Mölln – In der Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg werden Arbeiten norddeutscher Künstlerinnen und Künstler gezeigt, die sich mit Natur auf je eigene Art befassen. Dabei werden die Besucher dazu ermuntert, sich auf die Gemeinsamkeiten einzulassen – auf die gleichrangige Kreativität von Natur und Kunst.
Zu den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern:
Die erste große Lehrerin von Matthias Bargholz aus Mecklenburg-Vorpommern war die Natur. Expressive Farbigkeit und formale Freiheit verbinden sich mit einer kontemplativen, fast meditativen Nähe zu seinen Motiven.
Die künstlerische Arbeit von Alexa Binnewies aus Wentorf ist von der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und dem menschlichen Einfluss auf die Umwelt geprägt. Da Insekten so wichtig für das ökologische Gleichgewicht und gleichzeitig so gefährdet sind, rückt die Künstlerin Käfer, Ameisen & Co. in den Fokus ihrer Serie „Un-Welt“.
Holger T. Kirk aus Güster ist fotografierender Biologe und fasziniert von allen Lebewesen. Begeisterung an der Schöpfung, Verhaltensforschung, Evolutionstheorie und die Freude, ein Teil des Ganzen zu sein, bestimmen seine Arbeiten.
Die Wentorferin Irina Schwarz befasst sich u.a. mit Bäumen, die an ihrem ursprünglichen Standort nicht alt werden können, und gibt ihnen neues Leben durch das Einfügen von Blättern aus anderem Material. Die Betrachter werden ermuntert, Bekanntes anders und bewusster wahrzunehmen.
Öffnungszeiten bis 26. Oktober samstags + sonntags 13 – 17 Uhr, am 2. Oktober 18 – 23 Uhr (Kulturnacht) / Eintritt frei. Stadthauptmannshof (Zugang barrierefrei), Hauptstraße 150, 23879 Mölln Foto: Antje Ladiges-Specht