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Stiftung Herzogtum Lauenburg

2023: Zweites Halbjahresprogramm erschienen

22 Veranstaltungen aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt finden im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg von September bis Dezember statt.

Hier ersten Highlights auf die Sie sich freuen können.

Das Duo Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten mit ukrainischer Volksmusik sowie Improvisation mit Tradition aus beiden Ländern (29.9.). The Joni Project aus Hamburg gibt am 26.11. eine ganz eigene Version des Albums „Blue“ anlässlich von Joni Mitchells 80. Geburtstag. Inga Rumpf – eine andere Ikone der Musikszene – macht mit ihrer musikalischen Lesereise am 12.11. Station in Mölln. 

Die im April begonnen Reihe „Akademiekonzerte“ wird am 1.12. mit einem Sonatenabend fortgeführt: Der Pianist und Initiator der Reihe Josef Anton Scherrer und Albert Rundel (Violine und Viola) spielen u.a. Werke von Johannes Brahms und Franz Schubert.

Unter dem Titel „Natur Kunst im Einklang“ werden in der von Antje Ladiges-Specht kuratierten Herbstausstellung Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus dem Norden gezeigt. Nando Kallweit (Badow), Kay Konrad (Kleinwessek), Ute Lübbe (Rosenhagen), Hans-Hinnerk Rohde (Neritz) und Olga B. Runschke (Sirksfelde) geben einen Einblick in die unterschiedlichen Herangehensweisen. Die Vernissage findet am 17.9. im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Prof. Dr. Oliver Auge von der Kieler Universität bietet wieder in der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur ein Tagesseminar an: Am 3.9. widmen sich die Geschichtsinteressierten mit Kurzvorträgen und einer Busexkursion umfassend dem Thema „Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg“.

Zwei Vorträge seien hier noch beispielhaft erwähnt: Prof. Dr. Joachim Reichstein informiert am 2.11. über die Geschichte des Sachsenwalds. Am 5.10. befasst sich Prof. Dr. Carsten Niemitz mit dem Klimawandel und der virulenten Frage, wie man sich selbst einbringen kann.

Wer des Plattdeutschen mächtig ist, kann sich zwischen drei Veranstaltungen entscheiden. Natürlich spricht auch nichts dagegen, mehrere Veranstaltungen wahrzunehmen. Zwei Waldspaziergänge unter sachkundiger Leitung werden angeboten: Eine im Nordkreis im Ritzerauer Wald (9.9.) und eine im Südkreis im Geesthachter Wald (14.10.). Des Weiteren gibt es am 21.10. eine Schleusenfahrt über die Möllner Gewässer mit dem Hamburger Musiker Christoph Scheffler. 

Weihnachtlich wird es mit der „Walisischen Weihnacht“ – eine Lesung nach Dylan Thomas mit Livemusik, die am 10.12. in Mölln und am 17.12. in Geesthacht Kindheitserinnerungen an die magische Festzeit aufleben lässt.  

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung anschauen: www.stiftung-herzogtum.de – Rubrik „Programm“.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte.

Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Zuschauer und Besucher!

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg (honorarfrei)

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Das 17. Niederdeutsche Autorentreffen in Mölln in neuem Gewand

Er war neu geplant, er war gut besucht, er kam gut an beim Publikum: der neunte plattdeutsche Autorentag des Zentrums für Niederdeutsch in Mölln.

Das diesjährige niederdeutsche Autorentreffen zeigte sich in neuen Farben. Organisatorisch war es – man kann es ruhig so nennen – ein echtes Mammutprogramm, das der Leiter des Niederdeutschzentrums Thorsten Börnsen und Lean Steiner, FKJ-ler der Stiftung Herzogtum Lauenburg, auf die Beine stellten.

Eingeladen waren plattdeutschschreibende Autorinnen und Autoren aus dem ganzen Norden, um ihre Texte vorzustellen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Senator der Stadt Mölln begannen die Autorinnen- und Autoren-Lesungen. In diesem Jahr wurden sie nicht in Gruppen aufgeteilt, stattdessen gab es die Möglichkeit für Teilnehmer und Zuhörer, sich alle Lesungen live anzuhören. Dies führte in den Pausen zu angeregten Gesprächen über verschiedenste Themen, denn die Autorinnen und Autoren hatten ein breites und interessantes Themenfeld für ihre Erzählungen gewählt. Eine Themenvorgabe hatte es nicht gegeben, und so zeigte sich eine vielfältige, heutige, spannende Werkschau. Die Autorinnen und Autoren lasen Texte zu Krieg und Flucht, Frauenrechten, Liebe und Tod oder Umweltschutz bis in den frühen Nachmittag hinein. Ein kleines, feines, plattdeutsches Literatur-Fest des Lesens.

