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Programm

Halbjahresprogramm erschienen

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, den Kulturschaffenden und den Tutoren der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur, haben wir ein Programm für das erste Halbjahr 2023 erstellt.

Neu in unser Programm aufgenommen wird die Reihe „Akademiekonzerte“ zur Musik. Kuratiert von Josef Anton Scherrer, emeritierter Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Josef Anton Scherrer lebt in Mölln und möchte junge Talente fördern und neue Akzente in der klassischen Musik setzen.

In Vorträgen und Ausflügen wie „Das Lüneburger Salz – nicht nur ein Segen“ werfen unsere Referenten Blicke auf bemerkenswerte Aspekte der regionalen und lokalen Geschichte und Geologie. Dass dabei auch Platt gesprochen wird, dürfte den einen oder anderen im Herzogtum Lauenburg besonders erfreuen. Unsere Frühjahrs-Ausstellung steht unter dem Motto „Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven“ und wirft einen aktuellen Blick auf Künstlerinnen aus der Region und dem Kreis Stormarn.

Neu ist auch unser Angebot für Kinder in der „Lauenburgischen Kinder – Akademie für Kultur und Wissenschaft“, in der Kinder in spannenden Experimenten mit Wissenschaftlern von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bergedorf die Welt neu entdecken und verstehen lernen.

Wichtig bleibt uns der ständige Gedankenaustausch mit den Akteuren der Kultur im Kreis. Deshalb wird es neben den bekannten „Glaspalastgesprächen“ zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit intensive Beratungen in einem „Kulturdialog“ geben.

Werfen Sie einen Blick auf unser Programm, das überall im Kreis ausliegt.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Programm

»Talk in der Kulisse«

Was treibt Künstler an? Ist die Triebfeder für ihre künstlerischen Arbeit unterschiedlich? Von Künstler zu Künstler oder Genre zu Genre? Ist der Anlass für Kunst in der Musik, Bildenden Kunst oder Literatur ähnlich? Eine Pianistin, eine Malerin und eine Literaturkennerin/ Theaterpädagogin sprechen über das, was ihrer Kunst zugrunde liegt. Drei Künstlerinnen zeigen den Menschen hinter ihrem Kunstwerk. Moderiert wird der Abend von Lorenz Stellmacher. Zu Gast sind Tatjana Karpouk, Sabine Burmester sowie Gwendolin Fähser.

Anmeldung ist erwünscht unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.

Freitag, 10. Februar 2023, 19.30 Uhr, Eintritt frei (Spende erbeten)

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Lorenz Stellmacher © Antje Berodt

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Glaspalastgespräch über Nachhaltigkeit in der Kultur

Das erste Glaspalastgespräch der Stiftung Herzogtum Lauenburg in diesem Jahr befasst sich wieder mit einem aktuellen Thema im kulturellen Bereich. Als Gast konnte der Vorsitzende des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein Guido Froese gewonnen werden, der eine Einführung in das Thema „Nachhaltigkeit in der Kultur“ geben wird.

Angesichts des Klimawandels muss sich konsequenterweise auch der Kulturbetrieb den daraus resultierenden Herausforderungen stellen. Dabei geht es um mehr als die inhaltliche Thematisierung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Künsten, in Musik und Literatur. Der Blick muss auch hinter die Kulissen gerichtet werden: Wie können Veranstaltungen auch organisatorisch einen Betrag leisten, welche neuen Aufgaben stellen sich für Veranstalter und Kulturinstitutionen?

Guido Froese wird dazu einen Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Problemstellungen für Kulturarbeit in Schleswig-Holstein geben. Anschließend bleibt reichlich Raum für Diskussion und Aussprache.

Im Rahmen der Aufgaben als Kulturknotenpunkt stehen die Glaspalastgespräche der Stiftung für Austausch, Transparenz und Vernetzung aller Kultur-Interessierten. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg lädt alle Interessierten dazu herzlich ein.

Donnerstag, 26. Januar 2023, 19.00 Uhr, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erwünscht.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kurze Winterpause

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat noch bis zum 22. Dezember geöffnet. Dann schließ unser Büro für eine kleine Winterpause vom 23. Dezember 2022 bis 2. Januar 2023. Ab dem 3. Januar sind wir wieder für Sie da. Das Jahr 2023 beginn mit verbessertem Serviceangebot für Stadthauptmannshofbesucher: Bisher mussten alle, die uns am Nachmittag persönlich erreichen wollten, am Stadthauptmannshof klingeln.

Ab sofort sind wir zusätzlich am Nachmittag in der Kulturremise durch eine Tür-Klingel noch besser für Sie erreichbar.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Kultur

Adventskonzert

„West of Eden“ sorgten für poppig-keltische Adventsstimmung im ausverkauften Festsaal des Medaillongebäudes.

Mit großem Line-Up erklangen traditionelle Melodien zum Mitsingen wie „Deck the Hall“, viele winterliche Eigenkompositionen und Hits wie als Zugabe  „Fairytale of New York“ von den Pogues.

Alles vor dem Hintergrund der noch laufenden Kunstausstellung: Novemberkunst trifft Adventsmusik! Möglich wurde das aufwendige Konzert der sechs schwedischen Musiker durch die Zusammenarbeit des Möllner Folkclub mit dem Verein Miteinander Leben und der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Konzertfoto © Jörg-Rüdiger Geschke

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Die magische Welt der Animation – Kinoabenteuer für Kinder“ zum Kurzfilmtag am 4. Advent.

Die schönsten Animationsfilme für das erste Mal im Kino, für Kinder ab 4 Jahre – um zu träumen und zu staunen am 18.12.2022 um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof.

Das Kurzfilmprogramm „Magie der Animation“ des Luftkind-Filmverleihs präsentiert sieben Geschichten ohne Dialoge. Farbenfrohe Charaktere in fantasievoll animierten Landschaften entführen kleine Kinogängerinnen und Kinogänger in die magische Welt des Films. Im Focus diesmal: Ich sehe was, was du nicht siehst.

