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Buch-Tipp für Winterabende

Mölln – Ob als Weihnachtsgeschenk oder als Geschenk an sich selbst: Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hält verschiedene Sachbücher für lange Winterabende bereit. „9. November – Fünf Schicksalstage der deutschen Geschichte“ oder „39 Tage – Mölln in Herbst 1992“ sind während der Geschäftszeiten direkt bei uns im Stadthauptmannshof erhältlich. Das in diesem Jahr erschienene Buch „Ein kleines Land mit großer Geschichte“ von Eckardt Opitz, das sich mit der Historie des Kreises Herzogtum Lauenburg beschäftigt, ist online über www.epubli.de bestellbar.

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Vorschau

West-östlicher Divan – Ein Abend mit afghanischer und europäischer Musik mit Texten von Johann Wolfgang von Goethe

Mölln – Die Poesie in Goethes Spätwerk „West-östlicher Divan“ ist ein zentraler Bestandteil dieser interkulturellen Konzert-Lesung am 24.01.2026, um 19.30 Uhr im Stadthauptmannshof (Zugang barrierefrei) in der Hauptstraße 150 in Mölln. Der Eintritt beträgt 20 Euro, erm. Kinder bis 14 Jahre kostenlos, 14 bis 18 Jahre 10 Euro. Tickets sind über Lübeck-Ticket erhältlich: Klicken Sie bitte HIER. Abend- und morgenländische Musik-Kulturen erklingen vom afghanischen Nationalinstrument Rubab und Percussion bis zu Cello und Klavier.

Persische Meister-Musiker, eingeladen vom in Mölln lebenden Zabih Hidayat – einem erfahrenen Künstler sufistischen Gesangs – treffen auf abendländische Musiktraditionen und Ausschnitte aus Goethes vielfältigem Buch, das Kulturen scheinbar mühelos verbindet. Außerdem gibt es Informationen über den Verein Afghanistan-Schulen sowie kleine Köstlichkeiten vom Restaurant „Seidenstraße“.

Ein anregend-genüsslicher Abend zwischen Abend- und Morgenland, Tradition und Moderne, Musik und Literatur.

Zabih Hidayat, Gesang & Rezitation – Ahmad Samim Zafar, Rubab – Khayrullo Dadoboev, Percussion – Ahmad Shoaib Haidary, Gitarre

Zabih Hidayat wurde 1986 in Kunduz, Afghanistan, geboren. Aufgrund der politischen und sozialen Instabilität in seiner Heimat verbrachte er Teile seines Lebens als Migrant in Pakistan, Indien, der Türkei und im Iran. Neben einem Wirtschaftsstudium ist sein Leben geprägt von einem leidenschaftlichen Interesse an Musik und kulturellen Initiativen. Er gründete die erste Sufi-Rock-Band Afghanistans und verband traditionelle Spiritualität mit modernen Klängen. Heute leitet er Restaurant & Pension Seidenstraße in Mölln, das authentische persische und orientalische Küche anbietet und zugleich zu einem interkulturellen Austausch in der Gemeinschaft beiträgt.

Ahmad Samim Zafar spielt die Rubab, das Nationalinstrument Afghanistans, und ist internationaler Botschafter des afghanischen Musik-Erbes. Er legt Wert auf die Verbindung von Volkstraditionen mit modernen Einflüssen. Khayrullo Dadoboev stammt aus Tadschikistan und spielt seit seiner frühen Kindheit auf der traditionellen Rahmen-trommel Doyra. Seine professionelle Virtuosität machte ihn zum gern gesehenen Gast in vielen Projekten und auf internationalen Festivals.

Ahmad Shoaib Haidary lebt seit acht Jahren in Deutschland. Derzeit arbeitet er in einem Krankenhaus in Wiesbaden. Schon in Afghanistan komponierte er und widmete sich mit professionellem Anspruch der Gitarre.

Anna Bertram, Klavier & Gesang – Peter Köhler, Cello – Jörg-R. Geschke, Gitarre & Rezitation

Anna Bertram ist eine vielseitige Musikerin, die nach ihrem Musikstudium als Solistin und in verschiedenen Projekten von Klassik bis Jazz sowie als Theatermusikerin brilliert. Peter Köhler ist ebenfalls in vielen Stilistiken und Projekten zuhause, u.a. zusammen mit Jörg Geschke im Duo „Ten Strings“ – gemeinsam werden die drei Musiker aus der Region abendländische Traditionen erklingen lassen.

Wer sich selbst und andre kennt

Wird auch hier erkennen:

Orient und Okzident

Sind nicht mehr zu trennen.