Zwischen den Lesungen war genug Zeit, dass Autoren und Publikum sich bei Kaffee und Kuchen austauschten, um sich wiederzutreffen oder zum ersten Mal zu begegnen.

Am Nachmittag wurde zu einem einstündigen Konzert der „Tüdelband“ eingeladen, die am See, im Schatten der Apfelbäume, für das Publikum spielten. Sie unterhielten mit kurzweiligen Geschichten und Anekdoten zu ihren selbstgeschriebenen und selbstkomponierten Songs. Mal melancholisch, mal heiter, aber immer norddeutsch, erfreuten sie die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Zum ersten Mal war der Plattdeutsche Autorentag in den KulturSommer am Kanal integriert und hatte sich auf eine gemeinsame Planung abgestimmt. Das zeigte sich als sehr fruchtbare Kombination. Im Anschluss an den Autorentag konnten die Besucher die Abschlussinszenierung von Kilian Prigge, Regiestudent der Hochschule für Musik und Theater, OTTO – Othello op Platt im Theater des Augustinum ansehen. Mit über 75 Zuschauern eine gut besuchte und mit viel Beifall bedachte Aufführung, zu der auch viele Bewohner des Augustinums kamen. Diese waren einige Tage vorher durch ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur Kilian Prigge, dem Leiter des Zentrums für Niederdeutsch Thorsten Börnsen und der Dramaturgin Maren Simoneit auf die Inszenierung eingestimmt worden.


Insgesamt ist das neue Konzept aufgegangen. Mit Konzert und Theateraufführung ist es gelungen, neue und andere Rezipientengruppen anzusprechen und für plattdeutsche Kulturformate zu interessieren. Ob sich so auch weitere, neue Autorinnen und Autoren gefunden wurden, wird sich beim nächsten Niederdeutschen Autorentreffen zeigen.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kultur Kulturknotenpunkt Netzwerke

Kulturstammtisch SÜD

26.9.2023, 18.30 Uhr, SMUX, Lichterfelder Str. 5, 21502 Geesthacht

  • sich vernetzen –
  • die eigenen Interessen gemeinsam vertreten
  • diskutieren, was Kunst udn Kultur in der Region bewegen können und welche Voraussetzungen es dafür braucht
  • Anmeldung für leichtere Planung bitte über touristinfo@geesthacht.de., spontane Besucherinnen und Besucher sind willkommen.

Alle am Kulturstammtisch interessierten Kulturschaffenden aus dem Norden des Herzogtum Lauenburg: Es wird nicht nur einen Kulturstammtisch Süd geben, ein Kulturstammtisch Nord ist in Vorbereitung. Sobald der Termin bekannt ist, werden wir ihn über die Presse und Social Media bekannt geben. Natürlich ist jeder aus dem Nordkreis des Herzogtums beim Kulturstammtisch Süd willkommen.

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Nordischer Mittsommer in Ratzeburg mit Finntango und Swing

Das 17. Möllner Folksfest gibt am 23.06.2023 eine Zugabe in Ratzeburg.

Unter dem Titel ‚Vintage Sounds of Finland‘ ist die Band Uusikuu zu Gast in der Lauenburgischen Gelehrtenschule, um dort in der Aula ab 20:00 Uhr einen traditionellen finnischen Tanzabend zu gestalten. 

Uusikuu verbeugt sich respektvoll und bewundernd vor der nordischen Unterhaltungsmusik der 1930er bis 1960er Jahre. Jazz, Foxtrott, Folk, Tango, Humppa und Walzer prägten damals die Tanzabende. Uusikuu schleifen diese alten Diamanten liebevoll so lange, bis sie wieder wie neu glänzen. Und das alles mit finnischer Lebensweisheit: „Wenn die Sonne immer hell in Deinem Leben scheint, siehst Du die wunderschönen Sterne nicht mehr“. 

Der Eintritt kostet 20 €. Eine Reservierung ist möglich unter info@folksfest-moelln.de.

Wer für dieses Mittsommerevent seine Tangokenntnisse etwas auffrischen oder auch ein paar einfache Schritte zum Mittanzen lernen möchte, hat darüber hinaus ab 16:00 Uhr die Chance einen Tango-Workshop mit Hector Pino zu besuchen.

Die Teilnehmergebühr beträgt 15 €, als Kombiticket mit dem Konzertabend unglaublich günstige 30 €. Eine Reservierung wird auch hier angeraten. 