In DIE QUATSCHOLYMPIADE verzweifeln der schnelle Tiger und der wilde Löwe an der Gelassenheit des Faultiers. NATUR bietet während der Dauer eines Liedes einen Einblick in die magisch-zarte Welt der Tiere im Wald. DONNER erzählt davon, wie schwer es ist, sich in der Freundschaft nicht von Eifersucht leiten zu lassen. Im Tanzfilm MOODY BOOTY siegt die Energie der inneren Kreativität über die Macht dunkler Gefühle. Die Schönheit der Unterwasserwelt der Meere und ihre zunehmende Verschmutzung ist Thema von PLASTIK. Ein nächtlicher Chor der Tiere am Teich wird in MAESTRO von einem Eichhörnchen dirigiert. Und ein HERBSTBLATT weckt das Heimweh in einem großen, sanften Matrosen.

So, 18.12, 14.30 Uhr und 16:30 Uhr
Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150; 23879 Mölln

1. Vorstellung: Einlass 14.00 Uhr, Beginn 14.30 Uhr, Dauer 40 Minuten

2. Vorstellung: Einlass 16.00 Uhr, Beginn 16.30 Uhr Dauer 40 Minuten

Altersempfehlung: 4 – 6 Jahre

FSK 0

© Kurzfilmtag 2022 Web-Motiv

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die ersten Tage und was folgt

Mitte dieses Monats sind es 100 Tage die Christa Mahl, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, und Maren Simoneit, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit KulturSommer am Kanal und Kulturportal/Projekte, in ihren neuen Ämtern wirken. Beide kennen und schätzen sich aus jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit am brandenburgischen Landestheater „neue Bühne“ in Senftenberg. Seit August 2022 bringen sie nun ihren kulturell-künstlerischen -, ökonomischen – und organisatorischen Sach- verstand sowie ihre Fähigkeiten als kulturelle Netzwerkerinnen in die neue Tätigkeit ein. Über den Start in Mölln und dem Kreis Herzogtum Lauenburg, über Gegenwärtiges und Zukünftiges sprachen sie mit Jörg Rohmer.  

Von Senftenberg nach Mölln, von einem Landestheater in eine vielfältig aufgestellte Kulturstiftung – sind Sie gut angekommen? Wie war der Start aus Ihrer Sicht?

Christa Mahl: Angekommen ganz eindeutig JA. Das gilt für die Stiftung, den Ort, den Kreis und ganz besonders für die Gemeinschaft der Kunst- Kultur- und Geistesschaffenden ohne deren Engagement das geistig-kulturelle Leben im Herzogtum schlicht undenkbar ist. Und was die breite Aufstellung der Stiftung anbelangt, kommt uns – glaube ich – zupass, dass wir ja auch in Senftenberg schon mit vielen Projekten über „den Tellerrand“ eines Theaters hinausgeblickt und gewirkt haben.

Maren Simoneit: Das empfinde ich ebenso. Wichtig ist, dass man mit Gleichgesinnten an einem Strang zieht. Das schließt produktiven Diskurs ebenso ein, wie Meinungsstreit und Wettbewerb um die besten Ideen. Da sind wir gerade am Sammeln, und vor allem Christa führt viele konstruktive Gespräche mit dem Stiftungsvorstand, um die Stiftung nach Corona und im Hinblick auf die neuen uns alle betreffenden Gegebenheiten, für die nächsten Jahre gut aufzustellen….

Christa Mahl:…wobei wir hier, anders als in Senftenberg, durch die Stiftungsstruktur ganzanders eingebunden und verzahnt sind. Klaus Schlie, ein gebürtiger Möllner ist unser Stiftungspräsident und als ehemaliger Innenminister und Landtagspräsident in Schleswig-Holstein bestens vernetzt. Meinhard Füllner ist Kreispräsident und Vorsitzender unserer Fördergesellschaft sowie seit vielen Jahren ein versierter Kulturarbeiter, Jörg-Rüdiger Geschke als Kreisfachberater Kulturelle Bildung im Herzogtum ist im Stiftungsvorstand und last but not least gehört Dr. Christoph Mager, unser Landrat zum Vorstand der Stiftung. Da steckt also viel Kraft und vor allem Tatkraft drin, die uns auch im Positiven antreibt. Vor allem aber widerspiegelt das die große Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die die Stiftung mit ihren vielfältigen Aufgaben in Politik und Ehrenamt findet.

Und wie war das mit dem Start?

Maren Simoneit: Aufregend, arbeitsreich, spannend, begeisternd. Ich finde, wir hatten viel Unterstützung, innerhalb der Stiftung, aber auch von externen Kollegen, Partnern, Unterstützern. Kurz gesagt: Wir konnten uns gut warmlaufen.

Christa Mahl: D’accord.

Stichwort warmlaufen. Ist nach rund 100 Tagen die Betriebstemperatur erreicht?

Christa Mahl: Was heißt Betriebstemperatur? Im und für den Kulturbetrieb, die Wissenschaft, für Landschaftspflege und Naturschutz muss man brennen, sonst wird das nix. Aber im Ernst. Mit der Anfang Oktober stattgefundenen Kick-Off-Veranstaltung eines Kulturdialogs wurden Anregungen gegeben für die Kulturarbeit in unserem Kreis. So wird zum Beispiel die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der HLMS eine wichtige Aufgabe sein. Dafür bietet sich neben vielem Bestehenden zum Beispiel unser neues Projekt „Offenes Atelier – gemeinsam an den Ufern der Kunst“ im kommenden Jahr an. Und natürlich darf und wird die kulturell-geistige Zusammenarbeit nicht an Kreis- oder Ländergrenzen enden. Dies unterstreicht auch unser Treffen der neun Kulturknotenpunkte in Mölln am 25. Oktober. Als Kulturknotenpunkt haben wir die Aufgabe alle relevanten Akteure im Herzogtum intensiv in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu vernetzen. Zu den Akteuren zählen Kulturschaffende, Kulturträgerinnen und Kulturträger, Ehrenamtliche, Nutzerinnen und Nutzer von Kulturangeboten und Kommunen.

In unserer Gesellschaft, in unser aller Leben befindet sich gerade vieles im Umbruch: Krieg, Krise, Klima, Corona…. Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Das treibt die Menschen um. Wie stellen Sie sich diesen Herausforderungen?

