Stiftung Herzogtum Lauenburg https://stiftung-herzogtum.de Private Stiftung bürgerlichen Rechts seit dem 23. November 1977 Thu, 15 May 2025 12:24:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://stiftung-herzogtum.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Logo_Stiftung_Herzogtum_Lauenburg-Web-32x32.jpeg Stiftung Herzogtum Lauenburg https://stiftung-herzogtum.de 32 32 Nachruf auf Prof. Dr. Eckardt Opitz https://stiftung-herzogtum.de/2025/05/15/nachruf-auf-prof-dr-eckardt-opitz/ Thu, 15 May 2025 11:53:20 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13265 Der 1938 geborenen Offizier und Historiker Prof. Dr. Eckardt Opitz ist in der ersten Maiwoche verstorben. Prof. Dr. Opitz war seit 1993 Tutor und Referent der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur in der Stiftung Herzogtum Lauenburg und seit 1997 Herausgeber der Kolloquien-Bücher, die sich mit der wissenschaftlichen Erarbeitung unterschiedlicher historischer und kultureller Aspekte widmeten.

Prof. Opitz hat nach einem umfassenden Studium der Germanistik, Geschichte, der vergleichenden Literaturwissenschaftund der Philosophie in Hamburg und Bonn zunächst die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr eingeschlagen. Er war u.a. von 1971 bis 1973 Adjutant des damaligen Bundesverteidigungsministers Helmut Schmidt und Mitglied des Gründungsausschusses der Bundeswehruniversität Helmut Schmidt in Hamburg, an der er dann auch eine Professurhatte.

Eckardt Opitz war einer der profiliertestenund engagiertesten Kenner der Lauenburgischen Geschichte. Sein über 30 Jahre währender Forschungsschwerpunkt hat seinen Niederschlag in vielen Publikationen gefunden. Neben einem umfangreichen Handbuch zur Kreisgeschichte hat er in den letzten Jahren ein „Biografisches Lexikon“, eine „Geschichte des Herzogtums in Texten, Bildern und Dokumenten“ und – gerade erst erschienen – das Buch „Ein kleines Land mit großer Geschichte“ herausgegeben.

Gerade die letzte Publikation mit 30 Aufsätzen und Vorträgen, die er in der Lauenburgischen Akademie gehalten hat, stellen sein wissenschaftlichesVermächtnis dar.

Am 18. November 2018 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg geehrt. Sein wissenschaftliches Wirken bleibt ein Fundament der Arbeit der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur.

Klaus Schlie Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Zum Bild: Professor Opitz während der Vorstellung seines Geschichtsbuchs 2022, Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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25 Jahre Streuobstwiese der Stiftung Herzogtum Lauenburg https://stiftung-herzogtum.de/2025/05/15/25-jahre-streuobstwiese-der-stiftung-herzogtum-lauenburg-2/ Thu, 15 May 2025 11:06:54 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13260 Im Jahr 2000 hat der ehemalige Schulrat a. D. Peter Schlottmann in Ratzeburg, Ortsteil Stüvkamp/Einhaus auf einem zwei Hektar großen Areal begonnen, für die Stiftung Herzogtum Lauenburg eine Streuobstwiese und einen Obstbaumredder anzulegen.

56 Apfelsorten, eine große Anzahl unterschiedlicher Pflaumensorten, Birnen, Kirschen und Quitten sind dort angesiedelt worden. Insgesamt über 700 Obstbäume.

Der 2023 verstorbene Peter Schlottmann hat so manch verschollen geglaubte Obstsorte auf seinen Reisen durch Deutschland und Europa wiederendeckt und in die lauenburgische Streuobstwiese gebracht. Als anerkannterPomologe hat er sich vor allem mit wissenschaftlicher Akribie mit Pflaumensippen beschäftigt und dies in vier Werken dokumentiert. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem Blunck-Umweltpreis 2016 geehrt.

Gepflegt wird das Areal seit Jahrzehnten von einer Gruppe ehrenamtlicher Helfer, die mit großem Engagement die Streuobstwiese und den Obstbaumredder betreuen.

Legendär sind neben den Reiser-Seminaren von Peter Schlottmann für die Verbreitung vor allem alter Obstsorten in heimischen Gärten vor allem die Apfel- und Pflaumentage. Dann war und ist es möglich, die reifen Früchte direkt vor Ort kostenlos zu pflücken oder das Fallobst zu sammeln. Letztes Jahr fiel der Apfeltag wegen der schlechten Ernte aus; dieses Jahr wird er wieder stattfinden.

