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Glaspalastgespräch über Nachhaltigkeit in der Kultur

Das erste Glaspalastgespräch der Stiftung Herzogtum Lauenburg in diesem Jahr befasst sich wieder mit einem aktuellen Thema im kulturellen Bereich. Als Gast konnte der Vorsitzende des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein Guido Froese gewonnen werden, der eine Einführung in das Thema „Nachhaltigkeit in der Kultur“ geben wird.

Angesichts des Klimawandels muss sich konsequenterweise auch der Kulturbetrieb den daraus resultierenden Herausforderungen stellen. Dabei geht es um mehr als die inhaltliche Thematisierung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Künsten, in Musik und Literatur. Der Blick muss auch hinter die Kulissen gerichtet werden: Wie können Veranstaltungen auch organisatorisch einen Betrag leisten, welche neuen Aufgaben stellen sich für Veranstalter und Kulturinstitutionen?

Guido Froese wird dazu einen Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Problemstellungen für Kulturarbeit in Schleswig-Holstein geben. Anschließend bleibt reichlich Raum für Diskussion und Aussprache.

Im Rahmen der Aufgaben als Kulturknotenpunkt stehen die Glaspalastgespräche der Stiftung für Austausch, Transparenz und Vernetzung aller Kultur-Interessierten. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg lädt alle Interessierten dazu herzlich ein.

Donnerstag, 26. Januar 2023, 19.00 Uhr, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erwünscht.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Jochen Wiegandts Liederatur: „Hool dien Muul un sing mit!“

Das wichtigste ist ihm das Singen. Als zweites erst kommt der „Beifang“, wie die Fischer sagen. Wiegandt beschäftigt sich dabei mit allem, was in Songs, Gesängen, Couplets, Gassenhauern usw. steckt und drum herum auftaucht.

In seinem Buch „Hool dien Muul un sing mit!“ (Wachholtz 2021) beschreibt Wiegandt die schleswig-holsteinische Volksmusikgeschichte ab 1850 . Sind „Oh Susanna“, „Spinn, mien leve Dochter“ und „Ik un mien Lisbeth“ so harmlos, wie sie heute klingen? Der Liedforscher und -sammler hat nach den wahren Lebensbedingungen geforscht, Menschen befragt und Archive besucht – und findet Spannendes, Heiteres, auch Obszönes.   

Eine Kooperation mit der Stadt Lauenburg/Elbe und dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein.

Tickets gibt es in der Tourist-Information, Tel. 04153-5909220 und online unter www.lauenburg-tourismus.de/Veranstaltungen

Sonntag, 30. Oktober, 16.00 Uhr

Eintritt 8 € VVK + VVK-Gebühr / Abendkasse 10.00,

Heinrich-Osterwold-Halle

Elbstrasse 145a, 21481 Lauenburg

Foto: Jochen Wiegandt (C) Michael Zapf

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Aktuelles KulturSommer am Kanal

Wussten Sie schon, dass

wir Sie auch auf Instagram über verschiedene Termine, die im Rahmen des KulturSommers stattfinden, informieren? Schauen Sie doch mal rein und bleiben Sie auf dem Laufenden unter dem Nutzernamen kultursommeramkanal – zeitgleich veröffentlichen wir ebenfalls auf Instagram sowie auf Facebook unter dem Nutzernamen stiftungherzogtumlauenburg einen Überblick zu den offenen Ateliers, Veranstaltungen und mehr.

Foto ©Sabine Riege

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Aktuelles KulturSommer am Kanal

Daniel Duchert im Gespräch

WIR

Daniel Duchert. Dieser Name ist ganz besonders in Zusammenhang mit dem Erdstoff Lehm bekannt. Aber wer nun an die na­chhaltige Variante des Verputzens denkt, liegt daneben – oder doch nicht? Daniel Duchert nutzt Erde und Lehm als Ausgangsmaterialien für seine künstlerischen Arbeiten, die nicht nur von der regionalen Presse mehrfach vorgestellt wurden. Aber er nutzt diesen alten Baustoff eben auch noch in zwei weiteren Bereichen: im gestaltenden Innenausbau mit Lehm und Lehmputz und in der ästhetischen Bildung. Ob ‚Kultur in Stormarn‘, Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, das Format ‚Lehm-Kunst-Tage‘, ein Kita-Bauprojekt in Tansania, ‚Der Nordosten baut grün‘ oder Installationen – nicht nur die Welt ist bunt, sondern auch die Erde! Nachvollziehbar, dass eines der Bücher des Lehm-Künstlers, Fachplaners für Bildungsräume und Autors den Titel „Die Erde ist bunt“ trägt.

SR: Der Titel Ihrer Außenraum-Installation zum 19. KulturSommer am Kanal lautet „WIR“. Hier geht es aber weniger um Lehm und Erde, oder?

Duchert: Das ist richtig. Wenn, dann nur indirekt, weil sich Bäume in der Erde verwurzeln. Es geht um ein ganz anderes Thema, um Überlebensstrategien am Beispiel einer Baumgruppe. In einem Buch las ich vor Jahren über die Solidarität zwischen Bäumen, dass sie erkrankte Artgenossen über ihr Wurzelnetzwerk mit Wasser und so mit Nährstoffen versorgen. Es gibt aber auch Baumarten, die anders ticken. Dieses Phänomen hatte mich damals berührt. Das tut es heute noch.

Und wenn es so ein WIR als Überlebensstrategie zwischen Bäumen gibt, beginne ich über uns Menschen nachzudenken. Was gibt es denn da – miteinander statt gegeneinander, unterstützen statt behindern, teilhaben statt vereinsamen? Das sind Themen einer Stadt, eines Landes, aber besonders für jeden Einzelnen.