Christa Mahl: Zunächst einmal ganz pragmatisch. Wir sind mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Stadthauptmannshof in die Remise, einem Nebengebäude, gezogen. Das spart Heizkosten und Energie. Wir reden in der Stiftung nicht nur in Vorträgen unserer Akademie über Nachhaltigkeit, wir leben sie. Mit dem Wirken des Blunck-Fonds engagieren wir uns in Sachen Umweltschutz und natürlich wenden sich Performances, Gespräche, Themenabende auch diesen Themen zu. Kunst und Kultur, Umwelt- und Klimaschutz finden ja schließlich nicht im luftleeren Raum oder um ihrer selbst willen statt.

Maren Simoneit: Die Globalisierung aber jetzt auch ganz konkret Krieg, Flucht und Vertreibung haben eine Begleiterscheinung – Interkulturalität. Das hat auch etwas mit Integration zu tun. Gerade auch bei uns. Vor kurzem erst konnten wir in der Akademie die Dokumentation „39 Tage – Mölln im Herbst 1992“ von Lothar Obst vorstellen. Nicht zuletzt diese Schrift war Christa und mir Anlass, beim Kreis einmal nachzufragen, wie viele Menschen aus der Ukraine in Mölln und im Kreis Herzogtum Lauenburg leben. Es sind in der Stadt zur Zeit über 280, im Herzogtum 2000. Was wir leider nicht wissen, ist, wer von ihnen spielt zum Beispiel ein Instrument oder malt, singt, töpfert? Hier liegen Chancen, unseren Kulturalltag zu bereichern und andererseits zur Integration – und sei es auf Zeit – beizutragen. Wir denken, da könnte sich ein neues Arbeitsfeld eröffnen gegebenenfalls vielleicht sogar für den KulturSommer im Jahr 2023.

Wir haben eingangs über Ihren Start in der Kulturstiftung gesprochen. Genau betrachtet gingen nach den zwei harten, von Einschränkungen geprägten Coronajahren auch der Kulturbetrieb und die populärwissenschaftliche Arbeit an einen Neustart in diesem Jahr. Was meinen Sie, wie ist dieser in der Stiftung gelungen?

Christa Mahl: Offensichtlich doch gut. Wobei ich hier deutlich sage, Maren und ich kamen ja erst im August, da war dieses Jahr schon strukturiert und durchkomponiert. Deshalb sagen wir Chapeau, dies ist eine Leistung von Vorstand, Team, allen Projektverantwortlichen und wenn ich an den KulturSommer denke, ganz besonders auch von Intendant Frank Düwel, eingeschlossen all die vielen Mitwirkenden – vom Caterer bis zum Solisten.

 Im Zusammenhang mit Ihrer Frage ist aber noch ein anderer Aspekt bedeutungsvoll. Wir haben einmal die Statistiken verglichen. 2018 standen – immer ohne den Kultursommer – 69 Stiftungsveranstaltungen zu Buche, 2019 waren es 75 Veranstaltungen, im Jahr 2020 zählten wir 33 Veranstaltungen, im Jahr 2021 waren es 57 und für dieses Jahr kommen wir bislang auf knapp 50 Veranstaltungen, wobei hier ja noch nicht aller Tage Abend ist. Das zeigt: Corona hat auch uns quantitativ getroffen. Nicht nur uns, vor allem auch unser Publikum, das verzichten musste. Andererseits belegen die Zahlen, die Stiftung war nie aus dem kulturellen Alltag der Menschen verschwunden, sie hat in schwieriger Zeit Flagge gezeigt und – weit wichtiger – ihre Angebote wurden nachgefragt. Das ist für uns ein klarer Auftrag für die Zukunft. Und was man auch unbedingt erwähnen muss, der Löwenanteil aller Veranstaltungen war für die Besucher Kostenlos. So ermöglicht die Stiftung Teilhabe am geistig-kulturellen Leben. Wobei wir für Spenden jederzeit dankbar sind.

Maren Simoneit: Die Zahlen zeigen aber auch eine Schwachstelle. Nur auf dieses Jahr geschaut, wurden für Kinder bislang nur zwei und für Jugendliche nur eine Veranstaltung durchgeführt. Das ist eindeutig zu wenig, gerade auch wenn wir uns vor Augen halten, wie gerade diese Altersgruppen unter Corona gelitten haben und welche Defizite dadurch endstanden sind. Zu dem von Christa formulierten Zukunftsauftrag gehört auf alle Fälle, hier besser zu werden. Erste Überlegungen dazu haben wir. So denken wir darüber nach, im Kinder- und Jugendbereich mit der Stiftung Lesen oder den Berliner Märchentagen, Europas größter Literaturveranstaltung, zusammenzuarbeiten. Das heißt nicht, dass nicht auch die eigenen Potentiale hier vor Ort umfassender genutzt werden müssen. Diesbezügliche Anregungen sind uns immer willkommen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Christa Mahl: Mit dieser Frage haben wir gerechnet und uns abgestimmt. Wir wünschen uns Frieden als Voraussetzung für Leben und Kultur überhaupt und in unserer Arbeit das wir sie noch lange und mit Erfolg für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Herzogtum Lauenburg fortführen können.

In diesem Sinne sage ich in alter Theater-Tradition toi, toi, toi und bedanke mich für das Gespräch.

Foto: Christa Nahl und Maren Simoneit © Antje Ladiges Specht

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Lauenburgische Akademie Publikationen Stiftung Herzogtum Lauenburg

Herzogtum Lauenburg – Geschichte erlebbar gemacht

Die Geschichte unseres Kreises Herzogtum Lauenburg ist schon im Namen „erlebbar“ – nur, was bedeutet: Herzogtum?

Regiert in Ratzeburg ein Herzog? Sind Kreispräsident und Landrat Nachkommen des altsächsischen Adelsgeschlechts der Askanier? Ist unser Herzogtum Lauenburg überhaupt ein Bestandteil Schleswig-Holsteins? Sind wir „Lauenburgerinnen und Lauenburger“ im Land zwischen den Meeren etwas Besonderes?

Wer Antworten auf diese Fragen wissen will, sollte „Das Herzogtum Lauenburg – Seine Geschichte in Texten, Bildern und Dokumenten“ von Eckardt Opitz erwerben und lesen.