Ganz kostenlos wird diese finnische Musiktradition den Schülerinnen und Schülern der Lauenburgischen Gelehrtenschule angeboten. Im Rahmen des Programms „Share my Music“ und mit Unterstützung des Bundesprogramms ‚Demokratie leben‘ über die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen wird Uusikuu auch ein Schulkonzert am Vormittag geben. 

Eine Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto © Tatjana-Coralie Klytta-Scaled

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Self-Empowering  der Kulturszene 

Über die Notwendigkeit von Transformationen, Resilienzen und Kreativität

Wir befinden uns in bewegten Zeiten: Wie können wir für uns sorgen? Welche individuellen und welche kollektiven Transformationen sind notwendig um den ´Krisen verantwortungsvoll zu begegnen? Dafür haben wir Experten und Expertinnen für unterschiedliche Impulse eingeladen.

Programmablauf

  9.30 Uhr      Check-In

10.00 Uhr      Begrüßung

10.15 Uhr      Impuls und Input   
                        Dr. Davide Brocchi (Köln): 

                        „Neue Impulse für die Transformation 

                        von Kultur und einen nachhaltigen 

                        Kulturwandel“

11.00 Uhr      Impuls und Input 
                        Dr. Martina Aßmann (Hamburg):

                        „Resilienz und Achtsamkeit in der Kultur“

11.45 Uhr      Pause

12.00 Uhr      Laborrunde 1

12.45 Uhr      Mittagessen (vegane & vegetarische Kost)
13.30 Uhr      Laborrunde 2

14.30 Uhr      Laborrunde 3

15.30 Uhr      Kaffeepause

16.00 Uhr      Labor-Ergebnisse
                        Austausch über die Erkenntnisse, 

                        Präsentation der Graphic Recording-

                        Zeichnungen

17.00 Uhr       Gemeinsames Ende und  
                        Blick nach vorne

Termin: 24. Juni 2023 von 10:00 – 17:15 Uhr

Ort: Cowork 17, Herrenstraße 17, 24768 Rendsburg

Kosten: Keine

Verbindliche Anmeldung bis 19. Juni 2023 per Mail an: info@kulturstiftung-rd.de

Eine Veranstaltung des KulturKnotenPunkt Mitte.

Foto: Veranstaltungsplakat zu Self-Empowerinmg der Kulturszene

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Jugend und Kultur Lauenburgische Akademie Stiftung Herzogtum Lauenburg

Lauenburgische Akademie für Kinder entfällt!

Der Vortrag für Kinder über die Frage, ob Verpackungen ein lästiges Übel sind, muss aus organisatorischen Gründen ausfallen. Er war im Rahmen der „Lauenburgischen Kinder-Akademie“ für Sonntag, 18. Juni im Möllner Stadthauptmannshof geplant. Ob der Vortrag nachgeholt wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird darüber informieren.

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Kulturknotenpunkt

Förderfähig

förderfähig – im Kulturknotenpunkt Südost

Dienstag, den 20. Juni 2023, 17.00 bis 19.15 Uhr Kreistags-Sitzungssaal, Mommsenstraße 13, 23843 Bad Oldesloe

Die Veranstaltung ist Teil der diesjährigen „förderfähig-Tour“ und findet in Kooperation  mit  dem  Kulturknotenpunkt  Südost  (Stabsbereich  Kultur  des  Kreises Stormarn & Stiftung Herzogtum Lauenburg) statt.

Insgesamt sechs Fördermittelgeber*innen präsentieren zunächst verschiedene Förderprogramme für Kultur und kulturelle Bildung in komprimierter Form. Im Anschluss erhalten Sie dann die Gelegenheit, einzeln oder in kleineren Gruppen, Rücksprache mit allen Fördermittelgeber*innen zu halten, offene Fragen zu  klären und möglicherweise erste Projektideen zu besprechen. 

Die  „förderfähig-Tour“ der  Servicestelle „Kulturförderung Schleswig-Holstein“ und der Servicestelle „Kultur  macht stark“ Schleswig-Holstein umfasst insgesamt elf Veranstaltungen, die zwischen April und November 2023 in Kooperation mit den sieben Kulturknotenpunkten und vier Kulturbüros de  Landes durchgeführt werden.

