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Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Strategien dynastischen Handelns am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Strategien dynastischen Handelns am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Lauenburg – Vor kurzem war der Vortrag von Dr. Franziska Hormuth (Berlin) über Strategien dynastischen Handelns ausgefallen. Der Nachholtermin ist Dienstag, 24. Mai um 19.30 Uhr im Elbschifffahrtsmuseum (Elbstr. 59, 21481 Lauenburg). Die Referentin wird am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg bis zum Aussterben der Dynastie im Mannesstamm den Wandel der facettenreichen Aktionsfelder einer fürstlichen Familie darstellen.

Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg waren eine Dynastie aus der großen Gruppe kleiner Fürsten mit regionalen Betätigungsfeldern und regional verankertem Konnubium (Einheirat in andere Gesellschaftsschicht), was allerdings nicht deren Selbstverständnis als Dynastie mit Anrechten auf eine Kurwürde entsprach. Welche Optionen hatten also diese Fürsten für die Versorgung der Nachkommen, der Gestaltung von Erbregelungen oder auch die repräsentative Darstellung dynastischer Motive?

Die Referentin hat im Fach Mittlere und Neuere Geschichte an der CAU Kiel promoviert. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u. a. Dynastie und Adel in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, repräsentative Hofkultur, digitales Sammlungsmanagement, Objektforschung und Hansegeschichte.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Stadt Lauenburg/Elbe. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erforderlich (Eintritt frei).

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Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Ein bunter plattdeutscher Nachmittag mit Matthias Stührwoldt

Lauenburg – Seit vielen Jahren ist der Biobauer und Autor Matthias Stührwoldt auf den plattdeutschen Bühnen Norddeutschlands unterwegs. Am Samstag, 21. Mai kommt er um 16.00 Uhr mit seinem neuen Buch „Knackwust!“ in die Lauenburger Heinrich-Osterwold-Halle (Elbstr. 145a). 

Seine Geschichten kommen direkt aus dem Landleben und kennen kaum Tabus. Nichts ist so traurig, als dass man nicht darüber lachen könnte, und noch jedem Gag vermag der Bauer eine nachdenkliche Note abzugewinnen. Denn das Leben ist wundervoll!

Musikalisch wird die Lesung von Peter Paulsen (Lauenburg) und Rüdiger Ulrich (Geesthacht) begleitet. Kaffee und Kuchen können käuflich erworben werden.

Eine Karte kostet im VVK 6 Euro plus VVK-Gebühren und ist bei der Tourist-Information Lauenburg (Tel. 04153-5909220), beim Reisebüro Oberelbe (Tel. 04153-3061) sowie online unter www.lauenburg-tourismus.de (Veranstaltungskalender) erhältlich. An der Tageskasse kostet die Karte 7 Euro.

Eine Kooperation zwischen der Stadt Lauenburg/Elbe, der Plattdeutschbeauftragten der Stadt Lauenburg/Elbe Ingrid Grimm, der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein.

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Vortrag über Strategien dynastischen Handelns fällt aus

Lauenburg – Der Vortrag „Strategien dynastischen Handelns in der Vormoderne“ von Dr. Franziska Hormuth fällt kurzfristig aus. Geplant war er für Donnerstag, 28.4. im Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg. Über einen Nachholtermin informiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg rechtzeitig.

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Kultur Kulturpreis Stiftung Herzogtum Lauenburg

Ausschreibung des Kulturpreises 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Mölln – Traditionell verleiht die Stiftung Herzogtum Lauenburg alle zwei Jahre einen Kulturpreis an Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich um die Kulturentwicklung im Kreis besonders verdient gemacht haben. In einer Feierstunde am Sonnabend, 29.10.2022 wird die Verleihung im Stadthauptmannshof in Mölln erfolgen.

Die Verankerung der künstlerischen Arbeit in unserer Region ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Preisträger. So kann die künstlerische Arbeit z.B. durch den regionalen Bezug oder durch die hier lebenden Menschen Inspiration erfahren haben. Gesellschaftliches Engagement und kulturpolitische Relevanz werden ebenso berücksichtigt.

