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Programm Stadthauptmannshof

Lovestories

Anna und Wolf Malten erzählen von inniger Liebe, Sehnsucht, vom Suchen und Finden. In ihrem Programm verweben sich Märchen und Musik auf wunderbare Weise miteinander. Anna Malten sammelt Geschichten aus allen Kulturen. Sie hat besondere und selten gehörte Märchen von der Liebe entdeckt, die sie mit ausdrucksvoller Stimme und feinem Sprachgefühl zum Leben erweckt.Wolf Malten spielt auf dem Flügel eigene Songs und Improvisationen. Seine Musik nimmt das Liebe in seinen vielen Facetten auf und spielt sich dem Publikum direkt ins Herz.

Ein Abend nicht nur für Verliebte, sondern auch für all jene, die noch gefunden werden wollen.

Reservierung ist möglich unter Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de

18. Februar 2024, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 12,00 €.

Foto © Malten

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Programm

On Air – Peter Urban liest und plaudert aus 50 Jahren Pop-Geschichte

Seit Jahrzehnten prägt Peter Urban die deutsche Radiolandschaft – als legendär trockener Kommentator des Eurovision Song Contests, als Moderator verschiedener Musiksendungen, inzwischen auch als Podcaster. Offen und unprätentiös beobachtet er seit fast 50 Jahren als Popexperte die nationale und internationale Musikszene und hat in seiner langen Laufbahn unzählige Popgrößen getroffen, interviewt und porträtiert – von Keith Richards über Yoko Ono zu David Bowie, Elton John, Joni Mitchell, Harry Belafonte und Eric Clapton. An diesem Abend liest er aus seiner Autobiografie und gibt einen Einblick in den Soundtrack eines Lebens, das beruflich wie privat immer von der Musik geprägt war.

Die Reise beginnt in den 1950er-Jahren in Niedersachsen, wo sich die Familie Urban nach der Flucht aus dem Sudetenland eine neue Heimat aufbaut.

Peter Urban ist viel herumgekommen und weiß jede Menge Geschichten zu erzählen, in denen sich die Vielfalt und das Völkerverbindende von Popularmusik in unserer Zeit spiegelt: Ein bewegtes Leben und zugleich internationale Musikgeschichte made in Hamburg.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste e.V.

Reservierung ist möglich unter Tel. 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de.

09. Februar 2024, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 15,00 €.

Foto © Jan Northoff Photography

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Aktuelles

Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg für das erste Halbjahr 2024

20 Veranstaltungen aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt finden im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg von Januar bis Juni statt

Mölln – Mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm startet die Stiftung Herzogtum Lauenburg in das erste Halbjahr 2024. Das Publikum darf sich auf Live-Musik, Vorträge und Kunst freuen. Die dazu erschienene Broschüre umfasst 20 Events, die im gesamten Kreisgebiet stattfinden.

Das Lodestar-Trio aus Norwegen und Schweden spielt am 15.3. u.a. Bearbeitungen von Bach-Kompositionen mit einem nordischen Touch: Da das Trio nicht nur Geige, sondern auch Hardangergeige und Nyckelharpa verwendet, kann die Musik ganz neu wahrgenommen werden. Der schottische Fiddle-Spieler Ryan Young tritt mit dem Multi-Instrumentalisten David Foley am 21.4. auf. Und das Jooalee-Trio nimmt das Publikum am 31.5. mit auf eine musikalische Reise zwischen Ost und West.  

Das LandesJugendOrchester SH gibt sein jährliches Konzert diesmal im Augustinum Mölln (19.4.) und zeigt mit Werken von Borodin, Vaughan Williams und Tschaikowsky die Ergebnisse der aktuellen Arbeitsphase.  

Unter dem Titel „Natur im Blick“ werden in der Frühjahrsausstellung fotografische Arbeiten norddeutscher Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Sie geben einen Einblick in den kreativen Umgang mit der Kamera und die kritische Auseinandersetzung mit dem Zustand der Umwelt. Die Vernissage findet am 10.3. im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Kulturschaffende und Kreative können an einem Seminar und einem Workshop teilnehmen. Zum einen steht die Verbindung von Kultur und Klimaschutz im Mittelpunkt („Green Culture“) (24.2.), zum anderen geht es um den praktischen Umgang mit Pressearbeit (23.3.).

Für den wissenschaftlichen Bereich seien hier zwei Vorträge beispielhaft erwähnt: Prof. Dr. Dr. Rainer Hering befasst sich am 15.2. mit der Rolle, die Musik in der Gesellschaftsgeschichte spielt, und nutzt dazu Quellen aus dem Landesarchiv Schleswig-Holstein. Am 21.3. gibt Dr. Harald Lübke einen Einblick in die steinzeitlichen Funde im Duvenseer Moor, über die in den Medien berichtet wurde.