Ablauf der Veranstaltung:

16.30 Uhr: Ankommen

17.00 Uhr: Begrüßung (Kristin König, Annika Flüchter und Tanja Lütje)

17.10 Uhr: Kurzvorstellung von Möglichkeiten der Kulturförderung und Förderung von Projekten der kulturellen Bildung: Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung (Kristin König) Schule trifft Kultur (Frederice Ruhose)

Stabsbereich Kultur des Kreises Stormarn (Tanja Lütje, Teresa Krohn, Rabea Breiner)

Stiftungen der Sparkasse Holstein (Dr. Katharina Schlüter) LAG AktivRegion Sieker Land Sachsenwald e.V.  (Margarita Schmal-Ghazaryan und Finn Jacob)

Fördermöglichkeiten des Landes Schleswig-Holstein und Kulturfonds Energie des Bundes (Annika Flüchter)

18.30 Uhr: Austausch und Vernetzung der Teilnehmer*innen mit den verschiedenen Fördermittelgeber*innen in Kleingruppen

19.15 Uhr: Ausklang der Veranstaltung

Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich gerne an: Annika Flüchter (Mail: annika.fluechter@bimi.landsh.de; Tel: 0431 / 9882201) Kristin König (Mail: koenig@lkj-sh.de; Tel: 0152 / 26326735)

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Kultur Lauenburgische Akademie Stiftung Herzogtum Lauenburg

Das Ringen um die sächsische Kurwürde

Lauenburg – Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) beleuchtet in seinem bebilderten Vortrag die Hintergründe des machtpolitischen Besitzerwechsels in Sachsen 1422/23 und die besondere Rolle, die die Herzöge von Sachsen-Lauenburg dabei spielten.

Vor rund 600 Jahren kämpften die Herzöge von Sachsen-Lauenburg um das Lehen Sachsen-Wittenberg und das damit verbundene Recht zur Königswahl. Ihr zähes Ringen um das Erbe ihrer askanischen Verwandten – es gab keinen männlichen Stammhalter mehr – wurde nicht belohnt: Sie gingen leer aus. König Sigismund gab das Lehen an das meißnische Haus Wettin.

Professor Auge lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. Mai um 19.30 Uhr im Elbschifffahrtsmuseum (Elbstraße 59, 21481 Lauenburg/Elbe) statt. Eintritt frei.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Stadt Lauenburg/Elbe.

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Foto: Oliver Auge

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Klavierabend der Stiftung Herzogtum Lauenburg voller Erfolg.

Das klassische Klavierkonzert der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit Prof. Josef Anton Scherrer war ein voller Erfolg.

Über 80 Gäste waren zum ersten Konzert in der neuen musikalischen Reihe „Akademiekonzerte“ erschienen, um im Medaillon-Gebäude des Stadthauptmannshof die Vielfalt klassischer Musik zu erleben.

Der emeritierte Musikprofessor Scherrer ist ein begnadeter Pianist und Musikpädagoge. Er führte jeweils kurz in die Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Arnold Schönberg und Robert Schumann mit speziellen Hinweisen auf deren Biografie und die musikalischen Besonderheiten der Werke ein.

Der große Zuspruch dieses ersten Abends der „Akademiekonzerte“ ist Ansporn für den Präsidenten der Stiftung Herzogtum Lauenburg anzukündigen, dass vorgesehen ist, Solokonzerte und Konzerte in kleiner Besetzung auch an anderen Orten im Kreis fortzuführen.

Es ist dabei das Ziel von Josef Anton Scherrer und den Verantwortlichen der Stiftung, dass auch junge Menschen als Publikum angesprochen werden. Vorgesehen ist, dass gerade auch junge Musikerinnen und Musiker ein Podium in der Reihe „Akademiekonzerte“ erhalten. Der Eintritt für Schüler und Studenten wird genauso wie bei dem ersten Konzert zukünftig kostenfrei sein.

Foto Josef Anton Scherrer © Scherrer

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KulturSommer am Kanal Stadthauptmannshof

Ein FKJ-ler erzählt …

Ein Jahr als „FKJ-ler“ im Herzen der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Tom Koops hat sein „Freiwilliges Kulturelles Jahr“ (abgekürzt FKJ) bei uns in der Stiftung Herzogtum Lauenburg 2022 gemacht. Wir fragen ihn nach seinen Eindrücken …

Tom, welche Erinnerungen und Ideen für die Zukunft nimmst du aus dieser Zeit mit?

„Nachdem während meiner Schulzeit pandemiebedingt sämtliche Berufsberatungen weggefallen sind, war ich nach meinem Abitur zunächst relativ aufgeschmissen. Ich hatte ungefähre Vorstellungen, was ich mir beruflich vorstellen könnte, aber gewiss nichts Konkretes. Nach langer Recherche bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, mich in Form eines freiwilligen Jahres für etwas Gutes zu engagieren und mir gleichzeitig über meinen beruflichen Werdegang klar zu werden.
Als ich mich diesbezüglich für die Stiftung entschieden habe, konnte ich schon erahnen, dass die Aufgaben, die mich hier erwarten würden, sich in etwa mit meinen Interessen decken würden.“

Rückblickend muss ich allerdings eingestehen, dass ich es mir nicht hätte besser vorstellen können.