Eine Veranstaltung der Stiftung Herzogtum Lauenburg in Kooperation mit dem Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan e.V., Share my Music und Restaurant & Pension Seidenstraße. Fotos: privat

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Weihnachtsgruß

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Wir sind dann mal weg…

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Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche

Kreatives Schreiben macht Superkräfte

Ratzeburg/Schwarzenbek – In der Folge des alle zwei Jahre stattfindenden Schreibwettbewerbs für Kinder und Jugendliche bietet die Stiftung Herzogtum Lauenburg Schreibwerkstätten an. Wir haben dafür den Kinderbuchautor Matthias Kröner (Ratzeburg) gewinnen können, der für seine Lyrik und sein Romane diverse Jugendliteraturpreise gewonnen hat.

Der erste Termin ist Mittwoch, 3. Dezember in der Stadtbücherei Schwarzenbek von 15 bis 18 Uhr (8 – 11 Jahre). Der zweite Termin ist Dienstag, 9. Dezember in der Stadtbücherei Ratzeburg von 15 bis 18 Uhr (12 – 18 Jahre). Verbindliche Reservierung mit Altersangabe unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000 (keine Teilnahmegebühren).

Inhalt der Werkstätten ist neben der Kenntnisnahme von guten Texten ausschließlich das eigene Tun: Nach unterhaltsam-kreativen Schreibübungen werden eigene kurze Texte erstellt, gegenseitig vorgelesen und wertschätzend betrachtet. Ein Angebot der Kulturcommunity der Stiftung Herzogtum Lauenburg in Kooperation mit SchuleTrifftKultur. Foto: Martens

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29.11: PowerPoint Karaoke auf Hoch- und Plattdeutsch

Ratzeburg – Was passiert, wenn man eine PowerPoint-Präsentation halten muss, deren Inhalt man jedoch noch nie gesehen hat? Richtig: PowerPoint Karaoke. Sechs mutige Teilnehmer stellen sich dieser lustigen Herausforderung auf Hoch- und Plattdeutsch am Samstag, 29. November um 18.30 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum Stellwerk (Schweriner Straße 39 in Ratzeburg). Der Eintritt ist frei.

Wer Sieger wird und den Pokal gewinnt, entscheidet das Publikum. Es verspricht ein unterhaltsamer Abend voller Lachen, Überraschungen und großartiger Momente zu werden.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein, des Diakonischen Werks Herzogtum Lauenburg sowie der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Foto: Marie Sophie Koop

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AUSGEBUCHT: Bloßes Mundwerk – ein A Cappella-Abend in Mölln

Mölln – Das Instrument des Jahres 2025 ist die menschliche Stimme – Grund genug, auch in Mölln wieder „bloßes Mundwerk“ zu präsentieren. Drei A-Cappella-Ensembles treten dazu im Stadthauptmannshof am Samstag, 22. November um 19.30 Uhr auf (Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Zugang barrierefrei). Der Eintritt beträgt 20,00 Euro. Anmeldung bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000. Die Karten sind auch online erhältlich: https://shop.luebeck-ticket.de/luet/stiftung-herzogtum-kultursommer/.

Gastgeber ist das lokale Männerquartett ARTgenossen. Das Ensemble hat zwei weitere Vokalgruppen eingeladen: einmal das gemischte Küchenquartett, seit fünf Jahren in der Zarrentiner Kulturszene aktiv. Das Quartett singt vielfältige Arten von Vokalpop mit fremden und eigenen Arrangements. Der Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Amita. Die vier jungen Frauen aus Lübeck und Leipzig sind nach Meisterkursen mit den weltberühmten King’s Singers fester Bestandteil des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Amita vereinen die verschiedensten Musikstile, von skandinavischem Folk über bekannte Popsongs zu klassischer Vokalmusik. Die Sängerinnen nutzen die Verbindung von Musik und Sprache im Gesang, indem sie mit ihren Stücken auch Geschichten erzählen – so auch in ihrem aktuellen Programm „Was wirklich zählt.“ Foto Amita: Ronja-Marei Kluge

Auch die ARTgenossen sind an diesem Abend im Stadthauptmannshof. Foto Pauline Ledeboer

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Ein Rückblick: Latüchtenklütern oder „Wir basteln Laternen“