Der Autor Opitz sagt, die deutsche Geschichte sei nicht nur durch die großen Dynastien, sondern auch durch kleine Fürstentümer, Städte und Länder geprägt. Das kleine Reichsfürstentum Herzogtum Sachsen-Lauenburg blieb in seiner wechselvollen Geschichte bis in die Neuzeit hinein stets ein wichtiger Faktor in der deutschen und europäischen Geschichte. Und – das ist bemerkenswert – der Landkreis verfügt noch immer über Sonderrechte, die andere Kreise nicht haben.

Seit 30 Jahren legt der Hamburger Historiker Prof. Dr. Eckardt Opitz seinen Forschungsschwerpunkt auf das Herzogtum Lauenburg. In zahlreichen Vorträgen, Seminaren und Aufsätzen hat er innerhalb der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg sein umfangreiches Wissen geteilt. Dort stellte er am Sonnabend den 19.11.2022 sein neuestes Buch vor. Zahlreiche interessierte Zuhörer, unter Ihnen Kreispräsident Mainhard Füllner und Kreissparkassenvorstand Udo Schlünsen, waren gekommen um neueste geschichtliche Details über das Herzogtum zu erfahren.  In anschaulicher Form macht das einzigartige Werk von Opitz deutlich, dass unser Herzogtum eine historische Bereicherung der Landesgeschichte darstellt. In verständlichen Texten, mit vielen Abbildungen, Kartendarstellungen, Fotografien und Urkunden stellt er unsere Heimatgeschichte erlebbar dar.

„Der Stiftung Herzogtum Lauenburg, mit seiner Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur war die Herausgabe dieses „Standardwerkes“ zur Geschichte unseres Kreises ein wichtiges Anliegen“, so der Präsident Klaus Schlie. „Dabei wurden wir großzügig von der Dr. Werner Petersen Stiftung in Kiel bei der Erarbeitung und Herausgabe des Buches gefördert.“

Das gebundene, im Husum-Verlag erschiene Buch umfasst knapp 300 Seiten, ist farbig bebildert und für 29,95 Euro im Buchhandel.  (ISBN 978-3-96717-105-1) und im Stadthauptmannshof der Stiftung Herzogtum Lauenburg in Mölln zu erwerben.

Buchbestellungen unter info@stiftung-herzogtum.de oder 04542 – 87 000.

Foto: Buchcover © Husum-Verlag

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Jugend und Kultur Kultur

Unter Puppen – Live-Puppen-Comedyshow

Martin Reinl und Carsten Haffke schlüpfen in 2 Stunden in mehr als 40 verschiedene Rollen und präsentieren Puppencomedy vom Feinsten. Vergessen Sie den Alltag und kommen Sie mit in ein Paralleluniversum voller Flausch und Rausch! Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen des Fernsehpuppenspiels und werden Zeuge, wie jeden Abend eine nagelneue Show entsteht. Schließlich improvisieren die beiden Puppenspieler nach den Wünschen und Vorschlägen des Publikums.

Natürlich sind Fernseh-Hund Wiwaldi, Horst-Pferdinand, die schüchterne Assistentin Charming Traudl und der bissige Kakerlak ebenfalls mit an Bord. Mit etwas Glück findet sogar das Ehepaar Flönz aus Nippes den Weg ins Theater. Wenn Sie diesen Abend besuchen, wiehern sie am Ende genau so fröhlich wie ein altes Zirkuspferd.

Aber Vorsicht: Der Abend ist nicht immer jugendfrei. Es sind betrunkene Haifische und liebeshungrige Pitbulls anwesend!

Eine Kooperation mit der Tourist-Information Lauenburg/Elbe.

Tickets gibt es in der Tourist-Information, Tel. 04153-5909220 und online unter www.lauenburg-tourismus.de/Veranstaltungen

Sa., 03. Dezember 2022, 20.00 Uhr

Eintritt 22 € + VVK

Heinrich-Osterwold-Halle

Elbstraße 145a, 21481 Lauenburg

Foto: Danny Frede

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Kultur

Celtic Christmas – West of Eden

West of Eden ist eine schwedische Folk-Rock-Band mit einem sehr eigenen Sound irgendwo zwischen Folk von den britischen Inseln und Singer/Songwriter-Musik. 
Seit Jahren sind sie international mit großem Erfolg auf Tour. Großartige instrumentale Virtuosität gepaart mit der besonderen Stimme der Sängerin Jenny Schaub prägen ihren Sound. Geboren in Schweden und keltisch im Herzen – dieses Motto trifft auch auf ihre alljährliche Adventstour zu, mit der sie nun nach Mölln kommen und ihre brandneue Weihnachts-CD vorstellen werden.
Sie haben bislang 10 CDs veröffentlicht. Zu den Höhepunkten ihrer Bandgeschichte zählt auch die Zusammenarbeit mit klassischen Musikern des Schwedischen Nationalorchesters.
Wer beim letzten Konzert im Frühjahr 2019 dabei war, wird sich nun dieses besondere Konzert mit nordeuropäisch-keltischen Weihnachtsklängen nicht entgehen lassen!

Eine Kooperation mit dem Folkclub Mölln und dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Reservierung ist möglich unter info@folkclubmoelln.de oder Tel. 04542/822472.

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Mehr Informationen

Sa., 03. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Eintritt 20 Euro, FC-Mitglieder 12 Euro

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Kristin Lidell

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Kultur

WAS SIND WIR? WO WOLLEN WIR HIN?


WAS SIND WIR? WO WOLLEN WIR HIN? – Nach diesem Motto zeigen Künstlerinnen und Künstler des Lauenburgischen Kunstvereins Werke, die mit Fantasie das künstlerische Schaffen in Stellung bringen, um ein Stück Zuversicht in diesen ungewöhnlichen Zeiten herbeizuzaubern.

„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“ Mit diesem Zitat des Schoah-Überlebenden Max Mannheimer haben der Verein Miteinander Leben und die Stadt Mölln das Netzwerk von Tatorten rassistischer Gewalt 2021 ins Leben gerufen. Unsere Ausstellung soll mit Mitteln der Kunst dieses Zitat reflektieren. Was sind wir? Wo wollen wir hin?

Ausstellung mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus den Orten des Netzwerks „Tatorte rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik.“

Vernissage am Samstag, 12. November um 15.00 Uhr

Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember geöffnet.

