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Lauenburgische Akademie

Großes Interesse an Wissenschaft bei Jungen und Mädchen im Herzogtum.

Die erste Veranstaltung der Lauenburgischen Kinder-Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg blickt in eine erfolgreiche Zukunft.

Auf ausverkauften Plätzen lernten die Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren gemeinsam, wie man fachgerecht die Farben von M&Ms untersucht. Die blauen und grünen Schokodrops erforschten die Kinder unter Anleitung von Frau Professorin Knappe und ihren Assistentinnen der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bergedorf.

Die Hochschule hatte, gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg, zu „Den Farben auf der Spur“ eingeladen. Ganz im Sinne der Wissenschaft hielten sich die Kinder zurück und naschten nicht von den zu untersuchenden Süßigkeiten. Stattdessen gaben sie ihre Einschätzung zu Papierchromatographie und Farbverläufen, und behandelten Teile der Physik, unter anderem die elektromagnetische Strahlung. Die zahlreichen Fragen der Nachwuchswissenschaftler wurden, wenn die Kinder sie nicht untereinander beantworteten, altersgerecht von Professorin Knappe erklärt.

Die Eltern der wissensbegeisterten Kinder hatten zu diesem Chemie-Labor keinen Zugang. Während ihre Kinder mit Pasteur-Pipette und Rundfilterpapier testeten, konnten sie jedoch per Live-Schalte von einem anderen Raum aus zusehen.

Die Zusammenarbeit der Stiftung mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften wird über das ganze Jahr in der Lauenburgischen Kinder-Akademie fortgesetzt. Der nächste Termin ist für Ende Mai/Anfang Juli mit einem neuen Thema geplant. Die Professorinnen und Professoren der Bergedorfer Hochschule planen ihre Veranstaltung für Kinder im Alter von 8 – 12.

Als Forschungseinrichtung mit Studiengängen wie Flugzeugbau, Ernährungswissenschaften, Gefahrenabwehr, Marketing und Design, Sound-Vision-Games, Biotechnologie, Wirtschaft und Maschinenbau gibt es ein großes Themenspektrum, an das die Kinder mit Spaß herangeführt werden. Der nächste Termin der Lauenburgischen Kinder-Akademie wird zeitnah bekannt gegeben.

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Lothar Obst  1956 bis 2023 

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist zutiefst betroffen über den Tod unseres langjährigen Tutors der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur. 

Lothar Obst war eine verlässliche, prägende und unermüdlich tätige Persönlichkeit in der Gestaltung historischer und kultureller Beiträge unserer Stiftung. 

Lothar Obst hat ausgehend von seinem tiefen christlichen Glauben und seiner wertkonservativen Prägung wesentliche Beiträge für die Erarbeitung der Geschichte im  Lauenburgischen und speziell in seiner zur Heimat gewordenen Stadt Mölln geleistet. Seine  Akribie und seine umfassenden historischen Kenntnisse waren die Grundlage für seine ehrenamtliche Tätigkeit während und nach seinem engagierten beruflichen Leben. 

Neben den regionalen Themen haben ihn immer wieder die großen historischen Zusammenhänge, Ereignisse und Stätten interessiert, die auch einen Schwerpunkt seiner Reisen darstellten. Lothar Obst war ein schöpferischer Demokrat. Er hat sich aktiv kommunalpolitisch als Ratsherr und Bürgervorsteher engagiert und politisch klar Stellung  bezogen. 

Die schmerzhafte Teilung unseres Vaterlandes und die Wiedervereinigung Deutschlands waren Teil seiner geschichtlichen Betrachtungen, die immer wieder menschliche Schicksale in den Mittelpunkt stellten. 

Sein christlicher Glaube hat ihn zu anspruchsvollen Abhandlungen und Vorträgen angeregt, die eine feste Zuhörerschaft in seinen Bann zog. 

Einen enormen Zuspruch erreichte er auch mit der Präsentation seiner privaten Krippensammlung, die im Stadthauptmannshof 2017 die Besucher faszinierte. Bereits 1984 hatte er, damals als Leiter der städtischen Kulturabteilung, eine großartige Ausstellung in Mölln kuratiert. 

Lothar Obst hat sich mit wissenschaftlicher Objektivität und großer Zivilcourage auch der Bearbeitung schwieriger Themen gewidmet. Seine 2022 von der Stiftung Herzogtum  Lauenburg herausgegebene Dokumentation über die Möllner Brandanschläge „39 Tage – Mölln im Herbst 1992“ ist eine derartige Arbeit, die er in wesentlichen Teilen auf der Grundlage seines privaten umfangreichen Archivs erstellte. 

Lothar Obst wurde 2017 das Bundesverdienstkreuz verliehen. In der Laudatio hieß es: „Lothar Obst habe Großes aus Größe heraus für Schleswig-Holstein erreicht.“  

Wir verlieren mit Lothar Obst einen herausragenden Tutor, einen klugen und den Werten der Humanität verpflichteten Christen und einen guten Freund. 