Der Preis besteht aus einer Bronzerelief-Plastik nach der gestalterischen Vorlage von Karlheinz Goedtke, einer Urkunde und einem Geldpreis.

Der letzte Kulturpreis wurde 2020 an Claudia Bormann verliehen.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:

Andrea Koop – Vorsitzende der Jury
Jörg-Rüdiger Geschke – Kreisfachberater Kulturelle Bildung Herzogtum Lauenburg und Vorstandsmitglied der Stiftung
Martin von Hopffgarten – Vorsitzender des Vereins da capo talento Lauenburg
Florian Klein – Kultur-Community der Stiftung
Christiane Leptien – Bildende Künstlerin

Gleichzeitig vergibt die Stiftung Herzogtum Lauenburg einen „Förderpreis für Jugend und Kultur“. Der Preis wird an Projekte oder Einzelpersonen vergeben, wobei die Altersgrenze bei Einzelpersonen bei 27 Jahren liegt. Der Förderpreis wird vergeben als Stipendium, als Zuschuss für die Teilnahme an einem Workshop oder als Zuschuss für die technische Ausstattung, ein Instrument oder ein anderes Arbeitsmittel.

Für beide Preise sind bis zum 22.08.2022 bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg mögliche Vorschläge einzureichen. Benötigt werden dafür der Name und die Anschrift sowie eine kurze Darstellung der Arbeit des jeweils vorgeschlagenen Projektes oder der jeweiligen Person sowie eine Begründung mit Sicht auf die o.g. Preisvergabekriterien.

Die Stiftung freut sich auf Ihre Vorschläge, die den Kulturpreis und den Förderpreis zu einem Gewinn für alle Kulturschaffenden und Nachwuchskünstler machen und die Kultur in unserem Kreis weiterhin stärken.

Kontakt für Vorschläge: info@stiftung-herzogtum.de

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Frühjahrsausstellung „Worldscapes“ mit Arbeiten von Claudia Bormann in Mölln

Mölln – In der Frühjahrsausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt Claudia Bormann (Ratzeburg) überwiegend neuere Arbeiten mit dem Schwerpunkt auf großformatiger Malerei. Auch die aktuellen Ergebnisse eines Arbeitsaufenthaltes in Palermo, den die Künstlerin erst kürzlich beendet hat, sind in der Ausstellung zu sehen.

Die Vernissage findet am Sonntag, 24. April um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Die syrische Journalistin und Autorin Raifeh Mansour Al Masri (Damaskus/Rostock) führt zur Einführung ein Gespräch mit der Künstlerin. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Dotara-Spieler Sandip Samaddar (Kalkutta), der digital dazugeschaltet wird. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 15. Mai und ist samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

Pointiert beschreibt Elke Schweigart (BBK-SH) in ihrer Laudatio zur Verleihung des Kulturpreises der Stiftung 2020 die Arbeiten der Malerin: „Die großformatigen Malereien fesseln den Betrachter auf unterschiedlichen Ebenen. Beim Anblick der Bilder erlebt man zunächst das Moment der Wiedererkennung einer landschaftlichen Situation. Betrachtet man das Bild weiter oder tritt näher an es heran, scheint eine weitere Lesart auf: Man vergisst Abbildhaftigkeit, Illusion und Tiefenraum und findet sich in einem ungegenständlichen Bild wieder. Große, mutige Pinselstriche, kontrastierende Farbsetzungen, Verläufe und Verwischungen treten dem Betrachter als reine Malerei vor Augen. Diese simultane Erfahrung in der Wahrnehmung begründet wohl den anhaltenden Erfolg, den Claudia Bormanns Kunst genießt. Ihre große, technische Perfektion ist die Voraussetzung für das Schaffen dieser wirkmächtigen Bildsprache.“

Es ist auch möglich, die Ausstellung nach Vereinbarung mit der Künstlerin zu besuchen. Kontakt: 0172-8444146 oder mail@claudia-bormann.de

Weitere Informationen unter www.claudia-bormann.de

Kontakt Stiftung Herzogtum Lauenburg: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542-87000

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Frühjahrskonzert des LandesJugendOrchesters Schleswig-Holstein

