Der KulturSommer am Kanal 2021 ist eröffnet. Mit einem Kunstparcours feierte die Stiftung Herzogtum Lauenburg am heutigen Sonnabend (5. Juni) in Büchen einen gelungenen Auftakt des mehrwöchigen Festivals. Diverse Besucherinnen und Besucher nutzten die Gunst der Stunde, sich nach der langen kulturellen Zwangspause auf den Weg zu machen und in die Welt der Kunst einzutauchen.
„Wir lechzen danach, dass wieder etwas passiert“, sprach Wolfgang Engelmann, Vizepräsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, bei seiner Eröffnungsrede an der Obstwiese am Schulweg 1A dem Publikum aus der Seele. Er unterstrich zudem die Leistung von Intendant Frank Düwel und seinem Team, ein solches Festival im Zeichen der Pandemie zu planen.
Dem Angesprochenen lieferte er damit die passenden Stichworte: Düwel bedankte sich bei den Kulturschaffenden, dass sie trotz der vielen Umplanungen der letzten Wochen und Monate durchgehalten hätten. Der Intendant machte zudem deutlich, dass es gerade jetzt Kunst und Kultur brauche. „Unser Verstand hat mitbekommen, was gerade passiert“, befand er. „Aber unsere Seele noch nicht.“
Dank ging darüber hinaus sowohl von Düwel als auch von Engelmann an die Sparkasse für ihr unverzichtbares Engagement als Premiumsponsor der Stiftung Herzogtum Lauenburg und an die Gemeinde Büchen als Gastgeber der Auftaktveranstaltung. Deren Bürgervorsteher Axel Bourjau zeigte sich schlicht „stolz“, dass seine Gemeinde diese Rolle übernehmen durfte.
Kreispräsident Meinhard Füllner lobte Intendant Düwel für die zum Markenzeichen gewordene ästhetische Handschrift des KulturSommers am Kanal. „Diese Eröffnung ist typisch für die Projekte des Festivals“, erklärte Füllner. Sie zeige die Verbindung von Kultur und Natur. Dies ziehe sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltungen.
Bei der diesjährigen Eröffnung wurde das Publikum unter dem Motto „Im Perspektivwechsel – Büchen erFahren“ auf die Reise geschickt. Die Kunst war auf insgesamt sieben Stationen verteilt. Unter anderem gab es Exponate von Martina Rahlfs, Anja Franksen, Alexis Haeselich und den von Schülerinnen und Schülern der Friedegart-Belusa-Gemeinschaftsschule gedrehten Videofilm „Ich-Covid“ zu sehen.