SR: Die sichtbare Vernetzung der unterirdischen Wurzeln mittels überirdisch verlegter Bretter sowie Latten, die nicht an den Bäumen befestigt, sondern selbsttragend sind – ist dieses Kunstwerk speziell für den Geesthachter Hochzeitswald konzipiert worden?

Duchert: Zu dem Thema Bäume hatte ich mir schon ein paar Jahre zuvor Gedanken gemacht und bei Seite gelegt. Auf diese Vorarbeit konnte ich nun aufbauen. Sie war vor allem hilfreich, um einen Ort mit dem passenden Baumbestand zu finden. Der Hochzeitswald ist perfekt. Bei einem weiteren Ortsbesuch nahm ich ein Aufmaß der Baumgruppe, berechnete auf dieser Grundlage die Materialmenge, machte mir Gedanken über Details der Umsetzung. Dann wurde Holz und Farbe bestellt. Die Materialien liegen nun in der Werkstatt und die Vorbereitungsarbeiten können beginnen. Es ist wirklich eine Menge Holz – 350 laufende Meter.

SR: Sind Sie absichtlich vom Thema Lehm und Erde abgewichen? Oder sieht es erst einmal nur so aus und ist die Verbindung zur Erde für Sie – und vielleicht dann auch für den Betrachter – durch diese hintergründige Installation zu dem, was unter der Oberfläche verborgen ist, absolut vorranging? Also wieder zur Erde an sich?

Duchert:  In der Tat fragte ich mich, ob es gut ist von meinem Kernthema Lehm und Erde, der puren Materialität auf gerahmten Paneelen, abzuweichen. Aber ich hatte eine Idee, die nach Umsetzung rief. Warum ihr im Wege stehen? Wenn der innere Motor anspringt, Kraft strömt, wäre es dumm sie nicht zu nutzen. Die Umsetzung einer Idee ist ein Stück Freiheit, ein Stück Potenzialentfaltung. Zudem knüpft die Geesthachter Arbeit an die 2018 entstandene Installation „Dissection“ (Sezierung) auf dem Parcour d’Art Contemporain im französischen Fourneaux an, wo ich den Boden einer Koppel auf 35 Quadratmer schichtweise sezierte. Beiden Installationen ist gemein etwas sichtbar zu machen, auch wenn bei WIR der Boden nur eine Nebenrolle spielt. Im Fokus steht hier das sichtbargemachte unterirdische Nervensystem der Baumgruppe, das im Falle des Falles als Rettungssystem funktioniert. Das ist grandios.

SR: Sie sind Mitglied im STELLWERK Bargteheide, einer Vereinigung bildender Künstler aus Bargteheide und Umgebung. Wie passt da der Hochzeitswald in Geesthacht?

Duchert: Der passt hervorragend. 2022 hatte ich die Möglichkeit im GeesthachtMuseum! auszustellen. Das war im Rahmen des kreisübergreifenden Formates „Kunst Orte“. Eine neue Umgebung, andere Menschen, andere Ideen. Das finde ich produktiv.

SR: Design, Kunst, Bildung sind ebenso wie die Kinder-Lehmwerkstatt und Workshops Themen Ihrer Internetseite. Sie sind nicht nur Autor, sondern auch Planer, Künstler und Impulsgeber – ist das nicht ganz schön viel für eine einzelne Person oder haben Sie ein Team an Ihrer Seite?

Duchert: Nein, ich habe kein Team an meiner Seite, nur meinen Projektkalender mit Stundendokumentation, Finanzverwaltung und Liquiditätsplanung, um zu sehen wo die Fahrt hingeht. Und da ist noch meine Atelierwerkstatt in Ahrensburg, mein Goldschatz. Ohne sie könnte ich meine Projekte nicht umsetzen, auch wenn sie langsam zu klein wird. Raum ist für mich ein Ort der Potenzialentfaltungskultur. Er ermöglicht Entwicklung. Ohne Raum sind mir die Hände gebunden –  kein schönes Gefühl. Mal schauen, ob es eine Erweiterungsmöglichkeit gibt, die bezahlbar ist.
Sie sehen es richtig, unter meinem Hauptthema „gestalten mit Lehm“ haben sich unterschiedliche Leistungsbereiche entwickelt. Ich muss oft die Rollenbilder wechseln zwischen Fortbildner, Raumplaner, Moderator, Künstler, Atelierbegleiter oder Ausführender. Das schlaucht manchmal, natürlich. Auf der anderen Seite ergänzen sich die Bereiche gut. Ich profitiere inhaltlich von den Synergien. Zum Beispiel trat kürzlich Vision Tansania an mich heran für eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines Kindergartens in Lehmbauweise im ländlichen Raum Tansanias. Hier passt die Kombination Fachkraft für Lehmbau und Fachplaner für Bildungsräume wunderbar zusammen. Ohne Arbeitsdisziplin und Arbeitsorganisation wird es schwierig. Manchmal wünsche ich mir gerne ein Team.

SR: Sie sind auch Innenarchitekt und bilden auch in diesem Bereich Gruppen bis zu 20 Teilnehmern weiter. Ganz ehrlich: Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie sich ausschließlich mit der Kunst beschäftigen?