Wotersen – Das LandesJugendOrchester (LJO) Schleswig-Holstein ist am Sonntag, 17. April um 19.00 Uhr in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg wieder zu Gast in der Reithalle von Schloss Wotersen. Der Eintritt ist frei (Spenden erbeten). Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

Erklingen wird das ausgefallene Programm vom Frühjahr 2020, in dem die Violine das Instrument des Jahres war, und diese wird im Mittelpunkt des Programms stehen. Denn mit dem wunderbaren Violinkonzert e-moll op. 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy erklingt ein Klassiker des Repertoires, das jede Solistin und jeder Solist gerne spielt. Den Part wird mit Sören Bindemann ein waschechter Schleswig-Holsteiner und früherer Konzertmeister des LJO übernehmen. Die Leitung hat der Dirigent Christian Voß, der in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem LJO gearbeitet hat.

Zu Beginn steht die festliche Ouvertüre zur Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner, in der er sich dem mittelalterlichen Thema des Sängerkrieges auf der Wartburg angenommen hat.

In der zweiten Konzerthälfte bringen die jungen Musikerinnen und Musiker dann die Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 vom finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius zu Gehör, die ihre ungebrochene Popularität nicht zuletzt dem strahlenden und überwältigenden Finale verdankt.

Erleben Sie die Ergebnisse dieser 76. Arbeitsphase des LJO und lassen Sie sich von der Begeisterung und dem Elan der begabten jungen Musikerinnen und Musiker anstecken.

Im LJO Schleswig-Holstein treffen sich zweimal jährlich die besten Nachwuchsinstrumentalisten des Landes zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die jungen Musiker sammeln dort unter nahezu professionellen Bedingungen Orchestererfahrung und lernen große Orchesterliteratur kennen.

Träger des Orchesters ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V. (www.landesmusikrat-sh.de).

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Lauenburgisches Frauenleben im 20. Jahrhundert

Ratzeburg – Die Leiterin der Kreismuseen Dr. Anke Mührenberg (Ratzeburg) gibt in ihrem Vortrag einen Einblick in das alltägliche Leben der Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 31. März um 19.00 Uhr im Stadthauptmannshof (Hauptstraße 150, 23879 Mölln) statt.

Vor einhundert Jahren durften Frauen in Deutschland das erste Mal wählen, ein Meilenstein in der Emanzipation der Frauen. Wie kam es dazu und wie sah das Leben für Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerade hier vor Ort im Lauenburgischen eigentlich aus? Die Referentin wird in ihrem Vortrag beleuchten, wie es zur Einführung des Wahlrechts kam und welche Rolle der Erste Weltkrieg spielte. Weiterführen wird sie ihren „Rundgang“ durch einige Jahrzehnte Frauengeschichte mit der Einführung des Grundgesetzes vor 73 Jahren und einem Ausblick bis in die 1970er-Jahre. Diese Veranstaltung schließt an den Vortrag vom 03. März an.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Kreismuseum Herzogtum Lauenburg (Reihe „Historischer Donnerstag“). Anmeldung unter Tel. 04542 87000 oder info@stiftung-herzogtum.de ist erforderlich.

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Dat Leven een Droom

Ratzeburg – Dr. Hans Thomas Carstensen (Hamburg) beschäftigt sich in seinem niederdeutschen Vortrag mit dem deutschen Maler, Zeichner und Grafiker Franz Marc, der als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus gilt. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, 29. März um 19.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Unter den Linden 1, 23909 Ratzeburg) statt.

„Ik wahn in in de bayerischen Bargens. Ik heff Rehe in mien Goorn un en groden Hund.“ – So eenfach un unspektakulär hett Franz Marc (1880-1916) mal sien egen Dorsien beschreven. Man achter de Butenkant vun den kommodigen Bayern stickt en unruhigen Geist, de jümmers op de Söök is. Sien kott Leven lang weer he dormit togang un hett nie’e Utdrucksformen in de Kunst söcht. As „Jager op nie’e Sporen“ hett he sik sülvst ankeken. Tohoop mit de Künstlers vun den „Blauen Reiter“ höört Marc dormals mit to de „Wilden vun Düütschland“. Ehr Malerie schull en hardet Gegenbild ween gegen de materialistische Spießigkeit vun dat konservative Börgerdoom.