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung runterladen: www.stiftung-herzogtum.de → Rubrik „Programm“.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte.

Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Zuschauer und Besucher!

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Gesegnete Weihnachten

Der Jahresausklang 2023 ist nicht nur die Zeit, um Vergangenes Revue passieren zu lassen.

Wir bedanken uns für die vielen erfolgreichen Momente, die wir mit Ihnen erleben durften. Wir wünschen uns viele weitere solcher Erlebnisse im kommenden Jahr!

Unser Dank als Stiftung Herzogtum Lauenburg gilt allen Unterstützerinnen und Unterstützern, Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden, Netzwerkpartnern und Institutionen aus Kultur, Natur, Umwelt und Wissenschaft. Wir sagen allen Menschen Danke, die uns mit ihrem Engagement ehrenamtlich unterstützen. Die Stiftung bedankt sich bei allen Kooperationspartnern, die mit ihr gemeinsam den Kultursommer am Kanal 2023 ermöglichten.

Mit dem neuen Jahr 2024 blicken wir hoffnungsvoll in die Zukunft und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche und kreative Zusammenarbeit. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2024.

Herzlichen Dank – genießen Sie die Feiertage!

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Aktuelles

Weihnachtsstimmung in der Stiftung

Am Sonntag den 10. Dezember, während in Mölln der Schnee bereits geschmolzen war, versetzten Sebastian Dunkelberg und Klaus Janke die Zuhörerinnen und Zuhörer in Weihnachtsstimmung. Sebastian Dunkelberg las die Geschichten des Walisers Dylan Thomas über Weihnachten in seiner Kindheit, begleitet an der Gitarre von Klaus Janke mit stimmungsvoller Musik aus Großbritannien.

Wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, kann sich am Sonntag den 17.12.2023 um 16.00 Uhr bei einer weiteren Lesung „Weihnachten in meiner Kindheit“ in Geesthacht in Weihnachtswinterstimmung versetzen lassen.

Eintritt: € 15, GeesthachtMuseum! im Krügerschen Haus, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 bis zum 14.12.2023.

Eine Produktion der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum und dem Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht e. V. statt.

Foto v.l.n.r. Klaus Janke, Barbara Kliesch, Sebastian Dunkelberg © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Jugend und Kultur

Im Rahmen der Akademiekonzerte der Stiftung Herzogtum Lauenburg spielte der Pianist Tobias Haunhorst am 1. Dezember 2023 im Stadthauptmannshof ein vielfältiges Programm. „Stellen Sie sich meine Auswahl als ein Menü vor. Bis zur Pause haben wir Vorspeise und Hauptgang mit Bach, Beethoven und Liszt. Nach der Pause geniessen wir dann das Dessert mit Chopin, Fauré und noch ein wenig Liszt.“ Die gut 40 ZuhörerInnen waren begeistert und forderten mit langem Applaus eine Zugabe, die Haunhorst mit der Regentropfen Prelude von Chopin darbot.

Das besondere an den Akademiekonzerten ist, dass die ausgewählten Stücke dem Publikum vorher kurz erklärt werden. Haunhorst war lange Jahre Schüler von Prof. Josef Anton Scherrer, dem Initiator unserer Akademiekonzerte. Seit 2023 hat Haunhorst eine Vertretungsprofessur an der Musikhochschule Münster und leitet seit drei Jahren die von ihm ins Leben gerufene Sommer-Akademie in Asolo (Norditalien).

Prof. Scherrer nutzte die Gelegenheit des 2. Akademiekonzertes dem Publikum zu erklären, warum der Flügel so umfangreich renoviert werden musste: er habe nun den Klang, den es braucht um herausragende Klavierstücke zu spielen. 

Am 1. März 2024 ist das 3. Akademiekonzert im Stadthauptmannshof geplant.

Foto Tobias Haunhorst © Mischa Blank

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Programm

Große Geburtstagsfeier für Joni Mitchell

Im ausverkauften Festsaal im Medaillongebäude feierte das Publikum am 26. November ein großartiges Musikerinnen-Trio und seine wunderbaren Arrangements von Liedern Joni Mitchells. Neben der mit großem Aufwand zelebrierten Musik gab es charmant vorgetragene Informationen zum Leben und Werk der großen amerikanischen Künstlerin, die im November 80 Jahre alt geworden ist.

Ein weiteres Highlight unserer Konzertreihe in Zusammenarbeit mit dem Folksfest e.V.

