Kategorien
KulturSommer am Kanal

Der Zauberberg – Eine Liegekur in 3 Kapiteln

Es ist die Zeit vor 1914. Hans Castorp wollte eigentlich nur auf einen dreiwöchigen Besuch ins Sanatorium nach Davos fahren. Daraus wird schließlich ein siebenjähriger Aufenthalt. Das Gefühl für Zeit mehr und mehr verlierend, verstrickt sich Hans in einem hochphilosophischen Gedankenknäuel: „Wenn ein Tag wie alle ist, so sind sie alle wie einer; und bei vollkommener Einförmigkeit würde das längste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein.“ Die Katastrophe ist unaufhaltbar und Hans driftet in die Handlungsunfähigkeit ab. In „Der Zauberberg – Eine Liegekur in 3 Kapiteln“ führt Hans das Publikum auf einem szenischen Rundgang um das Sanatorium in Geesthacht. Die Zuschauer*innen begegnen weiteren Figuren aus Thomas Manns Roman und werden in Liegekuren dazu eingeladen, sich selbst in den vermeintlichen Stillstand zu begeben: Ein Klangteppich aus klassischer und elektronischer Musik unterstützt das Entgleiten in die vollkommene Zeitlosigkeit.

Mit Alexander Wolff, Bertram Bollow, Eser Duran, Jonathan Steinbiß, Jürgen Hoppe, Miloš Milovanović, René Hirschmann, Sophia Spitzenberg und Wolfgang Riehm.

Regie: Karina Häßlein / Ausstattung und Kostüm: Steve Oelmann / Dramaturgie: Janka Kenk / Musik: Lukas Kurz / Piano: Nasti Sokolova / Assistenz Regie: Viola Mignon Bierich / Produktionsleitung: Elli Neubert / Assistenz Produktionsleitung: Serafine Garbe.

Eintritt: 28 Euro / 22 Euro ermäßigt

16. Juli um 15:00, 15:30, 16;00, 17:30, 18:00, 18:30 Uhr

17. Juli um 14:00, 14:30, 15:00, 16:30, 17:00, 17:30 Uhr

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

Sopran und Violoncello

Im Rahmen des Kultursommers am Kanal erwartet Sie Eine eher seltene musikalische Zusammensetzung am 15.07.2022 in Schnakenbek bei Lauenburg. Sanfte, tiefe Klänge des Violoncellos untermalen eine lyrische Sopranstimme.

Klänge für Herz und Seele aus verschiedenen Musikbereichen, von Alter Musik über Barock und Romantik bis zu Musik aus den 1940er und 1990er Jahren geleiten Sie in den Sommerabend.

Tia Lippelt studierte im Rahmen ihres Musikstudiums Gesang. Ihre Wurzeln liegen zwar in der Klassik, doch liebt sie weitere Musikrichtungen gleichermaßen: Dementsprechend weit gefächert ist ihr Repertoire.

Winfried Geßler studierte Violoncello in Hamburg und musizierte 38 Jahre im Orchester, hauptsächlich im Orchester Symphoniker Hamburg, mit dem er durch Deutschland bis nach Amerika reiste.

WANN: Freitag, den 15.07.2022 um 18.00 Uhr
DAUER : 45 – 60 Minuten
WO:      Kapelle St. Johannis
Dorfstraße 17
21481 Schnakenbek bei Lauenburg 

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Tia Lippelt und Winfried Geßler freuen sich auf eine gemeinsame sommerliche Abendstunde mit Ihnen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

Daria Parkhomenko

Daria Parkhomenko besticht schon in jungen Jahren mit einem vielseitigen Repertoire.

Sie widmet sich in ihrem musikalischen Schaffen Werken von Mozart und Beethoven genauso wie Werken von Chopin und Schumann. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Klavierwerke von Tschaikowsky, Rachmaninow und Prokofjew.

Für den Kultursommer freuen wir uns auf ein sommerliches Konzertprogramm, in dem sich jugendlichen Leichtigkeit mit klaren Klangvorstellungen verbindet.

Die Junge Pianistin ist vielfache Preisträgerin bei zahlreichen nationalen und internationalen Klavierwettbewerben und möchte sich mit dem Konzert beim Rotary E-Club Hamburg Connect für die Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken. Der Erlös des Konzerts kommt gemeinnützigen Projekten des Clubs zugute, wie etwa der Finanzierung der Kinderkonzerte beim Kultursommer am Kanal.

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150

23879 Mölln um 19 Uhr

Tickets: 12 Euro / 10 Euro ermäßigt

VVK: Stiftung Herzogtum Lauenburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

Bismarck und sein Förster

Der theatrale Waldspaziergang „Bismarck und sein Förster“ in Friedrichsruh (09. und 10. Juli jeweils 14 und 16 Uhr) macht den Auftakt der vierten KuSo-Woche. Lauschen und lernen Sie beim fiktiven Spaziergang mit Wolfgang Häntsch als Bismarck und Mario Gremlich als Förster, die streitlustig aber vertraut durch den Sachsenwald wandeln und sich über historische Ereignisse unterhalten. Die Erzählungen und Gespräche geben politische und persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Politikers und lassen erahnen, wie dieses zu Zeiten der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte. Mit seinem Förster bespricht er Waldpflege und große Politik, zum Beispiel die Vorbereitung seiner „Sozialistenrede“. Der historische Waldspaziergang startet am Parkplatz des Schmetterlingsgartens und wurde mit der Unterstützung der Otto-von-Bismarck-Stiftung und unter Fachberatung des Historikers Dr. Ulrich Lappenküpper liebevoll gestaltet.

Termine: Samstag und Sonntag jeweils um 14 und 16 Uhr

Treffpunkt: Parkplatz am Schmetterlingsgarten in Friedrichsruh

(Eintritt: 22 Euro / 18 Euro ermäßigt, Vorverkauf: Stiftung Herzogtum Lauenburg, info@kultursommer-am-kanal.de, Tel.: 04542 87000)

www.kultursommer-am-kanal.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

KulturSommer am Kanal: Seele – Musik – Kunst – Theater: die vierte Woche im KuSo!

Der Kultursommer (KuSo) am Kanal glänzt zum Festival-Finale mit einer Vielfalt an Theater und Musiktheater, Literarischem und Kunst sowie einem spannenden Kinderprogramm. Die vierte KuSo-Woche hält zum diesjährigen Abschluss wieder einige Highlights bereit: Sie startet mit dem theatralen Waldspaziergang „Bismarck und sein Förster“ (09. und 10. Juli, jeweils 14 und 16 Uhr), verzaubert mit szenischen Rundgängen zu Thomas Manns „Der Zauberberg“ (16. Juli ab 15 Uhr, 17. Juli ab 14 Uhr) und endet mit dem traditionellen „Blauen Montag“ in Mölln (18. Juli, 20 Uhr). Hier ein tieferer Einblick in das geplante Programm und die Highlights vom 09. – 18. Juli, sowie in das diesjährige KuSo-Sommer-Special am 26. August. Aktuelle Infos sowie das gesamte Programm sind auf der Website www.kultursommer-am-kanal.de abrufbar.