Der Kunsthistoriker Thomas Carstensen stellt schon seit einigen Jahren mit viel Bildmaterial einflussreiche Künstler in niederdeutschen Vorträgen in Ratzeburg vor. Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Volkshochschule Ratzeburg (Reihe Dienstagsvorträge) und dem ZfN in Holstein auf Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung. Anmeldung unter volkshochschule@ratzeburg.de oder Tel. 04541 8000146 ist erforderlich.

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Glaspalastgespräch

Mölln – Im Rahmen der Aufgaben als Kulturknotenpunkt stehen die „Glaspalastgespräche“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg für Austausch, Transparenz und Vernetzung aller Kultur-Interessierten. Die erste Gesprächsrunde in diesem Jahr findet am Dienstag, 22.3. um 19.00 Uhr im Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, in Mölln statt.

An diesem Abend steht die Vielzahl an Umwälzungen, die sich während der Pandemie-Zeit ereignet haben und seit kurzem auch durch die Situation in der Ukraine beeinflusst sind, im Mittelpunkt. Es wird ein Austausch angeregt, bei dem wir über die allgemeine Lage der Kulturarbeit in schwierigen Zeiten sprechen wollen. Die Stiftung lädt alle Interessierten ein, bei einem Glas Wein an dem Austausch teilzunehmen.  

Um Anmeldung unter Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de wird gebeten.

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Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

De Fischer un sien Fru – musikalische Mitmachlesung

Duvensee – Die Schauspielerin und Autorin Jutta Mackeprang (Schwarzenbek) hat das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm „Vom Fischer und seiner Frau“ zu einer musikalischen Mitmachlesung op Plattdüütsch für Kinder zwischen fünf und neun Jahren umgearbeitet. Die Märchenmatinee findet am Sonntag, 20. März um 11.00 Uhr in der Duvenseer Schmiede statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Duvensee kümmert sich um das leibliche Wohl der Zuschauer (Kinder sind frei).

2003 hat sich Jutta Mackeprang mit einer eigenen Musik- und Schauspielschule selbständig gemacht. Sie leitet das Sachsenwaldblasorchester Schwarzenbek und hält Lesungen auf Hoch- und Plattdeutsch.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg auf Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung.

Anmeldung unter ulrrei80@web.de ist erforderlich.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg Vorstand und Team

Die Lotsin verlässt das Schiff

Unsere langjährige und mit großem Engagement und Erfolg tätige Geschäftsführerin Andrea Koop beginnt persönlich einen neuen Lebensabschnitt, der dazu führt, dass sie in den nächsten Monaten ihre hauptamtliche Tätigkeit stark reduzieren und zum 01.08.2022 beenden wird. Selbstverständlich respektieren wir diesen Schritt und haben volles Verständnis für diese familiär begründete Neuausrichtung. Wir sind außerordentlich dankbar für die großartige bisherige Leistung von Andrea Koop. Gleichzeitig freuen wir uns, dass sie der Stiftung und der Kultur im Kreis Herzogtum Lauenburg auch in Zukunft ehrenamtlich verbunden bleiben wird.

Auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verabschiedet sich unser Redakteur Helge Berlinke aus dem Team. Wir danken ihm für sein Wirken in der Stiftung und dabei insbesondere für die Mitentwicklung des jetzigen Kulturportals.

Wir sind sehr froh, dass für die anstehenden spartenübergreifenden Neuordnungen der Aufgaben zwei neue Mitarbeiterinnen gefunden wurden, die ihren Dienst zum 1. August dieses Jahres antreten werden.

Dankbar sind wir ebenfalls unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die oft schon seit vielen Jahren in der Stiftung tätig sind und oft über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus zur Verfügung stehen.

Die stetige Ausweitung der kulturellen Arbeit der Stiftung, insbesondere das ständig wachsende Kulturangebot im KulturSommer am Kanal, sowie eine anstehende Neubelebung der Arbeit der „Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur“ durch erweiterte finanzielle Möglichkeiten erfordern aus Sicht des Stiftungsvorstandes einige strukturelle Veränderungen, die zwischenzeitlich zu kleinen Engpässen führen können. Dafür bitten wir schon jetzt um Ihr Verständnis. Selbstverständlich werden wir mit unserem vorhandenen Mitarbeiterstamm und den ehrenamtlichen Kräften alles dafür tun, die Arbeit der Stiftung aufrecht zu erhalten, bis wir im Herbst wieder voll durchstarten können!

