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Aktuelles

Herbstausstellung “ Natur Kunst im Einklang“ eröffnet

Fünf norddeutsche Künstlerinnen und Künstler zeigen sehr unterschiedliche Werke über den Einklang von Natur und Kunst.

Kuratiert wurde die diesjährige Herbstausstellung von der Künstlerin Antje Ladiges-Specht, die zum siebten Mal ehrenamtlich eine Ausstellung für die Stiftung Herzogtum Lauenburg umsetzte. Sie hat fünf Künstlerinnen und Künstler, aus Schleswig- Holstein und unmittelbarer Umgebung, eingeladen ihre Werke unter dem Titel “Natur Kunst im Einklang“ zu zeigen. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Ihrer Recherche ist die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler mit ihrer Vielfalt an künstlerischem Ausdruck zu verdanken.

Diese Vielfalt an künstlerischer Auseinandersetzung und Herangehensweise bestätigt sich beim Gang durch die Ausstellung im Stadthauptmannshof in Mölln. Son sind verspielte, verträumte und detailreiche Bilder von Kay Konrad zu entdecken.  Sie hängen im oberen Stockwerk wie auch die Bilder von Ute Lübbe, die sich mehr als Zeichnerin versteht denn als Malerin. Ute Lübbe interessiert sich vor allem für das Spannungsfeld zwischen Natur und menschlichem Handeln.

„Natur und Kunst sind seit Gründung der Stiftung Herzogtum Lauenburg Themenbereiche in denen die Stiftung von jeher aktiv tätig ist.  Das umfasst zum Beispiel ihr Engagement im Pirschbachtal wie auch die Verleihung des „Blunck-Umweltpreis“ im September 2023“, so Stiftungspräsident Klaus Schlie bei seiner Begrüßung zur Eröffnung der Ausstellung.

Laudator für diese vielfältige Ausstellung war Meinhard Füllner, Kreispräsident a.D. Er stellte das Ausstellungsmotto Kunst und Natur in Bezug zum Menschen als immer wiederkehrenden Bezugspunkt Mensch, der auf die Natur einwirkt, in Zusammenhang

Im unteren Ausstellungsbereich sind Arbeiten von Nando Kallweit, Hans-Hinnerk Rohde und Olga B. Ruschke zu sehen. Skulpteur Nando Kallweit, der seine Bronzeskulpturen zum größten Teil auch im eigenen Atelier gießt, erarbeitet schlanke Skulpturen mit ungewöhnlichen Proportionen. Sie in der Natur zu betrachten, ihr Schönheit, fesselt den Blick des Betrachters.

Hans-Hinnerk Rohdes feinen Bleistiftzeichnungen liegt wiederum immer die Beobachtung, nie die Studie zugrunde. In den verlassenen Dingen, die er in die Natur hineinzeichnet, versucht der Betrachter eine Geschichte zu sehen, die das Gesehene mit der Natur in Einklang bringt. Olga B. Rusche entwickelt ihre Arbeit aus der großen Freude und ihr Staunen über die Wunder in der Natur und die Sorge über die Zerstörung eben dieser Natur. Ihre Federzeichnungen der Jahresringe von Bäumen spiegeln die Kraft der Natur aber auch ihre Zerbrechlichkeit.

Die Ausstellungsräume lassen bei dieser Herbstausstellung genug Raum für jedes Kunstwerk um sich zu entfalten und den Betrachter zu intensiven Betrachtungen einzuladen.

Die Vernissage wurde mit musikalischen Bildern von Stefan Battige an der Harfe und Christina Sophie Meier am Klavier untermalt.

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und während der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Der Eintritt frei. Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kulturknotenpunkt Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Natur Kunst im Einklang“

Am Sonntag den 17. September wird die Ausstellung „Natur Kunst im Einklang“ mit einer Vernissage im Stadthauptmannshof in Mölln um 11.30 Uhr eröffnet.

In der Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg sind Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes eingeladen ihre Werke die das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur umkreisen, auszustellen.

Denken wir an Natur, denken wir diese oft in Bezug zum Menschen, denn der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend?

Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Fünf Künstlerinnen und Künstler sind von ihr eingeladen sich auf verschiedene Weise mit Natur, über Natur, in Naturbeobachten ausdrücken.

Ute Lübbe verbindet in ihren Arbeiten Wissenschaft und Natur miteinander. Sie recherchiert in biologischen Fachbüchern, setzt Zeichnungen zu Texten in einen Spannungsbogen, wirft neue Blicke auf Vertrautes.

Kay Konrad Still gelten Mondnächte und die Zeit vor Sonnenaufgang als besonders kostbare Quellen der Inspiration. In seinen phantasievollen poetischen Bildern erzählt er Geschichten der Natur mit befreiender Heiterkeits- und Leichtigkeitsgarantie.

Die Arbeiten von Hans-Hinnerk Rohde schließen an all das an, was wir in unserer steten Bewegung an uns vorbeihuschen sehen, aber nicht erkennen, nicht greifen können. Rohde macht die sich immer wieder verändernde Natur aus sich heraus sichtbar.

Die große Freude und Verbundenheit mit der Natur, das Erschrecken über die rasant fortschreitende Zerstörung der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten, sind die Hauptsächlichen Themenkontexte von Olga B. Runschkes künstlerischer Arbeit, die sie in Malerei, Zeichnung und Installation festhält.

Nando Kallweit hingegen arbeitet vorwiegend mit Holz und Bronze; lebendige Natur das eine, menschengemachtes Laborat das andere.

