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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Wir zeigen Deine Kunst

Wir, das sind der Kultursommer am Kanal!

Wir sind neugierig auf junge Kunst!

Dabei ist es egal mit welcher Kunst Du Dich beschäftigst:

Manga/Fotografie/New Media Art/Sound/Street Art/Dance/Rap/Story/Poetry Slam/Video-Installationen…

Das sind nur einige Beispiele für die Möglichkeiten die Du hast.

Der Ort

Deine Kunst zeigen wir im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek mit seinen Ausstellungsräumen

und im Park rund um das Amtsrichterhaus. Für Aufführungen gibt es kleine Bühnen im Innen- wie Außenbereich des Amtsrichterhauses.

Nach der Schwarzenbeker Ausstellung planen wir die Ausstellung in weiteren Orten im Kreis zu zeigen, so in Lauenburg.

Wege zur Kunst

Du kannst Deine Kunst alleine erfinden oder in einer Gruppe.

Du kannst Kunst zeigen und aufführen die schon fertig ist, oder die noch erfunden wird.

Du kannst aber auch Kunst am Ausstellungsort erarbeiten – allein oder in einem Team.

Die Ausstellung

Erfinde eine Ausstellung und ein Programm mit anderen jungen KünstlerInnen. Ihr könnt die Ausstellung und das Programm für die Ausstellungswoche gemeinsam mit uns planen.

Ein Junges Projekt

Du bist zwischen 14 und 24 Jahren, dann melde Dich bei uns unter J.Kress@schwarzenbek.de

Mit dem Alter nehmen wir es nicht so genau. Hauptsache Du brennst für Deine Kunst!

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Naher Osten. Verständigung durch Kunst

Sechs Künstlerinnen und Künstler, die in Schleswig-Holstein leben, ursprünglich aber aus dem Nahen Osten kommen, gestalten die Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Ihr kultureller Hintergrund prägt ihre Arbeiten. Die Kunst aber ist universell. Kuratiert wird die Ausstellung von Antje Ladiges-Specht. Kreispräsident Meinhard Füllner führt in die Ausstellung ein. Musikalisch umrahmt der Iraner Mahmoud Mohammadi Nik die Eröffnung mit der Tar.

Die Vernissage findet am Sonntag, 18. September um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150, 23879 Mölln) statt.

Atif Gülücü kam 1980 als gelernter Schriftenmaler aus der Türkei nach Deutschland und lebt und arbeitet seitdem als autodidaktischer Künstler in Preetz. Die Mischung der Kulturen fließt in seine Kunst ein. Er ist sehr vielseitig und hat sich mit seinen Arbeiten in den Bereichen Malerei, Collage, Objekt und Installation einen Namen in der zeitgenössischen Kunstwelt des Nordens gemacht. Gülücüs Werke stehen für innere Beständigkeit, Seelenklang und bildgebende Musik.

Das in Rendsburg lebende Ehepaar Hala Ismaeil und Ziead Zankello aus Syrien (Aleppo) hat die Sprache der Comics und Karikaturen gewählt, weil die Bildbedeutung immer schneller zu verstehen ist. Sie erzählen syrische Geschichten der Gegenwart – drastisch und wahrhaftig. Sie werfen aber auch einen kritisch-ironischen Blick auf unsere Konsumgesellschaft. Seit 2014 geben sie das digitale Comic-Magazin „Faschal“ auf facebook heraus. Es erscheint monatlich auf Arabisch und Deutsch. „Faschal“ kann man mit „Scheitern“ übersetzen. Für das Scheitern muss man sich nicht schämen, solange man nicht aufgibt und weitermacht.

Ebrahim Sharghi hat in Teheran Kunst studiert und lebt seit 1994 im Kreis Herzogtum Lauenburg. Seine Inspiration ist das Leben, das Sehen und Fühlen der Natur, der Menschen, von Materialien und Momenten. Deshalb nutzt er jede Gelegenheit, in der freien Natur zu malen. Er ist ein experimentierfreudiger Künstler, malt mit Öl- und Aquarellfarben, mit Kreide und Kohle, arbeitet mit Gips, Holz, Naturmaterialien. Gerne entdeckt er auch gemeinsam mit anderen die Vielfalt der Kunst und gibt seine Erfahrungen weiter.

Die Möllnerin Maryam Ramiz Samaam aus dem Irak war 2021 an der Ausstellung „Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“ im Stadthauptmannshof beteiligt. Sie zeichnet schon seit sie denken kann und hat daraus ein Hobby gemacht. Nach dem Schulabschluss befindet sie sich in der berufsorientierenden Phase.

Auch die Möllner Abiturientin Sahel Javan war an der Ausstellung „Trotzdem Glück“ beteiligt. Sie hat mit dem Malen begonnen, da ihr anfangs der Kontakt fehlte, als aus Iran nach Deutschland kam. Inzwischen befasst sie sich mit unterschiedlichen Techniken.

Öffnungszeiten: Bis zum 16. Oktober 2022

Samstags/Sonntags von 11 bis 16 Uhr

und während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.

BU: Atif Gülücü vor seinem Werk „Die Haut des Friedens“ 

Foto: Bernd Perlbach (honorarfrei)