Duchert: Kurz zum ersten Teil. Ja, ich bin ausgebildeter Innenarchitekt, und ich plane Bildungsräume für Kitas unter dem Gesichtspunkt Naturmaterialen und Nachhaltigkeit. Die Weiterbildungen richten sich an pädagogische Fachkräfte und Kita-Teams, die in die Werkstattarbeit mit Lehm einsteigen möchten oder Beratung suchen für die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes in ein Raumgestaltungskonzept. Der Startpunkt meine Arbeit mit Lehm war jedoch das Thema Gestaltung mit Lehm im Innenarchitekturbereich  – Trennwände, Raumobjekte, Oberflächengestaltung. Das reizte mich und tut es noch immer.

Und die Kunst? Ja, sie ist der Nährboden und auch Ideengeber für all meine Tätigkeitsfelder. Die künstlerische Arbeit gehört zu mir. Dieses Thema bricht immer wieder durch. Ich muss der Sache Raum geben. Hätte ich die Wahl würde ich gerne eine Zeit lang die vielen skizzierten und notierten Gedanken umsetzen, neuen Ansätzen folgen. Derzeit fahre ich in der Kunst mit angezogener Handbremse. C’est la vie.

SR: Sie sind zum ersten Mal beim KulturSommer am Kanal dabei aber ja nicht während der gesamten Ausstellungsdauer Ihrer Installation vor Ort. Welche Objekte, Installationen oder Theaterstücke werden Sie sich definitiv anschauen beziehungsweise worauf sind Sie besonders neugierig?

Duchert: Es ist eine unglaubliche Fülle und eine wunderbare Gelegenheit einen Landstrich via Kunst und Kultur kennenzulernen. Da habe ich noch Nachholbedarf.

Was mich interessiert?  Ich nehme mir vor zur Eröffnung zu kommen. Dann sind da noch  die Doppelausstellung in Mölln, das Kleinkunstfest Ahoi in Ratzeburg, das E-Werk in Lauenburg und das Kammerspiel nach Shakespeare. Die ersten Heftis kleben also schon im Programmheft. Die klassischen Konzerte interessieren mich auch. Mal schauen, ob sich das eine oder andere als Rundtour zusammenstellen lässt. Machen wir uns eine gute Zeit von der wir zehren können.

Wir bedanken uns herzlich bei Daniel Duchert für diesen kleinen Einblick. Viele weitere Informationen zum Künstler können Interessierte auch unter www.gestalten-mit-lehm.de nachlesen. Die Termine zum diesjährigen KulturSommer am Kanal sind online unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie unter www.herzogtum-lauenburg.de/event zu finden.

Das Gespräch mit Daniel Duchert führte Sabine Riege, Redaktion KulturSommer am Kanal. Foto: Annett Melzer

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Aktuelles KulturSommer am Kanal

Antje Ladiges-Specht im Gespräch

„Der Weg der Stille“ – mehr als nur ein Weg

Antje Ladiges-Specht ist aktiv – als Künstlerin oder auch ehrenamtlich, als stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrat der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Seit Jahren begeistert die Kunstschaffende in der Alten Schule am Müllerweg 1 in Klein Zecher mit den filigranen Motiven ihrer Bilder, mit Schmuck oder Unikatkleidung, plant Konzerte und mehr unter dem Motto „Kultur und Natur“.

SR: Der Titel Ihrer Ausstellung zum 19. KulturSommer am Kanal lautet „Der Weg der Stille“. Warum haben Sie diesen Titel gewählt?

Ladiges-Specht: Dort, wo sich Stille ausbreitet, beginnt Ruhe. Dort, wo Ruhe herrscht, beginnt Leben.

Ich habe in diesem Jahr diesen Titel gewählt, weil es so nicht mehr weiter gehen kann. Und ich hoffe, dass wir zu uns kommen!

Aus einem Augenblick, den Sie in der Ausstellung verweilen, kann hoffentlich ein reicher Moment werden.

SR: Die Farbe Gold ist bei vielen Motiven wiederkehrend – ebenso, wie einige Motive an sich. Wer im ersten Moment rasch von einem Bild zum nächsten blickt, könnte meinen, dass es dem ersten gleicht… steckt dahinter eine Absicht?

Ladiges-Specht:  Es handelt sich um reine Meditationsbilder, mit immer wiederkehrenden Themen. Der Weg zu jedem Bild ist lang, flüchtig gesehen, sind kaum Veränderungen zu erkennen. Aber genau das ist die Arbeit im Zen-Buddhismus, ständig eine Wiederkehr zu erarbeiten. Ich verarbeite in meinen Bildern schon immer die Farbe Gold, sie steht für Glück, Ruhe, Freude. Die Bilder sind in unterschiedlichen Goldtönen gemalt, die ich mit Pigmenten verändere.

SR: Seit wie vielen Jahren zeigen Sie im Rahmen des KulturSommers Ihre Kunst? Und stehen Sie auch außerhalb dieses einzigartigen Kultur-Events für Interessierte zur Verfügung – könnte man gegebenenfalls einen Termin mit Ihnen vereinbaren?

Ladiges-Specht: Ich beteilige mich seit zehn Jahren mit meiner Ausstellung am KulturSommer. Die jeweilige Ausstellung hat jedes Jahr einen anderen Titel und beschreibt dadurch einen anderen Weg. Zum Beispiel war der Titel im Jahr 2022 „Weg des Innehaltens“ und im Jahr 2023 „Weg ins Ungewisse“. Diese letzten Titel beziehen sich für mich sehr auf unsere Situation, in der wir uns weltweit befinden. Zusätzlich zu der Ausstellung finden noch Vorträge, Musik, Theater im Garten oder im Ausstellungsraum statt. Für Interessierte bin ich jetzt nur noch während der angegeben Zeit des KulturSommers da.