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler gehen mit ihren Werken ins offene Gespräch mit dem Betrachter über das Leben in der Natur, mit der Natur, von der Natur. Bei der Vernissage sind die Künstler zugegen. Die Laudatio hält Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.), musikalisch wird die Vernissage von Christina Sophie Meier am Klavier und Stefan Battige an der Harfe begleitet.

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und während der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Der Eintritt frei. Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Antje Ladiges-Specht

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Aktuelles Programm

MATRIA / Odessa und Allgäu

Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten (z.B. Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation und Freiheit mit Tradition aus beiden Ländern.

Matthias Schriefl war Bundessieger bei Jugend Musiziert, studierte in Köln und München, beteiligt sich an vielen großen und kleinen Musikprojekten und sammelt Preise und Auszeichnungen. Ganz aktuell ist er Träger des Deutschen Jazzpreises 2023 in der Kategorie Blechblasinstrumente.

Tamara Lukasheva studierte in Odessa und Köln und sammelte Erfahrungen als Sopranistin in Opernhäusern und diversen Jazz-Ensembles.

Gemeinsam zelebrieren sie ihre jeweiligen kulturellen und geografischen Traditionen und verbinden sie gleichzeitig mit Freiheit und Improvisation – eine Symbiose, die selten ist und in diesem Fall auch noch jede Menge Spaß macht! Berg-Musik und Spaß am Widerstand.

Und dass der Rückgriff auf Melodien und Klänge ihrer Heimatregionen vor dem Hintergrund des Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Kultur Widerstand und Gegenwehr transportiert, gibt dem Spaß an der Musik von Matria tragische Tiefe.

Eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Reservierung erbeten unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542/822472.

Fr, 29. September 2023, 19:30 Uhr

Eintritt 18 Euro

Stadthauptmannshof. Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto © Susanna Heraucourt

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Rundgang auf den Spuren Karlheinz Goedtkes in Mölln

In seiner Heimatstadt Mölln kennt ihn jeder! Sein Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und hat Karlheinz Goedtke (1915-1995)  in ganz Norddeutschland bekannt gemacht. Seine Arbeiten findet man an unzähligen Gebäuden und öffentlichen Plätzen nicht nur in Schleswig-Holstein. In vielen Museen und Ausstellungen sind Kleinplastiken zu entdecken.

Der 2016 gegründete Freundeskreis Karlheinz Goedtke lädt am Dienstag, d. 17. Oktober 2023 dazu ein, einige seiner Arbeiten in Mölln zu entdecken. Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) und Christian Lopau (Stadtarchiv) führen die Teilnehmer auf einem rund anderthalbstündigen Rundgang auf den Spuren des Künstlers. Treffpunkt: 17 Uhr am Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz (Eintritt frei).

Leitung: Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) / Christian Lopau (Stadtarchiv)

Termin: Dienstag, d. 17. Oktober 2023, um 17 Uhr

Treffpunkt: Eulenspiegelbrunnen am Markt, Mölln

Dauer der Rundgangs: ca. 1 ½ Stunden

Anmeldung nicht erforderlich / Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)

Foto Kleine Reiterwand von Goedtke © Stadtarchiv Mölln

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Umweltpreis

Carsten Niemitz mit dem Blunck-Umweltpreis ausgezeichnet

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg belohnt das Engagement für den „Schutz und Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung“. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat den Biologen und Naturschützer Prof. Dr. Carsten Niemitz (Mölln) mit dem Blunck-Umweltpreis 2023 ausgezeichnet. Dieser hat dem Schutz und der Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung einen Großteil seines Lebens gewidmet.

Die stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende Antje Ladiges-Specht, die die Laudatio hielt, zeigte sich tief beeindruckt von seinem jahrzehntelangen Einsatz. „Ich schätze an Carsten Niemitz seinen immer noch währenden Einsatz für den Schutz der Natur und den darin existierenden Lebewesen sehr. Und ich schätze seine positive Einstellung und ungebrochene Leidenschaft für den Naturschutz – obwohl weltweit die Zerstörung unseres Planeten voranschreitet“, so Ladiges-Specht. 

Carsten Niemitz hat einen großen Teil seines Lebens seinem Engagement für die tropischen Regenwälder gewidmet, mit Forschungen zum Schutz von Affen und Menschenaffen. Mit seinen Büchern und Publikationen zum Natur- und Umweltschutz hat er zu einem nachhaltigeren Leben beigetragen.

Seit fast zehn Jahren gelten seine ehrenamtlichen Bemühungen neben lokalen und überregionalen Publikations- und Vortragstätigkeiten schwerpunktmäßig dem Naturschutzgebiet des Mechower Weihers sowie verschiedenen Aktivitäten des NABU in Mölln.

Im Zuge der Blunck-Umweltpreisverleihung vergab die Stiftung Herzogtum Lauenburg 2023 zum fünften Mal den Jugendumweltpreis.

Ausgezeichnet mit dem ersten Platz für den „Schutz von Natur und Umwelt“ wurde die Grundschule Silberberg in Geesthacht zusammen mit dem NABU Geesthacht für ihre Projektarbeit im Kooperationsprojekt „Schulbiotop am Silberberg“ (600 Euro). Ziel dieses Projektes war die Förderung der Artenvielfalt sowie die Übernahme von Verantwortung durch Patenschaften für einzelne „Lebensinseln“. Konkret ging es darum, Flora und Fauna zu verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten, zu erleben und zu ermöglichen.

Mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde die Ev.-Luth. Kindertagesstätte St. Petri „Hand in Hand“ in Ratzeburg für ihr Schmetterlingsprojekt (300 Euro). Die Kinder erlangten in ihrem Projekt vertiefte Einblicke in die Lebensweise und Entwicklung von Schmetterlingen. Sie erlangten Wissen über die Notwendigkeit einer Biotopgestaltung als Lebensraum für Schmetterlinge als auch etwas über deren Entwicklungsstadien: Vom Ei über die Raupe hin zu Kokon und Verpuppung zum Schmetterling. Die Ergebnisse wurden dabei sehr gut altersgemäß erarbeitet und pädagogisch vermittelt.