Was hattest du erwartet?

„Tatsächlich kann ich meine anfänglichen Erwartungen nur bedingt definieren. Ich war froh, dass ich trotz fehlender Orientierung einen Platz gefunden hatte, der dazu noch meine Interessen abdeckte. Dementsprechend hatte ich viel mehr Anforderungen und Erwartungen an mich selbst und meine Entwicklung als an das freiwillige Jahr. Nach der langen und rein theoretischen Schulzeit habe ich mich sehr darauf gefreut mein Können in der Praxis zu demonstrieren und habe mir persönlich dabei sehr hohe Ziele gesetzt. Ich war fest davon überzeugt etwas bewegen zu wollen und eine große Hilfe für meine Kollegen und Kolleginnen zu sein.“

Konnten dir deine Erfahrungen hier in der Stiftung bei deiner Berufswahl helfen?

„Glücklicherweise konnte ich einen für mich traumhaften Ausbildungsplatz ergattern. Ich habe eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation begonnen. Hierbei konnte ich bei dem Bewerbungsgespräch ganz besonders mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen, welche ich in der Stiftung erlernt habe, begeistern. Ich bin mehr als froh, dass ich in der Stiftung nicht nur meine Interessen festigen, sondern auch grundlegendes Wissen erlangen konnte und all dies in meiner Ausbildung noch weiter ausbauen kann.

Mir ganz persönlich hat es sehr geholfen mich einfach auf neue Dinge einzulassen. Das ist zwar einfacher gesagt als getan, aber ich bin immer am besten damit gefahren Sachen einfach mal anzupacken und auszuprobieren. Außerdem gibt es immer etwas zu tun, aber das hat mir ganz besonders gutgetan. Während der Schulzeit wurde einem immer eingetrichtert, dass Schule nur zum eigenen späteren Nutzen ist. Hier hatte ich erstmals das Gefühl, dass ich wirklich zu Etwas beitrage und zu einem wichtigen Teil geworden bin. Dieses Gefühl hat mich sehr Stolz gemacht.
Ich gehe davon aus und hoffe, dass auch wenn sich personell einiges ändern wird, die Arbeit in der Stiftung weiterhin so erfüllend uns spaßig ist, wie ich es erfahren durfte.“

Tom, vielen Dank und dir alles Gute!

Bewerben kann man sich unter: https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/platzsuche

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Jugend und Kultur Stiftung Herzogtum Lauenburg

Konzert des LandesJugendOrchesters in Lütau großer Erfolg

Das Frühjahrskonzert des LandesJugendOrchesters Schleswig-Holstein, das traditionell gemeinsam von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Landesmusikrat in unserem Kreis stattfindet, war ein großer Erfolg.

Die besten Orchestermusikerinnen und -musiker im Jugendalter unseres Bundeslandes spielten Werke von Jean Sibelius, Launy Grøndahl und die Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 von Johannes Brahms unter der Leitung von Sergi Roca Bru aus Kiel.

Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche St. Dionys und St. Jakobus in Lütau waren begeistert und spendeten den jungen Nachwuchstalenten minutenlang Beifall.

Besonders imposant war die Interpretation der Soloposaunistin Anna-Catharina Strehmel bei Grøndahls Posaunenkonzert von 1924, das die Zuhörer begeisterte.

Die Lütauer Kirche ist ein bemerkenswertes Gotteshaus, das wegen der Größe und der außerordentlichen Akustik auch hervorragend für Konzerte geeignet ist.

Stiftungspräsident Klaus Schlie begrüßte das LandesJugendOrchester und dankte der Kirchengemeinde Lütau und insbesondere Frau Pastorin Lembcke-Oberem für das Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung des Konzerts.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Stiftung Herzogtum Lauenburg
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Programm

Das Lüneburger Salz – nicht nur ein Segen

Lüneburg ist nicht auf Sand gebaut, sondern auf Salz. Unter der Stadt befindet sich ein großer Salzstock. 956 wurde erstmalig der Betrieb einer Saline in Lüneburg urkundlich erwähnt. Sie war bis 1980 in Betrieb. In den über 1000 Jahren Betriebszeit wurden riesige Mengen Sole für die Salzproduktion gefördert. In der Folge senkte sich der Boden in der Lüneburger Innenstadt, zwei Kirchen mussten abgerissen werden. Es entstand ein Senkungsgebiet. Im Mittelpunkt der Exkursion unter der Leitung des Geologen Helge Kreutz steht die sehr sehenswerte Lüneburger Altstadt mit dem Senkungsgebiet.

