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Aktuelles Stiftung Herzogtum Lauenburg

KulturSommer lockt mit 125 Veranstaltungen

Mit fantastischen Stimmen, vielen Besuchern und spazierenden Fischen startete der 20. KulturSommer am Kanal am 28. Juni ins vierwöchige Sommer-Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Bei einer warmen Brise ließ es sich für die zahlreichen Gäste gut aushalten und so begeisterten die Sängerinnen und Sänger verschiedener Chöre im Rahmen des großen Chorfestes am Samstag in Siebeneichen. Die Damen von von just voices präsentierten vocal pop und „stimmten“ die Anwesenden auf das Instrument des Jahres – die Stimme – ein.

FKJ-lerin Claire spazierte mit Fischkopf durch die Menge und ließ Interessierte die Flyer zu „Klabauterklön & Wasserwesen“ aus dem Kescher angeln… Organisatorin des KulturSommers am Kanal, Felizitas Schleifenbaum, freut sich über die originelle Werbemaßnahme.

Die Grußworte von Barbara Kliesch, Vize-Präsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, gestalteten sich humorvoll und banden aktiv einige geladenen Gäste ein. Ob Landrat Dr. Christoph Mager, Kreissparkassenvorstand Dr. Stefan Kram oder Siebeneichens Bürgermeister Jan Lucas – nicht nur sie stellten sich den Fragen von Barbara Kliesch und zeigten sich „durch die Bank weg“ begeistert von den vielfältigen Angeboten, die in diesem Jahr auf Kulturinteressierte (immerhin 125 an der Zahl!) warten.

Auch in diesem Jahr gut besucht und mit Spannung erwartet: Die offizielle Eröffnung des KuSos in Siebeneichen.

Fourtune, ein Herrengesangsquartett der Musikhochschule Lübeck begeisterte derart, dass ein Herr die jungen Männer prompt nach deren Auftritt um ein Ständchen für seine Ehefrau bat … und die vier Sänger kamen der Bitte nur allzu gern nach. Und so erlebte eine völlig verblüffte Dame an diesem Vormittag, während ihres Bummels über den großen Kunsthandwerkermarkt, etwas, was ihr sicher für immer im Gedächtnis bleiben wird.

Beim Blick in den Reisebegleiter stellten die jungen Männer fest, dass nicht nur ein Doppelgänger, sondern auch Mitschüler auf den Fotos zu entdecken sind.

Der Möllner Gospelchor „Come and Sing“, La Musica von der VHS Büchen und last, but not least, der Lauenburger Shantychor „Die Kielschweine“ boten Melodien, die kaum unterschiedlicher sein können – so war für jeden Geschmack etwas dabei. Das große Chorfest wurde um 13 Uhr kurz unterbrochen, denn nun hatten die Kleinsten ihren großen Auftritt: Am Ufer des Elbe-Lübeck-Kanals wurde, in unmittelbarer Nähe zur Fähre Siebeneichen, die KinderKunst am Kanal-Ausstellung nach kurzen Grußworten von Jörg Geschke mit Liedern des Kinderchores der St. Nicolai-Kirche Mölln eröffnet. Die Ausstellungen in Alt-Mölln und Siebeneichen bleiben bis zum 25. Juli geöffnet und können so von Radfahrenden, Spaziergängern oder gar vom Boot aus entdeckt werden.

Die Kleinsten freuten sich, dass sie mit ihrer Gesangseinlage eine so wichtige Rolle bei der Eröffnung von KinderKunst am Kanal spielen durften!

Enni, der Wassertropfen, der eigentlich in der Elbe unterwegs ist und mit allerlei Rätseln für spannende Familienausflüge sorgt, macht anlässlich des 125. Kanal-Jubiläums einen Abstecher in den Elbe-Lübeck-Kanal. Enni-Zeichnerin Nicola Maier-Reimer bot interessierten Kindern und Erwachsenen am Eröffnungstag einen kleinen Mal-Workshop, der mit viel Freude angenommen wurde.

In Form von Malvorlagen und Tattoos wartete Enni auf kleine und große Künstler. Weitere Informationen zu Enni finden Interessierte auf www.enni-elbe.de

Seitdem hat es bereits viele weitere Veranstaltungen gegeben – ob ein Konzert in der Auferstehungskapelle Güster, offene Ateliers, das Konzert mit Leonore Lilja in Fitzen oder, oder, oder…

Die Zeit läuft, aber noch gibt es viel zu entdecken und zu erleben: Besuchen auch Sie Theater, Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers, die Ausstellung „Skulpturen in Holz und Stein“ im Stadthauptmannshof, weitere Konzerte und offene Ateliers, Vorträge, Open-Air Veranstaltungen, das White Dinner oder beispielsweise die Narrentaufe auf dem historischen Marktplatz in Mölln – wir freuen uns auf Sie!

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Aktuelles

kulTOUR durchs Herzogtum

Mit der zweiten Ausgabe von kulTOUR durchs Herzogtum bieten wir Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, eine kunterbunte Auswahl verschiedenster Texte und Termine aus allen kulturellen Bereichen. Mit dem dritten Quartal geht es mit Volldampf in den Sommer – und natürlich auch in den KulturSommer am Kanal, der bereits seit Samstag, 28. Juni, insgesamt 125 Veranstaltungen binnen vier Wochen bereit hält. Einen kleinen Überblick finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe von kulTOUR, weitere Informationen können Sie dazu gerne auch auf www.kultursommer-am-kanal.de abrufen. Mit einem Klick ins Cover der neuen Ausgabe öffnet sich das PDF – wir wünschen viel Spaß beim Entdecken und einen wundervollen Sommer!

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Aktuelles Stiftung Herzogtum Lauenburg

KuSo goes digital

Warum jetzt auf englisch? Nun, die digitale Welt ist meist englischsprachig und als Eyecatcher bot sich diese Überschrift förmlich an. Und worauf wollen wir hinaus? Auf die neue Online-Ticketbestellung! Mit dem 20. KulturSommer am Kanal bieten wir eine bequeme Lösung, um die begehrten Tickets für viele Veranstaltungen des KulturSommers ganz einfach von Zuhause aus zu buchen. Mit dem untenstehenden Banner („Mit einem Klick zur Ticketbestellung“) haben wir eine Möglichkeit geschaffen, direkt – und mit besagtem einfachen Klick auf die Fläche – im Buchungsportal von Lübeck Ticket zu gelangen. Selbstverständlich können Sie Lübeck Ticket auch direkt im Browser aufrufen – der Link https://shop.luebeck-ticket.de/luet/stiftung-herzogtum-kultursommer/ bietet dann einen Überblick über die Karten zu Veranstaltungen der Stiftung. Alle Kontaktdaten zu Kartenbuchungen von anderen Veranstaltern, wie beispielsweise vom Künster:innenhaus Lauenburg oder dem Heubodentheater Ritzerau, finden Sie im Reisebegleiter/Programmheft. Wer seine Karten für Stiftungs-Veranstaltungen (bis dato nur für den KulturSommer am Kanal) lieber auf dem persönlichen Weg kaufen möchte, wird gebeten, diese im Haus der Reise in der Hauptstraße von Mölln zu besorgen.