Mölln – Da hatte sich Marie Sophie Koop, Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) einiges vorgenommen. Laterne-Gehen ist bei Jung und Alt eine äußerst beliebte Aktivität, die gerade in den eher trüben Monaten des Abends Licht ins Dunkel bringt. Bunt sollen sie sein, damit sie Ende Oktober oder im November, also pünktlich zum Martinstag, hell erstrahlen können – die Laternen. Um im Besonderen auch Kinder für die plattdeutsche Sprache zu begeistern, lässt die junge Plattschnackerin Koop sich immer wieder neue Veranstaltungen einfallen und so stand kürzlich, nach einem abgeschlossenen Hörfunk-Projekt für Jugendliche in Dithmarschen, nun im Stadthauptmannshof Mölln „Latüchtenklütern“ auf dem Programm. Dieses Angebot nahmen insgesamt acht Kinder aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg und – auf Besuch bei den Großeltern – aus Dithmarschen gerne an. Pünktlich trafen diese in Begleitung von vier Erwachsenen voller Vorfreude im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein.  Auch wenn sie es nicht sprechen – das Plattdeutsche zu verstehen, war für die Erwachsenen kein Problem und so übersetzten sie gerne für die Lütten, von denen nur eines in der Schule Plattdeutsch lernt. Angeregt durch das Gespräch mit Marie Sophie Koop und die Lieder, die Uli Gröhn auf Platt zum Gitarrenspiel während der Veranstaltung sang, informierten sich die Erwachsenen eingehend über die Möglichkeiten zum Erlernen und die niederdeutsche Sprache an sich. Emsig wurden währenddessen von den Kindern Tiermotive und aus Tonkarton ausgeschnittene Häuser verbastelt und ob Vereinsflaggen, Stadtlandschaften, Einhörner oder eine Wiese: Die leuchtenden Unikate begeisterten nicht nur an diesem Nachmittag Klein und Groß, sondern sicherlich auch beim Laterne-Gehen mit den Großeltern oder Freunden an vielen folgenden Abenden!

Oder: Eine kleine Verschnaufpause von Kleber, Schere und Bastelei: Uli Gröhn stimmte mit plattdeutschen Laterneliedern auf den Einsatz der selbstgebastelten „Latüchten“ ein. Foto: Marie Koop

Wenn die Großen mit den Kleinen … das Laternebasteln hat allen viel Freude gemacht und wird, beim Laternelaufen mit Oma, Opa oder Eltern, lange in Erinnerung bleiben. Foto: Marie Koop

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Ein Rückblick: Gemüse und Hormone – Poetry bringt einiges zu Tage

Mölln – Während der eine über Gemüse fabulierte, sang die andere über Hormonkapriolen und Lebensphasen – was ging da ab, in der Stiftung Herzogtum Lauenburg? Vielleicht denken viele beim Halbjahresprogramm der Stiftung an Vorträge zu Natur und Umwelt, an Exkursionen zu historischen Orten, klassische Musik oder auch Kunstausstellungen. Ein Poetry-Slam gehört für die meisten sicherlich nicht zu den ersten Veranstaltungen, die ihnen einfallen, wenn sie an die ehrwürdigen, alten Mauern des Stadthauptmannshofes im Zentrum von Mölln denken. Und doch: Am Freitag, 7. November, erschallte lautes Gelächter und tosender Applaus aus dem Festsaal, es wurde gereimt, vorgetragen und gesungen, denn die Stiftung hatte erneut das Format „Poetry Slam“ in die Eulenspiegelstadt gebracht. Mit dem Kieler Björn Högsdal, seines Zeichens Autor, Moderator und mehrfach ausgezeichneter Slam-Poet, brachten die Programmplaner der Stiftung einen Profi des Slams ins Herzogtum, der bereits seit Anfang der 2000er auf unterschiedlichste Art seine Wortakrobatik zeigt. Mit viel Charme, Humor und Witz moderierte er die Auftritte der insgesamt vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Geschichten mal in Reimform, als Text oder mit winzigen musikalischen Abschnitten präsentierten. Die beiden Herren mussten sich durch Wertung der mehrköpfigen Publikums-Jury nach der ersten Runde geschlagen geben und den beiden Damen das Feld überlassen. Und letztlich galt auch hier: Nur eine kann gewinnen. Das Publikum hatte das letzte Wort – oder besser, den letzten Klatscher, denn wer den lautesten Applaus erhielt, sollte siegen. Und so wurde unter lautem Klatschen nach der letzten Slam-Runde Monika Mertens aus Hamburg für ihre Performance zur Siegerin gekürt. Allen Teilnehmenden und den Veranstaltern war nach der komplett ausverkauften Veranstaltung, die die Wände zum Wackeln brachte, eines ganz klar: Dieses Highlight ist wiederholungswürdig!