Die Öffnungszeiten: freitags bis sonntags von 11 – 16 Uhr.

Medaillonhaus der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Teilnehmende Künstler*innen: Siegfried Bausch, Claudia Bormann, Sabine Fink, Horst Grünwald, Berit Kröner, Christiane Leptien, Sabine Mund-Schmidt. Ergebnisse der Jugendprojekte: Gemeinschaftsschule Mölln (Betreuung durch Eva Ammermann), Marion-Dönhoff-Gymnasium – Schule ohne Rassismus (Betreuung durch Claudia Bormann)

Hauptstraße 150

23879 Mölln

http://www.lkvrz.de

http://www.stiftung-herzogtum.de

Foto: Plakat der Ausstellung des Lauenburgischen Kunstvereins

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Kulturpreis

Kulturpreis geht an den Lauenburgischen Kunstverein

Als diesjährige Kulturpreisträger 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg wurde der Lauenburgische Kunstverein im Stadthauptmannshof ausgezeichnet.

Bei einer kurzweiligen Preisverleihung wurden nicht nur mehrere Preisträger feierlich ausgezeichnet, sondern auch Weggefährten der Stiftung geehrt.

Anlass war die Verleihung des Kulturpreis 2022 der Stiftung. Mit ihm werden alle zwei Jahre Einzelkünstlerinnen oder Einzelkünstler, Gruppen oder Institutionen ausgezeichnet, die sich um die Kulturentwicklung in der Region verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurde der Lauenburgische Kunstverein mit dem Kulturpreis ausgezeichnet und für sein Engagement gewürdigt.

Der Lauenburgische Kunstverein, 1984 gegründet, organisiert Ausstellungen, Vorträge und künstlerische Veranstaltungen. In der fünf Jahre später eingerichteten Möllner Artothek können sich Bürger seit 1989, analog zu einer Bibliothek, Kunstwerke für eine bestimmte Zeit ausleihen. Laudator Dr. Klaus Rave, Vorsitzender des 1843 in Kiel gegründeten Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins, betonte die Wichtigkeit des Lauenburgischen Kunstvereins als Ort der Gemeinschaft: Denn diese „Vereinskultur schafft jene Sinnlichkeit, die das Wesen von Kunst und Kultur ausmacht. Das Miteinander gewinnt immer mehr an Bedeutung in dieser individualisierten, ja zunehmend narzisstischen Welt der Selfies und Posts. Kunstvereine standen und stehen für Inklusivität, nicht für rückwärts gewandte Exklusivität, sie verschließen sich nicht, sondern bleiben aufgeschlossen für Neues.“ Stellvertretend für den Kunstverein nahm Dr. William Boehart als Vorsitzender des Lauenburgischen Kunstvereins den Kulturpreis von Präsident Klaus Schlie entgegen. 

Aus sechs Vorschlägen hatte sich die fünfköpfige Jury für die Preisträger entschieden. In diesem Jahr setzte sich die Jury aus Andrea Koop als Jury-Vorsitzende, Jörg-Rüdiger Geschke als Kreisfachberater Kulturelle Bildung und Stiftungsvorstand, der Bildenden Künstlerin Christiane Leptien aus dem Südkreis, dem im Südkreis lebenden Cellisten und Vorsitzenden des Vereins „Da capo talento“ Martin von Hopffgarten und Florian Klein von der Kulturcommunity zusammen.

Gleichzeitig mit diesem Hauptpreis wurde auch der „Förderpreis für Jugend und Kultur“ vergeben. Die Jury würdigte das Theaterprojekt „Back on Stage“, ein vom Kreis, dem Berufsbildungszentrum Mölln, der Stadt Mölln sowie von der Stiftung getragenen Theaterprojekt, das aus mehreren Teilen besteht. Über 50 Jugendliche hatten sich auch in den schwierigen Coronazeiten nicht davon abhalten lassen, künstlerische Initiative zu zeigen und ihre Kreativität in der Theaterarbeit weiterzuentwickeln.

Mit Kreativität und Engagement ließe sich auch die Tutorenschaft von Prof. Dr. Joachim Reichstein beschreiben, des ehemaligen schleswig-holsteinischen Landesarchäologen. Seit Gründung der Lauenburgischen Akademie 1986 ist er als Tutor tätig. Prof. Dr. Reichstein bedankte sich in einem unterhaltsamen Rückblick auf seine Tätigkeit mit den abschließenden Worten: „Die Schnauze immer im Dreck – doch im Auge den Glanz der Geschichte.“ Stiftungspräsident Klaus Schlie dankte Prof. Reichstein für seine jahrzehntelange Unterstützung mit den anerkennenden Worten für dessen Lebensleistung: „Prof. Reichstein hat nicht nur die die regionale Wissenschaft in Schleswig-Holstein vorangebracht. Er hat auch in zahllosen Vorträgen sein Wissen der breiten Öffentlichkeit kurzweilig zugänglich gemacht.“

Gleichzeitig ergriff der Präsident die Gelegenheit, sich bei Wolfgang Engelmann zu bedanken, der nach elf gemeinsamen Vorstandsjahren aus Altersgründen das Amt des Vizepräsidenten niedergelegt hatte. Klaus Schlie: „Deine Besonnenheit, lieber Wolfgang, hat meine Entscheidungsfreude mitunter gebremst, was der Stiftung aber nicht geschadet hat.“ Kreispräsident Meinhard Füllner hob in seiner Rede die ideale Kombination von Schlie und Engelmann als Doppelspitze der Stiftung hervor. Neben Engelmann wurde auch die ehemalige Geschäftsführerin Andrea Koop verabschiedet, die mit viel Know-How und Umsicht die Stiftung sieben Jahre lang leitete und sie erfolgreich durch die letzten zwei schweren Corona-Jahre führte.

Musikalisch wurde die Festveranstaltung durch Uwe Rasmussen abgerundet, der gleich mehrere musikalische Werke als Uraufführungen auf dem Klavier erklingen ließ.

Foto: Kulturpreisverleihung 2022 © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Stiftung Herzogtum Lauenburg Umwelt und Natur

Munition in der deutschen Ost- und Nordsee: Was sind die Probleme und Lösungen?

Leider entfällt die Lesung aus organisatorischen Gründen. Wir informieren Sie, sobald wir einen neuen Termin anbieten können.