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Aktuelles

Ein kleines Land mit großer Geschichte.

In 30 Kapiteln auf 460 Seiten kann das Herzogtum Lauenburg neu entdeckt werden.

Herzogtum Lauenburg/Mölln – „Die Stiftung Herzogtum Lauenburg freut sich, erneut ein Buch von Prof. Dr. Eckardt Opitz publizieren zu können und damit einen Beitrag zum besseren Verständnis dieser kleinen, aber besonderen Region – dem Herzogtum Lauenburg – zu leisten“, so Klaus Schlie und Barbara Kliesch als Präsident und Vizepräsidentin der Stiftung. Kaum jemand ist in der Geschichte des Herzogtums Lauenburg so bewandert wie der Hamburger Historiker, der Anfang Mai verstorben ist. Über Jahrzehnte hinweg hat er Vorträge gehalten und Kolloquien veröffentlicht, die die unterschiedlichsten Aspekte dieser Region beleuchtet haben. Da die Aufsätze in gedruckter Form oft nicht mehr erhältlich sind und viele Vorträge gar nicht erst abgedruckt wurden, hat Professor Opitz sich entschlossen, eine Sammlung zusammenzustellen, die vom Heiligen Ansverus bis zur Zeit des Kalten Krieges reicht. In den 30 Kapiteln dieses einzigartigen Buches werden teilweise auch örtliche Themen und Personen behandelt, die den Lauf der Geschichte des Herzogtums und manchmal weit darüber hinaus entscheidend mitgeprägt haben. Beispiele sind Otto von Bismarck und Alfred Nobel, die ihre Spuren im Kreis hinterlassen haben. Die klare Struktur dieser Beiträge, die nachvollziehbaren Zusammenfassungen und die einleuchtenden Erkenntnisse machen diese Publikation zu einer wertvollen Ergänzung der eigenen Hausbibliothek.  

Erhältlich ist das 460 Seiten umfassende, gebundene Werk als Book on Demand bei www.epubli.de und im Buchhandel zum Preis von 49,80 €.

Eckart Opitz: Ein kleines Land mit großer Geschichte. Ausgewählte Aufsätze und Vorträge zur Geschichte des Herzogtums Lauenburg

Hg.: Stiftung Herzogtum Lauenburg

ISBN 978-3-819712-10-4

Zum Bild: Die neue Publikation von Eckardt Opitz wird von der Stiftung Herzogtum Lauenburg vorgestellt (v.l.): Mitarbeiter Björn Martens, Geschäftsführer Stefan Büngens, Vizepräsidentin Barbara Kliesch, Präsident Klaus Schlie

Foto: Claire Goile

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Publikationen

Nachruf auf Prof. Dr. Eckardt Opitz

Der 1938 geborene Offizier und Historiker Prof. Dr. Eckardt Opitz ist in der ersten Mai Woche verstorben. Prof. Dr. Opitz war seit 1993 Tutor und Referent der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur in der Stiftung Herzogtum Lauenburg und seit 1997 Herausgeber der Kolloquien-Bücher, die sich mit der wissenschaftlichen Erarbeitung unterschiedlicher historischer und kultureller Aspekte beschäftigten.

Prof. Opitz hat nach einem umfassenden Studium der Germanistik, Geschichte, der vergleichenden Literaturwissenschaft und der Philosophie in Hamburg und Bonn zunächst die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr eingeschlagen. Er war u.a. von 1971 bis 1973 Adjutant des damaligen Bundesverteidigungsministers Helmut Schmidt und Mitglied des Gründungsausschusses der Bundeswehruniversität Helmut Schmidt in Hamburg, an der er dann auch eine Professur hatte.

Eckardt Opitz war einer der profiliertestenund engagiertesten Kenner der Lauenburgischen Geschichte. Sein über 30 Jahre währender Forschungsschwerpunkt hat seinen Niederschlag in vielen Publikationen gefunden. Neben einem umfangreichen Handbuch zur Kreisgeschichte hat er in den letzten Jahren ein „Biografisches Lexikon“, eine „Geschichte des Herzogtums Lauenburg in Texten, Bildern und Dokumenten“ und – gerade erst erschienen – das Buch „Ein kleines Land mit großer Geschichte“ herausgegeben.

Gerade die letzte Publikation mit 30 Aufsätzen und Vorträgen, die er in der Lauenburgischen Akademie gehalten hat, stellen sein wissenschaftliches Vermächtnis dar.

Am 18. November 2018 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg geehrt. Sein wissenschaftliches Wirken bleibt ein Fundament der Arbeit der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur.

Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Zum Bild: Professor Opitz während der Vorstellung seines Geschichtsbuchs 2022, Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Aktuelles Streuobstwiese

25 Jahre Streuobstwiese der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Im Jahr 2000 hat der ehemalige Schulrat a. D. Peter Schlottmann in Ratzeburg, Ortsteil Stüvkamp/Einhaus auf einem zwei Hektar großen Areal begonnen, für die Stiftung Herzogtum Lauenburg eine Streuobstwiese und einen Obstbaumredder anzulegen.

56 Apfelsorten, eine große Anzahl unterschiedlicher Pflaumensorten, Birnen, Kirschen und Quitten sind dort angesiedelt worden. Insgesamt über 700 Obstbäume.

Der 2023 verstorbene Peter Schlottmann hat so manch verschollen geglaubte Obstsorte auf seinen Reisen durch Deutschland und Europa wiederendeckt und in die lauenburgische Streuobstwiese gebracht. Als anerkannterPomologe hat er sich vor allem mit wissenschaftlicher Akribie mit Pflaumensippen beschäftigt und dies in vier Werken dokumentiert. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem Blunck-Umweltpreis 2016 geehrt.

Gepflegt wird das Areal seit Jahrzehnten von einer Gruppe ehrenamtlicher Helfer, die mit großem Engagement die Streuobstwiese und den Obstbaumredder betreuen.

Legendär sind neben den Reiser-Seminaren von Peter Schlottmann für die Verbreitung vor allem alter Obstsorten in heimischen Gärten vor allem die Apfel- und Pflaumentage. Dann war und ist es möglich, die reifen Früchte direkt vor Ort kostenlos zu pflücken oder das Fallobst zu sammeln. Letztes Jahr fiel der Apfeltag wegen der schlechten Ernte aus; dieses Jahr wird er wieder stattfinden.

Vor allem die vielfältigen Pflaumensorten auf der Streuobstwiese werden u. a. vom Julius-Kühn-Institut für Pomologie in Dresden als deutschlandweit bedeutend eingestuft. Vorstand und Mitarbeiter der Stiftung Herzogtum Lauenburg haben anlässlich des 25-jährigen Jubiläums die Streuobstwiese besucht und sich bei den ehrenamtlichen Helfern bedankt.