Theaterwelten

Der theatrale Waldspaziergang „Bismarck und sein Förster“ in Friedrichsruh (09. und 10. Juli jeweils 14 und 16 Uhr) macht den Auftakt der vierten KuSo-Woche. Lauschen und lernen Sie beim fiktiven Spaziergang mit Wolfgang Häntsch als Bismarck und Mario Gremlich als Förster, die streitlustig aber vertraut durch den Sachsenwald wandeln und sich über historische Ereignisse unterhalten. Die Erzählungen und Gespräche geben politische und persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Politikers und lassen erahnen, wie dieses zu Zeiten der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte. Mit seinem Förster bespricht er Waldpflege und große Politik, zum Beispiel die Vorbereitung seiner „Sozialistenrede“. Der historische Waldspaziergang startet am Parkplatz des Schmetterlingsgartens und wurde mit der Unterstützung der Otto-von-Bismarck-Stiftung und unter Fachberatung des Historikers Dr. Ulrich Lappenküpper liebevoll gestaltet. Theatralisch gehts am darauffolgenden Wochenende im Thekla-Haus in Geesthacht (16. Juli Beginn halbstündig von 15-18:30 Uhr und 17. Juli Beginn halbstündig von 14-17:30 Uhr) mit einer spannenden Inszenierung des wohl bekanntesten Werks des Schriftstellers Thomas Mann weiter. Unter dem Titel „Der Zauberberg – Eine Liegekur in 3 Kapiteln“ wird das Publikum von Hauptfigur Hans Castorp um das Sanatorium in Geesthacht geführt und begegnet dabei weiteren Romanfiguren. Das Schauspiel macht die hochphilosophischen Gedanken des Protagonisten während seiner Zeit in der Heilstätte in Davos greifbar. Klassische und elektronische Musik vertont die Spazier- und Liegekur und lässt das Publikum das Entgleiten in die vollkommende Zeitlosigkeit spüren. Der KulturSommer am Kanal ist nach dieser Woche noch nicht vorbei! Am 26. August veranstaltet das Festival ein Late-Summer-Special am Schalseekanal (halbstündig von 14-16 Uhr). Das KanuWanderTheater ist zurück und zeigt in diesem Jahr eine Interpretation von Henry Purcells „Dido and Aeneas“. Entlang einer 7,5 Kilometer langen Paddelstrecke auf dem Schalseekanal, dem Salemer See und dem Piepersee begegnen die Zuschauer*innen den Figuren der Oper, die sich aus unterschiedlichen Gründen gegen ihre Sehnsucht wehren, geliebt zu werden. Genießen Sie ein Theaterstück vom Wasser aus mit verzaubernden Melodien und lassen sich begeistern von einem bunten und professionellen Ensemble aus spielfreudigen Darsteller*innen, Sänger*innen, Musiker*innen und Schauspieler*innen. Karten für das Late-Summer-Special können ab 19. Juli unter info@kultursommer-am-kanal.de oder 04542 87000 vorbestellt werden.

Für Kinderaugen und -ohren 

Auch die Kids können diese Woche in die Tiefen der Theaterwelt abtauchen. Gleich zu Beginn (09. Juli, 19 Uhr) spielt das Hermannshoftheater „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carrol – eine absurd-fantastische Aufführung mit Drehorgel, Zirkusattraktionen, Puppen und Menschen. Die verrückte Teegesellschaft des Hutmachers lädt alle Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene ein, in seiner wundersamen Runde im Heubodentheater in Ritzerau Platz zu nehmen. Das Hermannshoftheater spielt am nächsten Tag (10. Juli, 15 Uhr) erneut in Ritzerau im Heubodentheater – diesmal für die etwas Kleineren. „Die drei Schweinchen und der Wolf“ erzählt die Geschichte von Max Meyer, der ein Herz für Schweine hat und diese vor dem struppigen Wolf beschützt. Außerdem hält Anna Malten in Mölln eine Märchenwanderung im Freien für die Kleinen und ihre Erwachsenen bereit (13. Juli, 15 Uhr): Während eines Waldspaziergangs erzählt sie an verschiedenen Stationen das eher unbekannte und doch wunderschöne Gebrüder-Grimm-Märchen „Das Waldhaus“.

Kunst und Konzerte

Die offenen Ateliers und Gärten öffnen diese Woche ein letztes Mal ihre Türen und Pforten, laden ein zum Staunen und Verweilen und geben zum Festival-Finale noch einmal echte Besonderheiten zum Besten. Ein Ort, sechs Künstler*innen, unendliche Kreativität – das finden Sie am Wochenende (16. Juli 12-19 Uhr, 17. Juli 11-18 Uhr) in Edmundsthal, Geesthacht. Die Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler*innen (ALK) lädt zu einem Besuch in ihrem Laboratorium ein: Bestaunen Sie Malereien und Zeichnungen, Collagen und Drucke, Fotografie und Fotoarbeiten aus den verschiedensten Materialen von Acryl und Öl über Tusche und (Wachsmal-)Stifte zu Kreiden, Sand, Nägel, Blei und Holz. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Ausstellung „NEWCOMER – Teil 1, There is another me in the world“ in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg (17 Juli, ab 15 Uhr). NEWCOMER präsentiert Arbeiten der Absolvent*innen der Muthesius Kunsthochschule, Künstler*innen der Gallery Cubeplus Kiel sowie internationaler Stipendiat*innen des Künstlerhauses. Die Gruppenausstellung vereint unterschiedliche thematische Ansätze zur Wahrnehmung der Innen- und Umwelt und verhandelt verschiedene Beziehungen zwischen der Welt und dem Selbst. Vielleicht lernen Sie ja auch etwas Neues über sich? 

Das Heubodentheater kann auch musikalisch: Roger Tristao Adao ist wieder zu Gast in Ritzerau (16. Juli, 20 Uhr) und spielt mit seiner Gitarre Flamenco. Hören Sie das feurige Konzert „Danza Andaluza“ mit Musik von Gaspar Sanz, Luys Milán, Isaac Albéniz, Enrique Granados und Francisco Tárrega.

Der 17. KulturSommer am Kanal klingt wie jedes Jahr am Seeufer am Stadthauptmannshof in Mölln aus. Am Blauen Montag (18. Juli, 20 Uhr) kommen Gäste und die Kunst- und Kulturschaffenden des diesjährigen Festivals zusammen und lassen die KuSo-Wochen 2022 Revue passieren. Musiker*innen spielen erneut Teile ihre Konzerte und „Beat ’n‘ Dance“ sorgt mit einem besonderen Abschieds-Set für eine feierliche Stimmung. Lassen Sie sich überraschen von einem ersten Ausblick auf den 18. KulturSommer 2023 und spinnen Sie diesen bei Gesprächen, Wein und Musik weiter.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

KulturSommer am Kanal: Auf künstlerischen Spuren

Mölln – Der KuSo startet in den Juli mit einer Liaison aus Text und Klang. Unsere bunten Highlights der Woche: „Capones Vermächtnis, Folge 2 – Rache aus der Unterwelt“ (02. Juli, 20 Uhr / 03. Juli, 18 Uhr) und die „Tour de Grass“ (03. Juli, 16 Uhr), außerdem pünktlich zum Sommerferienstart ein vielseitiges Angebot aus Text, Theater und Spiel für Kinder und ihre Eltern. Doch auch die musikalischen und künstlerischen (Farb-)Akzente kommen nicht zu kurz und tragen zu einem glanzvollen Gesamtbild der 3. Woche des KulturSommers bei. Hier ein Einblick in die Highlights sowie weitere Programmpunkte vom 02. bis 08. Juli – die Übersicht zu allen Veranstaltungen ist unter www.kultursommer-am-kanal.de zu finden.