Munition gelangt in Meere durch Manöver, Übungen, Unfälle und natürlich durch Kriegshandlungen selber. Ein sehr großer Teil der sich heute im Meer befindenden Munition wurde nach den Weltkriegen einfach im Meer entsorgt. Schon kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden dafür Munitionsversenkungsgebiete ausgewiesen, in denen ca. 1,6 Millionen Tonnen vornehmlich konventioneller Munition in der deutschen Ost- und Nordsee versenkt wurden. Davon liegen 300.000 Tonnen in der Ostsee. Diese Munition stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko für Fischerei, Seefahrt und Bauaktivitäten auf See dar (z.B. Windparks und Kabeltrassen); sie hat auch Auswirkungen auf die marine Umwelt, da sprengstofftypische Verbindungen toxisch sind (karzinogen und mutagen).

Im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte wird in Deutschland zu diesen Auswirkungen auch im Rahmen des DAM-Projektes CONMAR geforscht. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Thematik und beschreibt den Stand der Wissenschaft sowie Bergungsideen und politischen Initiativen, das Problem zu lösen.

Der Referent Prof. Dr. Jens Greinert ist Mitarbeiter am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und koordiniert das CONMAR Projekt.

Eine Kooperation mit Stadt Lauenburg/Elbe.

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Di., 22. November 2022, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Elbschifffahrtsmuseum

Elbstr. 59, 21481 Lauenburg/Elbe

 

Foto: GEOMAR

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Stadthauptmannshof Stiftung Herzogtum Lauenburg

Aufbruch oder Resignation – Ein Abend zur Volksmusik in Schleswig-Holstein

Volksmusik in Schleswig-Holstein?  Bei internationalen Begegnungen stimmen Repräsentanten anderer Länder spontan Lieder aus der Heimat an – während Schleswig-Holsteiner stumm bleiben.  Wenn Lust auf Musik mit Wurzeln aufkommt, bedient sich der Schleswig-Holsteiner lieber am Volksrepertoire anderer Länder.

Worin ist diese Armut am Eigenen begründet und lässt sich dies ändern?

Jan Graf, Referent des Heimatbundes widmet sich in einem Vortrag diesem wunden Punkt der Heimatpflege: Traditionelle Musik in Schleswig-Holstein.

Danach wird den Aussichten der Volksmusik im nördlichsten Bundesland nachgegangen. Mit dabei: Musikpädagoge Jörg-Rüdiger Geschke (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Folk Hinrich Langeloh (Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Folk) und der Volksmusikpraktiker Christoph Scheffler (Schalloch).  

Jochen Wiegandt, Volksmusikforscher und Liederbuchautor von „Hool dien Muul un sing mit!“ beschließt den Abend mit Liedern und ihren Geschichten.

Ein Abend für alle Menschen, die gerne singen, sich für Folk- und Volksmusik interessieren oder einfach generell offen sind für heimatliche Themen. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung für die Schleswig-Holsteinische Volksmusik …

Um Anmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Kontakt: Jan Graf (SHHB), j.graf@heimatbund.de, 0431-98384-15

Freitag, 11. November 2022, 19.30 Uhr, Festsaal

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: „Foto Traditionelle Musik“, Quelle: SHHB, Abdruck frei.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Vergangenheit lesen: Arnulf – Herr der Elbe

Leider entfällt die Lesung „Die Vergangenheit lesen: Arnulf – Herr der Elben“ am Do., 27. Oktober 2022 um 18:00 Uhr in der Stadtbücherei Schwarzenbek aus organisatorischen Gründen. Sobald ein neuer Termin für die Lesung feststeht, werden wir Sie informieren. Foto: Acabus Verlag Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Jochen Wiegandts Liederatur: „Hool dien Muul un sing mit!“

Das wichtigste ist ihm das Singen. Als zweites erst kommt der „Beifang“, wie die Fischer sagen. Wiegandt beschäftigt sich dabei mit allem, was in Songs, Gesängen, Couplets, Gassenhauern usw. steckt und drum herum auftaucht.

In seinem Buch „Hool dien Muul un sing mit!“ (Wachholtz 2021) beschreibt Wiegandt die schleswig-holsteinische Volksmusikgeschichte ab 1850 . Sind „Oh Susanna“, „Spinn, mien leve Dochter“ und „Ik un mien Lisbeth“ so harmlos, wie sie heute klingen? Der Liedforscher und -sammler hat nach den wahren Lebensbedingungen geforscht, Menschen befragt und Archive besucht – und findet Spannendes, Heiteres, auch Obszönes.   

Eine Kooperation mit der Stadt Lauenburg/Elbe und dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein.

Tickets gibt es in der Tourist-Information, Tel. 04153-5909220 und online unter www.lauenburg-tourismus.de/Veranstaltungen

Sonntag, 30. Oktober, 16.00 Uhr

Eintritt 8 € VVK + VVK-Gebühr / Abendkasse 10.00,

Heinrich-Osterwold-Halle

Elbstrasse 145a, 21481 Lauenburg

Foto: Jochen Wiegandt (C) Michael Zapf

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Lauenburgische Akademie

„39 Tage – Mölln im Herbst 1992“

Mölln – 30 Jahre nach dem Ereignis liegt erstmals eine detaillierte schriftliche Dokumentation über die Möllner Brandanschläge vom 23. November 1992 vor. Sie trägt den Titel „39 Tage – Mölln im Herbst 1992“ und ist in der Schriftenreihe der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg erschienen. Verfasst hat die 120-Seiten-Schrift der Möllner Lothar Obst, der 1992 beruflich als Verwaltungsleiter des damaligen Städtischen Krankenhauses und ehrenamtlich als Geschäftsführer des Heimatbundes und Geschichtsvereins tätig war.

„Die vorliegende Dokumentation über die Möllner Brandanschläge vom 23. November 1992 ist aus Sicht der ´Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur´ ein wichtiger Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung dieser rechtsextremistisch motivierten Tat“, erklärt der Präsident der Stiftung Klaus Schlie. „Der Tutor unserer Akademie Lothar Obst trägt mit dieser ausschließlich faktenbasierten Darstellung dazu bei, die tatsächlichen Abläufe der Tat, des Rettungseinsatzes und der Reaktion der Bevölkerung in Mölln zu dokumentieren. Ein absolut notwendiger Beitrag frei von Spekulationen und Legendenbildungen“, so Klaus Schlie.