Wir werden Lothar Obst ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit seiner Frau, seinem Sohn und der Familie. 

Klaus Schlie  Präsident 

Lothar Obst 2019 © Holger Berlinke

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Kultur

Der Klang der blauen Gitarre von W. Boehart

Es ist Herbst 2018, und Joseph »Moon« Harris ist nach über 40 Jahren in Deutschland wieder in seinen Geburtsort Woodstock/Vermont zurückgekehrt und hat ein Haus am Waldrand bezogen. Er will in Ruhe schreiben, ein Bekenntnis ablegen, sich mit seinem bisherigen Leben aussöhnen. Vor allen Dingen will er über seine Erlebnisse in den 1970er-Jahren in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein berichten, über das Auftauchen eines Hakenkreuzes an einem Gebäude und über seine Zeit dort mit einer jungen Frau, die auf der Suche nach ihrer eigenen Bestimmung war. Zwischen Rückblenden entwickelt sich unerwartet eine neue Geschichte. Harris begegnet eines Tages dem Enkel eines ehemaligen Schulkameraden im Wald. Nach und nach taucht er dadurch wieder in den Fluss des Lebens ein.


Joseph Harris betrachtet beide Weltgegenden mit dem geschärften Blick eines Fremden. Das macht seine Erzählung so bildmächtig und überzeugend. Hintergrund des Romans ist der Aufbruch der 1960er-Jahre mit den sozialen und politischen Jugendbewegungen jener Zeit – Rockmusik, sexuelle Revolution und Drogen, Antikriegs- und Bürgerrechtsbewegungen in den USA, Hausbesetzungen, Terror und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland. Er unternimmt eine Odyssee durch die Geschehnisse jener Zeit, stets auf der Suche nach dem Klang der blauen Gitarre.

Der Romantitel verweist auf ein Gedicht von Wallace Stevens (The Man with the Blue Guitar) und auf ein Gemälde von Picasso: Der alte Gitarrenspieler (aus der blauen Periode). Literatur, Kunst und Musik spielen eine entscheidende Rolle im Fortgang der Erzählung.

Musikalisch begleitet wird er von Joerg-Rüdiger Geschke

9. März, 19.00 Uhr, Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150, Mölln. Reservierungen für Mölln unter (04542 – 1008)

Am 21. März liest Wiliam Boehart in Ratzeburg um 19.00 Uhr im Refektorium des Ratzeburger Dom. Konzertlesung mit Gitarrenmusik durch Jörg-Rüdiger Geschke Lesung, Musik, ein Glas Wein/Wasser und Gespräche! 

Eintritt frei; eine Spende für LKV/Domgemeinde wird erbeten. 

Der Büchertisch besorgt die Buchhandlung am Markt. 

Reservierungen Ratzeburg bei Buchhandlung Weber (04541 – 85502)

Buchcover © Osburg Verlag

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Von einem Land, das Provinz bleiben wollte …

Ratzeburg – „Schleswig-Holstein muss unbedingt ein (Bundes-)Land werden!“ So stellen sich viele Schleswig-Holsteiner heute die Rufe nach einer Gründung ihres Bundeslandes im Jahr 1946 vor. Doch dem war nicht so: Der politische Neuanfang Schleswig-Holsteins stand einer Reihe von Herausforderungen gegenüber. 

Die Frage nach der Kontinuität des Landes Preußen und des Deutschen Reiches ging dadurch unter.

Heute – in Zeiten der sogenannten »Reichsbürgerbewegung« – ist die Beschäftigung mit der Frage nach den staatlichen und gliedstaatlichen Kontinuitäten Deutschlands im Allgemeinen und Schleswig-Holsteins im Besonderen aktueller denn je.

Dr, Jan Schlürmann zeichnet in seinem Vortrag zunächst einen weitgehend vergessenen Aspekt der Landesgründung nach und sensibilisiert gleichzeitig für die gegenwärtigen gesellschaftlichen Strömungen..

Seit 2010 ist Dr. Jan Schlürmann Landtagsreferent in Kiel. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er zuvor an den Kieler Lehrstühlen für schleswig-holsteinische Landesgeschichte und nordeuropäische Geschichte.

Eine Kooperation mit dem Kreismuseum Herzogtum Lauenburg (Reihe Historischer Donnerstag).

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Do., 02. März 2023, 19.00 Uhr, Eintritt frei

Kreismuseum, Rokokosaal, Domhof 12, 23909 Ratzeburg

Foto © Michael Gaida

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Kultur

Vernissage am 5. März um 11.30 Uhr

Frühjahrsausstellung „Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven“ im Möllner Stadthauptmannshof.