Vor allem die vielfältigen Pflaumensorten auf der Streuobstwiese werden u. a. vom Julius-Kühn-Institut für Pomologie in Dresden als deutschlandweit bedeutend eingestuft. Vorstand und Mitarbeiter der Stiftung Herzogtum Lauenburg haben anlässlich des 25-jährigen Jubiläums die Streuobstwiese besucht und sich bei den ehrenamtlichen Helfern bedankt.

Zum Bild: Gruppenfoto auf der Streuobstwiese (v.l.):  Thomas Singer (ehrenamtl. Helfer), Barbara Kliesch (Vizepräsidentin der Stiftung), Anett Helbig (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Stefan Büngens (Geschäftsführer der Stiftung), Marie Sophie Koop (Zentrum für Niederdeutsch in Holstein), Rainer Laatz (ehrenamtl. Helfer), Björn Martens (Stiftung Herzogtum Lauenburg), Siegfried Murach (ehrenamtl. Helfer), Klaus Schlie (Präsident der Stiftung) Foto: Claire Goile

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Vier Siegerinnen beim Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren https://stiftung-herzogtum.de/2025/05/12/vier-siegerinnen-beim-wettbewerb-fuer-junge-autorinnen-und-autoren/ Mon, 12 May 2025 07:20:23 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13248 Vier Siegerinnen beim Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren

Schwarzenbek – Alle zwei Jahre lobt die Stiftung Herzogtum Lauenburg zusammen mit der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung einen Schreibwettbewerb in verschiedenen Altersstufen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus. In diesem Jahr gab es über 35 Einsendungen, von denen die Jury die besten zehn Texte für die Abschlussveranstaltung im Amtsrichterhaus auswählte. Dort wurden die Texte von Schauspielern gelesen, und während Klaviermusik erklang, bestimmt die Wettbewerbsjury die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger. Die Originalität und Eigenständigkeit der Texte stand für die Schulrätin Gesine Weinhold, die Büchereileiterin Dajana Stolz, Claire Goile (FSJlerin der Stiftung), den erfolgreichen Kinderbuchautor Matthias Kröner und Kreisfachberater Jörg-Rüdiger Geschke im Vordergrund.

„Das ist auch für uns immer wieder spannend, die Texte an diesem Abend gelesen zu hören und dann gemeinsam zu entscheiden“, kommentierte Geschke, der auch durch den Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal führte. Bei den Jüngsten beeindruckte Marie B. (9 Jahre) mit einer lustigen Tiergeschichte von der Freundschaft eines Regenwurms mit einem Maulwurf. Siegerin wurde in dieser Altersgruppe die zehnjährige Délia Stoliaroff mit einer tollen Fantasiegeschichte von einem Fuchs, den sich die Erzählerin mit einem Phantasie-3D-Drucker selbst geschaffen hat: „Das Paket“ war der Titel dieses Textes, der die Jury dank einer gekonnt gestalteten Handlung und der treffsicheren und bisweilen poetischen Sprache begeisterte.

In der Altersgruppe der Älteren waren es ein spannender und vielschichtiger Krimi „Der Schatten im Park“ von Rayya Alhammadi (13 Jahre, 2. Platz) und der Siegerbeitrag „Meine kleine Katastrophe“ von Clara Lehnhoff (12 Jahre), die die Jury überzeugten. Vor allem dieser letzte Text, in dem es mit drastischen, aber auch überaus liebevollen Worten um das Verhältnis zur kleinen Schwester geht, zeigte, wie Literatur Menschen geradezu magisch anrühren kann. Jury-Mitglied Kröner sagte: „Die Authentizität dieser kolumnenartigen Alltagsgeschichte ist beeindruckend, da sie völlig kitschfrei daherkommt und genau deshalb witzig und auf den Punkt formuliert ist.“ Natürlich trugen dazu auch die Interpretationen von Maren Colell und Eckhard Neitzel vom „Theater im Stall“ in Horst bei und nicht zuletzt die wunderbaren Eigenkompositionen von Leonore Lilja, die den Abend musikalisch begleitete.

Am Ende gab es noch zwei lyrische Texte außerhalb des Wettbewerbs und für alle nominierten Autorinnen und Autoren Blumen, Schreibstifte und Büchergutscheine. Außerdem werden alle zu einem Schreibworkshop der Stiftung Herzogtum Lauenburg eingeladen.