Der Stiftungspräsident Klaus Schlie lobte besonders die Beteiligung am Jugendumweltpreis. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich junge Menschen, Kinder und Jugendliche für die Natur und die Umwelt einsetzen. Wir freuen uns in der Stiftung immer in besonderer Weise, dieses Engagement auszeichnen zu können.“

Eine finanzielle Auszeichnung (100 Euro) erhielt die Grundschule Nusse für die „Draußenschule im Ritzerauer Moor“. In ihrem Projekt haben sie sich mit der Erkundung naturbedingter Erscheinungen beschäftigt. Die Kinder setzten sich mit deren Ursachen, Entwicklungen und Umwelt-Wechselwirkungen im Herzogtum auseinander.

Den Blunck-Umweltpreis gibt es seit 1985. Erste Preisträger waren die Umweltfreunde Witzeeze. Seitdem haben diverse Einzelpersonen, aber auch Institutionen, Gruppen und Vereine wie der NABU Mölln (2017), Natur Plus e. V. (Panten), die Umweltfreunde Gülzow, sechs Landwirte aus Bälau sowie die Gemeinden Lankau und Kollow die Auszeichnung erhalten. 2021 wurde der Blunck-Umweltpreis posthum an den Biologen Dr. Roland Doerffer verliehen.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, der Thomas Neumann Naturschutzreferent der Stiftung seit 1985 und Vorsitzender der Jury, Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Barbara Denker, Biologin und gleichfalls Mitglied im Blunck-Beirat sowie Elisabeth von Meltzer, Kreisfachberaterin für Natur und Umweltschutz angehören.

Foto © Stiftung

Verleihung des Blunck-Umweltpreises 2023 (v.l.): Thomas Neumann, Vorsitzender der Blunck-Jury; Katharina Hess, Bürgervorsteherin der Stadt Mölln, gratulierte im Namen der Stadt; Preisträger Prof. Dr. Carsten Niemitz; Barbara Denker, Blunck-Jury; Klaus Schlie, Präsident der Stiftung

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

2023: Zweites Halbjahresprogramm erschienen

22 Veranstaltungen aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt finden im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg von September bis Dezember statt.

Hier ersten Highlights auf die Sie sich freuen können.

Das Duo Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten mit ukrainischer Volksmusik sowie Improvisation mit Tradition aus beiden Ländern (29.9.). The Joni Project aus Hamburg gibt am 26.11. eine ganz eigene Version des Albums „Blue“ anlässlich von Joni Mitchells 80. Geburtstag. Inga Rumpf – eine andere Ikone der Musikszene – macht mit ihrer musikalischen Lesereise am 12.11. Station in Mölln. 

Die im April begonnen Reihe „Akademiekonzerte“ wird am 1.12. mit einem Sonatenabend fortgeführt: Der Pianist und Initiator der Reihe Josef Anton Scherrer und Albert Rundel (Violine und Viola) spielen u.a. Werke von Johannes Brahms und Franz Schubert.

Unter dem Titel „Natur Kunst im Einklang“ werden in der von Antje Ladiges-Specht kuratierten Herbstausstellung Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus dem Norden gezeigt. Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde) geben einen Einblick in die unterschiedlichen Herangehensweisen. Die Vernissage findet am 17.9. im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Prof. Dr. Oliver Auge von der Kieler Universität bietet wieder in der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur ein Tagesseminar an: Am 3.9. widmen sich die Geschichtsinteressierten mit Kurzvorträgen und einer Busexkursion umfassend dem Thema „Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg“.

Zwei Vorträge seien hier noch beispielhaft erwähnt: Prof. Dr. Joachim Reichstein informiert am 2.11. über die Geschichte des Sachsenwalds. Am 5.10. befasst sich Prof. Dr. Carsten Niemitz mit dem Klimawandel und der virulenten Frage, wie man sich selbst einbringen kann.

Wer des Plattdeutschen mächtig ist, kann sich zwischen drei Veranstaltungen entscheiden. Natürlich spricht auch nichts dagegen, mehrere Veranstaltungen wahrzunehmen. Zwei Waldspaziergänge unter sachkundiger Leitung werden angeboten: Eine im Nordkreis im Ritzerauer Wald (9.9.) und eine im Südkreis im Geesthachter Wald (14.10.). Des Weiteren gibt es am 21.10. eine Schleusenfahrt über die Möllner Gewässer mit dem Hamburger Musiker Christoph Scheffler. 

Weihnachtlich wird es mit der „Walisischen Weihnacht“ – eine Lesung nach Dylan Thomas mit Livemusik, die am 10.12. in Mölln und am 17.12. in Geesthacht Kindheitserinnerungen an die magische Festzeit aufleben lässt.  

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung anschauen: www.stiftung-herzogtum.de – Rubrik „Programm“.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte.

Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Zuschauer und Besucher!

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg (honorarfrei)

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Kultur

Plattdüütsch Harvst

Es ist wieder Herbstzeit. Da darf der plattdeutsche Herbst in Mölln nicht fehlen. Es gibt Gesang von Uli Gröhn und Lesung von Inge Pusback. Hier kommt nicht das „trutschige“ Platt zu Gehör mit Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Es geht um neue Texte, die zeigen, dass plattdeutsch eine lebendige Sprache ist, bei der es nicht nur um Schenkelklopfen geht. Alle Facetten des Lebens können auch auf platt erzählt werden. Die Geschichten sind größtenteils der Buchreihe „Vertell doch mal“ entnommen.