Zum Bild: Gruppenfoto auf der Streuobstwiese (v.l.):  Thomas Singer (ehrenamtl. Helfer), Barbara Kliesch (Vizepräsidentin der Stiftung), Anett Helbig (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Stefan Büngens (Geschäftsführer der Stiftung), Marie Sophie Koop (Zentrum für Niederdeutsch in Holstein), Rainer Laatz (ehrenamtl. Helfer), Björn Martens (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Siegfried Murach (ehrenamtl. Helfer), Klaus Schlie (Präsident der Stiftung) Foto: Claire Goile

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Aktuelles

Vier Siegerinnen beim Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren

Vier Siegerinnen beim Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren

Schwarzenbek – Alle zwei Jahre lobt die Stiftung Herzogtum Lauenburg zusammen mit der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung einen Schreibwettbewerb in verschiedenen Altersstufen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus. In diesem Jahr gab es über 35 Einsendungen, von denen die Jury die besten zehn Texte für die Abschlussveranstaltung im Amtsrichterhaus auswählte. Dort wurden die Texte von Schauspielern gelesen, und während Klaviermusik erklang, bestimmt die Wettbewerbsjury die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger. Die Originalität und Eigenständigkeit der Texte stand für die Schulrätin Gesine Weinhold, die Büchereileiterin Dajana Stolz, Claire Goile (FSJlerin der Stiftung), den erfolgreichen Kinderbuchautor Matthias Kröner und Kreisfachberater Jörg-Rüdiger Geschke im Vordergrund.

„Das ist auch für uns immer wieder spannend, die Texte an diesem Abend gelesen zu hören und dann gemeinsam zu entscheiden“, kommentierte Geschke, der auch durch den Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal führte. Bei den Jüngsten beeindruckte Marie B. (9 Jahre) mit einer lustigen Tiergeschichte von der Freundschaft eines Regenwurms mit einem Maulwurf. Siegerin wurde in dieser Altersgruppe die zehnjährige Délia Stoliaroff mit einer tollen Fantasiegeschichte von einem Fuchs, den sich die Erzählerin mit einem Phantasie-3D-Drucker selbst geschaffen hat: „Das Paket“ war der Titel dieses Textes, der die Jury dank einer gekonnt gestalteten Handlung und der treffsicheren und bisweilen poetischen Sprache begeisterte.

In der Altersgruppe der Älteren waren es ein spannender und vielschichtiger Krimi „Der Schatten im Park“ von Rayya Alhammadi (13 Jahre, 2. Platz) und der Siegerbeitrag „Meine kleine Katastrophe“ von Clara Lehnhoff (12 Jahre), die die Jury überzeugten. Vor allem dieser letzte Text, in dem es mit drastischen, aber auch überaus liebevollen Worten um das Verhältnis zur kleinen Schwester geht, zeigte, wie Literatur Menschen geradezu magisch anrühren kann. Jury-Mitglied Kröner sagte: „Die Authentizität dieser kolumnenartigen Alltagsgeschichte ist beeindruckend, da sie völlig kitschfrei daherkommt und genau deshalb witzig und auf den Punkt formuliert ist.“ Natürlich trugen dazu auch die Interpretationen von Maren Colell und Eckhard Neitzel vom „Theater im Stall“ in Horst bei und nicht zuletzt die wunderbaren Eigenkompositionen von Leonore Lilja, die den Abend musikalisch begleitete.

Am Ende gab es noch zwei lyrische Texte außerhalb des Wettbewerbs und für alle nominierten Autorinnen und Autoren Blumen, Schreibstifte und Büchergutscheine. Außerdem werden alle zu einem Schreibworkshop der Stiftung Herzogtum Lauenburg eingeladen.

Zum Bild: Leonore Lilja am Flügel, Eckhard Neitzel und Maren Colell lasen die Texte vor – Foto Jörg-Rüdiger Geschke

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Aktuelles

KulturSommer am Kanal 2025

125 Veranstaltungen locken zum Sommer-Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Die Planungen für den anstehenden 20. KulturSommer am Kanal sind abgeschlossen und nun laufen die letzten Vorbereitungen und Feinabstimmungen auf Hochtouren, damit alles rund um insgesamt vier Wochen Sommerfestival im Kreis reibungslos klappt. Unter dem Motto ‚125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal‘ haben sich Künstler, Freischaffende und Akteure mit dem Element Wasser und eben dieser historischen Wasserstraße auseinandergesetzt, kreative und außergewöhnliche Ideen entwickelt und Erlebnisse geschaffen, die unsere Gäste begeistern werden!“, so Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, der gemeinsam mit Vizepräsidentin Barbara Kliesch, vielen beteiligten Akteuren sowie der Organisatorin Felizitas Schleifenbaum (Agentur ft-management, Ahrensburg) Großes geleistet hat, um insgesamt 125 Veranstaltungen unter „den berühmten Hut“ zu bringen.

„Der Startschuss zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis fällt, wie bereits in den vergangenen Jahren, in Siebeneichen. Schon weit vor dem Eröffnungsfest am Samstag, 28. Juni, ab 11 Uhr können Interessierte durch die Informationen in unserem Programmheft, dem „Reisebegleiter“, ihre ganz eigene Kultur- und Erlebnisreise planen oder sich besondere Termine herauspicken“, so Barbara Kliesch, die sich über ein Detail in dem Heft ganz persönlich freut: „Mit der Karte in der Heftmitte werde ich meine Fahrrad-Route ausarbeiten und die offenen Ateliers oder Veranstaltungen besuchen!“ Das Heft ist in Kürze in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, dem Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg, bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg, in Tourist-Infos oder beispielsweise Museen erhältlich.

„Der Reisebegleiter ist tatsächlich sehr gefragt und die perfekte Ergänzung zu den online abrufbaren Terminen auf der KulturSommer-Homepage. So steht der Planung einer Entdeckungs-Reise durchs Herzogtum nichts entgegen“, erzählt Dr. Stefan Kram, Vorstand der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. „Natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass unsere finanzielle Förderung des KulturSommers maßgeblich dazu beiträgt, wunderbare Erlebnisse zu realisieren!“

Auf der Internetseite https://kultursommer-am-kanal.de können Interessierte unter der Rubrik ‚Termine‘ die einzelnen Veranstaltungen filtern und sich über kleine Änderungen informieren.