Auf der Bühne

Nach dem großen Erfolg mit der Veranstaltung „Oper auf dem Lande“ im letzten Jahr wird es wieder spannend mit dem Kollektiv Plan B! Am Samstag und Sonntag (02. Juli, 20 Uhr; 03. Juli, 18 Uhr) inszenieren sie in Gudow die Fortsetzung des interaktiven Musiktheater-Projekts „Capones Vermächtnis, Folge 2 – Rache aus der Unterwelt“. Das Krimi-Musiktheater mit Stücken aus Oper, Musical und Lied spricht ein breites Publikum an, von Opern-Neuling bis Opern-Liebhaber*in! Seien sie bereit für großartige Sänger*innen und spannende Geschichten. Die Freie Bühne Wendland präsentiert am Samstag in Ritzerau (02. Juli, 20 Uhr) mit Emmas Glück ein Ein-Frauen-Stück nach dem Roman von Claudia Schreiber: Die ungewöhnliche Liebesgeschichte erzählt auf „skurille und herzzerreißende“ (tz, München) Weise von der Lust am Leben, welches manchmal früher ein Ende findet als erwartet. Konzertliebhaber*innen kommen am Freitagabend in Mölln (08. Juli, 19 Uhr) auf ihre Kosten: Die junge Pianistin und vielfache Preisträgerin Daria Parkhomenko spielt ein sommerliches Programm mit Werken von Mozart und Beethoven, Chopin und Schumann, Tschaikowsky, Rachmaninow und Prokofjew. Der Erlös des Konzerts fließt in gemeinnützige Projekte.

Die Kunst des Schreibens und Vorlesens

Literatur erlebbar machen – das ist das Motto am Sonntag des ersten Juliwochenendes: Die Fahrradtour Tour de Grass (03. Juli, 16 Uhr) ist eine Lesung der etwas anderen Art. Angeleitet von der Kuratorin Julia Wittmer und in Zusammenarbeit mit dem Günter Grass-Haus Lübeck radelt das Publikum auf den Spuren des Künstlers, Schriftstellers und Nobelpreisträgers Günter Grass durch Berkenthin und Behlendorf – wo Günter Grass fast 30 Jahre lebte und die Umgebung ihn für sein bildkünstlerisches und literarisches Schaffen inspirierte. Im Rahmen der mit Erzählungen und Aufgaben gestalteten Fahrradtour werden seine Werke veranschaulicht und die Landschaft durch Günter Grass´ Augen sichtbar – ganz im Sinne des Mottos: Günter Grass´ ganze Welt am Wegesrand. Im Anschluss findet eine Lesung von Grass‘ Texten auf klassische Weise statt (03. Juli, 18 Uhr): Im Gemeinschaftshaus Brinkhuus in Behlendorf liest Wolfgang Häntsch ältere und jüngere Grass-Gedichte unter anderem aus „Fundsachen für Nichtleser“ (1997) oder „Eintagsfliegen“ (2012) sowie Erzählungen aus „Mein Jahrhundert“ (1999) oder „Vonne Endlichkait“ (2015). Die beiden Veranstaltungen sind zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt und lassen sich für einen gelungen Günter-Grass-Tag wunderbar ergänzen, aber auch einzeln besuchen. Raus aus der Vergangenheit und rein in die heutige Zeit geht es am Mittwoch (06. Juli, 20 Uhr) in Geesthacht bei einer Lesung von Kabarettistin Constanze Lindner. Mit Scharfsinn und Humor räumt sie mit gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und Rollenbildern auf, die insbesondere das Leben von Frauen (immer noch) prägen. 

Für die Kleinen (und Großen)

Auf Ratzeburgs schönster Wiese neben dem A. Paul Weber-Museum liest der Schriftsteller, Reisebuchautor, Herausgeber und Lyriker Matthias Kröner am Samstag (02. Juli, 15 Uhr) aus seinem ersten Kinderroman „Der Billabongkönig“. Kröner erhielt mehrfach Auszeichnungen für sein literarisches Schaffen sowie ein Literaturstipendium des Landes Schleswig-Holstein. Die Picknick-Atmosphäre macht diesen Programmpunkt zu einem familiären Erlebnis für Klein und Groß. Ein buntes Gartenprogramm erwartet die Kleinen am Sonntag beim Kindertag in Ritzerau (03 Juli, ab 12 Uhr bis 17:30 Uhr): Von Slackline und Dosenwerfen, über Waffelstand und Kinderbar, hin zu Ponyreiten und Pommes ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt. Um 13 Uhr steht das Schattentheater „Das kleine Hörnchen findet einen Freund“ auf dem Programm. Es wird von der Schattenspielerin Anna Fabuli präsentiert, die nach Auftritten und Workshops in ganz Deutschland, Europa, Nord- und Südamerika jetzt nach Ritzerau kommt. Um 15 Uhr können die Kids mit Käpt’n Lüttich und Baby Dronte auf Seefahrt gehen – ein spannendes Kinderstück nach dem Bilderbuch von Peter Schössow. Dazwischen und danach kann in Garten und Wald gespielt und getobt sowie Saft und Kaffee in der Sonne getrunken werden.

Mit den Händen geschaffen Für Faszination und Inspiration sorgen die Kunst- und Kulturschaffenden der Region mit Einblicken in ihre Künstlerateliers und -gärten. Sie beeindrucken mit einer Bandbreite an künstlerischen Werken in Form von Gemälden und Zeichnungen, Kalligraphie und Keramik, Porzellan und Skulpturen. Wer Kunst mit literarischer Untermalung bestaunen will, besucht Siegfried und Ulrike Bausch in ihrem offenen Atelier in Groß Grönau direkt am Wald (05. / 06. Juli, 11 – 18Uhr). Zwischen ihren farbkräftigen Bildern liest Ulrike jeweils um 16 Uhr auf der Terrasse welthaltige Gedichte von Dichter*innen aus Schleswig-Holstein und präsentiert eine „ganze Welt – am Waldesrand“. In der zur Galerie umfunktionierten Diele ihres Bauernhauses stellt Elke Dittmer in Breitenfelde die hinterlassenen Aquarelle und Acrylbilder ihres Mannes Hinrich Jansen-Dittmer aus. Sie zeigen dessen Wahrnehmung seiner Mitwelt als Sozialwissenschaftler und Schulsozialarbeiter und verbildlichen Eindrücke aus Krisen, Urlauben und auch aus Zeiten seiner Krebstherapien.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kultur KulturSommer am Kanal

KulturSommer am Kanal: Musikalische Welten, Geschichten und Klänge in der Natur

Mölln – In der zweiten Woche des KulturSommers am Kanal (KuSo) liegt besonders viel Musik in der Luft: Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm erklingt in den unterschiedlichsten Sommertönen für alte und junge Ohren und lässt die Besuchenden ganz nach dem diesjährigen Motto in Welten am Wegesrand eintauchen. Ergänzt wird die melodische Mannigfaltigkeit von künstlerischen Erlebnisräumen und Inszenierungen, die auch Kinderherzen höher schlagen lassen.