Zum Bild: Die letzte Entscheidung steht an und Björn Högsdal (re.) verkündet den Namen der Siegerin: Monika Mertens (li.). In der Mitte Lena Meckenstock, die als stolze Zweitplatzierte den Slam beendete. Foto: Stefan Büngens

Arne Poeck und Björn Högsdal Foto: Stefan Büngens

Foto: Marie Nehls

Jann Wattjes und Björn Högsdal Foto: Stefan Büngens

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Ein Rückblick: Klassik trifft Tango – ein seltener Genuss für Musikliebhaber

Mölln – Im Rahmen der Akademiekonzerte der Stiftung Herzogtum Lauenburg werden in Mölln Solo-Konzerte oder Konzerte in kleinerer Besetzung konzipiert. Diese überzeugen durch Klasse und Professionalität der Musiker und bringen dem Publikum die Vielfalt klassischer Musik näher. Anfang November begeisterten im Stadthauptmannshof fünf Talente mit einem außergewöhnlichen Programm, denn das Konzert vereinte zwei Stilrichtungen, die auf den ersten Blick scheinbar nichts gemeinsam haben: Klassik und Tango. Im ersten Teil des Konzertes widmeten sich die Musikerinnen und Musiker des Ensembles „Chant et jeu“ auf sehr abwechslungsreiche Art der als „ernste Musik“ bekannten Klassik der Spätromantik. Das Publikum lauschte der Moderation von Friedrich Szepansky, der als Pianist auch gemeinsam mit Vahram Sardarjan (Violine) und Noelia Balaguer-Sanchis (Violoncello) überzeugte und dem Gesang von Mezzosopran Ilme Stahnke. Nach der Pause offenbarten sich dem Publikum beim für Klavier, Cello und Violine bearbeiteten lateinamerikanischen Teil des Konzertes, die Berührungspunkte von Klassik und Milonga. Norman Röhl (Gesang) entführte die Anwesenden mit der Darbietung verschiedener Stücke spätromantischer Zeitgenossen in spanisch-leicht anmutende Musikgefilde. Gerade in dieser bearbeiteten Form wurden mittels spezieller Arrangements deutlich, dass die spätromantische Epoche nicht nur klassische Musik, sondern eben auch den Tango hervorgebracht hat. Foto: Anja Schemhoff

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7.11.: Poetry Slam in Mölln (ausgebucht)

Mölln – Der beliebte Poetry Slam findet nach einer Pause wieder im Möllner Stadthauptmannshof an der Hauptstraße 150 in Mölln statt. Der Termin ist Freitag, 7. November um 19 Uhr. Die Veranstaltung ist allerdings schon ausgebucht.

Ein Mikro, ein paar Minuten und jede Menge kreative Power – das ist Poetry Slam! Freut euch auf erfahrene Wortakrobaten, die mit ihren Texten begeistern, provozieren und berühren. Egal, ob tiefgründige Lyrik, witzige Anekdoten oder explosive Wortkunst – an diesem Abend ist alles erlaubt, solange es selbst geschrieben ist. Ihr entscheidet, wer den Slam gewinnt!

Die Moderation übernimmt wieder der Kieler Björn Högsdal (assemble ART), der selbst erfolgreicher Poetry Slammer ist. Er schreibt Punchline-Prosa, kabarettistische Lyrik und Satiren. Er ist Preisträger verschiedener Literaturwettbewerbe sowie Sieger unzähliger Poetry Slams. Foto Björn Högsdal: Sascha Reinhold

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Aufruf zum Thema Literatur im Kreisgebiet

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg möchte sich im nächsten Jahr verstärkt dem Bereich Literatur widmen. Deshalb wendet sie sich an diejenigen im Kreis Herzogtum Lauenburg, die sich mit Literatur befassen, Texte/Gedichte/Bücher aller Art verfassen (sei es hobbymäßig, sei es professionell), die sich in Lesekreisen treffen oder sich als Veranstalter für Lesungen oder ähnliche Literaturveranstaltungen verstehen.

Der Stiftung geht es zunächst um eine Bestandsaufnahme, damit sie zu Gesprächsrunden, Brainstorming-Treffen oder Veranstaltungsplanungen einladen kann. Ideen sind willkommen!

Bei Interesse wenden Sie sich an info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000. Foto: Björn Martens

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8.11.: Klassik trifft Tango

Große Kunst: „Klassik trifft Tango“ mit dem Ensemble „Chant et jeu“

Mölln – Die Reihe der Akademiekonzerte der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird am Samstag, 8. November um 19 Uhr mit einem besonderen Höhepunkt fortgesetzt, diesmal mit dem fabelhaften Ensemble „Chant et jeu“. Das Ensemble besteht aus einem Klaviertrio, einer Sängerin und einem Sänger. In ihrem Programm werden die beiden entgegengesetzt wirkenden Genres Klassik und Tango einander gegenübergestellt. Dabei werden die einzelnen Stücke moderiert.

Das Konzert findet im Stadthauptmannshof an der Hauptstraße 150 in Mölln statt (barrierefreier Zugang). Der Eintritt beträgt 25 Euro (Schüler/Studenten frei). Mitglieder der Fördergesellschaft bezahlen 20 Euro. Anmeldung bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000. Die Karten sind auch online erhältlich: https://shop.luebeck-ticket.de/luet/stiftung-herzogtum-kultursommer/.