Die Schleswig-Holsteinische Kunstszene ist äußerst kreativ. Doch wie weiblich ist sie? Wie werden Frauen heute in der Kunst wahrgenommen?  Wie sieht ihre Kunst aus? Ist sie deshalb weiblich, weil ihre Schöpferinnen Frauen sind? Die Kuratorin Antje Ladiges-Specht geht diesen Fragen mit Malerei, Plastiken, Drucken und Holzschnitten in der von ihr kuratierten Ausstellung: „Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven“ nach.

Die Arbeiten von Waltraud M. Stalbohm und Katrin Magens, Miriam Lange und Susanne Cromwell zeigen, welche individuellen Wege verfolgt werden.  Die Laudatio hält Dr. Anke Mührenberg, Leiterin der Kreismuseen. Musikalisch wird die Vernissage umrahmt von Anna Bertram (Gesang) und Christina Meier (Klavier).

Die Ausstellung ist eine Veranstaltung de Kulturknotenpunkts Südost und zeigt Künstlerinnen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg und dem Kreis Stormarn.

Vernissage am 5 März 2023, 11.30 Uhr, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Eintritt frei.

Die Ausstellung ist bis zum 2. April geöffnet.

Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr

© Banner der Ausstellung

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Kultur

Groupa und Lena Willemark

Groupas musikalische Handschrift ist unverwechselbar. Zweifellos sind sie wahre Meister ihres Genres: Seit 1981 ist die schwedische Band Wegbereiter des progressiven nordischen Folks.

Mit ihrer charakteristischen Mischung aus alten Melodien, freier Improvisation, neuen Kompositionen und innovativer, fantasievoller Instrumentierung erforschen sie neue musikalische Dimensionen. 2021 feierte Groupa ihr 40-jährige Bestehen. Zu diesem Jubiläum tritt Groupa zusammen mit der charismatischen Sängerin und Violinistin Lena Willemark auf. Gemeinsam stehen sie nicht zum ersten Mal auf der Bühne, aber zum ersten Mal gemeinsam in Mölln. Aus ihrem Album Månskratt, das mit dem schwedischen Grammy prämiert wurde, werden sie gemeinsam Klassiker ihres Reperoires, neue Kompositionen und Arrangements spielen.

Eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Reservierung unter info@folksfest-moelln.de

oder Tel. 04542 / 870 00.

Sa., 18. Februar 2023, 19.30 Uhr, Eintritt 20 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Mehr Infos unter: http:/groupa.se

https://www.lenawillemark.com

Groupa und Lena Willemark ©groupa_magasinet_foto-ola_höglund

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Programm

»Talk in der Kulisse«

Was treibt Künstler an? Ist die Triebfeder für ihre künstlerischen Arbeit unterschiedlich? Von Künstler zu Künstler oder Genre zu Genre? Ist der Anlass für Kunst in der Musik, Bildenden Kunst oder Literatur ähnlich? Eine Pianistin, eine Malerin und eine Literaturkennerin/ Theaterpädagogin sprechen über das, was ihrer Kunst zugrunde liegt. Drei Künstlerinnen zeigen den Menschen hinter ihrem Kunstwerk. Moderiert wird der Abend von Lorenz Stellmacher. Zu Gast sind Tatjana Karpouk, Sabine Burmester sowie Gwendolin Fähser.

Anmeldung ist erwünscht unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.

Freitag, 10. Februar 2023, 19.30 Uhr, Eintritt frei (Spende erbeten)

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Lorenz Stellmacher © Antje Berodt

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Glaspalastgespräch über Nachhaltigkeit in der Kultur

Das erste Glaspalastgespräch der Stiftung Herzogtum Lauenburg in diesem Jahr befasst sich wieder mit einem aktuellen Thema im kulturellen Bereich. Als Gast konnte der Vorsitzende des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein Guido Froese gewonnen werden, der eine Einführung in das Thema „Nachhaltigkeit in der Kultur“ geben wird.

Angesichts des Klimawandels muss sich konsequenterweise auch der Kulturbetrieb den daraus resultierenden Herausforderungen stellen. Dabei geht es um mehr als die inhaltliche Thematisierung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Künsten, in Musik und Literatur. Der Blick muss auch hinter die Kulissen gerichtet werden: Wie können Veranstaltungen auch organisatorisch einen Betrag leisten, welche neuen Aufgaben stellen sich für Veranstalter und Kulturinstitutionen?

Guido Froese wird dazu einen Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Problemstellungen für Kulturarbeit in Schleswig-Holstein geben. Anschließend bleibt reichlich Raum für Diskussion und Aussprache.

Im Rahmen der Aufgaben als Kulturknotenpunkt stehen die Glaspalastgespräche der Stiftung für Austausch, Transparenz und Vernetzung aller Kultur-Interessierten. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg lädt alle Interessierten dazu herzlich ein.