Großer Dank an das Joni Project: Anne de Will, Iris Romen und Stefanie Hempel !

Einen Eindruck vom Konzert bekommt man von den Fotos, die Jens Butz unter diesem Link zur Verfügung stellt:

http://jensbutz.eu/jp23/

Foto Konzert in Mölln © Jens Butz

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Wozu brauchen wir eigentlich noch Wälder?

Mölln – Dr. Lutz Fähser (Ritzerau) befasst sich in seinem Vortrag mit dem Zustand der Wälder in unserer Region und fragt, wie wir mit dem Wald zukünftig umgehen möchten. Der kostenlose Vortrag findet am Di., 28. November um 19.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Seit einiger Zeit verändert sich auch bei uns das Klima so, dass Wälder in Not geraten, besonders die Nadelbaum-Forsten. Bäume und Wälder waren in der Vergangenheit Grundlage für komplexes und gesichertes Leben. Diese Grundlage ist in Gefahr geraten. Sollen oder können wir dagegen etwas tun? Welche Ziele verfolgen Försterinnen und Förster in dieser Zeit: Mehr Holz oder mehr Leben? Können Wälder selbst den Klimawandel abschwächen? Können oder wollen wir alle etwas dafür tun, dass Natur nicht ganz verschwindet?

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg lädt besonders Jugendliche ein, die sich für das Thema Klimaschutz interessieren, den Vortrag zu besuchen. Der Referent ist Diplom-Forstwirt und war bis zu seiner Pensionierung Leiter des Bereichs Stadtwald der Hansestadt Lübeck.

Foto Buchenwald im Lübecker Stadtwald © Siegi Klaus

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KulturSommer am Kanal

KuSo 2024 – Kunst und Welt im Wandel

Liebe Kunst- und Kulturschaffende,

möglicherweise erscheint unser Motto Kunst und Welt im Wandel für den KulturSommer am Kanal 2024 angesichts von Kriegen und Klimawandel zu milde. Vielleicht wären Begriffe wie „Umbruch“ oder gar „Erschrecken“ bezeichnender, ABER: Es ist die Kunst, die sich aus der Wirklichkeit lösen kann, um in eine verwandelte Zukunft zu schauen. Es ist die Kunst, die Ausblick und Einblick in den Wandel ermöglicht. Mit ihrem überraschenden und intuitiven Blick auf die Gegenwart ermöglicht die Kunst neue Sichtweisen und Vorstellungen. Ein persönlicher Moment mit der bildenden Kunst oder ein gemeinsames Erlebnis mit Musik und Theater sind wundervolle und wichtige Begegnungen, in denen Ideen von Veränderung und Wandel wachsen können.

Nach der Pandemie hat sich die Welt gewandelt, haben wir, haben sich die Zuschauer gewandelt. Diesen Wandel wollen wir auch in der Struktur des KulturSommers am Kanal mitvollziehen. Wir möchten jedem KulturSommer einen Schwerpunkt aus den Künsten geben: Im KulturSommer am Kanal 2024 wird der Schwerpunkt Bildende Kunst sein.

Neben den offenen Ateliers möchten wir zur Erschaffung von Werken im öffentlichen Raum und der Natur einladen, die wir nach unseren Möglichkeiten fördern –
insbesondere Projekte, in denen Bildende Kunst mit anderen Künsten in den Dialog tritt.

Um dies zu ermöglichen, werden im KuSo 2024 die theatralen Arbeiten verändert. Wir laden zu Miniaturen an spannenden Orten ein. Das Kanu-Wander-Theater wird zur Kanu- Nachtwanderung mit einem szenisch theatralen Moment. Die Konzerte an besonderen Orten sind weiterhin Teil des KuSo-Programms. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit „Dörfer zeigen Kunst“. Durch die späten Sommerferien beginnt „Dörfer zeigen Kunst“ bereits am 20. Juni und wird damit zu einem Kooperationspartner des Festivals, um gemeinsam die Dörfer und Dorf-Gemeinschaftshäuser noch intensiver zu beleben.

In diesem Sinne laden wir Sie ein, in Werken und Veranstaltungen „die Welt im Wandel“ in den Blick zu nehmen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen bzw. Vorschläge.

Der KUSO 2024 findet in der Zeit vom 29. Juni – 29. Juli 2024 statt.