Gruppenfoto des Finales (v.l.): Clara Zorn, Mathilda Mesch, Marie B., Sarah Zapatka, Kaspar von Bülow, Clara Lehnhoff, Délia Stoliaroff, Aveline Führing, Merle Dörfler (nicht auf dem Foto: Rayya Alhammadi)

Fotos: Jörg-Rüdiger Geschke

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KulturSommer am Kanal 2025 https://stiftung-herzogtum.de/2025/05/07/kultursommer-am-kanal-2025/ Wed, 07 May 2025 07:41:33 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13243 125 Veranstaltungen locken zum Sommer-Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg

„Die Planungen für den anstehenden 20. KulturSommer am Kanal sind abgeschlossen und nun laufen die letzten Vorbereitungen und Feinabstimmungen auf Hochtouren, damit alles rund um insgesamt vier Wochen Sommerfestival im Kreis reibungslos klappt. Unter dem Motto ‚125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal‘ haben sich Künstler, Freischaffende und Akteure mit dem Element Wasser und eben dieser historischen Wasserstraße auseinandergesetzt, kreative und außergewöhnliche Ideen entwickelt und Erlebnisse geschaffen, die unsere Gäste begeistern werden!“, so Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, der gemeinsam mit Vizepräsidentin Barbara Kliesch, vielen beteiligten Akteuren sowie der Organisatorin Felizitas Schleifenbaum (Agentur ft-management, Ahrensburg) Großes geleistet hat, um insgesamt 125 Veranstaltungen unter „den berühmten Hut“ zu bringen.

„Der Startschuss zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis fällt, wie bereits in den vergangenen Jahren, in Siebeneichen. Schon weit vor dem Eröffnungsfest am Samstag, 28. Juni, ab 11 Uhr können Interessierte durch die Informationen in unserem Programmheft, dem „Reisebegleiter“, ihre ganz eigene Kultur- und Erlebnisreise planen oder sich besondere Termine herauspicken“, so Barbara Kliesch, die sich über ein Detail in dem Heft ganz persönlich freut: „Mit der Karte in der Heftmitte werde ich meine Fahrrad-Route ausarbeiten und die offenen Ateliers oder Veranstaltungen besuchen!“ Das Heft ist in Kürze in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, dem Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg, bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg, in Tourist-Infos oder beispielsweise Museen erhältlich.

„Der Reisebegleiter ist tatsächlich sehr gefragt und die perfekte Ergänzung zu den online abrufbaren Terminen auf der KulturSommer-Homepage. So steht der Planung einer Entdeckungs-Reise durchs Herzogtum nichts entgegen“, erzählt Dr. Stefan Kram, Vorstand der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. „Natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass unsere finanzielle Förderung des KulturSommers maßgeblich dazu beiträgt, wunderbare Erlebnisse zu realisieren!“

Auf der Internetseite https://kultursommer-am-kanal.de können Interessierte unter der Rubrik ‚Termine‘ die einzelnen Veranstaltungen filtern und sich über kleine Änderungen informieren.

„Auch wenn jede kreativ gestaltete Ausstellung, Installation oder Aktion erwähnenswert wären, möchten wir heute nur ein paar ausgesuchte Highlights präsentieren – einen Überblick erhalten Interessierte dann ja später in den wöchentlichen Pressemeldungen“, so Stefan Büngens, Geschäftsführer der Stiftung. „Die Eröffnung steht ganz im Zeichen des Instruments des Jahres – die Stimme“, so Barbara Kliesch, die sich bereits jetzt auf das große Chorfest in Siebeneichen freut. „Und um 13 Uhr wird dort auch die Ausstellung KinderKunst am Kanal, direkt am Fähranleger, eröffnet!“ Mehrere in fast unmittelbarer Nähe zum Kanal gelegene Schulen haben mitgemacht: Die Kinder zeigen ihre Sicht auf diese Wasserstraße, die sie umgebende Natur und darauf, was Wasser für sie allgemein bedeutet. Auch in Mölln (südlich der Vorkamp-Autobrücke am Kanalwanderweg) werden die Gemälde der kleinen Künstler ausgestellt. Beide Ausstellungen bleiben bis zum Ferienbeginn am 25. Juli für Interessierte zugänglich.