Auch wenn Klassik – also „ernste Musik“ – und Tango auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben, lohnt es sich, die Berührungspunkte näher zu betrachten. Viele Werke der tatsächlich „klassischen“ Komponisten Haydn, Mozart, Beethoven und ihrer Zeitgenossen dienten der Unterhaltung, denn sie waren oft Auftragswerke für Gesellschaften im Freien und im Saal.

Tango hingegen ist Lebensart, Gesellschafts- und Sozialkritik und – natürlich zentral – Liebe und Leidenschaft. Und Tango ist durchaus komponiert mit Stilmitteln der Zeitgenossen Puccini, Ravel, Strawinsky und später auch des Jazz. Also einander gar nicht so fremd.

Nach einem Klaviertrio von Beethoven und Klavierliedern der spätromantischen Epoche werden Tangos/Milongas von Astor Piazzolla, Pablo Ziegler u.a. in speziellen Arrangements gespielt. Insbesondere sind die spätromantischen Lieder in derselben Zeit entstanden wie die lateinamerikanischen Tangos. Ein Vergleich lohnt also.

Eine Kooperation mit dem LandFrauenVerein Ratzeburg und Umgebung e.V.

In den Akademiekonzerten werden Solo-Konzerte oder Konzerte in kleiner Besetzung konzipiert, mit denen dem Publikum die Vielfalt klassischer Musik nähergebracht werden soll.

Foto: Szepansky

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14.11.: Podiumsgespräch: „35 Jahre Deutsche Einheit“

Podiumsgespräch: „35 Jahre Deutsche Einheit“

Mölln – Im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung des Grenzhus Schlagsdorf , des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg und der Stiftung Herzogtum Lauenburg stehen beim diesjährigen Podiumsgespräch am Freitag, 14. November, ab 19 Uhr die Sichtweisen unterschiedlicher Generationen nach 35 Jahren Deutscher Einheit. Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Dr. Anke Mührenberg, Fachdienstleiterin Museen und Kreisarchiv Kreis Herzogtum Lauenburg und der Historiker und Leiter des Museums Grenzhus Schlagsdorf, Dr. Andreas Wagner, haben interessante Gäste verschiedener Altersgruppen aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in den Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 in Mölln eingeladen, um die Sichtweisen unterschiedlicher Generationen auf die historisch einmalige Wiedervereinigung von Ost und West zu erörtern. „35 Jahre Deutsche Einheit“: Wie sehen Schülerinnen und Schüler von heute, die Teenagern von damals und jene, die nur ein vereintes Deutschland kennen, den Mauerfall und die Herausforderungen, Chancen und Entwicklungen der vergangenen 35 Jahre? Die Veranstalter laden Besucherinnen und Besucher dazu ein, gemeinsam mit den Gästen und untereinander zu diskutieren. Durch den Abend führt NDR-Moderator Wolfram Pilz aus Rehna. Der Eintritt ist frei.

Foto: Stadtarchiv Lauenburg/Elbe

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Blunck-Umweltpreis 2025 vergeben

Segrahn – Seit 1984 wird von der Stiftung Herzogtum Lauenburg alle zwei Jahre der Blunck-Umweltpreis vergeben. Mit diesem wurde Ende September erneut umweltfreundliches Denken und Handeln von Einzelpersonen oder Gruppen in der Region ausgezeichnet und gefördert. Zuletzt erhielt 2023 der Biologe und Naturschützer Prof. Dr. Carsten Niemitz aus Mölln diese Auszeichnung. In diesem Jahr wurde in der Veranstaltungsscheune “Viehhaus” des Gutshofes Segrahn inmitten des Naturparks Lauenburgische Seen gefeiert und die Familie Schmitz durfte sich über die Auszeichnung ihres Projektes “Renaturierung von Feuchtgebieten im Eichhorst” mit dem Blunck-Umweltpreis freuen. Seit fast 100 Jahren pflegt die Eigentümerfamilie Schmitz den großen Wald Eichhorst in Dargow am Schaalsee. 2024/25 hat sie mit Hilfe ihres Försters und der Carl-Albrecht v. Treuenfels Stiftung für Feuchtgebiete Waldmoore und Brüche renaturiert und damit einen bedeutenden Beitrag für den Klima- und Artenschutz geleistet.