Donnerstag, 26. Januar 2023, 19.00 Uhr, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erwünscht.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kurze Winterpause

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat noch bis zum 22. Dezember geöffnet. Dann schließ unser Büro für eine kleine Winterpause vom 23. Dezember 2022 bis 2. Januar 2023. Ab dem 3. Januar sind wir wieder für Sie da. Das Jahr 2023 beginn mit verbessertem Serviceangebot für Stadthauptmannshofbesucher: Bisher mussten alle, die uns am Nachmittag persönlich erreichen wollten, am Stadthauptmannshof klingeln.

Ab sofort sind wir zusätzlich am Nachmittag in der Kulturremise durch eine Tür-Klingel noch besser für Sie erreichbar.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kultur

Adventskonzert

„West of Eden“ sorgten für poppig-keltische Adventsstimmung im ausverkauften Festsaal des Medaillongebäudes.

Mit großem Line-Up erklangen traditionelle Melodien zum Mitsingen wie „Deck the Hall“, viele winterliche Eigenkompositionen und Hits wie als Zugabe  „Fairytale of New York“ von den Pogues.

Alles vor dem Hintergrund der noch laufenden Kunstausstellung: Novemberkunst trifft Adventsmusik! Möglich wurde das aufwendige Konzert der sechs schwedischen Musiker durch die Zusammenarbeit des Möllner Folkclub mit dem Verein Miteinander Leben und der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Konzertfoto © Jörg-Rüdiger Geschke

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Die magische Welt der Animation – Kinoabenteuer für Kinder“ zum Kurzfilmtag am 4. Advent.

Die schönsten Animationsfilme für das erste Mal im Kino, für Kinder ab 4 Jahre – um zu träumen und zu staunen am 18.12.2022 um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof.

Das Kurzfilmprogramm „Magie der Animation“ des Luftkind-Filmverleihs präsentiert sieben Geschichten ohne Dialoge. Farbenfrohe Charaktere in fantasievoll animierten Landschaften entführen kleine Kinogängerinnen und Kinogänger in die magische Welt des Films. Im Focus diesmal: Ich sehe was, was du nicht siehst.

In DIE QUATSCHOLYMPIADE verzweifeln der schnelle Tiger und der wilde Löwe an der Gelassenheit des Faultiers. NATUR bietet während der Dauer eines Liedes einen Einblick in die magisch-zarte Welt der Tiere im Wald. DONNER erzählt davon, wie schwer es ist, sich in der Freundschaft nicht von Eifersucht leiten zu lassen. Im Tanzfilm MOODY BOOTY siegt die Energie der inneren Kreativität über die Macht dunkler Gefühle. Die Schönheit der Unterwasserwelt der Meere und ihre zunehmende Verschmutzung ist Thema von PLASTIK. Ein nächtlicher Chor der Tiere am Teich wird in MAESTRO von einem Eichhörnchen dirigiert. Und ein HERBSTBLATT weckt das Heimweh in einem großen, sanften Matrosen.

So, 18.12, 14.30 Uhr und 16:30 Uhr
Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150; 23879 Mölln

1. Vorstellung: Einlass 14.00 Uhr, Beginn 14.30 Uhr, Dauer 40 Minuten

2. Vorstellung: Einlass 16.00 Uhr, Beginn 16.30 Uhr Dauer 40 Minuten

Altersempfehlung: 4 – 6 Jahre

FSK 0

© Kurzfilmtag 2022 Web-Motiv

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die ersten Tage und was folgt

Mitte dieses Monats sind es 100 Tage die Christa Mahl, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, und Maren Simoneit, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit KulturSommer am Kanal und Kulturportal/Projekte, in ihren neuen Ämtern wirken. Beide kennen und schätzen sich aus jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit am brandenburgischen Landestheater „neue Bühne“ in Senftenberg. Seit August 2022 bringen sie nun ihren kulturell-künstlerischen -, ökonomischen – und organisatorischen Sach- verstand sowie ihre Fähigkeiten als kulturelle Netzwerkerinnen in die neue Tätigkeit ein. Über den Start in Mölln und dem Kreis Herzogtum Lauenburg, über Gegenwärtiges und Zukünftiges sprachen sie mit Jörg Rohmer.  

Von Senftenberg nach Mölln, von einem Landestheater in eine vielfältig aufgestellte Kulturstiftung – sind Sie gut angekommen? Wie war der Start aus Ihrer Sicht?

Christa Mahl: Angekommen ganz eindeutig JA. Das gilt für die Stiftung, den Ort, den Kreis und ganz besonders für die Gemeinschaft der Kunst- Kultur- und Geistesschaffenden ohne deren Engagement das geistig-kulturelle Leben im Herzogtum schlicht undenkbar ist. Und was die breite Aufstellung der Stiftung anbelangt, kommt uns – glaube ich – zupass, dass wir ja auch in Senftenberg schon mit vielen Projekten über „den Tellerrand“ eines Theaters hinausgeblickt und gewirkt haben.