Es ist ein Novum in der neueren deutschen Geschichte: Die von zwei jungen Neonazis verübten Anschläge, die drei Todesopfer, neun Schwerverletzte und eine Reihe Leichtverletzter unter den 42 Bewohnern der Häuser in der Mühlenstraße 9 und der Ratzeburger Straße 13 forderten und zu einer weltweiten Berichterstattung führten, sind bis heute von der deutschen Geschichtsforschung nur spärlich thematisiert worden. So sind bisher kaum  wissenschaftliche Arbeiten publiziert worden, lediglich eine Dissertation an der Universität Bremen und eine Masterarbeit an der Universität Wien, allerdings mit anderen Forschungsfeldern. Die jetzt vorliegende Dokumentation geht vor allem der Frage nach: Wie hat damals die Möllner Bevölkerung auf die Anschläge reagiert? „Ich möchte damit eine auch nach drei Jahrzehnten immer noch vorhandene Lücke im Schrifttum schließen, denn einen umfassenden Bericht zu dieser Frage gibt es bisher nicht“, begründet Lothar Obst seine Grundlagenforschung im Vorwort.

Der Titel stellt auf den 39 Tage umfassenden Berichtszeitraum vom 23. November bis 31. Dezember 1992 ab, so dass mit einer großen Detailschärfe nur die zeitlich unmittelbaren und damit authentischen Reaktionen mit ihrer hohen Glaubwürdigkeit dargestellt werden. Die Dokumentation beginnt mit einem literarischen Prolog von Carl Zuckmayer und schließt mit einem künstlerischen Epilog von Horst Grünwald.

Der Verfasser stützt seine Arbeit auf eine eigene 30-jährige Materialsammlung, die Auswertung der Archivbestände von Stadt und Kreis, offiziellen Einsatzberichten, Privat- und Zeitungsarchiven, den Vernehmungen und Geständnissen der Täter, den Prozessakten vor dem Oberlandesgericht Schleswig und Interviews sowie persönlichen Aussagen von Bewohnern beider Brandhäuser, der Feuerwehren, Polizei, Rettungsdiensten und weiteren Zeitzeugen aus der Möllner Zivilgesellschaft. Breiten Raum nehmen vor allem die Berichte über die öffentlichen Kundgebungen, Schweigemärschen und Erklärungen, die umfangreiche Hilfsbereitschaft der Möllner Bevölkerung mit Geld- und Sachspenden sowie bereitgestellten Wohnungen, persönliche und künstlerische Reaktionen, die nach den Anschlägen gegründeten Vereine und Institutionen sowie die geschaffenen Gedenkstätten ein. Im Dokumentarteil findet der Leser den damaligen Fahndungsaufruf der Polizei, regionale und bundesweite Trauer- und Solidaritätsanzeigen, den Gründungsaufruf des späteren „Vereins Miteinander leben“, einen Spendenaufruf des Städtischen Krankenhauses und den Text einer Gedenkrede, die Obst in seiner späteren Funktion als Bürgervorsteher der Stadt Mölln zum 6. Jahrestag der Anschläge am 23. November 1998 hielt.

Die Arbeit beinhaltet mit 65 Fotos eine umfangreiche Bilddokumentation; sie stammen vom Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg, aus dem Privatarchiv von Martin Stein, der auch das Titelfoto beisteuerte, sowie von Detlef Romey, Horst Grünwald (alle Mölln) und vom Verfasser selbst.

„Damit liegt erstmals eine quellengestützte, streng faktenbasierte und von persönlichen Wertungen freie Grundlagenforschung vor, auf die weitere Zeitzeugen oder Geschichtsstudenten zurückgreifen können“, so Lothar Obst, der sich von seiner Arbeit vor allem eine Anstoßwirkung für andere Forscher und Interessierte verspricht: „Denn auch diese erste vorliegende Dokumentation kann nur ein Schlaglicht abbilden und erhebt keineswegs den Anspruch, die ganze Breite der beeindruckenden Reaktion der Möllner Bevölkerung auf die rechtsradikalen Gewaltanschläge darzustellen. Die Reaktion der Möllner Bevölkerung war deutschlandweit beispielgebend.“ Die Dokumentation erscheint in der Schriftenreihe der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Bibliografische Angaben:

Obst, Lothar: 39 Tage – Mölln im Herbst 1992. Wie die Möllner Bevölkerung auf die Brandanschläge vom 23. November 1992 reagierte. Bericht eines Zeitzeugen

Lauenburgische Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Hg.)

21 x 30 cm

124 S., Softcover

Mölln 2022

Erhältlich zum Preis von 9,80 Euro plus Porto bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg:

info@stiftung-herzogtum.de

Tel. 04542-87000

Vor Ort im Empfang der Stiftung: Stadthauptmannshof, Hauptstr. 144, 23879 Mölln (Öffnungszeiten Mo. bis Do. von 9.00 bis 12.00 Uhr).

Außerdem in der Buchhandlung LeseSpaß (Hauptstr. 7, Mölln) sowie in der Buchhandlung Weber (Hauptstr. 74, Mölln).

Foto: Buchcover: 39 Tage in Mölln (honorarfrei) Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Aus weiter Ferne plötzlich im Lande

Als der Sachsen-Lauenburger Herzog Julius Franz 1689 auf seinem böhmischen Schlosse Reichsstadt ohne männliche Erben überraschend starb, machten in kürzester Zeit diverse und z.T. weit entfernt gelegene Territorialgewalten Ansprüche auf das Herzogtum Sachsen-Lauenburg geltend: Kursachsen, Mecklenburg, Anhalt/Brandenburg, Braunschweig-Lüneburg/Hannover, Dänemark/Holstein, Schweden, Schleswig-Gottorp und der Kaiser in Wien (Österreich). Innerhalb weniger Tage nahmen Räte und Bewaffnete aus konkurrierenden Territorien das Herzogtum in Besitz.

Der Vortrag skizziert das spannende, z.T. kriegerische Geschehen des Erbfolgestreits. Das Herzogtum wurde 1705 dem Welfenhaus in Hannover angegliedert und von dort aus – seit 1714 sogar von England (London) aus – regiert – aus weiter Ferne.