Los geht es um 19 Uhr im Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 in Mölln am Donnerstag, 7. September, der Eintritt ist frei, Spenden werden angenommen.

7. September, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 1580, 23879 Mölln.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Lauenburgische Akademie

Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine lange Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll.

Mit seinem älteren Bruder Magnus lag Herzog Franz II. im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum.

Ein regionalgeschichtliches Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) inkl. Busexkursion nach Lauenburg widmet sich dieser Thematik am 3. September ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel.

Eine Anmeldung bis zum 18. August ist erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

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Foto Prof. Dr. Oliver Auge: privat (honorarfrei)

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Kultur KulturSommer am Kanal

Blauer Montag am KulturSommer am Kanal

Trotz strömenden Dauerregens folgten am Montag, dem 31. Juli, rund 100 Gäste der Einladung zum „Blauen Montag“. Neben der Geschäftsführerin Christa Mahl und dem Vorstandsmitglied Jörg-Rüdiger Geschke gaben sich Kreispräsidentin Anja Harloff sowie Herr Dr. Stefan Kram, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, die Ehre und freuten sich auf gute Gespräche, Songs und Bildende (…) Kunst. die die Künstler des KuSo diesmal mitgebracht hatten. Stiftungspräsident Klaus Schlie war kurzfristig verhindert, ließ aber die herzlichsten Grüße zu dem gelungenen Sommer-Festival ausrichten.

Pünktlich um 20.00 Uhr hieß Intendant Frank Düwel in seiner Rede die Gäste im Medaillon-Gebäude willkommen und versprach ihnen zahlreiche musikalische Grüße im Laufe des Abends. Künstler, Gastgeber und Kooperationspartner des diesjährigen KulturSommers waren eingeladen ihren Lieblingssong und die dazugehörige Geschichte an den Intendanten zu senden. Spontan hatte sich eine „KuSo-All-Star-Band“ zusammengesetzt aus den dem KuSo sehr verbundenen Künstlern wie Jörg-Rudiger Geschke an der Gitarre, Lorenz Stellmacher am Akkordeon, Peter Köhler am Cello, Coralie Hunger Gesang und Julian Tracht an der Gitarre. Jörg -Rüdiger Geschke verstand es dabei sehr geschickt das Publikum zum Mitsingen zu bewegen. Während bei dem Song „Wetterprophet“ von Stoppok der ein oder andere noch verhalten mitwippte, begannen die ersten bei „Heute hier, morgen dort“ mit zu summen und zu singen. Spätestens bei Marianne Rosenbergs „Er gehört zu mir“ sang der ganze Saal lautstark und beschwingt gemeinsam mit der Band mit. Intendant Frank Düwel las dazu die Geschichten zu den Songs vor –  Erinnerungen und Momente der Vergangenheit –  und brachte sie in Bezug zum Festival. So erinnerte er an das FORUM JUNGE KUNST im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek, das auch im nächsten Jahr Teil des KulturSommers sein soll und bedankte sich bei den zahlreichen Netzwerkpartnern, Gastgerberinnen und Gastgebern und natürlich bei der Künstlerinnen und Künstlern.

Die musikalische Reise durch die Lieblingssongs der KuSo-Künstlerinnen und Künstler wurde nach gut einer Stunde durch die „Galerie auf Zeit“ im Festsaal des Stadthauptmannshauses unterbrochen. Die Künstlerinnen und Künstler Anja Franksen, Jürgen Neumann, Ilka Dankert, Alexis Haeselich, Gunda Förster-Jorczyk, Coralie Hunger, Ebba Sakel, Jutta Gehrke-Freund oder die „Alte Schule Müssen“ mit Kriemhild Nowozin hatten eines ihrer Lieblingswerke mitgebracht. Was folgte waren angeregte Gespräche zwischen den Künstlern, den KuSo-Gastgeberinnen und Gastgebern und Zuschauern des Festivals. Ein neuer Programmpunkt am „Blauen Montag“, der eine Tradition werden könnte.

Im zweiten Teil des „Blauen Montag“ ließen die Musiker eigene Lieblingsstücke erklingen und die Zuhörerinnen und Zuhörerkonnten das Festival noch einmal Revue passieren (…).

Für einen bodenständigen Getränke-Ausschank und kleinem Imbiss sorgte der e-Club Rotary Hamburg. Sie nutzten die Gelegenheit, um mit dem Erlös aus dem Verkauf der Getränke im nächsten Jahr eine Veranstaltung für Kids im Rahmen des KulturSommers am Kanal zu unterstützen.  

Zum Ausklang der Veranstaltung sang der Intendant Frank Düwel am Flügel gemeinsam mit dem Publikum das Lied „Ade zur guten Nacht“ und versetzte die Gäste in eine wohlige Sommerstimmung für den nächsten KulturSommer am Kanal 2024.

Foto © Antje Berodt

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Das 17. Niederdeutsche Autorentreffen in Mölln in neuem Gewand

Er war neu geplant, er war gut besucht, er kam gut an beim Publikum: der neunte plattdeutsche Autorentag des Zentrums für Niederdeutsch in Mölln.

Das diesjährige niederdeutsche Autorentreffen zeigte sich in neuen Farben. Organisatorisch war es – man kann es ruhig so nennen – ein echtes Mammutprogramm, das der Leiter des Niederdeutschzentrums Thorsten Börnsen und Lean Steiner, FKJ-ler der Stiftung Herzogtum Lauenburg, auf die Beine stellten.