Maren Simoneit: Das empfinde ich ebenso. Wichtig ist, dass man mit Gleichgesinnten an einem Strang zieht. Das schließt produktiven Diskurs ebenso ein, wie Meinungsstreit und Wettbewerb um die besten Ideen. Da sind wir gerade am Sammeln, und vor allem Christa führt viele konstruktive Gespräche mit dem Stiftungsvorstand, um die Stiftung nach Corona und im Hinblick auf die neuen uns alle betreffenden Gegebenheiten, für die nächsten Jahre gut aufzustellen….

Christa Mahl:…wobei wir hier, anders als in Senftenberg, durch die Stiftungsstruktur ganzanders eingebunden und verzahnt sind. Klaus Schlie, ein gebürtiger Möllner ist unser Stiftungspräsident und als ehemaliger Innenminister und Landtagspräsident in Schleswig-Holstein bestens vernetzt. Meinhard Füllner ist Kreispräsident und Vorsitzender unserer Fördergesellschaft sowie seit vielen Jahren ein versierter Kulturarbeiter, Jörg-Rüdiger Geschke als Kreisfachberater Kulturelle Bildung im Herzogtum ist im Stiftungsvorstand und last but not least gehört Dr. Christoph Mager, unser Landrat zum Vorstand der Stiftung. Da steckt also viel Kraft und vor allem Tatkraft drin, die uns auch im Positiven antreibt. Vor allem aber widerspiegelt das die große Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die die Stiftung mit ihren vielfältigen Aufgaben in Politik und Ehrenamt findet.

Und wie war das mit dem Start?

Maren Simoneit: Aufregend, arbeitsreich, spannend, begeisternd. Ich finde, wir hatten viel Unterstützung, innerhalb der Stiftung, aber auch von externen Kollegen, Partnern, Unterstützern. Kurz gesagt: Wir konnten uns gut warmlaufen.

Christa Mahl: D’accord.

Stichwort warmlaufen. Ist nach rund 100 Tagen die Betriebstemperatur erreicht?

Christa Mahl: Was heißt Betriebstemperatur? Im und für den Kulturbetrieb, die Wissenschaft, für Landschaftspflege und Naturschutz muss man brennen, sonst wird das nix. Aber im Ernst. Mit der Anfang Oktober stattgefundenen Kick-Off-Veranstaltung eines Kulturdialogs wurden Anregungen gegeben für die Kulturarbeit in unserem Kreis. So wird zum Beispiel die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der HLMS eine wichtige Aufgabe sein. Dafür bietet sich neben vielem Bestehenden zum Beispiel unser neues Projekt „Offenes Atelier – gemeinsam an den Ufern der Kunst“ im kommenden Jahr an. Und natürlich darf und wird die kulturell-geistige Zusammenarbeit nicht an Kreis- oder Ländergrenzen enden. Dies unterstreicht auch unser Treffen der neun Kulturknotenpunkte in Mölln am 25. Oktober. Als Kulturknotenpunkt haben wir die Aufgabe alle relevanten Akteure im Herzogtum intensiv in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu vernetzen. Zu den Akteuren zählen Kulturschaffende, Kulturträgerinnen und Kulturträger, Ehrenamtliche, Nutzerinnen und Nutzer von Kulturangeboten und Kommunen.

In unserer Gesellschaft, in unser aller Leben befindet sich gerade vieles im Umbruch: Krieg, Krise, Klima, Corona…. Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Das treibt die Menschen um. Wie stellen Sie sich diesen Herausforderungen?

Christa Mahl: Zunächst einmal ganz pragmatisch. Wir sind mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Stadthauptmannshof in die Remise, einem Nebengebäude, gezogen. Das spart Heizkosten und Energie. Wir reden in der Stiftung nicht nur in Vorträgen unserer Akademie über Nachhaltigkeit, wir leben sie. Mit dem Wirken des Blunck-Fonds engagieren wir uns in Sachen Umweltschutz und natürlich wenden sich Performances, Gespräche, Themenabende auch diesen Themen zu. Kunst und Kultur, Umwelt- und Klimaschutz finden ja schließlich nicht im luftleeren Raum oder um ihrer selbst willen statt.

Maren Simoneit: Die Globalisierung aber jetzt auch ganz konkret Krieg, Flucht und Vertreibung haben eine Begleiterscheinung – Interkulturalität. Das hat auch etwas mit Integration zu tun. Gerade auch bei uns. Vor kurzem erst konnten wir in der Akademie die Dokumentation „39 Tage – Mölln im Herbst 1992“ von Lothar Obst vorstellen. Nicht zuletzt diese Schrift war Christa und mir Anlass, beim Kreis einmal nachzufragen, wie viele Menschen aus der Ukraine in Mölln und im Kreis Herzogtum Lauenburg leben. Es sind in der Stadt zur Zeit über 280, im Herzogtum 2000. Was wir leider nicht wissen, ist, wer von ihnen spielt zum Beispiel ein Instrument oder malt, singt, töpfert? Hier liegen Chancen, unseren Kulturalltag zu bereichern und andererseits zur Integration – und sei es auf Zeit – beizutragen. Wir denken, da könnte sich ein neues Arbeitsfeld eröffnen gegebenenfalls vielleicht sogar für den KulturSommer im Jahr 2023.