Zur großen Überraschung der zahlreichen Anwesenden wurde der Blunck-Umweltpreis jedoch in diesem Jahr nicht nur an einen Gewinner vergeben, sondern an insgesamt drei Preisträger! Die Komplexität der einzelnen Projekte, das Engagement, die Vernetzung untereinander und das Thema Renaturierung von Feuchtgebieten oder Brüchen – die Umsetzung und Begleitung der Projekte der einzelnen Preisträger stehen den anderen in nichts nach. In diesem Fall hatte sich die Jury dafür entschieden, das Preisgeld auf diese drei Projekte aufzuteilen. Für das Projekt “Renaturierung von Feuchtgebieten in den Wäldern Bartelsbusch, Voßberg und Bälauer Forst” wurden die Försterinnen und Förster der Kreisforstverwaltung ausgezeichnet. Diese haben gemeinsam mit der Integrierten Station Lauenburgische Landschaften Waldmoore und Brüche renaturiert und damit einen bedeutenden Beitrag für den Klima- und Artenschutz geleistet. Die Lübecker Försterei Behlendorf erhielt den Blunck-Umweltpreis für das Projekt “Renaturierung von Feuchtgebieten in den Wäldern Ritzerauer Forst, Riepenholz und Behlendorfer Forsten”. Die Mitarbeiter der Revierförsterei Behlendorf haben Waldmoore und Brüche auch mit Hilfe von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern renaturiert und damit ebenfalls einen bedeutenden Beitrag für den Klima- und Artenschutz geleistet.

Außerdem wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal der Jugend-Umweltpreis an Schülergruppen vergeben. Ausgezeichnet wurden jeweils mit dem 2. Platz die Bienen Arbeitsgemeinschaft der Grundschule Tanneck in Mölln für das Projekt “Sommerbienen” und die Kindertagesstätte St. Petri Ratzeburg für das Projekt “Regenwurm”. Den 3. Platz sicherte sich die Schule am Steinautal Offene Ganztagsschule aus Büchen für die “Nachhaltige Entwicklung”. Als Dank und zur Anerkennung erhielt die Gartengruppe der Namittagsbetreuung der Buntenskampschule Geesthacht für den Schulgartenaktionstag eine Teilnahmeurkunde, ebenso wie die Klasse 6e der Friedegart Belusa Gemeinschaftsschule aus Büchen für “Pflegemaßnahmen auf einer Naturschutzfläche im Pirschbachtal” und die Klassen 3a und 3b der Grundschule Müssen für “Herausforderungen des Umweltschutzes”. Sieger und somit Gewinner des 1. Platzes des Jugend-Umweltpreises 2025 wurde der Waldkindergarten Großer Eschenhorst in Mölln für “Verantwortung für den Wald”.

Insgesamt wurde für alle Preisträger ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro aus dem Erna- und Ernst-Blunck-Fonds ausgeschüttet.

Last but not least übergab die Stiftung Herzogtum Lauenburg den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Streuobstwiese Ratzeburg, die in diesem Jahr seit 25 Jahren besteht, je eine Ehrenurkunde. “Sie haben sich seit vielen Jahren in besonders engagierter Weise für die Pflege und den Erhalt dieser Anlage ehrenamtlich eingesetzt. Dafür sprechen wir unseren Dank und unsere Anerkennung aus.”, so Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg bei der Übergabe der Urkunden. Die Streuobstwiese und der Obstbaumredder in Ratzeburg/Einhaus der Stiftung Herzogtum Lauenburg sind durch die jahrzehntelange Initiative und wissenschaftliche Arbeit des 2023 verstorbenen Schulrates a.D. Peter Schlottmann zu einem deutschlandweit bedeutendem Refugium für seltene Pflaumen- und Apfelsorten geworden.

Thomas Neumann, Naturschutzbeauftragter der Stiftung Herzogtum Lauenburg, wurde ebenfalls mit großem Applaus bedacht. Erst kürzlich wurde er für seine Aktivitäten im Bereich Seeadler- und Kranichschutz sowie sein unermüdliches Engagement für die heimische Natur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande durch Ministerpräsident Daniel Günther ausgezeichnet.

Große und kleine Siegerinnen und Sieger freuten sich sehr über die Auszeichnungen und stellen sich gerne für ein Gruppenbild zur Verfügung.

Barbara Kliesch und Klaus Schlie (Vizepräsidentin und Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg) hatten gemeinsam mit Jury-Mitglied Thomas Neumann die schöne Aufgabe, die Auszeichnungen der Preisträgerinnen und Preisträger vorzunehmen. Fotos: Sabine Riege/Stiftung Herzogtum Lauenburg

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39 Tage – Mölln im Herbst 1992

Bericht eines Zeitzeugen

Mölln – Anlässlich des 30. Jahrestages der Möllner Brandanschläge hat der Zeitzeuge und ehemalige Möllner Ratsherr sowie Bürgervorsteher Lothar Obst im Jahr 2022 eine Dokumentation mit einer auf Fakten basierenden Darstellung über die Ereignisse im November 1992 erarbeitet – ohne Wertung und Kommentar. Sie wurde von der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg herausgegeben. Die Dokumentation ist zum Preis von 9,80 Euro (120 Seiten) in der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150 in Mölln erhältlich. Bitte beachten Sie, dass keine Kartenzahlung möglich ist.