„Auch wenn jede kreativ gestaltete Ausstellung, Installation oder Aktion erwähnenswert wären, möchten wir heute nur ein paar ausgesuchte Highlights präsentieren – einen Überblick erhalten Interessierte dann ja später in den wöchentlichen Pressemeldungen“, so Stefan Büngens, Geschäftsführer der Stiftung. „Die Eröffnung steht ganz im Zeichen des Instruments des Jahres – die Stimme“, so Barbara Kliesch, die sich bereits jetzt auf das große Chorfest in Siebeneichen freut. „Und um 13 Uhr wird dort auch die Ausstellung KinderKunst am Kanal, direkt am Fähranleger, eröffnet!“ Mehrere in fast unmittelbarer Nähe zum Kanal gelegene Schulen haben mitgemacht: Die Kinder zeigen ihre Sicht auf diese Wasserstraße, die sie umgebende Natur und darauf, was Wasser für sie allgemein bedeutet. Auch in Mölln (südlich der Vorkamp-Autobrücke am Kanalwanderweg) werden die Gemälde der kleinen Künstler ausgestellt. Beide Ausstellungen bleiben bis zum Ferienbeginn am 25. Juli für Interessierte zugänglich.

Auch in diesem Jahr bietet der KulturSommer am Kanal verschiedene Inszenierungen, die Interessierte aus dem Herzogtum und weit darüber hinaus begeistern werden:

Knut Winkmann, Regisseur, Autor sowie künstlerischer Leiter von „Jung plus X“ am Theater Lübeck, präsentiert gemeinsam mit Musiker:innen und Schauspieler:innen eine musikalische Schiffsreise unter dem Titel „Klabauterklön und Wasserwesen“. „Schippern Sie mit uns entlang an den malerischen Ufern und zu besonderen Winkeln Möllns, tauchen Sie ein in stille Wasser und lauschen Sie dem Seemannsgarn, das fleißig gesponnen wird!“ Knut Winkmann freut sich schon jetzt auf eine besondere Tour, hat er doch einen Smutje samt Konsorten angeheuert und eine Welt voller Schalk und Shantys ersonnen, die bei der Klabauterkreuzfahrt zum Besten gegeben werden. „Am 19. Juli ist Premiere auf dem ‚lütten Damper‘ von Morgenroth und insgesamt gibt es vier Mal die Möglichkeit mitzuschippern! Los geht’s am ‚niegelnagelneuen‘ Steg an der Seestraße in Mölln!“, so Winkmann. 

Der 125. Geburtstag des Elbe-Lübeck-Kanals und das Instrument des Jahres, die Stimme, bilden die Grundlage vieler Veranstaltungen. „An Bord der Lauenburg findet beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Lauenburg eine Lesung unter dem Titel ‚Fließende Gemeinschaften‘ statt“, erzählt Klaus Schlie und ergänzt: „Und Hans-Jürgen Mende, seines Zeichens Moderator aus Funk und Fernsehen, präsentiert im Viehhaus Gutshof Segrahn junge, fantastische Stimmen aus aller Welt. Die jungen Künstler aus den Niederlanden, Japan, China, Südafrika oder Korea, Russland Griechenland und Deutschland werden mit Stücken von Verdi, Strauss, Gershwin oder beispielsweise Puccini die Gäste in ihren Bann ziehen.“

Auch in Schwarzenbek ist einiges los … Dr. Stefan Kram freut sich über die Beteiligung der Jugend, die im Rahmen des KulturSommers erneut eingebunden wird: „Ebenfalls am 28. Juni startet – und das bereits zum dritten Mal – das Forum Junge Kunst. Junge Kreative präsentieren hier erneut ihre Werke in einer selbst konzipierten Ausstellung.“ Norbert Lütjens, Bürgermeister der Stadt Schwarzenbek, zeigt sich ebenfalls voller Vorfreude auf die Veranstaltungen, die mitten im Zentrum Schwarzenbeks stattfinden werden: „Die engagierten jungen Leute vom Forum Junge Kunst öffnen die Türen des Amtsrichterhauses über einen Zeitraum von einer Woche, beginnend mit der Vernissage am 28. Juni ab 15 Uhr.“ Das Forum Junge Kunst werde erneut in Zusammenarbeit der Stadt Schwarzenbek, der Stadtjugendpflege Lauenburg und der Stiftung Herzogtum Lauenburg realisiert werden, erklärt Lütjens und ergänzt: „Und dann kommt noch etwas Spannendes nach Schwarzenbek …“

Denn versprochen ist versprochen: Auch Frank Düwel, langjähriger Intendant des KulturSommers am Kanal, bringt sich für 2025 erneut mit einer eigenen künstlerischen Inszenierung ein. Die Sommerkomödie „Nur ein zerbrochener Krug“ nach Heinrich von Kleist wird – wie passend – im Amtsrichterhaus Schwarzenbek gespielt. An vier aufeinanderfolgenden Tagen will Amtsrichter Adam, gespielt von Mario Gremlich, nicht wahrhaben, dass er mit Sack und Pack aus dem Amtsrichterhaus fliegt. Vorangegangen war ein Prozess um einen zerbrochenen Krug, den er gelangweilt, arrogant und herablassend verhandelt hat. Nur wer trägt tatsächlich die Schuld an dem zerbrochenen Krug? Etwa er selbst? So verbinden sich der Spielort und die Komödie von Heinrich von Kleist zu einem besonderen Theatererlebnis. Mario Gremlich hat aktuell als Michael Jackson Manager Dave-Darsteller am Stage-Theater Hamburg ein Engagement. Im vergangenen Jahr begeisterte er im Rahmen des KulturSommers in der Rolle des Narren im Drama „Lear – Königin im Moor“. 

Der Kartenvorverkauf startet am 8. Mai. Karten sind, soweit im Reisebegleiter nicht anders gekennzeichnet, unter : https://shop.luebeck-ticket.de/luet/stiftung-herzogtum-kultursommer/ sowie unter dem abgebildeten QR-Code erhältlich. Eine Liste von öffentlichen Verkaufsstellen, finden Sie hier. Weitere Informationen, Termine und mehr erhalten Interessierte unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie im Reisebegleiter der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Der Bürgermeister der Stadt Schwarzenbek, Norbert Lütjens, Dr. Stefan Kram, Vorstand der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und Knut Winkmann, Autor, Regisseur und künstlerischer Leiter von „Jung plus X“ am Theater Lübeck freuen sich ebenso wie Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum, Barbara Kliesch, Geschäftsführer Stefan Büngens und Präsident der Stiftung, Klaus Schlie, auf den diesjährigen KulturSommer am Kanal 2025. Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Aktuelles

Niederdeutsches Autorentreffen in Mölln

Mölln – Zum 19. Mal treffen sich niederdeutsche Autorinnen und Autoren auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) im Möllner Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, um sich ihre Geschichten und Gedichte vorzulesen beziehungsweise anzuhören und ins Gespräch zu kommen. Ausdrücklich sind interessierte Zuhörer eingeladen, am Samstag, 10. Mai dabei zu sein – gerne auch zwischendurch. Die Autoren kommen aus allen Teilen Norddeutschlands und zeigen die ganze Vielfalt der plattdeutschen Sprache. Dabei sind Hobby-Schriftsteller wie auch solche mit mehreren Veröffentlichungen gleichermaßen vertreten.