Hier ein Einblick in die Veranstaltungen vom 25. Juni bis 01. Juli – aktuelle Hinweise zum Programm sind unter www.kultursommer-am-kanal.de abrufbar.

Lieblich laute Klänge

Der KuSo lässt das letzte Juniwochenende in den buntesten Farbtönen erklingen und bietet ein abwechslungsreiches, musikalisches Angebot in Mölln und Lauenburg, Schiphorst und Wentorf, Aumühle und Basthorst, Gülzow und Ritzerau, Ziethen und Klein Zecher.

Unser Highlight dieser Woche findet am Samstagabend in Mölln (25. Juni, 19 Uhr) statt. Das Konzert DU DU – Nur die Liebe klingt wie die ersten Schmetterlinge im Bauch, wie das große Glück und die leise Melancholie. Mit Musik von Monterverdi, Mozart, Brahms und Schumann. Gegenwärtige Musik und eigene Bearbeitungen machen ein vielfältiges Klangbild der Liebe hörbar. Gestaltet wird dieses Generationenprojekt von dem Musiker und Oper-Studienleiter Alexander Winterson (Piano) und Peter Köhler (Cello) und den Sänger*innen Lennart Wenzel und Felita Eskaputrie in einer Zusammenarbeit mit der HfMT Hamburg.

Am Sonntagabend (26. Juni, 18 Uhr) in Ritzerau geben die Ten Strings mit Cello und Fingerstyle Guitar experimentelle Weltmusik zum Besten. Ein Mix aus Jazz, Folk, Klassik und Kirchenmusik lädt zum Innehalten, aber auch zum Mit-Grooven ein. Das Trio Saitenbalg spielt am Donnerstagabend (30. Juni, 19:30 Uhr) ein besonderes Gartenkonzert namens Von merkwürdigen Zwei- und Vierbeinern in Fitzen für Liebhaber*innen der Folk-Musik, aber auch für all diejenigen, die sich gerne umgeben von Natur musikalisch inspirieren lassen. Über das Musizieren hinaus geht es am Samstagabend (25. Juni, 19 Uhr) in Schiphorst mit den Zollhausboys. Die Performance der vier jungen, syrischen Bremer vereint Musik und Satire in einem. Mit fast ausschließlich deutschen Texten richten sie sich gegen Rechtspopulismus und vermitteln die Botschaften ihrer Texte auf authentische und berührende Weise. Der musikalische Spaziergang rund um den historischen Pfarrhof in Ziethen ist schon Tradition und findet dieses Jahr unter dem Titel Wasserspiele statt. Der Gospelchor der Kirchengemeinde Ziethen und Christina Meier an der Orgel präsentieren am 01. Juli um 19:30 Uhr ein musikalisches Erlebnis, welches die Zuhörerschaft an Bäche und Seen, ans Meer und an Flussufer versetzt.

Kinderprogramm am Sonntag

Auch in diesem Jahr lädt das Gartenkonzert für Kids am Sonntagnachmittag (26. Juni, 14 Uhr) im Kurpark in Mölln die ganze Familie ein, einem fröhlich moderierten Cello-Konzert mit klassischen und bekannten Melodien zu lauschen und dabei auf der Wiese zu picknicken. Im Anschluss geht das Programm für die Kleinen im Familienzentrum Regenbogen in Geesthacht weiter: Für die ganz Kleinen erzählt das Bilderbuchkino die Geschichte „Piratenhase Adrian“ und die etwas Älteren können am Stop-Motion-Animations-Workshop teilnehmen und bunte Klötze zum Leben erwecken.

Bewegtes Zuhören

Das Wochenende eröffnet neben musikalischen Erlebnissen auch einen Raum für Wissbegierige: Bei der literarischen Kutschfahrt am Samstag (25. Juni, 12 Uhr) durch Wiesen, Felder und Wälder darf ein Schluck Wein bei einer Picknickpause genossen und der Vorlesung von Gwendolin Fähser gelauscht werden. Der historische Spaziergang Deutsches Pulver für die Welt durch Geesthacht lädt am Sonntag (26. Juni, 11-13 Uhr) dazu ein, etwas über die Gründungsgeschichte der ehemaligen Düneberger Pulverfabrik aus dem Jahr 1877 zu erfahren.

Das Ensemble Bühnenre!f befasst sich am Freitag (01. Juli, 19 Uhr) in Klein Zecher mit dem ewigen Thema der Liebe und präsentiert einen LiebeVollen Abend unter dem Titel Die liebe Liebe. Die zweite Woche des KuSo klingt am Freitagabend (01. Juli, 19:30) in Niendorf bei Berkenthin aus: Anna Malten erzählt frei Märchen aus den verschiedensten Kulturen der Welt und wird dabei mit verwunschenen Melodien auf der Harfe begleitet.

Kunst am Wegesrand

Am 2. KuSo-Wochenende (25. / 26. Juni, 11-17 Uhr) wird die Außenfront eines historischen Fachwerkhauses in Ratzeburg zur Galerie: Künstlerin Adelheid Sievers stellt hier ihre Collagen und Malerei aus. An den gleichen Tagen (25. / 26. Juni 14-19 Uhr) lohnt sich auch ein Ausflug nach Geesthacht, wo Christiane Leptien in ihrem Atelier farbenfroh Einblicke in besondere Momentaufnahmen gibt. Darüber hinaus öffnen viele weitere Künstler*innen und Kreative in Breitenfelde, Ratzeburg, Basedow, Berkenthin, Mustin, Mannhagen, Krummesse und Groß Grönau die Türen zu ihren Gärten und Ateliers und ermöglichen den Besuchenden eine Rundreise durch Kunst & Kreativität in Form von Malereien, Collagen, Skulpturen, Fotografien und besonderen Installationen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Freundeskreis Karlheinz Goedtke

Digitales Werkverzeichnis des Bildhauers Karlheinz Goedtke

Mölln – Der Möllner Bildhauer und Plastiker Karlheinz Goedtke hat über Jahrzehnte vor allem in Schleswig-Holstein und anderen norddeutschen Bundesländern mit seinen Werken die Kunst im öffentlichen Raum an Rathäusern, Schulen, Marktplätzen usw. geprägt. Darüber hinaus hat er Kleinskulpturen geschaffen, die u. a. auch Motive seiner umfangreichen Reiseerlebnisse vor allem in Afrika und Südfrankreich darstellen und sich überwiegend im Privatbesitz befinden.

Der Freundeskreis Karlheinz Goedtke, der sich anlässlich einer Ausstellung zum 100. Geburtstag des verstorbenen Künstlers gegründet hat, hatte sich als eine wesentliche Aufgabe die Herausgabe eines möglichst umfassenden Werkverzeichnisses des Künstlers in digitaler Form vorgenommen.