SR: In diesem Jahr wird Ihre Installation zum Frieden und zur Achtsamkeit an der Kirche St. Dionys und St. Jakobus in Lütau beeindrucken. Sie nutzen hier einen Schutzraum des über 800 Jahre alten Gebäudes – wie verbinden Sie Wehrturm, schießscharten-ähnliche Fenster und eben diesen Schutzraum für Ihre künstlerische Antwort?

Ladiges-Specht: Dieser Ort hat eine sehr intensive Ausstrahlung. Meine Installation bezieht sich auf das Innehalten, respektvoll, aufmerksam und mitfühlend zu sein im Umgang mit der Erde, unserem Umfeld und unseren Mitgeschöpfen.

Wenn wir in Frieden leben wollen, muss der Frieden aus uns selbst kommen.

SR: Wie schaffen Sie es, neben der Installation und Ausstellungen in der alten Schule auch noch Termine zu planen, zu organisieren und Veranstaltungen für andere Künstler durchzuführen, zu kuratieren, zu koordinieren und ehrenamtlich tätig zu sein?

Ladiges-Specht: Die jeweiligen Organisationen von Ausstellungen und Veranstaltungen sind sehr Zeitintensiv. Ich bringe aber gerne zu unterschiedlichen Ausstellungsthemen andere Künstlerinnen und Künstler zusammen. Die ehrenamtliche Arbeit ist aber wirklich sehr herausfordernd und intensiv!

SR: Wie passt die Kleidung in Ihr künstlerisches Schaffen? Installationen oder Bilder bilden ja für viele auf den ersten Blick ein völlig anderes kreatives Schaffensfeld, als Schmuck oder Mode…

Ladiges-Specht: Bildende Kunst und Mode laufen bei mir schon immer parallel. Die Art der Bilder harmonisieren gut zu dem Stil der Kleidung und dem Schmuck. Die Bilder sollen Harmonie ausstrahlen und in der Kleidung sollen sich die Frauen wohlfühlen – mit der Kleidung und dem Körper. Und zum Ende unseres Gespräches möchte ich noch sagen ,das der KulturSommer für mich ein Projekt für die Sinne ist.

Wir bedanken uns herzlich bei Antje Ladiges-Specht für diesen kleinen Einblick. Viele weitere Informationen zur Künstlerin können Interessierte auch auf unserem Kulturportal unter www.kulturportal-herzogtum.de nachlesen. Die Termine zum diesjährigen KulturSommer am Kanal sind online unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie unter www.herzogtum-lauenburg.de/event zu finden. Fotos: Specht

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Aktuelles KulturSommer am Kanal

Eröffnungsfeier des KulturSommers in Siebeneichen

Am Wochenende 29. und 30. Juni wurde in Siebeneichen gefeiert – der 19. KulturSommer am Kanal wurde eröffnet und bildet somit den Startschuss in vier Festivalwochen, die im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg mit offenen Ateliers, Bildender Kunst, Theater oder beispielsweise Musik Interessierte begeistern werden.

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Aktuelles

Enthusiastisch gefeiertes Konzert mit dem Joolaee-Trio

Auch in zwei Möllner Schulen: musikalische Reise von Persien nach Europa und quer durch alle Genres  

Das Joolaee-Trio besteht aus einer iranstämmigen, klassisch ausgebildeten Solopianistin, einem im Iran geborenen Kamancheh-Virtuosen und einem Experten für Ethno-Percussion und Rhythmen aus dem nahöstlichen Raum, der drei Jahre in Istanbul gelebt hat.
Am 31. Mai besuchte das Jolaee-Trio Mölln. Vormittags spielten sie mit großem Interesse aufgenommene Konzerte in der Gemeinschaftsschule und dann im Beruflichen Bildungszentrum. Da wurde nicht nur aufmerksam zugehört, sondern es wurden die besonderen Rhythmen und Metren arabisch geprägter  Musik nachvollzogen, nachgeklatscht und – sogar – getanzt!
Das war ein besonderes Konzerterlebnis am Schulvormittag gerade für eine multikulturell geprägte Schülerschaft: eine Musikstunde, die weit über rein musikalische Inhalte hinausging.

Abends begeisterten Schaghajegh Nosrati, Misagh Joolaee und Sebastian Flaig im Stadthauptmannshof mit einem vielseitigen, virtuosen und von künstlerisch äußerst abwechslungsreichem Programm, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.
Die musikalische Bandbreite reichte von einer selten gespielten Mendelssohn-Variation am Flügel über anrührende Solo-Improvisationen der persischen Stachelgeige Kamancheh bis zu gemeinsamen popularmusikalisch anmutenden Weltmusik-Stücken und aserbaidschanischer Volksmusik.

Foto ©Jens Butz

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Programm

Zu den Kuckuckslichtnelken ins Pirschbachtal

Seit über 30 Jahren entwickelt sich das Pirschbachtal als eine extensive Weidelandschaft. Hier finden sich noch blumenreiche Wiesen in einer von abwechslungsreichen Wäldern umrahmten Bachaue. Dieses Tal werden die Teilnehmer bei der circa dreistündigen Wanderung umrunden.

Das Projekt Tallandschaft Pirschbach wird von der Stiftung federführend mit BUND, NABU und WWF entwickelt und betreut. Dr. Heinz Klöser (BUND) ist Ökologe und begleitet als Naturführer und Expeditionsleiter Reisen von Expeditionskreuzfahrtschiffen in fast allen Fahrtgebieten. Darüber hinaus engagiert er sich sowohl im lokalen wie globalen Rahmen für den Naturschutz.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000 erforderlich.

16. Juni 2024, 10.00 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz am Pirschbach, Lankauer Weg, Mölln, Teilnahmegebühr 5,00 €.