Um 10 Uhr geht es los mit Grußworten und einer Diskussion über die Zukunft des Buches. Diskussionsteilnehmer sind Peer-Marten Scheller (Verleger Quickborn-Verlag), Martha-Luise Lessing (Verlegerin verlag.marless.de) und Jürgen Kropp (Autor). Die Lesungen in jeweils zwei parallel laufenden Gruppen finden um 11.30 Uhr und um 14.45 Uhr statt. Eine gesonderte Lesung mit dem Autor Jürgen Kropp aus „Ut de Kehr“ gibt es um 13.30 Uhr. Das Autorentreffen wird mit einem Konzert der nordfriesischen Sängerin NORMA um 17 Uhr abgerundet.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Bei Fragen melden sich Interessenten bitte bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg: Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de.

Marie Sophie Koop, Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (links), ist ständig in Bewegung, um die Niederdeutsche Sprache zu bewahren. Hier im Rahmen eines NDR-Interviews im Januar diesen Jahres. Fotos: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kultur

Frühjahrsausstellung Natur Glaube Hoffnung

Mölln (pmi) – Harfenklänge erfüllten am Tag der Vernissage, der feierlichen Eröffnung der diesjährigen Frühjahrsausstellung im Möllner Stadthauptmannshof, die Räume, während Interessierte durch die historischen Gemäuer auf Entdeckungsreise gingen, um die Ausstellungsstücke zu betrachten. Die Umsetzung der Frühjahrsausstellung ist Kuratorin Antje Ladiges-Specht und dem Premiumpartner Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg zu verdanken. Antje Ladiges-Specht möchte gemeinsam mit den ausstellenden Kunstschaffenden auf die Dringlichkeit aufmerksam machen, die Natur und Umwelt aktiv zu schützen und respektvoll mit ihr umzugehen.

Laudator Meinhard Füllner, ehemaliger Kreispräsident im Herzogtum: „Die Harfe passt eigentlich eher zu einer heilen Welt … Wenn wir das Heute sehen, müsste man eigentlich Posaunenklänge hören!“ Während der Mensch in der Evolutionsgeschichte früher Jäger und Sammler war und im Einklang mit der Natur lebte, sei das Verhältnis heute aus dem Gleichgewicht – Mensch und Natur würden sich gegenüberstehen. Dennoch sei dort die Hoffnung und die Chance, etwas zu bewegen. „Kunst kann Emotionen für die Natur wecken“, so Füllner. Künstler würden mit der Natur agieren und Werke schaffen, die ihre Empfindungen widerspiegeln. Immerhin böte die Natur im Makro- wie im Mikrokosmos zahlreiche Vorlagen. Die norddeutschen Künstlerinnen Barbara Koch, Antje Ladiges-Specht und Claire Goile haben mit Ihren Gemälden, Installationen oder Fotografien ebenso wie Holz-Künstler Alexis Haeselich die Natur in den Fokus gerückt und auch wenn die Kunstschaffenden vielleicht nur ästhetische Formen oder Farben präsentieren wollten, steht der Betrachter mit seiner ganz eigenen Interpretation und Fantasie davor. Zusätzlich können Besucher mittels verschiedener, informativer Role-Ups einen kleinen Einblick in die Umweltarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg erhalten, die seit vielen Jahren durch Thomas Neumann engagiert umgesetzt wird.

Wer einen Blick in die Ausstellung werfen möchte, ist eingeladen, diese noch bis zum 27. April samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besuchen. (Ostersamstag und -sonntag geöffnet, Karfreitag und Ostermontag geschlossen). An folgenden Tagen bieten die Künstler dann zudem selbst eine Führung durch die Ausstellung: Barbara Koch am 30. März, 14 bis 16 Uhr, Alexis Haeselich am 6. April von 14 bis 16 Uhr, Claire Goile am 12. April von 13 bis 17 Uhr und Antje Ladiges-Specht am 19., 20, 26. und 27. April von 13 bis 17 Uhr.

Claire Goile (Mitte) weist auf Details ihrer Fotos hin und freut sich bereits bei ihrer ersten Ausstellung über zahlreiche, interessierte Besucher.

Seepferdchen vor Fischschwarm – die Kunstwerke harmonieren sehr, betreffen sie doch alle ein große Thema: Die Natur

Role-Ups halten viel Wissenswertes über die Umweltarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg bereit.

Während der Vernissage entdecken Barbara Koch, Claire Goile, Antje Ladiges-Specht und Alexis Haeselich gemeinsam die Kunstwerke der anderen Künstler.

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Aktuelles

kulTOUR durchs Herzogtum

Es ist geschafft: Die allererste Ausgabe von kulTOUR durchs Herzogtum steht nun zum Lesen bereit. Das Magazin führt mit allerlei Themen und Terminen durch den Kreis, zahlreiche Veranstaltungen locken und verheißen einen tollen Start in das zweite Quartal des Jahres. Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie direkt ins Magazin. Wir wünschen viel Freude beim Entdecken!

ACHTUNG: Leider hat sich der Fehlerteufel einen Streich erlaubt: Der Bismarck-Vortrag in Wentorf findet am Donnerstag, 3. April statt (nicht Freitag!).

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Aktuelles

Sieger gesucht: Jugend-Umweltpreis 2025

Mölln – Alle zwei Jahre verleiht die Stiftung Herzogtum Lauenburg den Blunck-Umweltpreis sowie den Jugend-Umweltpreis – so auch in diesem Jahr!

„Für den Jugend-Umweltpreis benötigen wir Vorschläge zu jungen Menschen, Einzelpersonen oder Gruppen, die sich im Bereich Umwelt und Natur engagieren und für diesen Einsatz belohnt und geehrt werden sollten“, so Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Ob eine Pfadfindergruppe, Schulklassen und deren umweltengagierte Lehrerinnen und Lehrer mit tollen Projekten oder beispielsweise auch eine Waldkindergartengruppe: „Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 21. Lebensjahr, die aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg kommen und ein interessantes Umweltprojekt umgesetzt, gerade begonnen oder geplant haben, Maßnahmen unterstützen oder die Nachhaltigkeit fördern, sind teilnahmeberechtigt!“, erklärt die Vizepräsidentin der Stiftung, Barbara Kliesch. Ob die Pflege der lauenburgischen Flora und Fauna, das Erkunden von Zusammenhängen, Ursachen, Entwicklungen oder Folgen von Naturereignissen oder -erscheinungen und die Beobachtung von Wechselwirkungen mit der Umwelt sind ebenso gefragt, wie Projekte zum Bereich Klimaschutz und vor allem die erzielten Nachhaltigkeitseffekte. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Bewerbungen beziehungsweise Vorschläge sollten schriftlich eingereicht werden. Hier sind Fotos, Filme und Dokumentationen der Projekte ebenso willkommen, wie Hinweise zu Maßnahmen in der Natur. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni, Einreichungen bitte per Post an Jugendpreis Schutz von Natur und Umwelt, Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150, 23879 Mölln oder per Mail an info@stiftung-herzogtum.de. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Verleihung des Blunck-Umweltpreises am 27. September in Segrahn statt.