Das letzte in Buchform erschienene Werkverzeichnis stammt aus dem Jahr 1995 und umfasst 468 Werke.

Der Vorstand des Freundeskreises hatte unter dem Vorsitz von Klaus Schlie aus Mölln das Ziel, durch intensive Recherchen möglichst alle Skulpturen im öffentlichen Raum und möglichst viele Kleinplastiken im Privatbesitz in das Werkverzeichnis aufzunehmen.

Besonders hilfreich war dabei die stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises Ingrid-Kristina Mantel, die Tochter Goedtkes, die über umfangreiches Material über die künstlerische Tätigkeit ihres Vaters verfügt.

Darüber hinaus hat der Leiter des Möllner Fotoarchivs, Hans W. Kuhlmann in monatelanger akribischer Recherchearbeit die Werke Goedtkes aufgespürt und zeitlich, örtlich und soweit möglich, hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse eingeordnet.

Klaus Schlie: „Hans W. Kuhlmann hat mit dieser Arbeit einen sehr bedeutenden Beitrag zur Erfassung und fotografischen Darstellung dieses wichtigen Bildhauers und Plastikers geleistet. Das Ergebnis ist ein wertvoller kunsthistorischer Beitrag, um auf dieser Grundlage weitere wissenschaftliche Forschungen zu Goedtkes Werk zu initiieren.“

Das digitale Werkverzeichnis umfasst zurzeit 674 Einträge. Dazu sind ca. 850 Fotos bearbeitet und eingefügt worden. Der Freundeskreis erhofft sich durch die digitale Form des Werkverzeichnisses noch weitere Hinweise auf Werke Goedtkes zu erhalten, die bisher noch nicht erfasst worden sind. Es könnten sich Informationen über bisher unbekannte Werke, noch nicht erfasste Werke im Privatbesitz und / oder ergänzende Informationen ergeben.

Die Einträge zu den dargestellten Werken sind naturgemäß nicht vollständig und in Einzelfällen sicher auch nicht fehlerfrei.

„Unser ausdrücklicher Dank gilt der Prof. Dr. Werner Petersen Stiftung in Kiel, die dieses Projekt ganz wesentlich mitfinanziert hat“, so Klaus Schlie.

Die Stiftung unterstützt Projekte im Bereich Wissenschaft, Forschung, Technik und Kultur in Schleswig-Holstein. Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verzeichnis dauerhaft hinsichtlich der Vollständigkeit, der Daten und der Aktualisierung zu pflegen.

Außerdem ist geplant, auch das umfangreiche grafische Werk Goedtkes zu erfassen.

„Mit diesem digitalen Werkverzeichnis ist es uns gelungen, einen wichtigen Beitrag zur kulturhistorischen Aufarbeitung dieses bedeutenden Möllner Künstlers zu leisten“, so Klaus Schlie abschließend. Das Werkverzeichnis ist auf der Internetseite des Freundeskreises Karlheinz Goedtke einsehbar: www.khgoedtke.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kulturpreis

Ausschreibung des Kulturpreises 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Mölln – Da geht noch was: Schon einmal hat die Stiftung Herzogtum Lauenburg dazu aufgerufen, Vorschläge für den Kulturpreis 2022 einzusenden. Gerne weist sie noch einmal auf diesen angesehenen Preis hin.

Traditionell verleiht die Stiftung alle zwei Jahre einen Kulturpreis an Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich um die Kulturentwicklung im Kreis besonders verdient gemacht haben. In einer Feierstunde am Sonnabend, 29.10.2022 wird die Verleihung im Stadthauptmannshof in Mölln erfolgen.

Die Verankerung der künstlerischen Arbeit in unserer Region ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Preisträger. So kann die künstlerische Arbeit z.B. durch den regionalen Bezug oder durch die hier lebenden Menschen Inspiration erfahren haben. Gesellschaftliches Engagement und kulturpolitische Relevanz werden ebenso berücksichtigt.

Der Preis besteht aus einer Bronzerelief-Plastik nach der gestalterischen Vorlage von Karlheinz Goedtke, einer Urkunde und einem Geldpreis.
Der letzte Kulturpreis wurde 2020 an Claudia Bormann verliehen.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:

Andrea Koop – Vorsitzende der Jury
Jörg-Rüdiger Geschke – Kreisfachberater Kulturelle Bildung Herzogtum Lauenburg und Vorstandsmitglied der Stiftung
Martin von Hopffgarten – Vorsitzender des Vereins da capo talento Lauenburg
Florian Klein – Kultur-Community der Stiftung
Christiane Leptien – Bildende Künstlerin

Gleichzeitig vergibt die Stiftung Herzogtum Lauenburg einen „Förderpreis für Jugend und Kultur“. Der Preis wird an Projekte oder Einzelpersonen vergeben, wobei die Altersgrenze bei Einzelpersonen bei 27 Jahren liegt. Der Förderpreis wird vergeben als Stipendium, als Zuschuss für die Teilnahme an einem Workshop oder als Zuschuss für die technische Ausstattung, ein Instrument oder ein anderes Arbeitsmittel.

Für beide Preise sind bis zum 22.08.2022 bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg mögliche Vorschläge einzureichen. Benötigt werden dafür der Name und die Anschrift sowie eine kurze Darstellung der Arbeit des jeweils vorgeschlagenen Projektes oder der jeweiligen Person sowie eine Begründung mit Sicht auf die o.g. Preisvergabekriterien.

Die Stiftung freut sich auf Ihre Vorschläge, die den Kulturpreis und den Förderpreis zu einem Gewinn für alle Kulturschaffenden und Nachwuchskünstler machen und die Kultur in unserem Kreis weiterhin stärken.

Kontakt für Vorschläge: info@stiftung-herzogtum.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Tatjana Karpouk spielt russisch-ukrainische Impressionen – ein Benefizkonzert für die Ukraine

Mölln – Die Möllner Pianistin Tatjana Karpouk hatte bereits ein neues Konzertprogramm „Russische Impressionen“ erarbeitet – doch der Krieg in der Ukraine brachte auch dies durcheinander. Wird russische Musik jetzt anders wahrgenommen? Doch die Musikerin versteht Kultur als verbindende, gegenseitig inspirierende, friedenstiftende Kraft. Das aktualisierte Programm „Russisch-Ukrainische Impressionen“ stellt die Pianistin am Donnerstag, 16. Juni um 19.30 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150, 23879 Mölln) vor.

Die Arbeit an diesem sehr abwechslungsreichen Programm war für Tatjana Karpouk, die aus Belarus stammt, eine ganz besondere Erfahrung und Motivation. Um ihren Anteil zur Ukraine-Hilfe beizutragen, wird sie Konzerte mit diesem Programm als Benefizveranstaltungen spielen und die Gage spenden.

Die Pianistin möchte die wechselseitigen musikalischen Inspirationen zwischen verschiedenen russischen und ukrainischen Komponisten aufzeigen, gleichzeitig auch weniger bekannte Komponisten und ihre Werke dem Publikum näherbringen und das Konzert mit einer Moderation begleiten. Es werden Werke von Balakirew, Tschajkowsky, Liadov, Skrjabin, Bortkiewicz und Shamo aufgeführt.