Ende der Exkursion gegen 17.00 Uhr. Hin- und Rückfahrt werden selbst organisiert – mit dem Zug oder mit dem Auto. Der Bahnhof liegt etwa 700 m vom Treffpunkt entfernt.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000 erforderlich.

Sa., 6. Mai 2023, 11.00 Uhr
Teilnahmegebühr 10 Euro
Treffpunkt am Alten Kran, Am Fischmarkt, 21335 Lüneburg

Foto Lüneburg © Christel Happach-Kasan

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Kultur auf Dorf-Tour Stiftung Herzogtum Lauenburg

Mitmachkonzert für Kinder mit Olli Ehmsen

Wenn ihr gerne singt, seid ihr am 7. Mai um 15.00 Uhr bei Olli Ehmsen ein gern gesehener Gast. Er lädt zu einem Mitmachkonzert in das Dorfgemeinschaftshaus in Kollow ein. Bei den Mitmachkonzerten trifft „Bo, der dicke Elefant“ auf den „Grünen Frosch mit der roten Mütze“, es wird zu „Schoko-Schoko-La-La“ geklatscht und gesungen und die Kinder können für einen Moment in eine „Verkehrte Welt“ eintauchen, in ihrer Fantasie selbst „Fliegen“ und merken, dass Bodypercussion „Keine Hexerei“ ist. Es darf Gesungen, Geklatscht und Getanzt werden.

Mal am E-Piano, mal zu Studio-Instrumental-Aufnahme oder Bodypercussion (Körperinstrumente), präsentiert er mit Live-Gesang viele neue und bekannte Lieder, die nicht nur Kinder, sondern auch ihre Eltern zum Mitmachen animieren. Ein Vergnügen für die ganze Familie

Die Gemeinde Kollow veranstaltet diesen Nachmittag gemeinsam mit der Stiftung im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“.

So., 07. Mai 2023, 15.00 Uhr. Eintritt 4 Euro (Spende für den Spielplatz), Dorfgemeinschaftshaus, Fasanenweg 6, 21527 Kollow

Foto © Olli Ehmsen

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Kulturknotenpunkt Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kultur in Dialog – Kulturdialog RZ 23

Nach vier Kulturdialog -Terminen im Kreis möchten wir uns mit Ihnen zusammen die Ergebnisse ansehen. Wie kann eine nachhaltige, bedarfsgerechte, regionale Kulturarbeit im Herzogtum Lauenburg mit seiner Infrastruktur aussehen?

Herr Guido Froese wird die Ergebnisse vorstellen. Er gibt einen Ausblick, wie eine anhaltende Dialogkultur zwischen allen Kultur – Akteurinnen und Akteuren angelegt sein kann.

Samo Darian, Programmleiter TRAFO – Modelle für Kultur – der Kulturstiftung des Bundes, hält ein Impulsreferat: Die Einordnung des Kulturdialogs RZ in die Kulturpolitik aus Landes- und Bundesperspektive.

Bei einem abendlichen Get-Together können Sie mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.

28.04.2023, 17.00 Uhr, Festsaal der Stadt Schwarzenbek Ritter-Wulf-Platz 1, Schwarzenbek

Wir bitten um Anmeldung bis zum 21. April 2023 per Mail: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel.: 04542 87000.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Wir zeigen Deine Kunst

Wir, das sind der Kultursommer am Kanal!

Wir sind neugierig auf junge Kunst!

Dabei ist es egal mit welcher Kunst Du Dich beschäftigst:

Manga/Fotografie/New Media Art/Sound/Street Art/Dance/Rap/Story/Poetry Slam/Video-Installationen…

Das sind nur einige Beispiele für die Möglichkeiten die Du hast.

Der Ort

Deine Kunst zeigen wir im Amtsrichterhaus in Schwarzenbek mit seinen Ausstellungsräumen

und im Park rund um das Amtsrichterhaus. Für Aufführungen gibt es kleine Bühnen im Innen- wie Außenbereich des Amtsrichterhauses.

Nach der Schwarzenbeker Ausstellung planen wir die Ausstellung in weiteren Orten im Kreis zu zeigen, so in Lauenburg.

Wege zur Kunst

Du kannst Deine Kunst alleine erfinden oder in einer Gruppe.

Du kannst Kunst zeigen und aufführen die schon fertig ist, oder die noch erfunden wird.