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Kultur

Klaviermusik auf Weltklasseniveau

Schaghajegh Nosrati verzaubert das Publikum beim Akademiekonzert im Stadthauptmannshof

Mölln – Zart, wie die leise rieselnden Schneeflocken, die am Valentinstag vom Himmel fielen, schwebten an diesem Vormittag auch die Töne durch das Medaillongebäude der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die Pianistin Schaghajegh Nosrati war bereits früh im Möllner Stadthauptmannshof-Ensemble eingetroffen, um sich am frisch gestimmten Flügel einzuspielen. Mit einem Blick über den vereisten See schwärmt sie: „Hier ist es so wunderschön … vielleicht komme ich mal im Sommer zurück, um in Mölln ein paar Tage Urlaub zu machen!“ – und schon erklingt die nächste Melodie, diesmal kraftvoll, mitreißend und voller Emotionen. Gut 70 Klassikfans kamen dann am Abend im Rahmen des Akademiekonzertes der Stiftung auf ihre Kosten und waren begeistert. Die Pianistin spielte virtuos und bot ein abwechslungsreiches Programm. „Ich liebe es Stücke zu spielen, die nicht so bekannt sind,“ so die äußerst vielseitige Musikerin. Neben Johann Sebastian Bach und Bela Bartok stand Joseph Haydn und der wenig bekannte Charles-Valentin Alkan auf dem Programm. Wichtig war Nosrati bei der Auswahl, dass die Stücke die Vielfalt in Europa verkörpern. „Johann Sebastian Bach ist für mich einer der ersten europäischen Musiker“. Auch die anderen von ihr ausgewählten Komponisten verkörpern diese Eigenschaften. Fast zwei Stunden rasten die Finger der 1989 geborenen Pianistin in atemberaubendem Tempo über die Tasten und die Zuschauer wurden mitgerissen. Nach langem Applaus gab es zwei Zugaben: ein kleines Stück von Bela Bartok und das Präludium und Fuge in C-Dur von Johann Sebastian Bach. 

Im Publikum war ein besonders aufmerksamer Zuhörer: der 11jährige Sebastian aus Hamburg hatte von dem Auftritt in der Zeitung gelesen und konnte seine Großeltern in Mölln überreden, mit ihm auf das Konzert zu gehen. Er spielt schon seit einigen Jahren Klavier und hat bereits einige Preise gewonnen. Und wer weiß – vielleicht wird er in den nächsten Jahren im Rahmen eines Akademiekonzertes in Mölln zu hören sein?

Schaghajegh Nosrati trat bereits an vielen renommierten Spielorten auf, so zum Beispiel in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und der Carnegie Hall in New York. Ein Highlight in diesem Jahr ist der im August geplante Auftritt – gemeinsam mit András Schiff – in der Royal Albert Hall in London anlässlich der Nights of the Proms. Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung, war hellauf begeistert. „Ich freue mich sehr, dass wir diese Pianistin von Weltrang für ein Konzert in Mölln gewinnen konnten. Ich habe den Abend sehr genossen und freue mich auf ein Wiederhören – irgendwann, irgendwo.“ Die Pianistin ist neben ihrem vielfältigen Engagement im Klavierbereich auch in der Weltmusik unterwegs und das mit großem Erfolg. Gerade eben wurde dem Joolaee Trio, das auch schon in Mölln gastierte und dem sie angehört, der Preis der deutschen Schallplattenkritik ‚Beste Produktion im Bereich „Traditionelle ethnische Musik“‘ verliehen.

Versunken spielt sich die Pianistin Schaghajegh Nosrati ein. Foto: S. Riege

Konzertfoto Barbara Kliesch.

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Aktuelles Jugend und Kultur

Wie wäre es mit einem FKJ?

Fertig mit der Schule? Ausbildung oder Studium – alles noch ein wenig unklar? Was nun? Vielleicht ist ein FKJ – ein Freiwilliges Kulturelles Jahr – bei uns in der Stiftung etwas für dich!

Die große Vielfalt der Stiftung Herzogtum Lauenburg in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Natur/Umwelt bietet ein breites Spektrum an Einsatz- und Erprobungsmöglichkeiten im Bereich Veranstaltungsmanagement, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und der Öffentlichkeitsarbeit. Hier hast du die Möglichkeit, Veranstaltungen persönlich zu begleiten und erhältst einen direkten Einblick in deren Organisation und Durchführung.

Du unterstützt mit deiner Arbeit fehlende Formen kultureller Angebote für Jugendliche zu etablieren und dabei das Prinzip der Nachhaltigkeit zu verankern.

Im Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit bist du unterstützend tätig in der Erstellung von Bild, Text- und Videodateien zu multimedialen Beiträgen, etwa für Netzwerke und Social-Media-Kanäle. Nach der Einarbeitungszeit pflegst du gemeinsam mit der Verantwortlichen Teile des Internetauftritts, lernst die Erstellung von Plakaten, Broschüren oder anderen Werbemitteln über Gestaltung, Druck bis hin zum Versand kennen und unterstützt diesen Prozess. Auch die Erstellung eines Newsletters wird zu deinen Aufgaben gehören.

Die Bewerbungen starten jetzt unter s.riege@stiftung-herzogtum.de

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Aktuelles

Pulver und Dynamit

Ausstellung über Geesthachts Industriegeschichte

Mölln – Die Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt im Möllner Stadthauptmannshof eine Ausstellung des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e.V. Anhand übersichtlicher Schautafeln und Roll-Ups können sich alle an der regionalen Industriegeschichte Interessierten ein Bild von der Entwicklung der Sprengstofffabriken in Geesthacht machen. Die Vernissage findet am Sonntag, 9. Februar um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar geöffnet und kann von montags bis freitags zwischen 10.00 – 14.00 Uhr kostenlos besichtigt werden.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedeln sich elbabwärts und elbaufwärts zu beiden Seiten des hamburgischen Dorfes Geesthacht zwei Sprengstofffabriken an. Auf dem „Krümmel“ gründet der junge Alfred Nobel eine Nitroglyzerinfabrik und erfindet das „Dynamit“. In Richtung Hamburg baut der süddeutsche „Pulverkönig“ Max Duttenhofer eine Schwarzpulverfabrik, die rasch expandiert. Längst sind beide Männer tot, als 1914 der 1. Weltkrieg beginnt. Die Stadt Geesthacht erlebt während zweier Weltkriege die ökonomische und politische Abhängigkeit von zwei Rüstungsbetrieben.

Die Ausstellung gibt eine Anschauung der beginnenden Industrialisierung und ihren Folgen für die Stadt Geesthacht und ihrer Einwohner.