Wir haben eingangs über Ihren Start in der Kulturstiftung gesprochen. Genau betrachtet gingen nach den zwei harten, von Einschränkungen geprägten Coronajahren auch der Kulturbetrieb und die populärwissenschaftliche Arbeit an einen Neustart in diesem Jahr. Was meinen Sie, wie ist dieser in der Stiftung gelungen?

Christa Mahl: Offensichtlich doch gut. Wobei ich hier deutlich sage, Maren und ich kamen ja erst im August, da war dieses Jahr schon strukturiert und durchkomponiert. Deshalb sagen wir Chapeau, dies ist eine Leistung von Vorstand, Team, allen Projektverantwortlichen und wenn ich an den KulturSommer denke, ganz besonders auch von Intendant Frank Düwel, eingeschlossen all die vielen Mitwirkenden – vom Caterer bis zum Solisten.

 Im Zusammenhang mit Ihrer Frage ist aber noch ein anderer Aspekt bedeutungsvoll. Wir haben einmal die Statistiken verglichen. 2018 standen – immer ohne den Kultursommer – 69 Stiftungsveranstaltungen zu Buche, 2019 waren es 75 Veranstaltungen, im Jahr 2020 zählten wir 33 Veranstaltungen, im Jahr 2021 waren es 57 und für dieses Jahr kommen wir bislang auf knapp 50 Veranstaltungen, wobei hier ja noch nicht aller Tage Abend ist. Das zeigt: Corona hat auch uns quantitativ getroffen. Nicht nur uns, vor allem auch unser Publikum, das verzichten musste. Andererseits belegen die Zahlen, die Stiftung war nie aus dem kulturellen Alltag der Menschen verschwunden, sie hat in schwieriger Zeit Flagge gezeigt und – weit wichtiger – ihre Angebote wurden nachgefragt. Das ist für uns ein klarer Auftrag für die Zukunft. Und was man auch unbedingt erwähnen muss, der Löwenanteil aller Veranstaltungen war für die Besucher Kostenlos. So ermöglicht die Stiftung Teilhabe am geistig-kulturellen Leben. Wobei wir für Spenden jederzeit dankbar sind.

Maren Simoneit: Die Zahlen zeigen aber auch eine Schwachstelle. Nur auf dieses Jahr geschaut, wurden für Kinder bislang nur zwei und für Jugendliche nur eine Veranstaltung durchgeführt. Das ist eindeutig zu wenig, gerade auch wenn wir uns vor Augen halten, wie gerade diese Altersgruppen unter Corona gelitten haben und welche Defizite dadurch endstanden sind. Zu dem von Christa formulierten Zukunftsauftrag gehört auf alle Fälle, hier besser zu werden. Erste Überlegungen dazu haben wir. So denken wir darüber nach, im Kinder- und Jugendbereich mit der Stiftung Lesen oder den Berliner Märchentagen, Europas größter Literaturveranstaltung, zusammenzuarbeiten. Das heißt nicht, dass nicht auch die eigenen Potentiale hier vor Ort umfassender genutzt werden müssen. Diesbezügliche Anregungen sind uns immer willkommen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Christa Mahl: Mit dieser Frage haben wir gerechnet und uns abgestimmt. Wir wünschen uns Frieden als Voraussetzung für Leben und Kultur überhaupt und in unserer Arbeit das wir sie noch lange und mit Erfolg für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Herzogtum Lauenburg fortführen können.

In diesem Sinne sage ich in alter Theater-Tradition toi, toi, toi und bedanke mich für das Gespräch.

Foto: Christa Nahl und Maren Simoneit © Antje Ladiges Specht

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Jugend und Kultur Kultur

Unter Puppen – Live-Puppen-Comedyshow

Martin Reinl und Carsten Haffke schlüpfen in 2 Stunden in mehr als 40 verschiedene Rollen und präsentieren Puppencomedy vom Feinsten. Vergessen Sie den Alltag und kommen Sie mit in ein Paralleluniversum voller Flausch und Rausch! Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen des Fernsehpuppenspiels und werden Zeuge, wie jeden Abend eine nagelneue Show entsteht. Schließlich improvisieren die beiden Puppenspieler nach den Wünschen und Vorschlägen des Publikums.

Natürlich sind Fernseh-Hund Wiwaldi, Horst-Pferdinand, die schüchterne Assistentin Charming Traudl und der bissige Kakerlak ebenfalls mit an Bord. Mit etwas Glück findet sogar das Ehepaar Flönz aus Nippes den Weg ins Theater. Wenn Sie diesen Abend besuchen, wiehern sie am Ende genau so fröhlich wie ein altes Zirkuspferd.