Di., 08. November 2022, 19.00 Uhr

Eintritt frei

MarktTreff Gülzow, Hauptstr. 21, 21483 Gülzow

Eine Kooperation mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff.

Foto: Martens

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Stadthauptmannshof Wissenschaft

Heinrich der Löwe und die Slawen

Heinrich der Löwe ragte als Reichsfürst deutlich über die Seinesgleichen hinaus und beanspruchte eine quasi königliche Stellung im Reich, aus der heraus er auch mit dem König von Dänemark um die Hegemonie im westlichen Ostseeraum konkurrierte. Besonders deutlich wird dieser Anspruch Heinrichs des Löwen an seiner Politik mit und gegenüber den von Wagrien (Ostholstein) bis Pommern siedelnden Slawen.

Der bebilderte Vortrag nimmt diese Politik von Heinrichs erstem (kriegerischen) Kontakt mit den Slawen während des Wendenkreuzzugs 1147 bis zu seinem Sturz als Herzog Anfang der 1180er Jahre in den Fokus. Er wird herausarbeiten, dass die Geschehnisse in diesem wendischen Raum für das Selbstverständnis und Schicksal Heinrichs des Löwen von nicht unwesentlicher Bedeutung waren.

Professor Auge lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel.

Do., 17. November 2022, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Katrin Jeste

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kulturnacht in den alten Lehrerhäusern und dem Stadthauptmannshof

In der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober 2022 von 18.00 – 23.00 Uhr zeigt der Stadthauptmannshof alles, was er derzeit an Kunst und Kultur zu bieten hat.

In den alten Lehrerhäusern am Stadthauptmannshof öffnen die Künstlerinnen und Künstler erstmals ihre Ateliers und lassen die Besucher hinter die Kulissen ihrer Arbeit schauen. Zu den Atelierbesuchern gesellen sich Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichsten Minikonzerten. Von Harfe zu Hang, von Gitarre zu Bass stimmen sie die Besucher in die Bilder, Zeichnungen, Plastiken und Skulpturen ein.

Wer bisher keine Gelegenheit hatte, kann sich auch noch die Ausstellung „Naher Osten: Verständigung durch Kunst“ im Herrenhaus ansehen. Sechs Künstlerinnen und Künstler die aus dem Iran, Irak, Syrien oder der Türkei kommen, gestalteten diese Ausstellung.

Der Eintritt in den Lehrerhäusern und im Herrenhaus ist frei. Durchgehend geöffnet am

2. Oktober von 18.00 – 23.00 Uhr.

MALERIN & MÄRCHENERZÄHLERIN Anna Malten:

Anna Malten studierte Grafik Design in Lübeck. Glücklicherweise waren die Dozenten 1989 selber Künstler, kaum einer kam aus der Werbung. So bekam Anna Malten eine fundierte zeichnerische Ausbildung, die später zu ihrem besonderen Stil führte: Sie malt alles, was sie in der Natur an Schönem und Kleinem findet, auf eine Weise, welche die Dinge lebendig wirken lässt.

MALERIN & BILDHAUERIN Freya Könecke:

Schon als Kind durfte die Bildhauerin und Malerin Freya Könecke bei ihrem Vater, dem Bildhauer H.-W. Könecke, in der Alten Schmiede in Mölln künstlerisch tätig werden. Die Zeichnung, Malerei, Plastik, das Gestalten mit unterschiedlichen Werkmitteln wie Tusche, Acryl, Holz, Gips, Wachs, etc. faszinierte Freya Könecke von Beginn an. Herzstück ihrer aktuellen Ausstellung bilden derzeit das plastische Gestalten lebensgroßer Figuren und die Acrylmalerei auf Holz.

Musikerinnen und Musiker

Adelaidem Lenzner:

Heidi Adelaidem Lenzner ist seit 50 Jahren Singer- und Songwriterin, war in vielen verschiedenen Bandprojekten engagiert und begeistert genreübergreifend mit ihrer vielfältigen Stimme. Soloprogramme begleitet sie mit Gitarre und Hang (Himmelstrommel). Auf der Kulturnacht begleitet Adelaidem mit wechselnden Minikonzerten die Atelierschau von Anna Malten und Freya Koenecke.

Andreas Buschmann:

Andreas Buschmann spielt die keltische Harfe seit mehr als 25 Jahren. Seine Musik bewegt sich zwischen traditionellen Stücken aus Irland und Schottland, eigenen Stücken und Jazz. Er spielt Solo-Konzerte, begleitet Märchen und Lesungen, spielt zu festlichen Anlässen wie beispielweise Hochzeiten und Beerdigungen und musiziert in der Gruppe StringPulse zusammen mit Cello und Percusssion.

MR. FINNLAY:

Wolf Malten alias MR. FINNLAY ist Singer-Songwriter und Autor. Songs entstehen bei ihm aus dem Beobachten, Erleben und Träumen, dabei verbindet er die Poesie der Worte, die Bilder entstehen lassen, mit musikalischen Ideen und einem eigenen Gitarrenstil. Mit dabei sind auch Ause Lankenau, der mit seinem Bass eine feste Größe in der Band ist und Golden Retriever Mr Finnlay – Namensgeber der Band. Freuen Sie sich auf besinnliche, vergnügliche, leise Musik und einen Hund, der schwanzklopfend den Takt angibt oder sich vom Publikum durchkraulen lässt.

Die Mini-Konzerte mit Hut-Kasse der Künstler sind geplant für:

⌚️18:00 – 18:15 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Anna Malten

⌚️18:30 – 18:45 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang – Atelier Freya Könecke

⌚️19:00 – 19:15 Wolf Malten MR. FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

⌚️19:30 – 19:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

⌚️20:00 – 20:15 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang Atelier Anna Malten

⌚️20:30 – 20:45 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Freya Könecke

⌚️21:00 – 21:15 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

⌚️21:30 – 21:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

Stiftung Herzogtum Lauenburg

Stadthauptmannshof und ehemalige Lehrerhäuser

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

2.10.2022, 18.00 – 23.00 Uhr

Eintritt frei

Foto: Wolf Malten