Ein Vortrag über Alfred Nobel findet am Dienstag, 25. Februar um 19.30 Uhr ebenfalls im Stadthauptmannshof statt („Alfred Nobel – Ende gut, alles gut?“ – Eintritt frei). Referentin ist Ulrike Neidhöfer, die Vorsitzende des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht.

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Dunnerlütchen … dor is wat los!

Mölln – In de Möllner Stiften is en Ne’e introcken, dat wüllt wi Se vertellen! Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat die Trägerschaft des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) übernommen. Dadurch ist es gelungen, die Stelle einer Leitung nach mehrjähriger Vakanz durch Marie Sophie Koop neu zu besetzen.

Jung, dynamisch und immer mit einem flotten Spruch auf den Lippen, dreht die 28-Jährige gerade das gesamte Zentrum für Niederdeutsch auf links. „De Tiet löppt un ik mutt wedder los. Dor is noch en Barg to doon un dat Autorendrepen steiht jo ok wedder vör de Döör!“

Am 10. Mai findet im Stadthauptmannshof endlich wieder das Niederdeutsche Autorentreffen statt, für das sich Marie Sophie Koop gerade wappnet, kommt doch Großes auf sie zu. Die Begeisterung für das Plattdeutsche wurde ihr nicht in die Wiege gelegt: „To Huus hebbt wi nich Platt snackt, aver ik lehr geern ne’e Spraken. Platt höört to Noorddüütschland, also to mien Heimat un dorüm wull ik Platt ok noch lehren.“

Und während andere ein Auslandsjahr machen, die Welt bereisen und neue Kulturen kennenlernen, hat sich die Wahl-Bergedorferin mit der Sprachkultur, eben dem Plattdeutschen, auseinandergesetzt, Vokabeln gebüffelt und eine völlig neue Sprache erlernt. Eine neue Sprache? Ja, erklärt Koop, Plattdeutsch sei eine eigenständige Sprache und kein Dialekt, wie beispielsweise hessisch oder bayerisch. Tatsächlich gebe es im Plattdeutschen selbst einige Dialekte, aber wer Platt spricht, könne eine weitere Fremdsprache! Tatsächlich wurde bereits 1999 Plattdeutsch in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen – na, kiek mal an!

Und wie schafft man den Sprung in eine solch verantwortungsvolle Aufgabe, wie die Leitung des ZfN? „Mien Job bi Film un Feernsehn hett mi Stressresistenz lehrt. Blangenbi heff ik mi in de verleden Johr in de plattdüütsche Szeen engageert. Bavento heff ik vör en poor Johr anfungen bi de Plattdüütschredakschonen vun’n NDR as fre’e Mitarbeidersche to arbeiden. As Autoorsche vun „Hör mal ’n beten to“ to’n Bispeel, lehr ik ok anner Künstlers bi Optreed kennen. Dordörch heff ik en godet Nettwark in de Szeen. Dat allens hölpt bi de Arbeit. Aver düssen Job to kriegen, dor höört ok en lütt beten Glück mit dorto.“

Und nu? In den vergangenen Wochen wurden Messestand und Werbemittel auf den neuesten Stand gebracht, Termine angesetzt, Ausschusssitzungen besucht und Kontakte geknüpft. „Und natürlich rühre ich auf allen Ebenen – auch auf Instagram und Facebook – die Werbetrommel für das ZfN, damit das Plattdeutsche ins richtige Licht gerückt wird. Immerhin ist es hier zuhause!“, erklärt Marie Sophie Koop, die auch Hochdeutsch snacken kann … Sogar der NDR war bereits in der Stiftung, um einen Beitrag über die junge Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch zu drehen.

Der Beitrag, der bereits im Schleswig-Holstein Magazin zu sehen war, ist online unter https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Neue-Leiterin-Zentrum-fuer-Niederdeutsch-in-Holstein,shmag124314.html verfügbar, kann aber auch am 20. Februar in der Sendung „De Norden op Platt“ angeschaut werden. Wer Interesse an Veranstaltungen hat oder Kontakt mit der Leiterin des ZfN aufnehmen möchte, kann dies über die Telefonnummer 04542-9958839 oder per Mail an m.koop@stiftung-herzogtum.de

(Fotos: Sabine Riege/Stiftung Herzogtum Lauenburg)

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2024 ein Jahresrückblick

Vielen Dank für dieses schöne Jahr und auf weitere genauso schöne! ❤️🥂

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Jugend und Kultur

Schreibwettbewerb „Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren“

Erneut ruft die Stiftung Herzogtum Lauenburg junge Literaten und Schreibinteressierte aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zur Teilnahme am Schreibwettbewerb „Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren“ auf. Auf diese Weise möchte die Stiftung Talente fördern und unterstützen. Erlaubt ist alles: Prosa und Lyrik, Slam- und Songtexte, Kurzgeschichten, Kürzest-Prosa und Theaterstücke, Sachliches und Essays. Wichtig ist nur eines: Die Texte müssen der eigenen Fantasie entsprungen sein. Es geht um Texte mit persönlicher Urheberschaft, keine Gemeinschaftsproduktionen.

Mitmachen können junge Menschen zwischen sechs und 23 Jahren, die im Kreisgebiet wohnen. Die Texte dürfen eine Länge von drei DIN-A4-Seiten (Word-Datei, Arial, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5) nicht überschreiten. Der Wettbewerb läuft in drei Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene). Eine fünfköpfige Fachjury sucht aus den eingereichten Arbeiten pro Altersgruppe drei Finalisten heraus. Die ausgewählten Texte werden bei einer Abschlussveranstaltung im Mai 2025 in Schwarzenbek vor Publikum vorgelesen, anschließend werden live die besten Texte ausgerufen. 

Einsendeschluss ist der 21. März 2025. Die Beiträge schickt bitte an die Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stichwort „Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren“. Die E-Mail-Adresse lautet: info@stiftung-herzogtum.de. Wichtige Angaben sind Name, Anschrift, Telefonnummer und Geburtsdatum. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.stiftung-herzogtum.de/kultur/jugend-kultur/

Foto: Canava KI Generiert, C. Goile

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Kulturarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg in 2025

Mölln – Im Rahmen der Jahrespressekonferenz informierte der Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Klaus Schlie, gemeinsam mit Vizepräsidentin Barbara Kliesch sowie Geschäftsführer Stefan Büngens und dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg (KSK) Dr. Stefan Kram im Möllner Stadthauptmannshof über die kulturelle Arbeit der Stiftung in diesem Jahr. Das Augenmerk lag dabei auf der Präsentation des neuen Halbjahresprogramms, das ab sofort auch online auf der Seite www.stiftung-herzogtum.de im Bereich Veranstaltungen zum Download bereit steht und unter anderem in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich ist. Insgesamt 21 Veranstaltungen, die kreisweit Konzerte und beispielsweise Vorträge aus den Bereichen Natur und Umwelt, Klimawandel und Energiekrise bereithalten, wurden von den Verantwortlichen zusammengestellt.