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Gelungener Auftakt zur diesjährigen Herbstausstellung

Mölln – Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter im Stadthauptmannshof, Begrüßungen und Ansprachen von Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg sowie Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.), eine Umrahmung der Veranstaltung durch den Musikvirtuosen Peter Köhler an Cello sowie Gitarre – und eine Ausstellung, die den Betrachter in seinen Bann zieht: Die Vernissage im Medaillongebäude des Stadthauptmannshofes war eine runde, wunderschöne Veranstaltung mit Dutzenden Besuchern. Antje Ladiges-Specht, stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende und seit über 10 Jahren ehrenamtliche Kuratorin der Frühjahrs- und Herbstausstellungen der Stiftung Herzogtum Lauenburg, hat auch in diesem Jahr Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der aktuell zu sehenden Herbstausstellung zusammengebracht, deren Werke sich wunderbar ergänzen und dem Themenspektrum Natur, Kunst und Kultur mit Fotografien von Holger T. Kirk, Gemälden von Matthias Bargholz und Alexa Binnewies sowie Skulpturen der Künstlerin Irina Schwarz einzigartige Kunstwerke widmen. Meinhard Füllner zitierte in seiner Ansprache Johann Wolfgang von Goethe, der sich bereits 1800 in seinem Gedicht “Natur und Kunst” mit eben diesem Thema auseinandersetzte:

“Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen,

Und haben sich, eh‘ man es denkt, gefunden;

Der Widerwille ist auch mir verschwunden,

Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.”

Nicht nur in der Lyrik, sondern auch in der Philosophie, habe man sich bereits mit der Verbindung zwischen Kunst und Natur auseinandergesetzt, so Füllner. So seien in damaliger Zeit beispielsweise die Begriffe “naturschön” und “kunstschön” geläufig gewesen. Und während man liebliche Gegenden und wunderschöne Blüten als naturschön bezeichnete, waren die Werke der Künstler, Gemälde und Skulpturen kunstschön – wobei aber kunstschön letztlich immer wieder von naturschön profitiert habe, so Füllner. Die Laudatio für die Künstler startete der ehemalige Kreispräsident und passionierte Künstler Meinhard Füllner mit Worten zum Schaffen von Matthias Bargholz, dessen kraftvolle, starken Konturen der Ölgemälde auf Acrylgrund – unterstützt von einer Skulptur von Irina Schwarz – ein harmonisches Gesamtbild bieten. Irina Schwarz, deren Skulpturen aus Oliven-, Pappel, Ahorn- und Zedernholz in Kombination von beispielsweise Kupfer oder Glaselementen in Blattform, zum Leben zu erwachen scheinen, fügen sich in die Räumlichkeiten ein und bestechen durch eine vollendete, glatte Haptik, die zum Streicheln einlädt – was, so die Künstlerin, ausdrücklich erwünscht ist! Ebenfalls zum (vorsichtigen!) Berühren sind die in Kästen an der Wand angebrachten Tierhäute, die der Künstler und fotografierende Biologe Holger T. Kirk zusammen mit seinen Makroaufnahmen zeigt. Die Fotos zeigen beispielsweise den Kopf und die federartigen Fühler einer Mücke oder einen fast durchsichtigen Wasserfloh. “Mit diesen Bildern dokumentiert Holger T. Kirk die Wunder der Natur – und er zeigt die Verletzlichkeit.”, so Füllner über die ausgestellten Stücke des Diplom-Biologen aus Hornbek, der neben seiner Tätigkeit als Tierfotograf unter anderem auch Mensch-/Tierfotos oder professionelle Unterstützung gegen eine Spinnen-Phobie anbietet. Auch die Wentorfer Künstlerin Alexa Binnewies hat für ihre Kunstwerke die Natur in den Fokus genommen. Insekten, die, so Binnewies, nicht nur vor dem Menschen da war, sondern irgendwann den Menschen überleben werden, sind das von ihr gewählte Motiv für ausdrucksstarke Gemälde ihrer Serie “Un-Welt”. Die Ausstellung ist noch bis 26. Oktober jeweils samstags und sonntags in der Zeit von 13 bis 17 Uhr zu entdecken – im Rahmen der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober sogar von 18 bis 23 Uhr!

Zu den Fotos (die abgebildeten vier Kunstwerke sind nur Ausschnittfotos): Libelle von Alexa Binnewies, Glasblätter an einer Holz-Skulptur von Irina Schwarz, Makroaufnahme einer Mücke von Holger T. Kirk und Bäume von Matthias Bargholz. Fotos: Sabine Riege

Angeregt unterhalten sich die Gäste im Rahmen der Vernissage über die ausgestellten Kunstwerke und Skulpturen.