Foto © Heinz Klöser

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Aktuelles

Cole Quest & The City Pickers im ausverkauften Stadthauptmannshof

und in Mitmach-Schulkonzerten in einer Möllner Grundschule

Vom ersten Ton an schlug den fünf New Yorker Musikern große Begeisterung entgegen, als sie am Sonntag, 28. April, ihren swingenden Retro-Bluegrass vor über 100 Zuhörerinnen und Zuhörern zum Besten gaben.
Über das Konzert hatte zuvor neben dem Deutschlandfunk auch Peter Urban im NDR berichtet. Und alle Versprechungen wurden eingelöst: Der Enkel von Woody Guthrie und seine Band brannten ein Feuerwerk ab, abwechslungsreiche amerikanische Musik vom Country-Swing-Walzer bis zu fetzigen Stücken mit Clog-Dance-Einlage. Alles stilecht interpretiert mit Dobro, Banjo, Mundharmonika, Double-Bass, Flatpicking-Gitarre und dem typischen Bluegrass-Gesang mit seiner eng geführten Mehrstimmigkeit.
Bluegrass ist in sich eine Schmelztiegelmusik mit Einflüssen so vielfältig wie die Ethnien der amerikanischen Einwanderungsgesellschaft des 19. Jahrhunderts.
Dazu spielte die Band natürlich Lieder vom Grandpa Woody Guthrie. Auch sein „This Land is Your Land“, die heimliche amerikanische Nationalhymne, durfte zum Abschied nicht fehlen.
Tags drauf spielte Cole Quest & The City Pickers zwei Schul-Mitmach-Konzerte in der Till-Eulenspiegel-Grundschule in Mölln. Der 3. und der 4. Jahrgang hatte Lieder im Unterricht vorbereitet, einzelne Schülerinnen und Schüler stellten sogar Fragen auf Englisch, und ihnen wurden die Essentials der Bluegrass-Musik und die Hauptinstrumente in vielen Solo-Beispielen nahegebracht. Dazu gibt es einen schönen Beitrag mit Fotos auf der Schulhomepage der TES: https://till-eulenspiegel-schule.lernnetz.de/aktuelles/neuigkeit/unvergessliches-schuelerkonzert-mit-cole-quest-and-the-city-pickers.html
Möglich wurde all dies durch die Zusammenarbeit des Födervereins Möllner Folksfeste mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg, SchuletrifftKultur und Mitteln, die der Kreis für Kulturelle Bildung zur Verfügung stellt. Dank an Jens Butz für die Fotos!

Foto ©Jens Butz

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Programm Stadthauptmannshof

Joolaee Trio – von Persien nach Europa: Percussion / Piano / Kamancheh

Im Mittelpunkt der Musik des Joolaee-Trios steht die persische Stachelgeige Kamancheh, ein in Deutschland selten zu hörendes Instrument. Misagh Joolaee gewann im Iran schon als Kind den renommiertesten Geigen-Wettbewerb, studierte dann zusätzlich Setar, Tar und die Kamancheh. Später in Deutschland folge an Klavier und Violine eine Ausbildung in europäischer klassischer Musik. Er veröffentlichte einige mit Preisen ausgezeichnete CDs und widmete sich Projekten, in denen Kulturen aufeinandertreffen und sich miteinander verbinden, u.a. als Solist mit dem Staatsorchester Braunschweig. 

Im Trio mit Schaghajegh Nosrati am Flügel und Sebastian Flaig erklingt eine einzigartige Musiksprache zwischen Ost und West, alt und neu, rhythmischer Originalität und lyrischer Erzählweise. Aus der Fülle persischer, klassisch-europäischer und zeitgenössischer Einflüsse entwickelt das Trio Programme mit Eigenkompositionen, aber auch Arrangements türkischer und aserbaidschanischer Volkslieder sowie Bearbeitungen ausgewählter Werke von Komponisten wie Bartók, Ravel und Ligeti. 

Schaghajegh Nosrati studierte in Hannover, veröffentlichte sechs Alben und erhielt 2023 für ihre Aufnahme  des Bachschen Wohltemperierten Klaviers 1 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Sebastian Flaig studierte in Leipzig neben Jazzrhythmik ethnische Perkussion und lebte zur Vertiefung seiner Kenntnisse ein Jahr in Istanbul. Alle drei waren zuletzt auch gern gesehene Gäste beim SHMF.

Das Joolaee-Trio wird außer dem Abendkonzert zwei Schulkonzerte in der Region spielen. 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste e.V.

Reservierung ist möglich unter Tel. 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de.

31. Mai 2024, 19:30 Uhr, Stadthauptmannshof , Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 20,00 €.

Foto © Joolaee Trio

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Aktuelles Stiftung Herzogtum Lauenburg Vorstand und Team

Wechsel in der Geschäftsführung der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Stefan Büngens wird am 1. Mai als neuer Geschäftsführer beginnen

Der geschäftsführende Vorstand und der Stiftungsvorstand haben sich nach einem Auswahlverfahren auf ihn verständigt. „Stefan Büngens hat uns vor allem durch seine jahrelange Erfahrung mit Akteuren im ländlichen Raum und natürlich durch seine fachlichen Qualifikationen überzeugt“, begründet Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung, die Entscheidung.