Einsendeschluss für Bewerbungen: 14. Februar 2024

Kontakt: kultursommer@stiftung-herzogtum.de

Ihr Team des des KuSo 2024

Foto © Logo KuSo 2024

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Kultur

Zeitreise: Ausverkaufter Festsaal im Stadthauptmannshof und eine blendend aufgelegte Inga Rumpf

„Die“ Rocklady Deutschlands unterhielt im Stadthauptmannshof in Mölln am Sonntag, dem 12.11., 120 Gäste mit mal launigen, mal nachdenklichen Ausschnitten aus ihrer Biografie. Große Namen kamen vor, denn in ihrer langen Karriere begegnete Inga Rumpf vielen Künstlern der internationalen Rock- und Popszene, von Erik Clapton bis Keith Richards von den Rolling Stones. Und mit fast allen hat sie auch gesungen und musiziert. Natürlich wäre auch dieser Abend ohne bluesige Lieder, begleitet an Piano oder Slide-Gitarre nicht denkbar gewesen.

Auf ihrem Facebook Account schrieb sie danach: 

„Wunderbares Publikum in Mölln, tolle Stimmung, standing ovations und überaus nette Gastgeber Danke. Eure Inga“

Möglich wurde die Konzertlesung durch die Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste. 

https://www.facebook.com/watch/?mibextid=zDhOQc&v=1444913259573584

Und nun  können wir uns auf das Joni-Project am 26.11. freuen! Eine Geburtstagsfeier für Joni Mitchell. (Es gibt noch Restkarten.)

Foto Inga Rumpf Konzertlesung © Manne Fricke

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Lauenburgische Akademie

Buchvorstellung mit bedrückender Aktualität zum Krieg in Nahost

Stiftungs-Präsident Klaus Schlie hat im Rahmen der Buchveröffentlichungen der „Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur“ am symbolträchtigen 9. November 2023 im Stadthauptmannshof in Mölln das neu erschienene Buch „Fünf Schicksalstage der Deutschen Geschichte – Deutschlands langer Weg zur Demokratie“ des Ratzeburger Historikers Hartwig Fischer vorgestellt.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung zur Buchpräsentation gefolgt, so dass der Vortragsraum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Schlie verwies in seinen einleitenden Worten auf die dramatischen Kriegsereignisse in Palästina, durch die das Buch eine beklemmende Aktualität erhalte.

Der Buchautor Fischer betonte in seinem Lichtbildervortrag, dass es im Verlauf der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ein ungewöhnlicher Zufall sei, dass sich wichtige Entscheidungen in den Jahren 1848, 1918, 1923, 1938 und 1989 jeweils an einem 9. November ereignet hätten – Ereignisse, die zu einer folgenreichen Zeitenwende führten. Anhand zahlreicher historischer Fotos erläuterte der Historiker, wie dramatisch sich an diesen konkreten Tagen die Schicksalsentscheidungen Deutschlands in eine bestimmte Richtung entwickelten.

In seinem Buch wird der Weg Deutschlands in den letzten 200 Jahren vom Wiener Kongress 1814/15 bis zum Fall der Berliner Mauer und zur Deutschen Einheit unter der Fragestellung beleuchtet, warum Deutschlands Weg zu einem Nationalstaat und zu einer pluralistischen Demokratie im Vergleich zu anderen Staaten wie Großbritannien, Frankreich oder den USA wesentlich länger gedauert hat.

Der Referent wies auf die revolutionären Ideen der Aufklärung hin, die in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 mit den Prinzipien der Volkssouveränität, der Geltung der Menschenrechte und der Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative eine weltweite Bedeutung erlangt hätten. Der Historiker erläuterte die Gründe für das blutige Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 und ist der Überzeugung, dass die deutsche Geschichte bei einem Gelingen des Einigungswerks vermutlich viel friedlicher verlaufen wäre. Der Autor schilderte das bürgerkriegsähnliche Ende des Deutschen Kaiserreichs 1918, stellte die weitreichenden Folgen des Hitlerputsches von 1923 dar und erklärte die Hintergründe für die Reichspogromnacht 1938 mit dem tragischen Schicksal von tausenden jüdischen Familien. Zudem erklärte er, warum am 9. November 1989 dem SED-Politbüromitglied Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz der schönste Fehler eines deutschen Politikers unterlaufen ist, der zum überraschenden Fall der Berliner Mauer und ein Jahr später zur Wiedervereinigung Deutschlands führte.