Eingeladen waren plattdeutschschreibende Autorinnen und Autoren aus dem ganzen Norden, um ihre Texte vorzustellen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Senator der Stadt Mölln begannen die Autorinnen- und Autoren-Lesungen. In diesem Jahr wurden sie nicht in Gruppen aufgeteilt, stattdessen gab es die Möglichkeit für Teilnehmer und Zuhörer, sich alle Lesungen live anzuhören. Dies führte in den Pausen zu angeregten Gesprächen über verschiedenste Themen, denn die Autorinnen und Autoren hatten ein breites und interessantes Themenfeld für ihre Erzählungen gewählt. Eine Themenvorgabe hatte es nicht gegeben, und so zeigte sich eine vielfältige, heutige, spannende Werkschau. Die Autorinnen und Autoren lasen Texte zu Krieg und Flucht, Frauenrechten, Liebe und Tod oder Umweltschutz bis in den frühen Nachmittag hinein. Ein kleines, feines, plattdeutsches Literatur-Fest des Lesens.

Zwischen den Lesungen war genug Zeit, dass Autoren und Publikum sich bei Kaffee und Kuchen austauschten, um sich wiederzutreffen oder zum ersten Mal zu begegnen.

Am Nachmittag wurde zu einem einstündigen Konzert der „Tüdelband“ eingeladen, die am See, im Schatten der Apfelbäume, für das Publikum spielten. Sie unterhielten mit kurzweiligen Geschichten und Anekdoten zu ihren selbstgeschriebenen und selbstkomponierten Songs. Mal melancholisch, mal heiter, aber immer norddeutsch, erfreuten sie die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Zum ersten Mal war der Plattdeutsche Autorentag in den KulturSommer am Kanal integriert und hatte sich auf eine gemeinsame Planung abgestimmt. Das zeigte sich als sehr fruchtbare Kombination. Im Anschluss an den Autorentag konnten die Besucher die Abschlussinszenierung von Kilian Prigge, Regiestudent der Hochschule für Musik und Theater, OTTO – Othello op Platt im Theater des Augustinum ansehen. Mit über 75 Zuschauern eine gut besuchte und mit viel Beifall bedachte Aufführung, zu der auch viele Bewohner des Augustinums kamen. Diese waren einige Tage vorher durch ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur Kilian Prigge, dem Leiter des Zentrums für Niederdeutsch Thorsten Börnsen und der Dramaturgin Maren Simoneit auf die Inszenierung eingestimmt worden.


Insgesamt ist das neue Konzept aufgegangen. Mit Konzert und Theateraufführung ist es gelungen, neue und andere Rezipientengruppen anzusprechen und für plattdeutsche Kulturformate zu interessieren. Ob sich so auch weitere, neue Autorinnen und Autoren gefunden wurden, wird sich beim nächsten Niederdeutschen Autorentreffen zeigen.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Jugend und Kultur Lauenburgische Akademie Stiftung Herzogtum Lauenburg

Lauenburgische Akademie für Kinder entfällt!

Der Vortrag für Kinder über die Frage, ob Verpackungen ein lästiges Übel sind, muss aus organisatorischen Gründen ausfallen. Er war im Rahmen der „Lauenburgischen Kinder-Akademie“ für Sonntag, 18. Juni im Möllner Stadthauptmannshof geplant. Ob der Vortrag nachgeholt wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird darüber informieren.

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Kultur

Über den alten Friedhof mit Stadtarchivar Christian Lopau

Am Donnerstag den 25. Mai lädt Stadtarchivar Christian Lopau um 18.30 Uhr zu einer Führung über die Geschichte des alten Möllner Friedhofs ein.

Unsere Friedhöfe sind nicht nur Orte des Trauerns, des Abschiednehmens und des Erinnerns an diejenigen, die Gestorben sind. Friedhöfe sind ein besonderer Teil unserer Gemeinschaft.

Der Möllner Friedhof am Gudower Weg ist 1840 entstanden und hat eine Vielzahl an Gräbern und Gedenkstätten. Sie erzählen über die Jahrhunderte, auf ganz eigene Weise, von der Geschichte der Stadt. Sie erzählen durch ihre Gestaltung, durch ihre Texte und Symbole den Lebenden von den hier liegenden Personen und Persönlichkeiten.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000 erforderlich.

25. Mai, 18.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang des Friedhofs an der Hindenburgstraße gegenüber vom Parkplatz „Quellenhof“ Mölln

Fotos: Fotoarchiv Stadt Mölln

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Jugend und Kultur

Pegasus Open Air 2023 – Abschied

Es war wahrscheinlich die letzte Ausgabe des Pegasus Open Air die am vergangenen Samstag mit circa 350 Besucher*innen erfolgreich über die Bühne ging.

„Wir hatten einen reibungslosen Ablauf, fantastisches Wetter und hervorragende Bands. Wir hätten uns natürlich über eine höhere Anzahl an Gästen gefreut, können aber trotzdem positiv auf das Wochenende zurückblicken“, so Moritz Flint, Pressesprecher des Pegasus Open Air.

Wie es mit dem beliebten Möllner Jugendfestival weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen. „Wir schauen mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die vergangenen Jahre zurück. Es war eine große Herausforderung für uns, Jugendkultur nach Mölln und in den Kreis zu bringen, welche wir trotz Rückschlägen, wie dem Weggang aus dem Kurpark, gemeistert haben. Umso trauriger ist es, dass sich bisher keine Nachfolge für das Orga-Team finden konnte“, stellt Dennis Stölmacker, einer der Organisatoren des Open Air fest.