Stefan Büngens (57) hat mehr als 20 Jahre für das Erzbistum Hamburg und die Caritas in Hamburg und Schleswig-Holstein gearbeitet. Mit seinen Erfahrungen in verschiedenen Geschäftsstellen und der Zusammenarbeit mit politischen Gremien und verschiedenen Organen bringt der Diplom-Politologe und Diplom-Volkswirt sehr gute Voraussetzungen für die vielfältigen Aufgaben der Stiftung mit. „Ich freue mich, dass ich meine langjährige Erfahrung im Non-Profit-Management nun in die Zukunft der Stiftung einbringen kann,“ so Büngens. Besonders freue er sich, die Stiftung in der Entwicklungsphase des Projekts Aller.Land zu begleiten. „Ich bringe ein lebhaftes Interesse für die Entwicklung kultureller Vielfalt sowie Freude an der Kommunikation mit unterschiedlichsten Zielgruppen mit. Kultur und Demokratie sind für mich nicht nur Schlagwörter – sondern sie müssen mit Leben gefüllt werden.“ Die bisherige Geschäftsführerin Christa Mahl wird die Stiftung zum 31. August verlassen. In der verbleibenden Übergangszeit wird sie sich kulturpolitischen Aufgaben widmen, die Projektleitung KulturSommer am Kanal 2024 übernehmen sowie für die inhaltliche Arbeit des Kulturknotenpunktes Südost verantwortlich sein. 

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Foto: ©Stefan Büngens

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Lauenburgische Akademie

Mit künstlicher Intelligenz in die Zukunft

Vortrag von Prof. Dr. Rolf Bader (Universität Hamburg)

Künstliche Intelligenz bestimmt schon jetzt viele Aspekte unserer Welt, in Musik und Kunst, Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin oder Medien und natürlich dem Internet. Wie aber funktioniert sie, was kann sie, wo versagt sie, was sind Chancen und Risiken und wie kann man vernünftig und zukunftsoriertiert damit umgehen?

Ausgehend von der Ausstellung ‚Can you hear it? Musik und künstliche Intelligenz‘ am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (online zum selbst ausprobieren unter https://musicai.uni-hamburg.de) werden im Vortrag Geschichte der KI und verwandter Prognosealgorithmen erläutert. Grundlegende Formen und Algorithmen der KI werden vorgestellt und deren Anwendungen in Musik, Textproduktion, Politik, Medizin oder Wissenschaft. Dabei werden Möglichkeiten und Zukunftschancen von KI und verwandter Techniken genauso deutlich wie deren Beschränkungen, Probleme und Risiken. Auch soll durch ein verbessertes Verstehen der Algorithmik der Umgang mit und die Einordnung von KI erleichtert werden. Schließlich soll mit einem Ausblick auf verbesserte und in Entwicklung befindliche Prognosealgorithmen zukünftliche Szenarien von Gesellschaft oder Kunst diskutiert werden.

3. Mai 2024 – 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 23879 Mölln, Eintritt frei.

Foto © Rolf Bader

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Aktuelles Programm

Cole Quest – Bluegrass vom Feinsten direkt aus New York

Das erste Konzert auf der Deutschlandtour, direkt von New York nach Mölln!

Die Mitglieder der Band leben in New York City. Ihre Liebe gehört dem Bluegrass. Eigenkompositionen wechseln mit Bekanntem ab, zum Repertoire gehören unter anderem Stücke von Woody Guthrie. Tolles Dobro-Spiel und Weltklasse-Mundharmonika ergeben in ihrer instrumentalen Virtuosität eine energetische Dynamik, die direkt in die Beine geht. Und auf jeden Fall macht die Band Lust auf alles, was an Spirit und Spaß dazugehört.

Nähere Informationen finden Sie unter www.colequest.com Das Konzert ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste e.V.

Reservierung unter Tel.: 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de

So., 28. April 2024, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof [barrierefrei], Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 20,00 €.

Foto ©Aidan Grant

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Programm

Der Sachsenwald

Der Sachsenwald ist mit rund 70 km² das größte geschlossene Waldgebiet Schleswig-Holsteins. Als nach der letzten Vereisung die mittlere Julitemperatur etwa 19ºC erreicht hatte, breitete sich im Lande ein Eichenmischwald mit Eiche, Ulme, Linde und Erle aus. Die Landschaft wurde durch dichte Waldbedeckung geprägt. Das änderte sich erst, als der Mensch in der Jungsteinzeit von den Auetälern her in den Wald eindrang, ihn teilweise rodete und sesshaft wurde. Rodungsinseln blieben bis in die Eisenzeit besiedelt. Davon zeugen über 1.000 archäologische Denkmäler im Sachsenwald (Großsteingräber, Grabhügel, Urnenfriedhöfe, Altäcker, Schalensteine).

Der Referent wird vegetationsgeschichtliche und historische Einzelheiten skizzieren, auch über die umkämpften Besitz- und Nutzungsrechte am Sachsenwald und die Zeit des Fürsten Bismarck, dem Kaiser Wilhelm I. den Sachsenwald dotiert hatte, berichten. Noch heute gehört der Wald Fürst Bismarcks Nachkommen.

Eine Kooperation mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff.

25. April 2024, 19.00 Uhr, MarktTreff Gülzow, Hauptstraße 21, 21483 Gülzow, Eintritt frei.

Foto © Stadtarchiv Schwarzenbek

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Programm

Frühlingskonzert des LandesJugendOrchesters

Unter der Leitung von Robin Engelen, mit dem das Orchester bereits in den Jahren 2013, 2015 und 2018 im Lauenburgischen zu Gast war, präsentieren die Jugendlichen in ihrer Frühjahrsarbeitsphase das folgende Programm:

Die Polowetzer Tänze von Alexander Borodin eröffnen das Programm. Die immer schneller werdenden vier Tänze voller Orientalismen stammen aus seiner Oper „Fürst Igor“. Die Kiptschaken feiern mit ihnen ihren Sieg im Abwehrkampf gegen russische Truppen, die allerdings nur in das Khanat eingefallen sind, um weitere Überfälle dieses Turkvolkes auf das Fürstentum zu unterbinden. Mit Ralph Vaughan Williams´ Tubakonzert folgt das wohl populärste Werk dieser Gattung. Die Tuba ist 2024 das Instrument des Jahres und als Solisten hören Sie mit Jörgen Roggenkamp den Solo-Tubisten des Philharmonischen Orchesters Kiel, der vor seinem Studium selbst einmal Mitglied im LJO war.