Der Historiker stellte konkrete Bezüge zur Landesgeschichte von Schleswig-Holstein und des Herzogtums Lauenburg her. So wurden die folgenreichen Rückwirkungen der Beratungen in der Frankfurter Nationalversammlung 1848 für das Herzogtum Lauenburg wie die Tätigkeit des Abgeordneten Gabriel Riesser und die Verabschiedung von liberalen Staatsgrundgesetzen mit einem umfangreichen Grundrechtekatalog für die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg vor genau 175 Jahren aufgezeigt. Der Autor berichtete über das tragische Schicksal einzelner jüdischer Familien im Kreis Herzogtum Lauenburg in der Zeit des Nationalsozialismus und schilderte die euphorische Grenzöffnung vor den Toren Ratzeburgs und Möllns am 12. November 1989 an der ehemaligen innerdeutschen Grenze an der B 208 nahe Mustin. Er ging auf die Frage ein, warum der 9. November ein ambivalenter Schicksalstag sei, der sich trotz aller Euphorie über den Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 nicht als nationaler Feiertag eigne.

Im Rahmen der Buchpräsentation begrüßte Klaus Schlie die neue Vizepräsidentin der Stiftung Barbara Kliesch aus Seedorf. Barbara Kliesch war vom Stiftungsvorstand einstimmig gewählt worden und tritt die Nachfolge von Wolfgang Engelmann an, der aus Altersgründen von seinem Amt zurückgetreten war.

Buchdaten: Hartwig Fischer, „9. November 1848, 1918, 1923, 1938, 1989

Fünf Schicksalstage der deutschen Geschichte – Deutschlands langer Weg zur Demokratie“, Paperback,140 Seiten, ISBN 978-3-00-076698-5, Preis: 14,80 €

Das Buch kann bei der „Stiftung Herzogtum Lauenburg“ in Mölln und bei allen Buchhandlungen erworben werden.

Foto: Stiftungspräsident Klaus Schlie, Vizepräsidentin Barbara Kliesch und Buchautor Hartwig Fischer © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Lauenburgische Akademie

Ein besonderer Klavierabend mit Tobias Haunhorst

Die Reihe der Akademiekonzerte wird mit dem Pianisten Tobias Haunhorst aus Münster weitergeführt. Der Initiator dieser Reihe Josef Anton Scherrer war einer seiner Lehrer. In den Akademiekonzerten werden Solo-Konzerte oder Konzerte in kleiner Besetzung konzipiert, mit denen dem Publikum die Vielfalt klassischer Musik nähergebracht werden soll.

An diesem Abend spielt der 30-jährige Pianist Stücke von C.P.E. Bach, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Franz Liszt sowie Gabriel Fauré. Bei seinen Programmen ist es ihm wichtig, das „Museale“ abzustreifen, die eigene Stimme zu finden und die Intention der Werke mit den eigenen Mitteln in das Heute und für das Morgen zu übersetzen. Er hat den Anspruch, die Sinne des Publikums anzuregen und einen positiven Veränderungsprozess zu bewirken. Die einzelnen Werke wird er moderieren. Haunhorst ist Vertretungsprofessor an der Musikhochschule Münster und leitet seit drei Jahren die von ihm ins Leben gerufene Sommer-Akademie in Asolo.

Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln. Eintritt 20,00 Euro (Schüler/Studenten frei). Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000.

Der geplante Sonatenabend kann aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden.

Foto © Mischa Blank

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Jugend und Kultur

Alarmstrafe Rot – kürzt uns nicht weg!

Seit drei Jahren haben junge Menschen die Möglichkeit bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg ihr „Freiwilliges Soziales Jahr Kultur“ zu machen. In diesem Jahr übernehmen sie viele Aufgaben in der Stiftung, die nicht nur die Kollegen entlastet, sondern auch den Menschen im Landkreis zugute kommt. Wie wichtig ein FSJ sein kann, hier im Interview mit Lean Steiner zu lesen, FSJ-lerin vom August 22 – August 23 in der Stiftung.

Ein Jahr geht schnell vorbei…

Ein Jahr ist vergangen, seit Lean angefangen hat, ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur (FKJ) bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg zu absolvieren. Wir fragen nach einem Resümee der Zeit im Herzogtum.

S: Lean, deine Zeit als FKJ-ler ist fast vorbei. Welche Eindrücke nimmst du mit?

L: Zunächst nehme ich aus der Zeit, die ich in der Stiftung verbracht habe, ein Gefühl der Sicherheit mit. Als ich hier angefangen habe, war ich noch ziemlich unsicher – was erwartet mich? Wie gehe ich mit eventuellen Problemen um? Wie sieht meine Zukunft aus? Heute kann ich stolz sagen, dass ich an den Aufgaben, die mir im Arbeitsalltag begegnet sind, gewachsen bin. Ich habe viel gelernt, das mir im späteren Berufsleben vermutlich begegnen wird.