Auch in diesem Jahr bietet der KulturSommer am Kanal verschiedene Inszenierungen, die Interessierte aus dem Herzogtum und weit darüber hinaus begeistern werden:

Knut Winkmann, Regisseur, Autor sowie künstlerischer Leiter von „Jung plus X“ am Theater Lübeck, präsentiert gemeinsam mit Musiker:innen und Schauspieler:innen eine musikalische Schiffsreise unter dem Titel „Klabauterklön und Wasserwesen“. „Schippern Sie mit uns entlang an den malerischen Ufern und zu besonderen Winkeln Möllns, tauchen Sie ein in stille Wasser und lauschen Sie dem Seemannsgarn, das fleißig gesponnen wird!“ Knut Winkmann freut sich schon jetzt auf eine besondere Tour, hat er doch einen Smutje samt Konsorten angeheuert und eine Welt voller Schalk und Shantys ersonnen, die bei der Klabauterkreuzfahrt zum Besten gegeben werden. „Am 19. Juli ist Premiere auf dem ‚lütten Damper‘ von Morgenroth und insgesamt gibt es vier Mal die Möglichkeit mitzuschippern! Los geht’s am ‚niegelnagelneuen‘ Steg an der Seestraße in Mölln!“, so Winkmann. 

Der 125. Geburtstag des Elbe-Lübeck-Kanals und das Instrument des Jahres, die Stimme, bilden die Grundlage vieler Veranstaltungen. „An Bord der Lauenburg findet beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Lauenburg eine Lesung unter dem Titel ‚Fließende Gemeinschaften‘ statt“, erzählt Klaus Schlie und ergänzt: „Und Hans-Jürgen Mende, seines Zeichens Moderator aus Funk und Fernsehen, präsentiert im Viehhaus Gutshof Segrahn junge, fantastische Stimmen aus aller Welt. Die jungen Künstler aus den Niederlanden, Japan, China, Südafrika oder Korea, Russland Griechenland und Deutschland werden mit Stücken von Verdi, Strauss, Gershwin oder beispielsweise Puccini die Gäste in ihren Bann ziehen.“

Auch in Schwarzenbek ist einiges los … Dr. Stefan Kram freut sich über die Beteiligung der Jugend, die im Rahmen des KulturSommers erneut eingebunden wird: „Ebenfalls am 28. Juni startet – und das bereits zum dritten Mal – das Forum Junge Kunst. Junge Kreative präsentieren hier erneut ihre Werke in einer selbst konzipierten Ausstellung.“ Norbert Lütjens, Bürgermeister der Stadt Schwarzenbek, zeigt sich ebenfalls voller Vorfreude auf die Veranstaltungen, die mitten im Zentrum Schwarzenbeks stattfinden werden: „Die engagierten jungen Leute vom Forum Junge Kunst öffnen die Türen des Amtsrichterhauses über einen Zeitraum von einer Woche, beginnend mit der Vernissage am 28. Juni ab 15 Uhr.“ Das Forum Junge Kunst werde erneut in Zusammenarbeit der Stadt Schwarzenbek, der Stadtjugendpflege Lauenburg und der Stiftung Herzogtum Lauenburg realisiert werden, erklärt Lütjens und ergänzt: „Und dann kommt noch etwas Spannendes nach Schwarzenbek …“

Denn versprochen ist versprochen: Auch Frank Düwel, langjähriger Intendant des KulturSommers am Kanal, bringt sich für 2025 erneut mit einer eigenen künstlerischen Inszenierung ein. Die Sommerkomödie „Nur ein zerbrochener Krug“ nach Heinrich von Kleist wird – wie passend – im Amtsrichterhaus Schwarzenbek gespielt. An vier aufeinanderfolgenden Tagen will Amtsrichter Adam, gespielt von Mario Gremlich, nicht wahrhaben, dass er mit Sack und Pack aus dem Amtsrichterhaus fliegt. Vorangegangen war ein Prozess um einen zerbrochenen Krug, den er gelangweilt, arrogant und herablassend verhandelt hat. Nur wer trägt tatsächlich die Schuld an dem zerbrochenen Krug? Etwa er selbst? So verbinden sich der Spielort und die Komödie von Heinrich von Kleist zu einem besonderen Theatererlebnis. Mario Gremlich hat aktuell als Michael Jackson Manager Dave-Darsteller am Stage-Theater Hamburg ein Engagement. Im vergangenen Jahr begeisterte er im Rahmen des KulturSommers in der Rolle des Narren im Drama „Lear – Königin im Moor“. 