Klaus Schlie

Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Aspekte von Kreativität – Talk in der Kulisse

Mölln – Eine Gesprächsrunde über Momente des kreativen Schaffens mit Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Genres – das ist die Idee der Gesprächsreihe „Talk in der Kulisse“ von Lorenz Stellmacher, die am Freitag, 18. März um 19.30 Uhr mit einer weiteren Folge in den Räumen der Stiftung Herzogtum Lauenburg fortgesetzt wird (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Der Gastgeber – selbst als Musiker unterwegs – hat interessante Gäste eingeladen. Zum Aspekt „Bild“ ist Sabine Burmester aus Buchholz dabei, die in ihren Werken und Installationen verschiedenste Materialien einsetzt – einmal sogar Röntgenaufnahmen. Den „Ton“ übernimmt Fritz Hermann aus Mölln, der sein Publikum mit höchst kreativen Liedern u.a. mit der Ukulele zum Lachen, Mitsingen oder einfach zum Lauschen bringt. Den Aspekt „Wort“ bringt Detlef Romey ein, der seit vielen Jahren als Schauspieler, Sänger und Autor vieler Bücher in Mölln und überregional bekannt ist und sich intensiv mit den berühmtesten Narren der Stadt beschäftigt hat.

Es wird ein spannender Abend, an dem die Kreativen von ihrem Schaffen berichten und an dem wohl manche Gemeinsamkeit der Kunstschaffenden zutage treten wird. 

Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter Tel. 04542-87000 oder info@stiftung-herzogtum.de ist erforderlich.

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Kulturknotenpunkt

Gemeinsam für den Frieden

Liebe Kulturakteure, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir, das Team des Kulturknotenpunkts Südost, sind vermutlich genau wie Ihr, erschüttert, verstört und voller Sorgen und Fragen angesichts des Krieges in Europa.

Dieses für uns alle unvorstellbare Ereignis rüttelt an unser aller kultureller Grundhaltung und (be-)trifft uns alle in unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wir fragen uns: Wie kann Kultur auf diesen Angriff auf Demokratie, Menschenrechte und staatliche Souveränität reagieren?

Wir haben darauf keine Antworten, nur zahlreiche Fragen …

Wie geht Ihr damit um? Wisst Ihr von geplanten Aktionen? Beteiligt Ihr Euch am Friedenslicht? Oder an anderen Aktionen?

Wir möchten uns gerne mit euch zu den Fragen austauschen und auch anderen Interessierten eine Möglichkeit zur Beteiligung an diesem Diskurs bieten.

Wir bieten Euch an, GEMEINSAM Zeichen für den Frieden zu setzen und Eure Aktionen auf unseren Kanälen (Websites, Social Media) zu teilen.

Was können wir noch tun? Ideen und Anregungen nehmen wir gerne per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegen.

Für den Kulturknotenpunkt Südost

Anett Helbig und Andrea Koop (Stiftung Herzogtum Lauenburg)

Felizitas Schleifenbaum (ft-Management)

Tanja Lütje und Rabea Breiner (Stabsbereich Kultur Kreis Stormarn)

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Frauenleben im 19. Jahrhundert

Den Alltag lauenburgischer Frauen im 18. und 19. Jahrhundert nimmt am Donnerstag, 3. März, Dr. Anke Mührenberg im Rokokosaal des Kreismuseums (Ratzeburg) in den Blick. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wie sahen das Leben und das Wirken von Frauen damals wirklich aus? Manch ein Hinweis findet sich in Tagebüchern, Briefen oder aber auch in Zeitungsberichten oder in Zeitungsanzeigen. Stellenausschreibungen etwa wie „Tüchtiges ordentliches Mädchen gesucht…“ lassen sich vielfach entdecken. Dr. Mührenberg, Leiterin des Kreismuseums, hat sich einen Überblick verschafft und daraus Erkenntnisse gezogen, die sie nun dem Publikum vorstellt. Dazu gehört unter anderem, dass

sich die Lebensperspektive für Frauen im 19. Jahrhundert nachhaltig verschiebt. Die Industrialisierung verändert den Alltag massiv.