Aber Vorsicht: Der Abend ist nicht immer jugendfrei. Es sind betrunkene Haifische und liebeshungrige Pitbulls anwesend!

Eine Kooperation mit der Tourist-Information Lauenburg/Elbe.

Tickets gibt es in der Tourist-Information, Tel. 04153-5909220 und online unter www.lauenburg-tourismus.de/Veranstaltungen

Sa., 03. Dezember 2022, 20.00 Uhr

Eintritt 22 € + VVK

Heinrich-Osterwold-Halle

Elbstraße 145a, 21481 Lauenburg

Foto: Danny Frede

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Kultur

Celtic Christmas – West of Eden

West of Eden ist eine schwedische Folk-Rock-Band mit einem sehr eigenen Sound irgendwo zwischen Folk von den britischen Inseln und Singer/Songwriter-Musik. 
Seit Jahren sind sie international mit großem Erfolg auf Tour. Großartige instrumentale Virtuosität gepaart mit der besonderen Stimme der Sängerin Jenny Schaub prägen ihren Sound. Geboren in Schweden und keltisch im Herzen – dieses Motto trifft auch auf ihre alljährliche Adventstour zu, mit der sie nun nach Mölln kommen und ihre brandneue Weihnachts-CD vorstellen werden.
Sie haben bislang 10 CDs veröffentlicht. Zu den Höhepunkten ihrer Bandgeschichte zählt auch die Zusammenarbeit mit klassischen Musikern des Schwedischen Nationalorchesters.
Wer beim letzten Konzert im Frühjahr 2019 dabei war, wird sich nun dieses besondere Konzert mit nordeuropäisch-keltischen Weihnachtsklängen nicht entgehen lassen!

Eine Kooperation mit dem Folkclub Mölln und dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Reservierung ist möglich unter info@folkclubmoelln.de oder Tel. 04542/822472.

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Sa., 03. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Eintritt 20 Euro, FC-Mitglieder 12 Euro

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Kristin Lidell

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Stiftung Herzogtum Lauenburg Umwelt und Natur

Munition in der deutschen Ost- und Nordsee: Was sind die Probleme und Lösungen?

Leider entfällt die Lesung aus organisatorischen Gründen. Wir informieren Sie, sobald wir einen neuen Termin anbieten können.

Munition gelangt in Meere durch Manöver, Übungen, Unfälle und natürlich durch Kriegshandlungen selber. Ein sehr großer Teil der sich heute im Meer befindenden Munition wurde nach den Weltkriegen einfach im Meer entsorgt. Schon kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden dafür Munitionsversenkungsgebiete ausgewiesen, in denen ca. 1,6 Millionen Tonnen vornehmlich konventioneller Munition in der deutschen Ost- und Nordsee versenkt wurden. Davon liegen 300.000 Tonnen in der Ostsee. Diese Munition stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko für Fischerei, Seefahrt und Bauaktivitäten auf See dar (z.B. Windparks und Kabeltrassen); sie hat auch Auswirkungen auf die marine Umwelt, da sprengstofftypische Verbindungen toxisch sind (karzinogen und mutagen).

Im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte wird in Deutschland zu diesen Auswirkungen auch im Rahmen des DAM-Projektes CONMAR geforscht. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Thematik und beschreibt den Stand der Wissenschaft sowie Bergungsideen und politischen Initiativen, das Problem zu lösen.

Der Referent Prof. Dr. Jens Greinert ist Mitarbeiter am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und koordiniert das CONMAR Projekt.

Eine Kooperation mit Stadt Lauenburg/Elbe.

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Di., 22. November 2022, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Elbschifffahrtsmuseum

Elbstr. 59, 21481 Lauenburg/Elbe

 

Foto: GEOMAR

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Stadthauptmannshof Stiftung Herzogtum Lauenburg

Aufbruch oder Resignation – Ein Abend zur Volksmusik in Schleswig-Holstein

Volksmusik in Schleswig-Holstein?  Bei internationalen Begegnungen stimmen Repräsentanten anderer Länder spontan Lieder aus der Heimat an – während Schleswig-Holsteiner stumm bleiben.  Wenn Lust auf Musik mit Wurzeln aufkommt, bedient sich der Schleswig-Holsteiner lieber am Volksrepertoire anderer Länder.

Worin ist diese Armut am Eigenen begründet und lässt sich dies ändern?

Jan Graf, Referent des Heimatbundes widmet sich in einem Vortrag diesem wunden Punkt der Heimatpflege: Traditionelle Musik in Schleswig-Holstein.

Danach wird den Aussichten der Volksmusik im nördlichsten Bundesland nachgegangen. Mit dabei: Musikpädagoge Jörg-Rüdiger Geschke (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Folk Hinrich Langeloh (Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Folk) und der Volksmusikpraktiker Christoph Scheffler (Schalloch).  

