Was haben Dylan Fowler, Sophie Chassée (Foto: Christian Olschina), Peter Finger und Peter Funk gemeinsam? Sie wissen es nicht? Es sei ihnen verraten: Alle vier sind Virtuosen, wenn es darum geht, die richtigen Saiten „anzuschlagen“ – und sie alle kommen im November in den Möllner Stadthauptmannshof. Peter Funk ist am Freitag, 12. November, im Rahmen des „Kleinen Möllner Ukulelen-Abends“ zu Gast. Dylan Fowler, Sophie Chassée, Peter Finger sind am Sonnabend, 20. November, auf der „International Guitar Night“ vertreten.
Die Ukulele gilt manch einem als „kleinster Riese der Musikwelt“. In jüngster Zeit hat sich sogar ein regelrechter Hype um das Instrument entwickelt. Offensichtlich fasziniert dessen warmer und freundlicher Klang. Grund genug für die Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Folkclub Mölln eine Veranstaltung wie den „Kleinen Möllner Ukulelen-Abend“ auf die Beine zu stellen. Das Publikum darf sich am 12. November auf gleich drei Acts freuen. Mit am Start sind die „Ukulele Alley Cats“ aus Hamburg, der Lokalmatador Fritz Hermann und der bereits erwähnte Peter Funk.
Das Duo „Ukulele Alley Cats“ aus Hamburg spielt Auszüge aus seinem Programm „Vier Saiten für ein Halleluja“ mit ausgefeiltem Satzgesang und einer mitreißenden Mischung aus Song-Klassikern der letzten 100 Jahre zwischen „Ukulele Lady“ und „Highway to Hell“. Dabei nutzen die Musiker Ukulelen jeder Größe.
Peter Funk, der im vorletzten Jahr mit seiner Band „Frontporch-Picking“ in Mölln war, wird als Solist die instrumentale Seite der Ukulele zeigen: Der Fingerpicking-Virtuose demonstriert, wie es swingt und groovt. Darüber hinaus wird Fritz Hermann seine kleinen und feinen Lieder präsentieren.
Wie die Musiker des Ukulele-Abends wollen auch die Musikerinnen und Musiker der „International Guitar Night“ zeigen, wie flink sie mit den Fingern sind. So kommt die 24-Jährige Sophie Chassée mit einem „Modern Fingerstyle“ à la Andy McKee oder Ben Howard um die Ecke. Zudem besitzt sie eine Stimme mit „Wow“-Faktor. Ihre Texte erzählen von der verlorenen Liebe, den großen Veränderungen im Lauf des Lebens, Freundschaften und Zwiegesprächen mit sich selbst.
Am 20. November vertreten ist auch Dylan Fowler, der seit 30 Jahren auf der Bühne steht und international als Gitarrist, Multi-Instrumentalist, Komponist und Arrangeur gefeiert wird. Fowler spielt unter anderem keltische Kompositionen sowie walisische und skandinavische Musik.
Entgegen der Vorankündigung sind die Brüder Nick und David Kvaratskhelia leider nicht am Start. Stattdessen erklingt die Gitarre des Franzosen Michel Haumont, der mit kraftvollem Bass und eleganten Melodielinien aufwartet.
Peter Finger ist der Initiator der „International Guitar Night“ und gleichzeitig Act der Veranstaltung. Finger gelingt die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von Kenntnis der Musikgeschichte wie des Zeitgenössischen. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravels oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wiederfinden, verführt zu „Saitensprüngen“ in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonik und Melodie.
Kartenreservierungen für den „Kleinen Möllner Ukulelen-Abend“ und die „International Guitar Night“ nimmt der Folkclub Mölln per Mail unter info@folkclubmoelln.de oder unter der Telefonnummer 04542-822472 entgegen. Für beide Veranstaltungen kooperieren der Verein und die Stiftung Herzogtum Lauenburg miteinander.
Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.