Die Künstler mit Kuratorin Antje Ladiges Specht: v.l. Alexa Binnewies, Irina Schwarz, Holger T. Kirk Matthias Bargholz. Fotos: Sabine Riege

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Herbstausstellung: Natur ist Kunst

Mölln – In der Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg werden Arbeiten norddeutscher Künstlerinnen und Künstler gezeigt, die sich mit Natur auf je eigene Art befassen. Dabei werden die Besucher dazu ermuntert, sich auf die Gemeinsamkeiten einzulassen – auf die gleichrangige Kreativität von Natur und Kunst.

Zu den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern:

Die erste große Lehrerin von Matthias Bargholz aus Mecklenburg-Vorpommern war die Natur. Expressive Farbigkeit und formale Freiheit verbinden sich mit einer kontemplativen, fast meditativen Nähe zu seinen Motiven. 

Die künstlerische Arbeit von Alexa Binnewies aus Wentorf ist von der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und dem menschlichen Einfluss auf die Umwelt geprägt. Da Insekten so wichtig für das ökologische Gleichgewicht und gleichzeitig so gefährdet sind, rückt die Künstlerin Käfer, Ameisen & Co. in den Fokus ihrer Serie „Un-Welt“.

Holger T. Kirk aus Güster ist fotografierender Biologe und fasziniert von allen Lebewesen. Begeisterung an der Schöpfung, Verhaltensforschung, Evolutionstheorie und die Freude, ein Teil des Ganzen zu sein, bestimmen seine Arbeiten.

Die Wentorferin Irina Schwarz befasst sich u.a. mit Bäumen, die an ihrem ursprünglichen Standort nicht alt werden können, und gibt ihnen neues Leben durch das Einfügen von Blättern aus anderem Material. Die Betrachter werden ermuntert, Bekanntes anders und bewusster wahrzunehmen.

Öffnungszeiten bis 26. Oktober samstags + sonntags 13 – 17 Uhr, am 2. Oktober 18 – 23 Uhr (Kulturnacht) / Eintritt frei. Stadthauptmannshof (Zugang barrierefrei), Hauptstraße 150, 23879 Mölln Foto: Antje Ladiges-Specht

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Aktuelles Streuobstwiese

Ratzeburger Apfeltag

Ratzeburg – Nachdem der Ratzeburger Apfeltag im vergangenen Jahr aufgrund der geringen Ernte ausfallen musste, hatte die Stiftung Herzogtum Lauenburg nun erneut gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern – der Stadt Ratzeburg, der Gemeinde Einhaus und den vielen Baumpaten und Baumpatinnen – Mitte September zu diesem beliebten Event auf die Streuobstwiese Ratzeburg eingeladen. Die kostenlose Veranstaltung fand erneut großen Anklang – dutzende Besucherinnen und Besucher ließen es sich trotz des leichten Nieselregens, der bis zur Mittagszeit die Aussicht auf die Ernte etwas trübte, nicht nehmen, ihre mitgebrachten Körbchen und Kisten mit Äpfeln, Pflaumen und anderen Köstlichkeiten frisch vom Baum zu füllen. Denn pünktlich zum Beginn des Apfeltages brach der Himmel auf und zarte Sonnenstrahlen lugten hinter den Wolken hervor. Kenner und Laien, Jung und Alt und mit Friesennerz oder Schirm gewappnet, zogen über die Wiese, auf der rund 700 Obstbäume beheimatet sind. Einige der insgesamt 56 verschiedene Apfelsorten waren mit rotem Flatterband gekennzeichnet, um allzu fleißige „Pflücker“ davon abzuhalten, unreife Früchte vom Baum herunterzuholen. Auch der Sanddorn, die Quitten und Birnen durften noch nicht gepflückt werden – dafür drehten fleißige Hände jeden Fallobst-Apfel unter den großen Bäumen, um zu entscheiden, ob er noch für Kompott taugen würde. Fotos: Stiftung Herzogtum Lauenburg/ Claire Goile, Sabine Riege

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Aktuelles Kultur

Plattdüütscher Harvst

De Harvst kummt jümmer neger, de Daag ward wedder kötter. Endlich gifft dat överall wedder de plattdüütschen Snackrunn. Man nich blots dat, feine Veranstelns töövt op uns: Jochen Wiegandt un Matthias Sührwoldt sünd dorbi, plattdüütsch Theater geiht wedder los un sogar Basteln op Platt un Karaoke steiht in dat Programm. Kiekt Se mal ganz genau, wann un wo all de grootartigen Dräpens stattfinnen doot.

Ik gööt Se in’n Naam vun dat „Forum“

Se Ehr Ingrid Bindzus (Kreisbopdraagte vun dat Plattdüütschforum Krink Hertogdom Lauenborg)

Das aktuelle Programm finden Interessierte mit einem Klick auf das Foto!