Die Gruppe Jugendlicher bedankt sich bei allen Helfer*innen, der Stiftung Herzogtum Lauenburg, insbesondere Christa Mahl, Andrea Koop und Klaus Schlie, dem Team der Jugendherberge, dem JUZ-Mölln und allen weiteren Akteuren, die dem Pegasus bei der Realisierung helfen konnten. Ein herausragender Dank gilt Axel Michaelis, welcher im Rahmen seiner damaligen Tätigkeit als Streetworker der Stadt Mölln das Festival mit ins Leben gerufen hat.

Foto Beschreibung: Die Band Noa Lone aus Bad Oldesloe als Headliner des Pegasus Open Air 2023© Jonas Holthusen

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KulturSommer am Kanal Stadthauptmannshof

Ein FKJ-ler erzählt …

Ein Jahr als „FKJ-ler“ im Herzen der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Tom Koops hat sein „Freiwilliges Kulturelles Jahr“ (abgekürzt FKJ) bei uns in der Stiftung Herzogtum Lauenburg 2022 gemacht. Wir fragen ihn nach seinen Eindrücken …

Tom, welche Erinnerungen und Ideen für die Zukunft nimmst du aus dieser Zeit mit?

„Nachdem während meiner Schulzeit pandemiebedingt sämtliche Berufsberatungen weggefallen sind, war ich nach meinem Abitur zunächst relativ aufgeschmissen. Ich hatte ungefähre Vorstellungen, was ich mir beruflich vorstellen könnte, aber gewiss nichts Konkretes. Nach langer Recherche bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, mich in Form eines freiwilligen Jahres für etwas Gutes zu engagieren und mir gleichzeitig über meinen beruflichen Werdegang klar zu werden.
Als ich mich diesbezüglich für die Stiftung entschieden habe, konnte ich schon erahnen, dass die Aufgaben, die mich hier erwarten würden, sich in etwa mit meinen Interessen decken würden.“

Rückblickend muss ich allerdings eingestehen, dass ich es mir nicht hätte besser vorstellen können.

Was hattest du erwartet?

„Tatsächlich kann ich meine anfänglichen Erwartungen nur bedingt definieren. Ich war froh, dass ich trotz fehlender Orientierung einen Platz gefunden hatte, der dazu noch meine Interessen abdeckte. Dementsprechend hatte ich viel mehr Anforderungen und Erwartungen an mich selbst und meine Entwicklung als an das freiwillige Jahr. Nach der langen und rein theoretischen Schulzeit habe ich mich sehr darauf gefreut mein Können in der Praxis zu demonstrieren und habe mir persönlich dabei sehr hohe Ziele gesetzt. Ich war fest davon überzeugt etwas bewegen zu wollen und eine große Hilfe für meine Kollegen und Kolleginnen zu sein.“

Konnten dir deine Erfahrungen hier in der Stiftung bei deiner Berufswahl helfen?

„Glücklicherweise konnte ich einen für mich traumhaften Ausbildungsplatz ergattern. Ich habe eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation begonnen. Hierbei konnte ich bei dem Bewerbungsgespräch ganz besonders mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen, welche ich in der Stiftung erlernt habe, begeistern. Ich bin mehr als froh, dass ich in der Stiftung nicht nur meine Interessen festigen, sondern auch grundlegendes Wissen erlangen konnte und all dies in meiner Ausbildung noch weiter ausbauen kann.

Mir ganz persönlich hat es sehr geholfen mich einfach auf neue Dinge einzulassen. Das ist zwar einfacher gesagt als getan, aber ich bin immer am besten damit gefahren Sachen einfach mal anzupacken und auszuprobieren. Außerdem gibt es immer etwas zu tun, aber das hat mir ganz besonders gutgetan. Während der Schulzeit wurde einem immer eingetrichtert, dass Schule nur zum eigenen späteren Nutzen ist. Hier hatte ich erstmals das Gefühl, dass ich wirklich zu Etwas beitrage und zu einem wichtigen Teil geworden bin. Dieses Gefühl hat mich sehr Stolz gemacht.
Ich gehe davon aus und hoffe, dass auch wenn sich personell einiges ändern wird, die Arbeit in der Stiftung weiterhin so erfüllend uns spaßig ist, wie ich es erfahren durfte.“

Tom, vielen Dank und dir alles Gute!

Bewerben kann man sich unter: https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/platzsuche

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Jugend und Kultur Stiftung Herzogtum Lauenburg

Konzert des LandesJugendOrchesters in Lütau großer Erfolg

Das Frühjahrskonzert des LandesJugendOrchesters Schleswig-Holstein, das traditionell gemeinsam von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Landesmusikrat in unserem Kreis stattfindet, war ein großer Erfolg.

Die besten Orchestermusikerinnen und -musiker im Jugendalter unseres Bundeslandes spielten Werke von Jean Sibelius, Launy Grøndahl und die Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 von Johannes Brahms unter der Leitung von Sergi Roca Bru aus Kiel.

Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche St. Dionys und St. Jakobus in Lütau waren begeistert und spendeten den jungen Nachwuchstalenten minutenlang Beifall.

Besonders imposant war die Interpretation der Soloposaunistin Anna-Catharina Strehmel bei Grøndahls Posaunenkonzert von 1924, das die Zuhörer begeisterte.

Die Lütauer Kirche ist ein bemerkenswertes Gotteshaus, das wegen der Größe und der außerordentlichen Akustik auch hervorragend für Konzerte geeignet ist.

Stiftungspräsident Klaus Schlie begrüßte das LandesJugendOrchester und dankte der Kirchengemeinde Lütau und insbesondere Frau Pastorin Lembcke-Oberem für das Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung des Konzerts.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Junge Autorinnen und Autoren gesucht

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Du möchtest, dass andere deine Texte lesen oder hören?
Dann bist du hier goldrichtig!