Der Kartenvorverkauf startet am 8. Mai. Karten sind, soweit im Reisebegleiter nicht anders gekennzeichnet, unter : https://shop.luebeck-ticket.de/luet/stiftung-herzogtum-kultursommer/ sowie unter dem abgebildeten QR-Code erhältlich. Eine Liste von öffentlichen Verkaufsstellen, finden Sie hier. Weitere Informationen, Termine und mehr erhalten Interessierte unter www.kultursommer-am-kanal.de sowie im Reisebegleiter der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Der Bürgermeister der Stadt Schwarzenbek, Norbert Lütjens, Dr. Stefan Kram, Vorstand der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und Knut Winkmann, Autor, Regisseur und künstlerischer Leiter von „Jung plus X“ am Theater Lübeck freuen sich ebenso wie Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum, Barbara Kliesch, Geschäftsführer Stefan Büngens und Präsident der Stiftung, Klaus Schlie, auf den diesjährigen KulturSommer am Kanal 2025. Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Niederdeutsches Autorentreffen in Mölln https://stiftung-herzogtum.de/2025/05/07/niederdeutsches-autorentreffen-in-moelln/ Wed, 07 May 2025 07:27:16 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13239 Mölln – Zum 19. Mal treffen sich niederdeutsche Autorinnen und Autoren auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) im Möllner Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, um sich ihre Geschichten und Gedichte vorzulesen beziehungsweise anzuhören und ins Gespräch zu kommen. Ausdrücklich sind interessierte Zuhörer eingeladen, am Samstag, 10. Mai dabei zu sein – gerne auch zwischendurch. Die Autoren kommen aus allen Teilen Norddeutschlands und zeigen die ganze Vielfalt der plattdeutschen Sprache. Dabei sind Hobby-Schriftsteller wie auch solche mit mehreren Veröffentlichungen gleichermaßen vertreten.

Um 10 Uhr geht es los mit Grußworten und einer Diskussion über die Zukunft des Buches. Diskussionsteilnehmer sind Peer-Marten Scheller (Verleger Quickborn-Verlag), Martha-Luise Lessing (Verlegerin verlag.marless.de) und Jürgen Kropp (Autor). Die Lesungen in jeweils zwei parallel laufenden Gruppen finden um 11.30 Uhr und um 14.45 Uhr statt. Eine gesonderte Lesung mit dem Autor Jürgen Kropp aus „Ut de Kehr“ gibt es um 13.30 Uhr. Das Autorentreffen wird mit einem Konzert der nordfriesischen Sängerin NORMA um 17 Uhr abgerundet.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Bei Fragen melden sich Interessenten bitte bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg: Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de.

Marie Sophie Koop, Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (links), ist ständig in Bewegung, um die Niederdeutsche Sprache zu bewahren. Hier im Rahmen eines NDR-Interviews im Januar diesen Jahres. Fotos: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Frühjahrsausstellung Natur Glaube Hoffnung https://stiftung-herzogtum.de/2025/03/18/einladung-zur-fruehjahrsausstellung/ Tue, 18 Mar 2025 08:41:15 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13160 Mölln (pmi) – Harfenklänge erfüllten am Tag der Vernissage, der feierlichen Eröffnung der diesjährigen Frühjahrsausstellung im Möllner Stadthauptmannshof, die Räume, während Interessierte durch die historischen Gemäuer auf Entdeckungsreise gingen, um die Ausstellungsstücke zu betrachten. Die Umsetzung der Frühjahrsausstellung ist Kuratorin Antje Ladiges-Specht und dem Premiumpartner Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg zu verdanken. Antje Ladiges-Specht möchte gemeinsam mit den ausstellenden Kunstschaffenden auf die Dringlichkeit aufmerksam machen, die Natur und Umwelt aktiv zu schützen und respektvoll mit ihr umzugehen.

Laudator Meinhard Füllner, ehemaliger Kreispräsident im Herzogtum: „Die Harfe passt eigentlich eher zu einer heilen Welt … Wenn wir das Heute sehen, müsste man eigentlich Posaunenklänge hören!“ Während der Mensch in der Evolutionsgeschichte früher Jäger und Sammler war und im Einklang mit der Natur lebte, sei das Verhältnis heute aus dem Gleichgewicht – Mensch und Natur würden sich gegenüberstehen. Dennoch sei dort die Hoffnung und die Chance, etwas zu bewegen. „Kunst kann Emotionen für die Natur wecken“, so Füllner. Künstler würden mit der Natur agieren und Werke schaffen, die ihre Empfindungen widerspiegeln. Immerhin böte die Natur im Makro- wie im Mikrokosmos zahlreiche Vorlagen. Die norddeutschen Künstlerinnen Barbara Koch, Antje Ladiges-Specht und Claire Goile haben mit Ihren Gemälden, Installationen oder Fotografien ebenso wie Holz-Künstler Alexis Haeselich die Natur in den Fokus gerückt und auch wenn die Kunstschaffenden vielleicht nur ästhetische Formen oder Farben präsentieren wollten, steht der Betrachter mit seiner ganz eigenen Interpretation und Fantasie davor. Zusätzlich können Besucher mittels verschiedener, informativer Role-Ups einen kleinen Einblick in die Umweltarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg erhalten, die seit vielen Jahren durch Thomas Neumann engagiert umgesetzt wird.