Ein kleiner Einblick zeigt die Vielfältigkeit der angebotenen Termine:

Bereits im Januar starten die ersten Veranstaltungen und am 14. Februar nimmt die Pianistin Schaghajegh Nosrati in der Reihe „Akademiekonzerte“ in Möllner Stadthauptmannshof das Publikum mit auf eine musikalische Reise von Johann Sebastian Bach über Joseph Haydn, Charles-Valentin Alkan bis hin zu Béla Bartók.

„Im April besucht das Landes-Jugendorchester erneut unsere schöne Stadt und natürlich ist nicht nur Musik ein großes Thema, sondern auch Vorträge, wie beispielsweise zu Alfred Nobel, der im Februar hier vor Ort stattfindet.“, berichtet Barbara Kliesch. Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl befasst sich am 11. Februar in Schwarzenbek mit dem aktuellen Thema Demokratie und stellt die Frage, was diese stärkt und was sie gefährden kann. In einem weiteren Vortrag informiert Prof. Dr. Oliver Auge am 5. Juni in Geesthacht über Seuchen und Epidemien in Schleswig-Holstein.

In lockerer Runde präsentierten die Verantwortlichen den Pressevertretern das Halbjahresprogramm der Stiftung und gewährten zudem einen kleinen Einblick in die Planungen zum KulturSommer. Foto: Claire Goile

Einen besonderen Dank richtet Klaus Schlie im Zusammenhang mit der großen Anzahl von Veranstaltungen an Dr. Stefan Kram, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. Die Kreissparkasse unterstützt als Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg auch 2025 durch ein Sponsoring. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr die Stiftungsarbeit unterstützen können und somit dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt zu fördern“, so Dr. Kram. Der Schreibwettbewerb für junge Autorinnen und Autoren sei nur ein Beispiel für die Bandbreite, die die Stiftung ins Herzogtum trage. „Die Angebote erreichen Menschen jeden Alters – ob jung oder alt und bedienen unterschiedlichste Interessen. Das unterstützen wir natürlich sehr gerne!“, so Dr. Stefan Kram.

Zum Thema Plattdeutsche Veranstaltungen im Halbjahresprogramm hat sich auch in der Stiftung Ende des Jahres eine Neuerung ergeben. „Wir als Stiftung haben die Trägerschaft des Zentrums für Niederdeutsch (ZfN) übernommen. Dadurch ist es nun gelungen, die Stelle einer Leitung des ZfN nach mehrjähriger Vakanz durch Marie Sophie Koop neu zu besetzen.“, freut sich Klaus Schlie.

Marie Sophie Koop, seit 2. Dezember 2024 Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch Holstein mit Sitz in der Stiftung Herzogtum Lauenburg, stellte sich und ihre Ideen sowie Aufgaben für die zukünftige Tätigkeit im Rahmen der Veranstaltung vor. „Moin. Ik frei mi bannig, dat Zentrum för Nedderdüütsch in Holsteen to leiden un för frischen Wind in de plattdüütsche Szeen to sorgen.“, erzählt Marie Sophie Koop von ihren Aufgaben und weiter: „Een Veranstalten kann ik Se ok al verraden: An’n 10. Mai finnt hier in’n Stadthööftmannshoff wedder dat Nedderdüütsche Autorendrepen statt.“

Stefan Büngens, Geschäftsführer der Stiftung, informierte über die Vertragsverlängerung mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg und konnte über einen kleinen Meilenstein des Projektes ALLER.LAND berichten: „Den Antrag für die fünfjährige Umsetzungsphase des Projektes haben wir zur Auswertung Mitte Dezember abgeschickt. Wir erwarten dazu im Februar die Jury hier bei uns vor Ort und danach heißt es abwarten, ob wir zu den ausgewählten Projekten gehören.“

Selbstverständlich durfte auch ein kleiner Hinweis zum diesjährigen 20. KulturSommer am Kanal nicht fehlen: „Der KuSo wird in 2025 ganz im Zeichen eines großen Jubiläums – dem 125. Geburtstag des Elbe-Lübeck-Kanals – stehen. Er beginnt am 28. Juni, aber mehr verraten wir erst in einer gesonderten Pressekonferenz, zu der wir selbstverständlich einladen“, informiert Barbara Kliesch zum Abschluss der Veranstaltung.

Klaus Schlie und Dr. Stefan Kram unterzeichneten den Sponsoring-Vertrag für die Kulturarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg in 2025. Foto: Claire Goile

Durch die finanzielle Unterstützung der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist es der Stiftung Herzogtum Lauenburg möglich, Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge oder beispielsweise den KulturSommer am Kanal in großem Umfang zu realisieren.

Der Termin zur Vertragsunterzeichnung ist für die Beteiligten daher immer ein freudiger Anlass, sich in den Räumlichkeiten der Stiftung Herzogtum Lauenburg zu treffen und auszutauschen.

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Programm bietet 21 Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2025

Mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt startet die Stiftung Herzogtum Lauenburg in das erste Halbjahr 2025. Das Publikum darf sich auf Live-Musik, Vorträge und Kunst freuen. Die dazu erschienene Broschüre umfasst insgesamt 21 Events, die im gesamten Kreisgebiet stattfinden.

Einige Hinweise zeigen nur beispielhaft die Bandbreite der Veranstaltungen:

Die VickiKristinaBarcelona-Band aus New York kommt am Sonntag, 19. Januar zum zweiten Mal in den Möllner Stadthauptmannshof. Die drei Musikerinnen haben sich zusammengetan, um die Songs von Tom Waits neu zu interpretieren.

Die Pianistin Schaghajegh Nosrati nimmt in der Reihe „Akademiekonzerte“ am Freitag, 14. Februar das Publikum in Mölln mit auf eine musikalische Reise von Johann Sebastian Bach über Joseph Haydn, Charles-Valentin Alkan bis hin zu Béla Bartók.

Mit dem aktuellen Thema Demokratie befasst sich Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl am Dienstag, 11. Februar in Schwarzenbek: Was stärkt und was gefährdet sie?

Über Seuchen und Epidemien in Schleswig-Holstein informiert der Vortrag von Prof. Dr. Oliver Auge am Donnerstag, 5. Juni in Geesthacht.

Die Frühjahrsausstellung zeigt unter dem Titel „Natur, Glaube, Hoffnung“ in Mölln Werke norddeutscher Künstlerinnen und Künstler, die sich mit den negativen Auswirkungen des menschlichen Handelns und den Handlungsmöglichkeiten für die Zukunft auseinandersetzen. Die Vernissage ist am Sonntag, 23. März.   

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Digital steht das Programm auf unserer Internetseite im Bereich Veranstaltungen zum Download bereit.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte.

Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Zuschauer und Besucher! Foto: Claire Goile