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg sucht auch 2023 »Junge Autorinnen & Autoren«. So heißt der Schreibwettbewerb für Jungliteraten zwischen sechs und 23 Jahren.

Wir wünschen uns Texte mit eindeutiger Urheberschaft – keine Gemeinschaftsproduktionen. Dabei ist alles möglich und gewünscht: Prosa und Lyrik, Slam- und Songtexte, Kurzgeschichten etc.

Wichtig ist nur eines: Originalität.

Beim großen Finale im September 2023 werden die besten eingereichten Texte vorgelesen. Alle Final-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen erhalten Urkunden, Buchgutscheine und Theaterkarten sowie zusätzlich eine Einladung zur Teilnahme an einer Schreibwerkstatt.

Abgabe: Die Beiträge sind unter dem Stichwort »Junge Autorinnen und Autoren« mit Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum zu richten an die Stiftung Herzogtum Lauenburg in 23879 Mölln, Hauptstraße 150, E-Mail info@stiftung-herzogtum.de.

Die Jury besteht aus fünf Fachleuten, die in den Bereichen Schule, Literatur, Journalismus und Buchhandel tätig sind.

Teilnahmeberechtigt sind Kinder (Altersgruppe sechs bis elf Jahre), Jugendliche (zwölf bis 16 Jahre) und junge Erwachsene (17 bis max. 23 Jahre) aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Die eingereichten Texte dürfen nicht länger sein als drei DIN-A4-Seiten (Arial, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5). Sie können unter dem Stichwort „Junge Autorinnen & Autoren“ und mit Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum per Post (Hauptstraße 150, 23879 Mölln) oder per E-Mail (info@stiftung-herzogtum.de) der Stiftung Herzogtum Lauenburg zugesandt werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.

Mit Einverständnis der Autorinnen und Autoren werden die Texte zu einem späteren Zeitpunkt auf www.kulturportal-herzogtum.de und in gedruckter Form veröffentlicht.

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Jugend und Kultur

Pegasus Open Air

Es ist soweit: Die Frist der Bandbewerbungen für das Pegasus Open Air 2023 ist beendet.

An dieser Stelle möchten wir uns als Orga-Team schon bei allen Künstler:innen bedanken, welche daran teilgenommen haben.

Ab sofort beginnen wir mit der Auswertung der Bewerbungen, welche durch die hohe Anzahl einige Wochen in Anspruch nehmen wird.

Im Anschluss freuen wir uns schon sehr darauf, das diesjährige Lineup bekannt zu geben!

Stay tuned…

#pegasusopenair #festival #bands #lineup #punk #metal #rock #mölln

Foto © Hinz&Lens

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Nachruf zum Tod von Peter Schlottmann

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist zutiefst betroffen über den Tod unseres langjährigen Begleiters und Gestalters unserer Arbeit im Bereich Naturschutz.

Die Landschaft sowie die Natur und die Pflanzenwelt sind im Umfang, Zahl und Ausprägung in Schleswig-Holstein einmalig. Es ist der Auftrag aus der Satzung der Stiftung, sich dieser naturräumlichen Besonderheit in besonderer Weise anzunehmen. Dieses Verantwortungsgefühl ist es gewesen, das Peter Schlottmann über Jahrzehnte hindurch bewegt hat, sich in diesem Bereich der Stiftung in ganz herausragender Weise zu engagieren.

Das Architektenehepaar Blunck aus Buchholz hat sein Immobilienvermögen der Stiftung vererbt, um möglichst viel von der unverwechselbaren Landschaft zu erhalten und Negativeinflüsse zu beseitigen. Peter Schlottmann war von Beginn an bereit, die Verantwortung für die Erreichung dieser Ziele zu übernehmen. Als Mitglied der Geobotanischen Gesellschaft Schleswig-Holstein/Hamburg war er sachkundiger Fachberater der Stiftung in Grundsatzfragen zu Natur- und Umweltschutz als Teil des „Blunck-Fonds“-Beirats.

Die fachliche Expertise des Biologen und Geobotanikers Peter Schlottmann hat die Qualität der Arbeit der Stiftung in diesem Bereich geprägt. Mit besonderem Engagement hat sich Peter Schlottmann um die Entwicklung der Tallandschaft Pirschbach gekümmert.

Mit noch größerer Intensität hat sich Peter Schlottmann seinem eigentlichen Lebensprojekt gewidmet, der Anlage und wissenschaftlichen Begleitung der Streuobstwiese und des Obstbaumredders der Stiftung in Einhaus an der Ortsgrenze zu Ratzeburg. Er pflanzte, pflegte und erntete alte Apfelsorten, die er auch aus entfernten Gebieten Europas beschaffte. Er selbst bezeichnete die Bewahrung dieser alten Ostsorten als ein „ethisches Ziel und die Grundlage für die Züchtung neuer Sorten“.

Von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung sind die vielfältigen Pflaumensorten, die auf der Streuobstwiese eingepflanzt wurden und die Peter Schlottmann akribisch wissenschaftlich untersuchte. In Pomologenkreisen sind die Erkenntnisse von Peter Schlottmann, vor allem im Pflaumenbereich, hoch geachtet. Für ihn war der Grundsatz seiner Arbeit: „für Natur und Mensch“. Deshalb wurden neben den Apfel- und Pflaumentagen, die hunderte von obstbegeisterten Menschen anlockten, Seminare durchgeführt, um die Verbreitung dieser alten Obstsorten Interessierten zu vermitteln.