In der Stiftung durfte – und musste – ich sehr viel selbstständiger arbeiten als in 12 Jahren Frontalunterricht in der Schule, was mir sehr gefallen hat. Viele der Aufgaben, die mir zuteilwurden, waren Dinge, die ich noch nie zuvor gemacht hatte: Das Codieren einer E-Mail, zum Beispiel, oder der Umgang mit Excel. (lacht) Obwohl ich Letzteres bis heute nicht perfektioniert habe.

In der Stiftung hatte ich das Gefühl, gebraucht zu werden – und das ist unbezahlbar.

S: Du hast es ja bereits angeschnitten – welche Erwartungen hattest du an dein FKJ?

L: Meine einzige Angst war, am Ende meines FKJs nicht zu wissen, was ich danach machen möchte. Dies hat sich nicht bewahrheitet.

S: Dein FSJ konnte dir also bei deiner Berufswahl helfen?

L: Nun, ich weiß jetzt, dass ich nicht im Bereich des Veranstaltungsmanagements arbeiten möchte (lacht). Ich bin unglaublich froh, die Erfahrungen zu machen, die ich gemacht habe, und blicke auf ein spannendes und erfülltes Jahr zurück, aber ich bin genauso froh, dass ich einen anderen Weg einschlagen kann.

S: Was hat dir in der Stiftung oder im Herzogtum am meisten Spaß gemacht?

L: Zum FSJ gehört ein Projekt, das der oder die FSJ-ler/in selbst durchführt. Dieses Projekt ist natürlich auf die Stelle zugeschnitten: Wer im Veranstaltungsmanagement arbeitet, kann zum Beispiel ein Event selbst planen und durchführen, wer ein Ökologisches Jahr absolviert, wird eher mit Natur zu tun haben.

Ich habe zwei Projekte durchgeführt. Das erste war ein digitaler Adventskalender, der auf den sozialen Medien Instagram und Facebook veröffentlicht wurde. Dafür bin ich an zwei Tagen im Oktober im Herzogtum Lauenburg herumgefahren und habe historisch interessante Türen fotografiert, zum Beispiel die des Rathauses in Ratzeburg. Danach verfasste ich dann Texte, sogenannte Captions, die verrieten, was hinter den Türen steckt. Die extensive Arbeit am Adventskalender hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte selbstständig recherchieren und hatte relativ freie Wahl bei den Inhalten.

Auch sonst hatte ich viel Spaß, zum Beispiel bei der Arbeit an Designs für Social-Media-Posts. Eine Zeit lang war mein Slogan „Ich bin kein Graphic Designer“, und doch denke ich, ich konnte mit meinen Posts aushelfen.

S: Ein Ereignis, das dir besonders in Erinnerung bleiben wird?

L: Ich denke, an mein zweites Projekt werde ich mich besonders erinnern. Ich habe, zusammen mit dem Zentrum für Niederdeutsch, das mit der Stiftung im Stadthauptmannshof sitzt, den 17. Plattdeutschen Autorentag organisiert. Hierfür habe ich sogar eigens Plattdeutschunterricht genommen! Nu snack ik ok Platt!

Die umfangreiche Planung hat sich ausgezahlt, und auch das ist ein schönes Gefühl: Wenn etwas, in das man viel Arbeit investiert, so gut gelingt.

S: Gibt es etwas, was du noch hinzufügen möchtest?

L: Ich bedanke mich beim Team der Stiftung Herzogtum Lauenburg für ein Jahr voller neuer Erfahrungen und Erkenntnisse und dafür, mich so herzlich willkommen geheißen zu haben. Ebenso herzlich möchte ich die neue FKJ-lerin begrüßen, die im September ihren Dienst beginnt.

(Lean Steiner, 10.08.2023)

Foto © LKJ Schleswig-Holstein

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Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Blicke hinter die Kunst

In der Reihe »Talk in der Kulisse« spricht Lorenz Stellmacher mit Künstlerinnen und Künstlern über ihre Arbeitsweise und ihr künstlerisches Schaffen als Raum für Ideen.

Was ist die Motivation, der Auslöser, die Faszination eines Künstlers für ein Thema, einen Gegenstand, damit er ein Kunstwerk erschafft? Zum aktuellen »Talk« werden der Autor Matthias Kröner (Ratzeburg), die Bildende Künstlerin Maren Ruf (Buchholz) sowie der Möllner Kultmusiker Michael Jessen erwartet.

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Fr. 17. November 2023, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Der Eintritt ist frei.

Foto L. Stellmacher, © A. Berodt, M.Ruf © Ruf, M. Jessen © Jessen, M. Kröner © B. Kröner

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Vorstand und Team

Neue Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg kommt aus Seedorf

Der Stiftungsvorstand der Stiftung Herzogtum Lauenburg hat auf seiner jüngsten Sitzung Barbara Kliesch einstimmig zur neuen Vizepräsidentin gewählt.

Barbara Kliesch tritt damit die Nachfolge von Wolfgang Engelmann an, der aus Altersgründen von seinem Amt zurückgetreten war. Der Stiftungsvorstand umfasst derzeit sieben Personen, die ihre Aufgaben ehrenamtlich ausüben und aus dem gesamten Kreisgebiet kommen.

„Ich freue mich sehr über die Bereitschaft von Barbara Kliesch, sich ehrenamtlich für Kultur, Natur und Wissenschaft im Herzogtum zu engagieren. Sie ist mit ihrer Kompetenz und Erfahrung eine Bereicherung unseres Stiftungsvorstandes“, so Präsident Klaus Schlie in seiner Begrüßungsrede. „Danken möchte ich unserem Vorstandsmitglied Jörg-Rüdiger Geschke, der in der Vakanzzeit der Vizepräsidentschaft in besonderer Weise Verantwortung in der Führung der Stiftung übernommen hat“, ergänzt Klaus Schlie.

Barbara Kliesch (60) lebt und arbeitet in Seedorf, wo sie als Inhaberin von Seedorf Immobilien die Geschäfte lenkt. Die Fortführung und Entwicklung der Stiftung stelle eine reizvolle Aufgabe für sie dar: „Das vielfältige Angebot der Stiftung Herzogtum Lauenburg beeindruckt mich sehr. Ich freue mich, dass ich fortan für die Stiftung tätig sein darf und die abwechslungsreichen Veranstaltungen aus Kultur, Natur und Wissenschaft begleiten kann.“

Auch Geschäftsführerin Christa Mahl ist sehr erfreut über die Wahl der Vizepräsidentin. „Ich freue mich über die weibliche Verstärkung im Stiftungsvorstand. Frau Kliesch wird mit ihrer Erfahrung und Kompetenz als gestandene PR-Fachfrau die Arbeit in der Stiftung sicherlich sehr bereichern.“

Foto Barbara Kliesch © Kliesch

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Lauenburgische Akademie Stiftung Herzogtum Lauenburg

Schicksalstage der deutschen Geschichte

Es geschah jeweils am 9. November! In den Jahren 1848, 1918, 1923, 1938 und 1989 war der 9. November ein Schicksalstag für Deutschland. In seinem Vortrag „Fünf Schicksalstage der deutschen Geschichte – Deutschlands langer Weg zur Demokratie“ erzählt der Historiker Hartwig Fischer anhand zahlreicher historischer Fotos von Kernereignissen die sich alle an diesem Datum ereigneten und auch im Kreis Herzogtum Lauenburg Auswirkungen hatten.

In der „Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur“ stellt Hartwig Fischer sein Buch erstmalig vor.

Signierstunde mit dem Autor.

Do., 9. November um 19.00 Uhr, Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln. Der Eintritt ist frei.

Foto: BU: Die Möllner Hauptstraße nach Öffnung der innerdeutschen Grenze © Fotoarchiv Stadt Mölln

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Kultur

Inga Rumpf: ZEITREISE

Als Songwriterin und Sängerin zahlloser Alltime-Klassiker der Rock-/Pop- und Soulmusik, des Blues, Rhythm’n’Blues, Jazz, Gospel und Folk – in den frühen Anfängen – ist Inga Rumpf  zu einer Ikone der Musikszene avanciert.

Auf ihren Tourneen rund um den Globus ist sie vom Publikum geliebt und von den Kritikern gefeiert worden. Auf ihrer musikalischen Lesereise kommt Inga dem Publikum ganz nah. Inga liest, singt und spielt Musik in Wort, Schrift und Gesang, denn natürlich wird sie sich auch ans Klavier setzen oder ihre geliebte Gitarre in die Hand nehmen.

Die Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste ermöglichte diese großartige Künstlerin zu uns nach Mölln zu holen.

Reservierung von Karten auf Warteliste unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542 / 870 00.

12. November 2023, 19.00 Uhr, Eintritt 25,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Jim Rakete

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Lauenburgische Akademie

Entfällt: wegen kurzfristiger Erkrankung

Lieder muss die Kinder-Akademie am 14.10.2023 wegen kurzfristiger Erkrankung der Referentin entfallen. Ein neuer Termin wird von der Stiftung rechtzeitig bekannt gegeben.

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Lauenburgische Akademie

Kinder-Akademie in Mölln startet wieder.

In der „Lauenburgischen Kinder-Akademie“ bringen Professorinnen und Professoren der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Bergedorf Kindern ihre Fachgebiete in einfachen Zusammenhängen näher. Kindgerecht, für Kinder von 8 – 12 Jahren, erklären sie komplizierte Sachverhalte aus allen Wissenschaftsgebieten wie Biologie, Technik oder Chemie.

Prof. Dr. Katharina Riehn ist Professorin für Lebensmittelmikrobiologie und -toxikologie und ausgebildet als Fachtierärztin für Lebensmittelsicherheit.

Gehört haben alle schon davon: Tollwut, Salmonellen, Vogelgrippe, Covid-19.  Sogenannte Zoonosen, Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.

Prof. Dr. Katharina Riehn vermittelt in der Kinder-Akademie-Folge „Wenn Tiere Menschen krank machen – Gefahr durch Zoonosen“ was man darunter versteht und warum Kinder keine Angst davor haben muss.

Für Kinder ist es wichtig zu verstehen, wie Zoonosen entstehen und wie man sich davor schützt. Es ist auch wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir mit Tieren umgehen und wie wir ihre Lebensräume schützen. Durch den Schutz der Natur und die Verringerung von Umweltbelastungen können wir das Risiko von Zoonosen verringern und dazu beitragen, dass sowohl Tiere als auch Menschen gesund bleiben.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fakultät Life Sciences).

Geeignet für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren.

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542-87000 ist erwünscht.

Sonntag, 15. Oktober 2023, 11.00 Uhr, Eintritt 3 Euro, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Jugend und Kultur Stiftung Herzogtum Lauenburg

Autorinnen- Power beim Schreibwettbewerb

Der diesjährige Schreibwettbewerb für junge Autorinnen und Autoren fand am 28.09.2023 seinen spannenden Abschluss im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek. Der Pädagoge und Kreisfachberater für Kulturelle Bildung Jörg- Rüdiger Geschke führte das gespannte Publikum durch den Abend.

Um 18.00 Uhr empfing der Vorsitzende der Wettbewerbs- Jury J.R. Geschke die Finalistinnen, deren Familien und Freunde, sowie weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Schreibwettbewerbs. Aus großartigen 50 Einsendungen wurden je drei Finalistinnen pro Altersgruppe ausgewählt. Die vielfältigen Werke von Kurzprosa über Gedicht bis hin zu Poetry Slam trug ein Schauspiel- Duo des „Theaters im Stall“ aus Horst vor.

Spannend am diesjährigen Wettbewerb ist, dass es zufälligerweise nur Frauen in das Finale schafften.

Die Jury, bestehend aus der Schriftstellerin Helena Wagenschütz, Schulrätin Gesine Weinhold, LN- Redakteur Florian Grombein und J.R. Geschke, entschied über die Gewinnertexte. Als sich diese zur Beratung zurückzog, wurde das Publikum von Leonore Lilja mit eindrucksvollen Stücken auf dem Klavier unterhalten.

Letztendlich fiel die Entscheidung und folgende junge Autorinnen wurden mit ihren Werken zu den Preisträgerinnen gekürt:

In der ersten Altersgruppe (6- 11 Jahre) überzeugte Lilli Schultz- Gerstein (9 J.) mit ihrem Text „Das Millionärskind“ die Jury. Die Kurzgeschichte begeisterte auch das Publikum mit gelassenem Humor und der Moral, dass sich Freundschaft nicht mit Geld kaufen lässt.

Aus der Altersgruppe zwei (12- 16 Jahre) machte Malin Muntendorf (14 J.) das Rennen mit ausdrucksvollen Gedichten, welche raffinierte Stilmittel enthielten, welche die Jury überzeugten.

Preisträgerin der ältesten Gruppe (17- 23 Jahre) ist Selin Buchmann (17 J.) mit ihrer „nahezu perfekten“ (so J.R. Geschke) Kurzgeschichte „Alles wiederholt sich erneut“. Sie behandelt auf erschreckende Weise einen Dritten Weltkrieg und die dazugehörigen Emotionen. Dies ging der Jury und dem Publikum sehr nahe.

Nach der Bekanntmachung erwartete die Preisträgerinnen tobender Applaus und herzliche Glückwünsche. Neben ihnen durften sich alle Finalistinnen über einen Büchergutschein und Blumenstrauß freuen.

Den restlichen Abend ließen die Besucherinnen und Besucher mit angeregten Diskussionen und Zuspruch für die vorgelesenen Texte ausklingen.

(Text von Lena Schack, Freiwilliges Kulturelles Jahr)

Foto © Lena Schack

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