Du kannst aber auch Kunst am Ausstellungsort erarbeiten – allein oder in einem Team.

Die Ausstellung

Erfinde eine Ausstellung und ein Programm mit anderen jungen KünstlerInnen. Ihr könnt die Ausstellung und das Programm für die Ausstellungswoche gemeinsam mit uns planen.

Ein Junges Projekt

Du bist zwischen 14 und 24 Jahren, dann melde Dich bei uns unter J.Kress@schwarzenbek.de

Mit dem Alter nehmen wir es nicht so genau. Hauptsache Du brennst für Deine Kunst!

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Junge Autorinnen und Autoren gesucht

Du schreibst gern und gut?
Du möchtest, dass andere deine Texte lesen oder hören?
Dann bist du hier goldrichtig!

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg sucht auch 2023 »Junge Autorinnen & Autoren«. So heißt der Schreibwettbewerb für Jungliteraten zwischen sechs und 23 Jahren.

Wir wünschen uns Texte mit eindeutiger Urheberschaft – keine Gemeinschaftsproduktionen. Dabei ist alles möglich und gewünscht: Prosa und Lyrik, Slam- und Songtexte, Kurzgeschichten etc.

Wichtig ist nur eines: Originalität.

Beim großen Finale im September 2023 werden die besten eingereichten Texte vorgelesen. Alle Final-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen erhalten Urkunden, Buchgutscheine und Theaterkarten sowie zusätzlich eine Einladung zur Teilnahme an einer Schreibwerkstatt.

Abgabe: Die Beiträge sind unter dem Stichwort »Junge Autorinnen und Autoren« mit Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum zu richten an die Stiftung Herzogtum Lauenburg in 23879 Mölln, Hauptstraße 150, E-Mail info@stiftung-herzogtum.de.

Die Jury besteht aus fünf Fachleuten, die in den Bereichen Schule, Literatur, Journalismus und Buchhandel tätig sind.

Teilnahmeberechtigt sind Kinder (Altersgruppe sechs bis elf Jahre), Jugendliche (zwölf bis 16 Jahre) und junge Erwachsene (17 bis max. 23 Jahre) aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Die eingereichten Texte dürfen nicht länger sein als drei DIN-A4-Seiten (Arial, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5). Sie können unter dem Stichwort „Junge Autorinnen & Autoren“ und mit Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum per Post (Hauptstraße 150, 23879 Mölln) oder per E-Mail (info@stiftung-herzogtum.de) der Stiftung Herzogtum Lauenburg zugesandt werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.

Mit Einverständnis der Autorinnen und Autoren werden die Texte zu einem späteren Zeitpunkt auf www.kulturportal-herzogtum.de und in gedruckter Form veröffentlicht.

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Kulturknotenpunkt

Kulturdialog RZ 23 in Dassendorf

Als Kulturknotenpunkt steht die Stiftung Herzogtum Lauenburg für Austausch, Transparenz und Vernetzung aller Kultur-Interessierten.

Was sind die Fragen, Interessen, Anliegen, Bedürfnisse der Kulturakteure?

Es geht um die kulturelle Zusammenarbeit im ländlich geprägten Raum Herzogtum Lauenburg und wie man diese weiter entwickelt?

Künstler, Mitarbeiter kultureller Institutionen und Kulturinteressierte haben sich zu einem „Kulturdialog RZ 2023“ (RZ für Ratzeburg) in Mölln getroffen und erste Fragen diskutiert. Wie gelingt der Kontakt zwischen den kommunalen Verantwortlichen und den Kulturakteuren, den Kulturaktiven? Was kann aus der gemeinsamen Arbeit entstehen? Welche Aufgaben kommen auf die Kultureinrichtungen zu, die sich auf die Themen und Ideen der Menschen vor Ort einlassen?

Jetzt wird dieser Kreis um alle an dem Kulturdialog Interessierten geöffnet um weitere Schritte und Möglichkeiten zu diskutieren und um sich zu beteiligen.

Nächster Termin: 01.04. von 14.30 – 17.30 Uhr im Multifunktionssaal der Gemeinde Dassendorf, Christa-Höppner-Platz 1, 21521 Dassendorf

Abschlussveranstaltung am 28.4. von 17.00 – 20.00 Uhr Schwarzenbeker Festsaal, Ritter-Wulf-Platz 1, 21493 Schwarzenbek.