Gemeinsam mit seinen Mitstreitern hat Peter Schlottmann einen wertvollen Beitrag im Rahmen der Arbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg bis vor einiger Zeit geleistet. Für diese einmalige Lebensleistung erhielt er den „Ehren-Blunck-Umweltpreis“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Wir werden Peter Schlottmann ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit seiner Familie.

Klaus Schlie

Präsident Stiftung Herzogtum Lauenburg

Verabschiedung von Peter Schlottmann, Links: Wolfgang Engelmann, damaliger Vizepräsident, rechts: Peter Schlottmann © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kultur

Kunst von Frauen im Stadthauptmannshof.

„Die Kunst ist weiblich“ sei eine starke Aussage einer starken Kuratorin, so Stiftungspräsident Klaus Schlie auf der Vernissage der gleichnamigen Ausstellung im Möllner Stadthauptmannshof. Die Frühjahrsausstellung, kuratiert von Antje Ladiges-Specht, sei eine notwendige Provokation. Kunst von Frauen dürfe nicht länger unterrepräsentiert sein. „Auch in diesem Bereich hat das Patriachat ausgedient“, so Schlie.  Diesen Faden nahm die Leiterin der Kreismuseen Frau Dr. Anke Mührenberg in ihrer Laudatio auf, verwies sie doch darauf, dass im „Biografischen Lexikon Herzogtum Lauenburg“ von über 600 eingetragenen geschichtlich bedeutsamen Persönlichkeiten nur 29 Frauen zu finden seien. Unter den 29 weiblichen Persönlichkeiten befänden sich zwei Prinzessinnen, dreizehn Adelige, zwei Stifterinnen, vier Schulmeisterinnen, fünf Politikerinnen, eine Schriftstellerin, eine Mätresse, eine Hexe und nur eine bildende Künstlerin. Frauen wären früher mehr Kunstobjekt als Künstlerin gewesen. 

Die Ausstellung DIE KUNST IST WEIBLICH – FRAUENPERSPEKTIVEN zeigt vier aufregende künstlerische Handschriften von Künstlerinnen, die in Schleswig-Holstein leben. Dabei ist es Antje Ladiges-Specht gelungen mit den ausgewählten vier Künstlerinnen eine breite Vielfalt künstlerischer Arbeit im nördlichen Bundesland zu zeigen. Sie spannt einen breiten Fächer an Stilrichtungen von Katrin Magens´ durch Reisen inspirierter Bilder zu den Blütenmeeren von Susanne Cromwell. Waltraud M. Stalbohms Skulpturen setzt sie dabei klug in Beziehung zum Raum und lässt Miriam Langes Frauenbildnisse Kontakt zu den Zuschauern aufnehmen.

Neben einem sichtlich interessierten Publikum freuten sich auch die Kolleginnen der Kulturknotenpunkte Südost und Ost über diese feinsinnige Ausstellung.

Die Vernissage wurde musikalisch Umrahmt von Anna Bertram (Gesang) und Christina Meier am Klavier.

Die Gemeinschafts-Ausstellung der Landkreise Plön, Ostholstein, Stormarn und Herzogtum-Lauenburg entstand als Veranstaltung des Kulturknotenpunkts Südost.

Die Ausstellung ist bis zum 02. April zu sehen. Öffnungszeiten: samstags und sonntags, jeweils 11.00 – 16.00 Uhr (Eintritt frei).

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Gemälde „Nachgedacht“, Acryl auf Leinwand von Miriam Lange

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Lauenburgische Akademie

Großes Interesse an Wissenschaft bei Jungen und Mädchen im Herzogtum.

Die erste Veranstaltung der Lauenburgischen Kinder-Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg blickt in eine erfolgreiche Zukunft.

Auf ausverkauften Plätzen lernten die Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren gemeinsam, wie man fachgerecht die Farben von M&Ms untersucht. Die blauen und grünen Schokodrops erforschten die Kinder unter Anleitung von Frau Professorin Knappe und ihren Assistentinnen der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bergedorf.

Die Hochschule hatte, gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg, zu „Den Farben auf der Spur“ eingeladen. Ganz im Sinne der Wissenschaft hielten sich die Kinder zurück und naschten nicht von den zu untersuchenden Süßigkeiten. Stattdessen gaben sie ihre Einschätzung zu Papierchromatographie und Farbverläufen, und behandelten Teile der Physik, unter anderem die elektromagnetische Strahlung. Die zahlreichen Fragen der Nachwuchswissenschaftler wurden, wenn die Kinder sie nicht untereinander beantworteten, altersgerecht von Professorin Knappe erklärt.

Die Eltern der wissensbegeisterten Kinder hatten zu diesem Chemie-Labor keinen Zugang. Während ihre Kinder mit Pasteur-Pipette und Rundfilterpapier testeten, konnten sie jedoch per Live-Schalte von einem anderen Raum aus zusehen.

Die Zusammenarbeit der Stiftung mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften wird über das ganze Jahr in der Lauenburgischen Kinder-Akademie fortgesetzt. Der nächste Termin ist für Ende Mai/Anfang Juli mit einem neuen Thema geplant. Die Professorinnen und Professoren der Bergedorfer Hochschule planen ihre Veranstaltung für Kinder im Alter von 8 – 12.

Als Forschungseinrichtung mit Studiengängen wie Flugzeugbau, Ernährungswissenschaften, Gefahrenabwehr, Marketing und Design, Sound-Vision-Games, Biotechnologie, Wirtschaft und Maschinenbau gibt es ein großes Themenspektrum, an das die Kinder mit Spaß herangeführt werden. Der nächste Termin der Lauenburgischen Kinder-Akademie wird zeitnah bekannt gegeben.

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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