Reservierungen bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für die Möllner Willkommenskultur gebeten, die sich um die aus der Ukraine Geflüchteten kümmert.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Platt för hüüt un morgen“

Mölln – Zum 16. Mal treffen sich plattdeutsche Autorinnen und Autoren auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) im Möllner Stadthauptmannshof, um sich ihre Geschichten und Gedichte vorzulesen bzw. anzuhören und ins Gespräch zu kommen. Ausdrücklich sind interessierte Zuhörer eingeladen, am Samstag, 11. Juni dabei zu sein – gerne auch zwischendurch. Die Autoren kommen aus allen Teilen Norddeutschlands und zeigen die ganze Vielfalt der plattdeutschen Sprache. Dabei sind Hobby-Schriftsteller wie auch solche mit mehreren Veröffentlichungen gleichermaßen vertreten.

Um 10 Uhr geht es los mit Grußworten, einem Vortrag von Sonja Wolf (Mitarbeiterin des Minderheitenbeauftragten Johannes Callsen) sowie musikalischer Umrahmung von der nordfriesischen Sängerin Inge Lorenzen. Die Lesungen finden um 14.30, 15.10 und 16.30 Uhr statt.

Der Eintritt ist frei. Interessenten melden sich bitte bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg an: Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
KulturSommer am Kanal

KulturSommer am Kanal 2022 startet am 18. Juni in Siebeneichen:

Siebeneichen – Nach zwei Corona-Jahren verheißt der KulturSommer am Kanal 2022 für den Kreis Herzogtum Lauenburg ein kräftiges kulturelles Hoch: Vom 18. Juni bis 18. Juli feiert das Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg das Wiedererwachen von Künsten und Kultur in den fünf Städten, 32 Gemeinden und der herrlichen Natur. „Die ganze Welt … am Wegesrand“ – so das Motto – rückt nicht nur Highlights in den Fokus, sondern gibt bei mehr als 200 Einzelterminen auch kleinen, nicht minder berührenden Formaten Raum. „Wir haben lange darauf gewartet – jetzt legen wir los! Ich freue mich auf viele hoch engagierte Akteur*innen, über treue wie neue ehrenamtliche Unterstützung und vor allem über die wachsende Eigeninitiative aus der Region. Sie hat zu schönen neuen Partnerschaften geführt“, sagt Intendant Frank Düwel. Mit Stiftungspräsident Klaus Schlie stellte er das Programm im Eröffnungsort Siebeneichen am Elbe-Lübeck-Kanal öffentlich vor.

Eröffnung am Kanal: Ein Dorf zeigt Seele
Für Klaus Schlie ist das diesjährige Festival „liebevoll, leidenschaftlich und voller Überraschungen inszeniert“. Was schon mit der Eröffnung in Siebeneichen (18.6.) beginnt. „Ein Dorf zeigt Seele“ bei dem zweitägigen Fest mit Kunsthandwerkermarkt am Ufer des Kanals. Die jüngsten Teilnehmer versprechen einen eindrucksvollen Auftakt mit ihrer „Trommlerfreundschaft“: Rund 50 kleine Drummer*innen (Oberstadt-Trommler / Geesthacht, Grüppental-Trommler Escheburg) rufen zur Musik auf der Kirchenwiese. Der Lübecker A-cappella-Chor „Baltic Jazz Singers“ und die jungen Musiker*innen von „Beat `n` Dance – In the Garden“ machen das Klangerlebnis rund. Auch Musik am Wegesrand ist zu erwarten, u. a. von der Möllner Folkband – und natürlich ist die historische Seilfähre in Betrieb, um Ufer und Menschen zu verbinden. „Das wird ein super Auftakt“, verspricht Frank Düwel.

Landschaftstheater im urbanen Raum
Große Geschichten an ungewöhnlichen Orten sind eine Spezialität des KulturSommers. Das KanuWanderTheater entlang des Schaalseekanals wird diesmal mit der griechischen Liebesgeschichte von „Dido und Aeneas“ als Late Summer Special (26. 8. / Anmeldung erst ab 19. Juli!) angeboten. Im Sachsenwald werden „Bismarck und sein Förster“ (9./10.7.) beim theatralen Waldspaziergang über Forstpflege und große Politik sprechen. Eine „super Kooperation mit der Otto-von-Bismarck-Stiftung über die Jahre“ macht’s möglich. Mit dem „Zauberberg“ in Geesthacht (16./17.7.), als Liegekur an einem verfallenen Sanatorium in Szene gesetzt, hat Düwel ein weiteres Standbein für Landschaftstheater im urbanen Raum etabliert. „Toll, dass wir hier in Zusammenarbeit mit der Stadt eine erste Kontinuität herstellen können. Dieses Stück Theater hat Potenzial, vielleicht können wir das verstetigen“, hofft er.

Junge Klassik und noch mehr Musik
31 Musikveranstaltungen stehen auf dem Programm. Tasten-, Flöten-, Saitenklang und Blasmusik – alles dabei. Beachtung verdient „Beat `n` Dance – In the Garden“. Einige junge Künstler*innen des Jugendshowprojekts sind mit ihrer Musik inzwischen erwachsen geworden. Sie werden zur Eröffnung und am Blauen Montag (18.7.) erwartet, spontane Auftritte sind geplant. Der Aufbau einer Reihe mit junger Klassik schreitet voran. Der Musik-theaterkrimi „Capones Vermächtnis Folge 2 – Rache aus der Unterwelt“ mit drei Baritonen auf Gut Segrahn (2./3.7.) ist als Oper auf dem Lande gesetzt. In Mölln beweist „DU – DU Die Liebe“ (25.6.), wie gut der KulturSommer am Kanal und die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), Liebesduette vom Barock bis in die Gegenwart und zwei Generationen Musiker*innen mit Gesang und Begleitung zusammenpassen. Ebenfalls von der HfMT kommt die international schon bekannte junge russische Pianistin Daria Parkhomenko. Sie wird ihre Brillanz in Mölln zeigen (8.7.).

Piratenhase und Billabongkönig
Die Kids kriegen diesmal sogar einen eigenen Flyer. „Wir haben gemerkt, dass unser Programm für Kinder und ihre Eltern eine schöne Sache ist“, so Düwel. Zehn Termine wurden arrangiert: Vom Theater, Waldspaziergang, Märchen, Puppenspiel, Animationsfilmworkshop bis zum Kindernachmittag ist alles dabei. Ein Highlight dürfte die Lesung des mehrfach ausgezeichneten Autors Matthias Kröner werden (2.7.). Er liest in Ratzeburg auf der Wiese aus seinem frisch erschienenen Kinderroman „Der Billabongkönig“. Auch das Familienkonzert im Möllner Kurpark (26.6.), eine Kooperation mit der HfMT und gefördert vom Rotary E-Club Hamburg Connect, verspricht Genuss für Klein und Groß.