#kultur #kulturdialog #dialog #stiftungherzogtumlauenburg #menschen #vernetzung #dassendorf #schwarzenbek #beteiligung #fragen #bedürfnis #anliegen

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Gesucht: Ideen für den Natur- und Umweltschutz

Für die Stiftung Herzogtum Lauenburg sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Wir suchen engagierte junge Menschen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, die sich für den nachhaltigen Schutz von Natur und Umwelt einsetzen. Erwünscht sind praxisbezogene Umweltprojekte, die sich an der regionalen Umwelt orientieren.

Die Jury der Stiftung bittet um Nominierungen oder Bewerbungen in Eigeninitiative. Es können Einzelpersonen und Gruppen vorgeschlagen werden. Mitmachen können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren aus Vereinen, Schulklassen, Freundeskreisen oder Kitas. Die eingereichten Projektideen müssen im Jahr 2023 umgesetzt werden.

Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Unter dem Stichwort „Jugendpreis – Schutz von Natur und Umwelt“ nehmen wir die schriftlichen Bewerbungen an.  Per Post an die Stiftung Herzogtum Lauenburg in 23879 Mölln, Hauptstr. 150, oder per E-Mail an info@stiftung-herzogtum.de. Fotos, Filme oder anderweitige Dokumentationen sind willkommen.

Bewerbungsschluss ist der 25. Juni 2023. Die Preisverleihung findet Ende August statt.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Nachruf zum Tod von Peter Schlottmann

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist zutiefst betroffen über den Tod unseres langjährigen Begleiters und Gestalters unserer Arbeit im Bereich Naturschutz.

Die Landschaft sowie die Natur und die Pflanzenwelt sind im Umfang, Zahl und Ausprägung in Schleswig-Holstein einmalig. Es ist der Auftrag aus der Satzung der Stiftung, sich dieser naturräumlichen Besonderheit in besonderer Weise anzunehmen. Dieses Verantwortungsgefühl ist es gewesen, das Peter Schlottmann über Jahrzehnte hindurch bewegt hat, sich in diesem Bereich der Stiftung in ganz herausragender Weise zu engagieren.

Das Architektenehepaar Blunck aus Buchholz hat sein Immobilienvermögen der Stiftung vererbt, um möglichst viel von der unverwechselbaren Landschaft zu erhalten und Negativeinflüsse zu beseitigen. Peter Schlottmann war von Beginn an bereit, die Verantwortung für die Erreichung dieser Ziele zu übernehmen. Als Mitglied der Geobotanischen Gesellschaft Schleswig-Holstein/Hamburg war er sachkundiger Fachberater der Stiftung in Grundsatzfragen zu Natur- und Umweltschutz als Teil des „Blunck-Fonds“-Beirats.

Die fachliche Expertise des Biologen und Geobotanikers Peter Schlottmann hat die Qualität der Arbeit der Stiftung in diesem Bereich geprägt. Mit besonderem Engagement hat sich Peter Schlottmann um die Entwicklung der Tallandschaft Pirschbach gekümmert.

Mit noch größerer Intensität hat sich Peter Schlottmann seinem eigentlichen Lebensprojekt gewidmet, der Anlage und wissenschaftlichen Begleitung der Streuobstwiese und des Obstbaumredders der Stiftung in Einhaus an der Ortsgrenze zu Ratzeburg. Er pflanzte, pflegte und erntete alte Apfelsorten, die er auch aus entfernten Gebieten Europas beschaffte. Er selbst bezeichnete die Bewahrung dieser alten Ostsorten als ein „ethisches Ziel und die Grundlage für die Züchtung neuer Sorten“.

Von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung sind die vielfältigen Pflaumensorten, die auf der Streuobstwiese eingepflanzt wurden und die Peter Schlottmann akribisch wissenschaftlich untersuchte. In Pomologenkreisen sind die Erkenntnisse von Peter Schlottmann, vor allem im Pflaumenbereich, hoch geachtet. Für ihn war der Grundsatz seiner Arbeit: „für Natur und Mensch“. Deshalb wurden neben den Apfel- und Pflaumentagen, die hunderte von obstbegeisterten Menschen anlockten, Seminare durchgeführt, um die Verbreitung dieser alten Obstsorten Interessierten zu vermitteln.

Gemeinsam mit seinen Mitstreitern hat Peter Schlottmann einen wertvollen Beitrag im Rahmen der Arbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg bis vor einiger Zeit geleistet. Für diese einmalige Lebensleistung erhielt er den „Ehren-Blunck-Umweltpreis“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Wir werden Peter Schlottmann ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit seiner Familie.

Klaus Schlie

Präsident Stiftung Herzogtum Lauenburg

Verabschiedung von Peter Schlottmann, Links: Wolfgang Engelmann, damaliger Vizepräsident, rechts: Peter Schlottmann © Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.