In der zweiten Konzerthälfte folgt dann die Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ h-moll op. 74 von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Ihr für Symphonien ungewöhnlich langsamer Schlusssatz erinnert an ein Requiem. Tschaikowski erlebte den späteren Siegeszug seiner letzten Komposition nicht mehr, da er nur neun Tage nach der Uraufführung unter seiner Leitung in St. Petersburg verstarb.

Erleben Sie die Ergebnisse dieser 79. Arbeitsphase des LJO und lassen Sie sich von der Begeisterung und dem Elan der begabten Jugendlichen anstecken.

Im LandesJugendOrchester Schleswig-Holstein treffen sich zweimal jährlich die besten Nachwuchsinstrumentalist*innen des Landes zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die jungen Musiker*innen sammeln dort unter nahezu professionellen Bedingungen Orchestererfahrung und lernen große Orchesterliteratur kennen.

Träger des Orchesters ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V.

Weitere Informationen und Kontakt unter www.landesmusikrat-sh.de.

19. April 2024, 19.00 Uhr, Augustinum Mölln, Sterleyer Str. 44, 23879 Mölln, Eintritt frei (Spenden erbeten).

Foto © Landesmusikrat SH

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Programm

Ryan Young – Der junge Meister-Fiddler aus Schottland

Ryan Young gehört zur Elite der Fiddle-Spieler Schottlands, die für ihre hohe Virtuosität und Spielfreude bekannt sind. Seine Melodien gehen direkt ins Herz und in die Beine: Originelle melodische Ideen, rhythmischer Drive und enorme Dynamik und Präzision sind seine Markenzeichen.

Neben vielen Preisen sowohl in Schottland als auch bei der BBC und mehrfacher Auszeichnung als „Fiddler of the year“ und „Musician of the year“ wurde Ryan Young 2019 außerdem als einziger britischer Künstler für einen Auftritt bei der renommierten Weltmusikkonferenz WOMEX ausgewählt. Sein Debütalbum wurde vom dreifachen GRAMMY-Preisträger Jesse Lewis aufgenommen und erntete begeisterte Kritiken. Nun kommt er mit einer neuen CD nach Deutschland und auf Einladung der Möllner Folksfeste auch nach Mölln.

Begleitet wird er 2024 in Deutschland vom Multi-Instrumentalisten David Foley aus Glasgow, Gründer der preisgekrönten Folk-Band Rura und Mitglied der Trans-Global-Roots-Fusion-Supergroup Världens Band.

Website: www.ryanyoung.scot

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste und dem Folkclub Mölln e.V.

Reservierung ist möglich unter Tel. 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de.

21. April 2024, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 18,00 € / FC-Mitglieder 14,00 €.

Foto © John Burton, Samuel Hart

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Aktuelles Kultur

Plattdüütsch in´n Märzmaand

In`n Märzmaand gifft dat Plattdüütsch to beleven in Wendörp in de Haspa. Uli Gröhn singt un Inge Pusback list. Hier kümmt nich dat trutschige Platt to Gehöör mit Geschichten ut lang vergahn Tieden. Leest warrt niede Texte. De wiest uns, dat Plattdüütsch en lebennige Spraak is, bi de dat nich blots üm Schinkenkloppen geiht. All Facetten ut dat Leven köönt ok op platt vertellt warrn. De Geschichten sünd ut de „Vertell doch mal“-Böker, de Leder sünd Plattklassiker oder ut Uli Gröhn sien Fedder.

Fr., 22. März 2024, 19.00 Uhr, Hamburger Sparkasse, Eingangsbereich/Foyer, Hamburger Landstr. 36, 21465 Wentorf, Eintritt frei (Spenden erbeten)

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Programm

Dat schwatte Schop – Leven un Wark vun Anita Rée

In de 1920er Jooren weer de Hamborger Molerin Anita Rée (1885-1933) een vun de begehrtesten Künstlerinnen in Norddüütschland. De unverwesselbore Bildsprook vun eer magische Realismus harr veele Bewunnerer. Se stunn jümmers twüschen verschedene Welten un Kulturen, dorum sünd vör allem eer Sülvstporträts indringlich un seggen veel ut över eer Söök na Identität.

An eer Levensenn hett sik Anita Rée in de Eensamkeit vun Sylt verkropen – vertwiefelt an de politischen Entwicklungen in Düütschland un an‘t Leven.

Der Kunsthistoriker stellt schon seit einigen Jahren mit viel Bildmaterial einflussreiche Künstler in niederdeutschen Vorträgen in Ratzeburg vor.

Eine Kooperation mit dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein auf Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung.

12. März 2024, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt frei.

Foto © Björn Martens

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Aktuelles

Natur im Blick

Das Medium Fotografie befasst sich mit den Gegebenheiten der Welt. Sie nimmt in den Blick, was uns umgibt. Das Große wie das Kleine, detailliert oder in der weiten Perspektive. Die von Antje Ladiges-Specht kuratierte Frühjahrsausstellung stellt wie die Herbstausstellung im letzten Jahr die Natur in den Mittelpunkt. Doch handelt es sich nicht um eine Wiederholung des Gleichen: Die Fotoausstellung ändert die Wahrnehmung der Besucher. Die Thematik konfrontiert mit der Aktualität und Dringlichkeit.