Eigeninitiative lohnt sich
Die neuen Kooperationen bringen ganz neue Facetten ins Spiel. So holt die Zusammenarbeit mit dem Günter-Grass-Haus Lübeck das Vermächtnis des Literaturnobelpreisträgers in den KulturSommer. Einer geführten Radtour auf den Spuren des Dichters von Berkenthin nach Behlendorf schließt sich eine Lesung aus seinem Werk an. „Ein Tag mit Günter Grass“ (3.7.) – ein sportlich-literarisches Highlight. Die Eigeninitiative diverser Gemeinden und Aktiven erweitert das Kaleidoskop. So hat z. B. Basthorst eine ganze Reihe KulturSonntage aufgelegt (ab 18.6.), Geesthacht bringt ein Open-Air-Konzert am Hafen ein (22.6.), die Kreismusik-schule ist wieder im Boot (30.6.), und das Theater im Stall ist zu Gast in Klein Zecher (1.7.). Frank Düwel: „Sie alle haben mit guten Konzepten eine Art kultureller Heimstatt oder eine weiterführende Verbindung gesucht. Diesen Raum zu schaffen, ist uns ein Anliegen. Das unterstützen wir gerne.“

Ateliers als Spiegel von Kreativität
Die vielen Künstler*innen, die ihre Arbeiten während des gesamten KulturSommers zeigen und sich über die Schulter sehen lassen, bilden einen stabilen Rahmen um das gesamte Festival. Eine ganze Reihe der Kreativen kombiniert die Tage des offenen Ateliers mit Musik, Lesungen und Vorträgen. Die Kunstreisenden haben diesmal die Qual der Wahl unter 26 Ateliers und Ausstellungen an 20 Orten. Schwerpunkte sind wie immer die Wochenenden. Wer sich eine Tour zusammenstellen möchte, findet alle Kreativen im Programmheft / Reisebegleiter in der Rubrik „Offene Ateliers“ versammelt.

Der Reisebegleiter liegt bei allen beteiligten Gemeinden, in den Tourist-Büros und den Filialen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg aus. Alle Termine sind auch auf der Webseite www.kultursommer-am-kanal.de zu finden.
Reservierungen nimmt ab Dienstag, 17. Mai 2022, die Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Tel. 04542-87000, info@stiftung-herzogtum.de) entgegen. Dort gibt es auch weitere Informationen.Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Strategien dynastischen Handelns am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Strategien dynastischen Handelns am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Lauenburg – Vor kurzem war der Vortrag von Dr. Franziska Hormuth (Berlin) über Strategien dynastischen Handelns ausgefallen. Der Nachholtermin ist Dienstag, 24. Mai um 19.30 Uhr im Elbschifffahrtsmuseum (Elbstr. 59, 21481 Lauenburg). Die Referentin wird am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg bis zum Aussterben der Dynastie im Mannesstamm den Wandel der facettenreichen Aktionsfelder einer fürstlichen Familie darstellen.

Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg waren eine Dynastie aus der großen Gruppe kleiner Fürsten mit regionalen Betätigungsfeldern und regional verankertem Konnubium (Einheirat in andere Gesellschaftsschicht), was allerdings nicht deren Selbstverständnis als Dynastie mit Anrechten auf eine Kurwürde entsprach. Welche Optionen hatten also diese Fürsten für die Versorgung der Nachkommen, der Gestaltung von Erbregelungen oder auch die repräsentative Darstellung dynastischer Motive?

Die Referentin hat im Fach Mittlere und Neuere Geschichte an der CAU Kiel promoviert. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u. a. Dynastie und Adel in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, repräsentative Hofkultur, digitales Sammlungsmanagement, Objektforschung und Hansegeschichte.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Stadt Lauenburg/Elbe. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erforderlich (Eintritt frei).

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kultur auf Dorf-Tour

Kultur auf Dorf-Tour mit Alex Erskine

Schnakenbek – Der vielseitige Songwriter Alex Erskine (Lübeck) singt am So., 22.05. um 11.00 Uhr zum Frühschoppen in der großen Scheune auf dem Heidelbeerhof (Krüzener Weg 1, 21481 Schnakenbek). Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Schnakenbek veranstaltet diesen Vormittag gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Die Kulturknotenpunkte sind ein Projekt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und werden durch den Landeskulturverband e.V. koordiniert.

Alex Erskine hat viele Folk-, Rock- und Popsongs und etliche Bluegrassstücke komponiert. Auch Countrymusic, Gospels und Blues gehören zu seinem Repertoire. Mit seiner warmen Stimme und seiner natürlichen, humorigen Art begeistert Erskine als Sänger seit vielen Jahren seine Fans in Kultur-Cafés und Folkclubs. Dass er besonders schottisch-irischen Folk sehr authentisch rüberbringt liegt schlicht daran, dass er als Schotte in seiner Muttersprache singt und in der keltischen Tradition groß geworden ist. Viele seiner Lieder sind auch innovativ in Verbindung mit modernen akustischen Elementen und zeitgerechten Texten.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Ein bunter plattdeutscher Nachmittag mit Matthias Stührwoldt

Lauenburg – Seit vielen Jahren ist der Biobauer und Autor Matthias Stührwoldt auf den plattdeutschen Bühnen Norddeutschlands unterwegs. Am Samstag, 21. Mai kommt er um 16.00 Uhr mit seinem neuen Buch „Knackwust!“ in die Lauenburger Heinrich-Osterwold-Halle (Elbstr. 145a). 

Seine Geschichten kommen direkt aus dem Landleben und kennen kaum Tabus. Nichts ist so traurig, als dass man nicht darüber lachen könnte, und noch jedem Gag vermag der Bauer eine nachdenkliche Note abzugewinnen. Denn das Leben ist wundervoll!

Musikalisch wird die Lesung von Peter Paulsen (Lauenburg) und Rüdiger Ulrich (Geesthacht) begleitet. Kaffee und Kuchen können käuflich erworben werden.

Eine Karte kostet im VVK 6 Euro plus VVK-Gebühren und ist bei der Tourist-Information Lauenburg (Tel. 04153-5909220), beim Reisebüro Oberelbe (Tel. 04153-3061) sowie online unter www.lauenburg-tourismus.de (Veranstaltungskalender) erhältlich. An der Tageskasse kostet die Karte 7 Euro.

Eine Kooperation zwischen der Stadt Lauenburg/Elbe, der Plattdeutschbeauftragten der Stadt Lauenburg/Elbe Ingrid Grimm, der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kultur Kultur auf Dorf-Tour

LLillyO´nthemallows – Folk & Country

Mannhagen – Das Trio LLillyO´nthemallows spielt am Samstag, 7.5. um 19.00 Uhr Folk und Country im Dorfgemeinschaftshaus Mannhagen (Hauptstraße 9, 23896 Panten OT Mannhagen). Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Mannhagen veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Die Kulturknotenpunkte sind ein Projekt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und werden durch den Landeskulturverband e.V. koordiniert.