Für die Veranstaltung kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Kreismuseum. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen des Landes Schleswig-Holstein.

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Programm

Wie heiß wird der Planet?

Wie heiß wird der Planet? Um das herauszufinden, hat Dr. Sebastian Bathiany (Hamburg) das virtuelle Fieberthermometer ausgepackt. Das Ergebnis seiner Untersuchung präsentiert er am Dienstag, 22. Februar, in einem Online-Vortrag. Los geht es um 19.30 Uhr.

Bathiany, Mitarbeiter am Climate Service Center, greift für seine Analyse auf 85 Simulationen zurück. Im Zentrum seiner Ausführungen stehen die Auswirkungen des Klimawandels vor der eigenen Haustür. Ein Schwerpunkt werden unter anderem die Folgen für die Landwirtschaft sein.

Bathiany spricht auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Wer sich den Online-Vortrag anhören will, meldet sich unter info@stiftung-herzogtum.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-87000. Im Gegenzug schickt die Stiftung dann den Link zur Veranstaltung.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Bin überrascht, wie integriert ich schon bin“

Es ist Januar geworden. Die Hälfte hat er nun fast rum. Wie ist es bisher gelaufen? Tom Koops überlegt kurz. Dann sagt er: „Ich bin überrascht, wie integriert ich hier schon bin.“

Koops, geboren in Ratzeburg, absolviert bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ). Für die Einrichtung war sein Dienstantritt am 1. August ein Aufbruch ins Unbekannte. „Es ist das erste Mal, dass jemand bei uns ein FKJ macht“, sagt Geschäftsführerin Koop. „Da fragt man sich schon: Wie bekommt man das hin, dass beide Seiten voneinander profitieren? Ein junger Mensch, der sich hier freiwillig engagiert, soll schließlich auch etwas mitnehmen.“

Dieses Ziel scheint zur Halbzeit schon erreicht. „Ich kann mich hier mit meinen Ideen einbringen und habe gelernt, selbständig zu arbeiten“, meint Koops. Dabei hat er einen wesentlichen Unterschied zur Schule ausgemacht: Anders als dort haben die Aufgaben, die er für die Stiftung übernimmt, einen Nutzen für andere. „Ich trage hier zum Gelingen von etwas bei. Das bereichert mich sehr.“

„Tom ist kommunikativ, interessiert sich und hat einfach Lust mitanzupacken“, lobt Geschäftsführerin Koop. In den Arbeitsalltag der Stiftung übersetzt heißt das, dass er sich für keine Arbeit zu schade ist. Koops hat beispielsweise Programme eingetütet, Broschüren und Post ausgefahren, er hat mit Hausmeister Armin Steinmann Kisten, Stühle und Tische geschleppt, er hat den Zutritt und den Ablauf von Veranstaltungen gemanagt und sich über die Zukunft der Stiftung den Kopf zerbrochen.

„Ich frage mich, wie wir mehr junge Leute für die Stiftung interessieren können.“ Eine existentielle Frage. Kein Nachwuchs, keine Perspektive. Koops hat sich deshalb mit dem Thema Evaluation befasst und arbeitet aktuell an Filmbeiträgen über den Stadthauptmannshof, die auf www.youtube.com  und https://www.instagram.com/stiftungherzogtumlauenburg/ zu sehen sind. „Die Gebäude finde ich extrem beeindruckend. Auch das Arbeitsumfeld der Stiftung, die ja für die Kulturarbeit im Kreis zuständig ist, ist unfassbar spannend. Das versuche ich locker und auf Augenhöhe rüberzubringen.“

Wegen der Omikron-Welle sind die Dreharbeiten aktuell eingestellt. Bislang wurden drei Videos fertiggestellt und veröffentlicht: Folge 1 bildet den Einstieg in das Thema. In Folge 2 widmet sich Koops dem Stadthauptmannshaus und in Folge 3 stellt er das Herrenhaus vor. Weitere Beiträge über die Lehrerhäuser, das „Weiße Haus“ und über einen adligen Geist, der in der Hängekammer des Stadthauptmannshauses sein Unwesen treibt, werden folgen.

Die nächsten Drehs sind im März geplant. Der 18-Jährige freut sich drauf – und auf alles Weitere, was in seiner Zeit als FKJler noch kommt. Ab August bricht dann eine neue Zeit für ihn an. Was er dann tun wird? „Ich möchte irgendwas im Bereich Marketing-Kommunikation machen“, sagt er. Ob er dafür ein Studium aufnimmt oder aber eine Ausbildung beginnt, habe er noch nicht entschieden.

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„Unterwegs mit Kranichen“ verschoben

„Ylenia“ und „Zeynep“ wirbeln auch das Programm der Stiftung Herzogtum Lauenburg durcheinander. Wegen der Sturmtiefs muss der für morgen (18. Februar) im Geesthacht Museum geplante Foto-Vortrag „Unterwegs mit Kranichen“ verschoben werden. Den Nachholtermin reichen wir – sobald er feststeht – nach.

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„Kultur gehört in die Fläche“

Mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm startet die Stiftung Herzogtum Lauenburg in das erste Halbjahr 2022. Das Publikum darf sich auf Live-Musik, Poetry Slam, historische und naturkundliche Vorträge und Literarisches freuen. Die dazu erschienene Broschüre umfasst 24 Events. Elf davon sind im Möllner Stadthauptmannshof geplant, der Rest findet an verschiedenen Orten im Kreis Herzogtum Lauenburg statt.

„Als Institution, die für die Kulturarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg zuständig ist, gehört das zu unserem Selbstverständnis“, so Geschäftsführerin Andrea Koop. „Auch wenn der Stadthauptmannshof ein toller Veranstaltungsort ist, gehört die Kultur in die Fläche. Wir wollen, dass sowohl Menschen auf dem Land als auch in der Stadt Vorträge und Konzerte besuchen können.“

Wichtig ist Koop auch die Themenvielfalt. „Neben der Kultur in all ihren Ausprägungen haben wir immer auch die Wissenschaften im Blick. Hier können wir glücklicherweise oft auf unsere erstklassigen Referentinnen und Referenten zurückgreifen“, erklärt Koop.

So wird die Historikerin und Volkskundlerin Dr. Anke Mührenberg zwei Vorträge halten, die sich mit dem Frauenleben im Lauenburgischen befassen (3. März und 31. März). Auch im naturkundlichen Bereich stehen einige Vorträge an: Am 18. Februar unternimmt Dieter Damschen eine fotografische Reise mit den Kranichen. Eine Analyse zu erwartbaren klimatischen Veränderungen in der Region präsentiert am 22. Februar Sebastian Bathiany vom Climate Service Center Germany. Zudem gibt es eine naturkundliche Wanderung ins Pirschbachtal (22. Mai).

Ein musikalischer Höhepunkt ist der Auftritt von „Suden Aika“ am 13. März. Das finnische Frauen-Quartett holt mit dem Konzert im Stadthauptmannshof ein bereits für 2021 geplantes Gastspiel nach. Die vier Sängerinnen präsentieren kraftvolle Vokalstücke, die instrumental behutsam begleitet werden.

„Malerei – Zeichnung – Installation“ – unter diesem Titel steht die Frühjahrsausstellung. Die Schau, die mit einer Vernissage am 24. April eröffnet wird, zeigt neuere Arbeiten der Malerin Claudia Bormann, die für ihr Schaffen 2020 mit dem Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg ausgezeichnet wurde.  

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie an verschiedenen öffentlichen Stellen des Kreises Herzogtum Lauenburg. Wer will, kann es sich auch auf www.stiftung-herzogtum.de unter der Rubrik „Programm“ herunterladen.

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Programm

Kein Poetry Slam im Bogarts

Schlechte Nachricht für die Poetry Slam-Fans der Region: Der für Freitag, 14. Januar, geplante Wettstreit der Wortakrobaten in der Bogarts.Bar (Mölln) fällt aus. Hintergrund ist die zunehmende Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Für den Poetry Slam hatten die Stiftung Herzogtum Lauenburg und die Bogarts.Bar die Hamburgerin Monika Mertens als Moderatorin gewinnen können. Mertens ist mehrfache Finalistin der Hamburger Stadtmeisterschaften im Poetry Slam sowie Halbfinalistin der Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2015.

Der Poetry Slam zu Beginn des Jahres hat bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg jenseits der Pandemie längst Tradition. Die Initiative für diese Veranstaltung kommt regelmäßig von der Kultur-Community, einem Netzwerk junger Menschen, die sich unter dem Dach der Stiftung zusammengetan haben und darüber hinaus das Pegasus Open Air organisieren.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist offiziell für die Kulturarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg zuständig.

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„Es waren anstrengende & erfüllende Monate“

Ein schwieriges, aufregendes und anstrengendes Jahr geht zu Ende. Corona hat uns auch 2021 vor große Herausforderungen gestellt. Wegen des langen Lockdowns mussten wir im Frühjahr zunächst eine Veranstaltung nach der anderen absagen. Für uns als Stiftung bedeutete das, wieder neu zu planen und die eine oder andere Aktivität ins Internet zu verlegen.

Gleichzeitig tickte die Uhr für unseren KulturSommer am Kanal. Würde den Kulturschaffenden genügend Zeit bleiben, um Dinge einzustudieren? Bis Mai – also rund einen Monat vor der Premiere – hatte das Kanu-Wander-Theater nicht proben können. Konnte das Festival da überhaupt noch in der von uns gedachten Form stattfinden? Was würde zum Start erlaubt sein? Welche Rolle würden die Impfungen spielen? Was war mit den Tests? Im Frühjahr war das alles noch nicht klar. Von 2G oder 3G sprach zu diesem Zeitpunkt niemand.

Tatsächlich mussten wir das eine oder andere Event am Ende fallen lassen oder an die Umstände anpassen. Aber das Kanu-Wander-Theater fand statt und begeisterte. Michelle Affolters Inszenierung von Shakespeares „Was ihr wollt“ zeigte eindrucksvoll: Der KulturSommer 2021 ist voll da und das Publikum mittendrin. Am Ende konnten wir trotz der Planungsunsicherheiten auf ein großartiges Festival mit tollen Konzerten, erstklassigem Theater und anspruchsvoller Kunst zurückblicken. Als Beispiele nenne ich hier die Produktionen „Ich will leben“ und „Capones Vermächtnis“. Aufzählen könnte ich noch viel mehr.

Und weil es so gut klappte mit dem KulturSommer am Kanal, legte die Stiftung als für Kulturarbeit im Kreis zuständige Einrichtung mit dem Programm „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“ noch einmal nach. Im Schulterschluss mit anderen Kulturträgern, Vereinen und Gruppen stellten wir eine Reihe von Projekten auf die Beine. Da war die Augustbühne im Stadthauptmannshof mit diversen Musik- und Literaturevents. Da war das Pegasus Waterkant in Geesthacht, veranstaltet von unserer Kultur-Community. Da war das mit Größen wie Feridun Zaimoglu und Saša Stanišić von Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski erstklassig besetzte und organisierte Literaturfestival. Da war die Big Red Bus-Tour der Big Band Mölln. Und, und, und.

Es waren anstrengende, aber auch erfüllende Wochen und Monate für uns und für all die Menschen, die daran beteiligt waren. Das Jahresende ist da ein guter Zeitpunkt, um durchzuatmen und all jenen danke zu sagen, die diese vielen Events möglich gemacht haben: der Bund, das Land und der Kreis mit ihrer großzügigen finanziellen Unterstützung, die Helferinnen und Helfer, die Künstlerinnen und Künstler, die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner. Sie alle haben die Ärmel hochgekrempelt und losgelegt und damit Corona getrotzt.

Ein Dank gebührt natürlich auch dem Publikum, das sich zahlreich auf den Weg gemacht und damit wesentlich zum Erfolg beigetragen hat.

Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen allen im Namen der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein frohes, gesundes, neues Jahr und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen!

Andrea Koop

Geschäftsführerin