Norddeutsche Künstlerinnen und Künstler geben uns einen Einblick in den kreativen Umgang mit der Kamera, in die kritische Auseinandersetzung mit dem Zustand der Umwelt, die wir ohne große Bedenken formen. Die Arbeiten verweisen uns auf die vielen Blickwinkel, die man einnehmen kann. Sie zeigen auf deutliche Spuren oder versteckte Zusammenhänge. Im besten Fall regen sie uns zu einem anderen praktischen Umgang mit der Natur an.

So., 10. März 2024, 11.30 Uhr Vernissage, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt frei

Die Ausstellung ist bis zum 7. April geöffnet.

Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr

Foto: A. Ladiges-Specht

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Programm

Pressearbeit für Künstler und Kulturschaffende 

Jeder Künstler, jeder Kulturschaffende will seine Veranstaltung/Ausstellung, sein Konzert oder Event in den Medien platzieren. Oft fehlt es aber am Knowhow. 

In unserem Grundlagen-Workshop erfahren Sie: 

  • Aufbau und Redaktion von verständlichen und kompakten Pressemitteilungen 
  • Praktische Übungen 
  • Tipps für die Pressearbeit 

Praktische Übungen helfen Ihnen dabei, Ihr künstlerisches Profil auf den Punkt zu bringen und passgenaue Texte für die Presse zu formulieren.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Kulturschaffenden und der Presse dahingehend zu erleichtern, dass Printmedien gerne und oft über Kunstschaffende, deren Werke und Veranstaltungen berichten. 

Der Kursleiter Jörg Rohmer ist Diplomjournalist, Lokalredakteur der Leipziger Volkszeitung, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Oberbürgermeister von Berlin (Ost) und war von 1991 – 2018 Redenschreiber der Regierenden Bürgermeister von Berlin. 

Sie können uns einen eigenen Text (max. eine Seite) zu einer von Ihnen geplanten Veranstaltung zusenden.  

Anmeldungen bis zum 23. Februar unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000 (begrenzte Teilnehmerzahl).

23. März 2024, 10.00 – 13.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Teilnahmebeitrag 35,00 €.

Foto © Björn Martens

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Steinzeitliche Funde im Duvenseer Moor

In 2023 hat sich die Entdeckung steinzeitlicher Fundstellen im Duvenseer Moor zum einhundertsten Mal gejährt. Seitdem ist das Duvenseer Moor eine der bedeutendsten Fundregionen im nördlichen Europa zur Erforschung steinzeitlicher Jäger/Sammler/Fischer-Kulturen in den ersten Jahrtausenden unserer heutigen Warmzeit. Seit 2011 werden diese Forschungen vom Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landemuseen Schloss Gottorf fortgeführt, zuletzt seit 2016 als Beitrag zum DFG-Sonderforschungsbereich 1266 „Transformationsdimensionen“ der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Diese Forschungen haben wichtige neuer Erkenntnisse zur Landschaftsnutzung der damaligen Wildbeuter-Kulturen geliefert. Zuletzt brachte eine Ausgrabung in Lüchow in 2022/2023 die zurzeit älteste Bestattung Norddeutschlands hervor. Die Brandbestattung ist zugleich der bisher älteste bekannte Schleswig-Holsteiner!

Der Referent Dr. Harald Lübke, ZBSA, ist der verantwortliche Leiter des aktuellen Forschungsprojektes. Im Rahmen des Vortrages gibt er einen Überblick zur Forschungsgeschichte und stellt die wichtigsten Untersuchungsergebnisse der letzten Jahre vor.

Do., 21. März 2024, 19.30 Uhr

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt frei

Foto: Harald Lübke, ZBSA

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Stiftung Herzogtum Lauenburg

Lodestar-Trio – Bach to Folk

Der deutsch-britische Geiger Max Baillie, der norwegische Hardangergeiger Olav Mjelva und der schwedische Nyckelharpavirtuose Erik Rydvall mixen seit 2018 als Lodestar-Trio „Bach to Folk“.

Und das ist ein Cocktail, der so hinreißend ist, dass er süchtig machen könnte. Neben Live-Konzerten in ganz Europa haben die Musiker mit ihrem neuen Skandinavien-Barock auch eine hochgelobte CD beim bekannten Klassik-Label Naxos eingespielt.

Das Programm besteht aus Bearbeitungen von Bachkompositionen beispielsweise aus dessen Cello-Suiten. Neben Eigenkompositionen des Trios erklingen auch Sätze aus Werken der Barockkomponisten Jean Baptiste Lully und Francois Couperin.

„Soweit wir wissen,“ meint Max Baillie, „haben die drei so unterschiedlichen Streichinstrumente nie diese Art von Musik vorher zusammen gespielt, wobei jedes einzelne mit seinem ganz eigenen Klang die anderen ergänzt.“

Weil Nyckelharpa und Hardangergeige neben den Melodiesaiten auch über Resonanzsaiten verfügen, erstrahlt ein voller und „blumiger“ Klang vergleichbar der Resonanz, die ein Kirchenraum hervorbringt. Dies lässt uns die Musik ganz neu wahrnehmen. Und die heutige Genreeinteilung – hier klassische Barockmusik, da Volksmusik – hat es zur Zeit des Barocks ohnehin so nicht gegeben.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste e.V.

Reservierung ist möglich unter Tel. 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de

Fr., 15. März 2024, 19.30 Uhr, Eintritt 20,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto: Lodestar-Trio

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