Jochen Wiegandt, Volksmusikforscher und Liederbuchautor von „Hool dien Muul un sing mit!“ beschließt den Abend mit Liedern und ihren Geschichten.

Ein Abend für alle Menschen, die gerne singen, sich für Folk- und Volksmusik interessieren oder einfach generell offen sind für heimatliche Themen. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung für die Schleswig-Holsteinische Volksmusik …

Um Anmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Kontakt: Jan Graf (SHHB), j.graf@heimatbund.de, 0431-98384-15

Freitag, 11. November 2022, 19.30 Uhr, Festsaal

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: „Foto Traditionelle Musik“, Quelle: SHHB, Abdruck frei.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Aus weiter Ferne plötzlich im Lande

Als der Sachsen-Lauenburger Herzog Julius Franz 1689 auf seinem böhmischen Schlosse Reichsstadt ohne männliche Erben überraschend starb, machten in kürzester Zeit diverse und z.T. weit entfernt gelegene Territorialgewalten Ansprüche auf das Herzogtum Sachsen-Lauenburg geltend: Kursachsen, Mecklenburg, Anhalt/Brandenburg, Braunschweig-Lüneburg/Hannover, Dänemark/Holstein, Schweden, Schleswig-Gottorp und der Kaiser in Wien (Österreich). Innerhalb weniger Tage nahmen Räte und Bewaffnete aus konkurrierenden Territorien das Herzogtum in Besitz.

Der Vortrag skizziert das spannende, z.T. kriegerische Geschehen des Erbfolgestreits. Das Herzogtum wurde 1705 dem Welfenhaus in Hannover angegliedert und von dort aus – seit 1714 sogar von England (London) aus – regiert – aus weiter Ferne.

Di., 08. November 2022, 19.00 Uhr

Eintritt frei

MarktTreff Gülzow, Hauptstr. 21, 21483 Gülzow

Eine Kooperation mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff.

Foto: Martens

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Stadthauptmannshof Wissenschaft

Heinrich der Löwe und die Slawen

Heinrich der Löwe ragte als Reichsfürst deutlich über die Seinesgleichen hinaus und beanspruchte eine quasi königliche Stellung im Reich, aus der heraus er auch mit dem König von Dänemark um die Hegemonie im westlichen Ostseeraum konkurrierte. Besonders deutlich wird dieser Anspruch Heinrichs des Löwen an seiner Politik mit und gegenüber den von Wagrien (Ostholstein) bis Pommern siedelnden Slawen.

Der bebilderte Vortrag nimmt diese Politik von Heinrichs erstem (kriegerischen) Kontakt mit den Slawen während des Wendenkreuzzugs 1147 bis zu seinem Sturz als Herzog Anfang der 1180er Jahre in den Fokus. Er wird herausarbeiten, dass die Geschehnisse in diesem wendischen Raum für das Selbstverständnis und Schicksal Heinrichs des Löwen von nicht unwesentlicher Bedeutung waren.

Professor Auge lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel.

Do., 17. November 2022, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Katrin Jeste

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Neues Zuhause – alte Sprache: Global Slam“

Der Poetry Slam muss leider aus organisatorischen Gründen entfallen!

Die Stiftung hatte im Frühjahr zu einem neuen Slam- und Schreibwettbewerb aufgerufen und sich an Menschen mit internationaler Geschichte gewandt. Angesprochen waren Einwohner des Kreises Herzogtum Lauenburg, die in ihrer Sprache über sich, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und vielleicht vom Zusammenleben der Menschen hier oder Erfahrungen von Alltagsrassismus schreiben. Dabei gab es keine Vorgaben zur Form. Wichtig aber: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihren Text an einem Slam- und Literaturabend der besonderen Art selbst performen.

Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung werden ausgewählte Autorinnen und Autoren zu Wort kommen. Die besten drei Slam-Interpretinnen oder Leser werden von einer Jury ausgezeichnet. Lesungen von Gastautorinnen oder -autoren werden den Abend abrunden.

Fr., 30. September 2022, 19.00 Uhr

Eintritt frei

Stadthauptmannshof

Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto 1: pixabay (Pexels)

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Kultur Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Künstler und Mensch

Die Reihe der Talks mit Künstlern wird auch 2022 fortgesetzt. Doch statt drei Künstler*innen verschiedener Genres wird es „nur“ einen Überraschungsgast geben. Er (oder sie) allerdings ist seit vielen Jahren sowohl allein als auch in einem Ensemble unterwegs. Er (oder sie) wird uns eine Kostprobe seines/ihres Schaffens zeigen.

Anschließend geht es im Talk mit Lorenz Stellmacher (Foto) um die Beweggründe hinter der gezeigten Kunst. Und natürlich noch um viel mehr. Lassen Sie sich überraschen!


Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Fr., 07. Oktober 2022, 19.30 Uhr

Eintritt frei, Spende erbeten

Stadthauptmannshof

Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Antje Berodt

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