LLillyO´nthemallows – das sind Lutz Radecke, Meike Siebert und Olaf Czichotzki. Sie haben zusammen viele Jahre in dem ehemaligen Folkchor „Tandaradei“ gesungen und sich danach als Trio zusammengeschlossen. Sie begeistern mit exzellentem Gitarrenspiel, klarem Satz- und Sologesang. Auch Akkordeon, Banjo, Mundharmonika und Mandoline kommen zum Einsatz, wenn sie mal mit melodischen Balladen, mal fetzig musikalisch aufspielen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Vortrag über Strategien dynastischen Handelns fällt aus

Lauenburg – Der Vortrag „Strategien dynastischen Handelns in der Vormoderne“ von Dr. Franziska Hormuth fällt kurzfristig aus. Geplant war er für Donnerstag, 28.4. im Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg. Über einen Nachholtermin informiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg rechtzeitig.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Kultur Kulturpreis Stiftung Herzogtum Lauenburg

Ausschreibung des Kulturpreises 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Mölln – Traditionell verleiht die Stiftung Herzogtum Lauenburg alle zwei Jahre einen Kulturpreis an Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich um die Kulturentwicklung im Kreis besonders verdient gemacht haben. In einer Feierstunde am Sonnabend, 29.10.2022 wird die Verleihung im Stadthauptmannshof in Mölln erfolgen.

Die Verankerung der künstlerischen Arbeit in unserer Region ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Preisträger. So kann die künstlerische Arbeit z.B. durch den regionalen Bezug oder durch die hier lebenden Menschen Inspiration erfahren haben. Gesellschaftliches Engagement und kulturpolitische Relevanz werden ebenso berücksichtigt.

Der Preis besteht aus einer Bronzerelief-Plastik nach der gestalterischen Vorlage von Karlheinz Goedtke, einer Urkunde und einem Geldpreis.

Der letzte Kulturpreis wurde 2020 an Claudia Bormann verliehen.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:

Andrea Koop – Vorsitzende der Jury
Jörg-Rüdiger Geschke – Kreisfachberater Kulturelle Bildung Herzogtum Lauenburg und Vorstandsmitglied der Stiftung
Martin von Hopffgarten – Vorsitzender des Vereins da capo talento Lauenburg
Florian Klein – Kultur-Community der Stiftung
Christiane Leptien – Bildende Künstlerin

Gleichzeitig vergibt die Stiftung Herzogtum Lauenburg einen „Förderpreis für Jugend und Kultur“. Der Preis wird an Projekte oder Einzelpersonen vergeben, wobei die Altersgrenze bei Einzelpersonen bei 27 Jahren liegt. Der Förderpreis wird vergeben als Stipendium, als Zuschuss für die Teilnahme an einem Workshop oder als Zuschuss für die technische Ausstattung, ein Instrument oder ein anderes Arbeitsmittel.

Für beide Preise sind bis zum 22.08.2022 bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg mögliche Vorschläge einzureichen. Benötigt werden dafür der Name und die Anschrift sowie eine kurze Darstellung der Arbeit des jeweils vorgeschlagenen Projektes oder der jeweiligen Person sowie eine Begründung mit Sicht auf die o.g. Preisvergabekriterien.

Die Stiftung freut sich auf Ihre Vorschläge, die den Kulturpreis und den Förderpreis zu einem Gewinn für alle Kulturschaffenden und Nachwuchskünstler machen und die Kultur in unserem Kreis weiterhin stärken.

Kontakt für Vorschläge: info@stiftung-herzogtum.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Frühjahrsausstellung „Worldscapes“ mit Arbeiten von Claudia Bormann in Mölln

Mölln – In der Frühjahrsausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt Claudia Bormann (Ratzeburg) überwiegend neuere Arbeiten mit dem Schwerpunkt auf großformatiger Malerei. Auch die aktuellen Ergebnisse eines Arbeitsaufenthaltes in Palermo, den die Künstlerin erst kürzlich beendet hat, sind in der Ausstellung zu sehen.

Die Vernissage findet am Sonntag, 24. April um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Die syrische Journalistin und Autorin Raifeh Mansour Al Masri (Damaskus/Rostock) führt zur Einführung ein Gespräch mit der Künstlerin. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Dotara-Spieler Sandip Samaddar (Kalkutta), der digital dazugeschaltet wird. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 15. Mai und ist samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

Pointiert beschreibt Elke Schweigart (BBK-SH) in ihrer Laudatio zur Verleihung des Kulturpreises der Stiftung 2020 die Arbeiten der Malerin: „Die großformatigen Malereien fesseln den Betrachter auf unterschiedlichen Ebenen. Beim Anblick der Bilder erlebt man zunächst das Moment der Wiedererkennung einer landschaftlichen Situation. Betrachtet man das Bild weiter oder tritt näher an es heran, scheint eine weitere Lesart auf: Man vergisst Abbildhaftigkeit, Illusion und Tiefenraum und findet sich in einem ungegenständlichen Bild wieder. Große, mutige Pinselstriche, kontrastierende Farbsetzungen, Verläufe und Verwischungen treten dem Betrachter als reine Malerei vor Augen. Diese simultane Erfahrung in der Wahrnehmung begründet wohl den anhaltenden Erfolg, den Claudia Bormanns Kunst genießt. Ihre große, technische Perfektion ist die Voraussetzung für das Schaffen dieser wirkmächtigen Bildsprache.“

Es ist auch möglich, die Ausstellung nach Vereinbarung mit der Künstlerin zu besuchen. Kontakt: 0172-8444146 oder mail@claudia-bormann.de

Weitere Informationen unter www.claudia-bormann.de

Kontakt Stiftung Herzogtum Lauenburg: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542-87000

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Programm Stiftung Herzogtum Lauenburg

Frühjahrskonzert des LandesJugendOrchesters Schleswig-Holstein

Wotersen – Das LandesJugendOrchester (LJO) Schleswig-Holstein ist am Sonntag, 17. April um 19.00 Uhr in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg wieder zu Gast in der Reithalle von Schloss Wotersen. Der Eintritt ist frei (Spenden erbeten). Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

Erklingen wird das ausgefallene Programm vom Frühjahr 2020, in dem die Violine das Instrument des Jahres war, und diese wird im Mittelpunkt des Programms stehen. Denn mit dem wunderbaren Violinkonzert e-moll op. 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy erklingt ein Klassiker des Repertoires, das jede Solistin und jeder Solist gerne spielt. Den Part wird mit Sören Bindemann ein waschechter Schleswig-Holsteiner und früherer Konzertmeister des LJO übernehmen. Die Leitung hat der Dirigent Christian Voß, der in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem LJO gearbeitet hat.

Zu Beginn steht die festliche Ouvertüre zur Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner, in der er sich dem mittelalterlichen Thema des Sängerkrieges auf der Wartburg angenommen hat.

In der zweiten Konzerthälfte bringen die jungen Musikerinnen und Musiker dann die Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 vom finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius zu Gehör, die ihre ungebrochene Popularität nicht zuletzt dem strahlenden und überwältigenden Finale verdankt.

Erleben Sie die Ergebnisse dieser 76. Arbeitsphase des LJO und lassen Sie sich von der Begeisterung und dem Elan der begabten jungen Musikerinnen und Musiker anstecken.

Im LJO Schleswig-Holstein treffen sich zweimal jährlich die besten Nachwuchsinstrumentalisten des Landes zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die jungen Musiker sammeln dort unter nahezu professionellen Bedingungen Orchestererfahrung und lernen große Orchesterliteratur kennen.

Träger des Orchesters ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V. (www.landesmusikrat-sh.de).

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg