zeitgleich geöffnet – Ausnahmen sind gekennzeichnet

Besondere Veranstaltungen:

Samstag, 23.07.2022 – 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Vernissage

Sonntag, 24.07.2022 – 14 – 16 Uhr

23911 Einhaus, Hauptstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

Workshop „Sommerlichter filzen“

Kinder ab 8 Jahre, max. 6 Pers., Material wird gestellt

Anmeldung: Sabine Böttcher, 0170 4793283, art@woll-werk.de

Kostenbeitrag 5 €

Samstag, 30.07.2022, 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Ulrike Bausch liest Gedichte zum Thema „Glück“

Samstag, 30.07.2022 ab 19 Uhr

23911 Einhaus, Hauptstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

11. Einhäuser Kunstnacht

Die Deutschrockband „Sternfahrt“ spielt zum Tanz. Für Essen ist an diesem Abend gesorgt. Die Ausstellung ist am Abend geöffnet.

Eintritt frei

Donnerstag, 04.08.2022, 19.30 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

„Wasser für alle(s) – Auch in Zukunft?!“

Vortrag von Prof. Dr. Jörg Drewes, Universität München

Samstag, 06.08.2022 – 18 Uhr

23909 Bäk, Am Dorfgemeinschaftshaus, Dorfgemeinschaftshaus

Offenes Singen inklusive Besuch der Ausstellung, Gespräche mit den Künstlerinnen – anschließend gemütliches Beisammensein und Grillen

Samstag, 06.08.2022, ab 19 Uhr

19217 Thandorf, Alte Dorfstraße 13, Schaeperscheune

MIDNIGHT ART

Einladung an alle Freunde von Kunst und Kultur

Anmeldungen unter 038 875 228 58, Olivia Althaus-Apmann

Freitag, 12.08.2022 –  20 Uhr

23911 Einhaus, Haupstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

Der literarische Freitag

„Das Erwachen des Tänzers“ – Luise Koeppen liest aus ihrem Roman.

Eintritt frei

Samstag, 13.08.2022 – 15 Uhr

23883 Sterley, „Alte Schule“, Alte Dorfstraße 35

Finissage

Sonntag, 14.08.2022 – 11 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

Poetry Tag am Turm

Klaus Rainer Goll, Schriftsteller

Musikalische Begleitung Ronja Weyhenmeyer, Sopran

Anna Bertram, Klavier

Sonntag, 14.08.2022 – 14 – 17 Uhr

23919 Behlendorf, Am Brink 1, Gemeindezentrum „Brinkhuus“

Musik-Café mit dem Behlendorf-Flötett

Eintritt frei

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Finisage

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

„Schreiben macht Spaß“

Textwerkstatt Familienbildung Hamburg, Leitung Frau E.M. Sturz

Teilnehmerinnen lesen vor.

Musikalische Begleitung Ronja Weyhenmeyer, Sopran, Anna Bertram, Klavier

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23883 Horst OT Neu-Horst, Alter Gutshof 9

Alle Kunst- und Kulturfreunde können bei Kaffee und Kuchen gemeinsam mit den Künstlern die Ausstellung ausklingen lassen

Sonntag, 14.08.2022 – 19.30 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

Matthias Kröner, Lyriker

”Dir gehört gar nichts – lyrische Grenzgänge aus 2 Jahrzehnten“

Musikalische Begleitung Niels Rathje, Gitarre

Barrierefreier Zugang besteht zu allen Gebäuden, tlw. allerdings mit Kopfsteinpflaster

Informationen: www.doefer-zeigen-kunst.de

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