Wer einen Blick in die Ausstellung werfen möchte, ist eingeladen, diese noch bis zum 27. April samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besuchen. (Ostersamstag und -sonntag geöffnet, Karfreitag und Ostermontag geschlossen). An folgenden Tagen bieten die Künstler dann zudem selbst eine Führung durch die Ausstellung: Barbara Koch am 30. März, 14 bis 16 Uhr, Alexis Haeselich am 6. April von 14 bis 16 Uhr, Claire Goile am 12. April von 13 bis 17 Uhr und Antje Ladiges-Specht am 19., 20, 26. und 27. April von 13 bis 17 Uhr.

Claire Goile (Mitte) weist auf Details ihrer Fotos hin und freut sich bereits bei ihrer ersten Ausstellung über zahlreiche, interessierte Besucher.

Seepferdchen vor Fischschwarm – die Kunstwerke harmonieren sehr, betreffen sie doch alle ein große Thema: Die Natur

Role-Ups halten viel Wissenswertes über die Umweltarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg bereit.

Während der Vernissage entdecken Barbara Koch, Claire Goile, Antje Ladiges-Specht und Alexis Haeselich gemeinsam die Kunstwerke der anderen Künstler.

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kulTOUR durchs Herzogtum https://stiftung-herzogtum.de/2025/03/15/kultour-durchs-herzogtum/ Sat, 15 Mar 2025 09:48:00 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13149 Es ist geschafft: Die allererste Ausgabe von kulTOUR durchs Herzogtum steht nun zum Lesen bereit. Das Magazin führt mit allerlei Themen und Terminen durch den Kreis, zahlreiche Veranstaltungen locken und verheißen einen tollen Start in das zweite Quartal des Jahres. Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie direkt ins Magazin. Wir wünschen viel Freude beim Entdecken!

ACHTUNG: Leider hat sich der Fehlerteufel einen Streich erlaubt: Der Bismarck-Vortrag in Wentorf findet am Donnerstag, 3. April statt (nicht Freitag!).

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Sieger gesucht: Jugend-Umweltpreis 2025 https://stiftung-herzogtum.de/2025/03/14/sieger-gesucht-jugend-umweltpreis-2025/ Fri, 14 Mar 2025 09:50:45 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13154 Mölln – Alle zwei Jahre verleiht die Stiftung Herzogtum Lauenburg den Blunck-Umweltpreis sowie den Jugend-Umweltpreis – so auch in diesem Jahr!

„Für den Jugend-Umweltpreis benötigen wir Vorschläge zu jungen Menschen, Einzelpersonen oder Gruppen, die sich im Bereich Umwelt und Natur engagieren und für diesen Einsatz belohnt und geehrt werden sollten“, so Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Ob eine Pfadfindergruppe, Schulklassen und deren umweltengagierte Lehrerinnen und Lehrer mit tollen Projekten oder beispielsweise auch eine Waldkindergartengruppe: „Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 21. Lebensjahr, die aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg kommen und ein interessantes Umweltprojekt umgesetzt, gerade begonnen oder geplant haben, Maßnahmen unterstützen oder die Nachhaltigkeit fördern, sind teilnahmeberechtigt!“, erklärt die Vizepräsidentin der Stiftung, Barbara Kliesch. Ob die Pflege der lauenburgischen Flora und Fauna, das Erkunden von Zusammenhängen, Ursachen, Entwicklungen oder Folgen von Naturereignissen oder -erscheinungen und die Beobachtung von Wechselwirkungen mit der Umwelt sind ebenso gefragt, wie Projekte zum Bereich Klimaschutz und vor allem die erzielten Nachhaltigkeitseffekte. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Bewerbungen beziehungsweise Vorschläge sollten schriftlich eingereicht werden. Hier sind Fotos, Filme und Dokumentationen der Projekte ebenso willkommen, wie Hinweise zu Maßnahmen in der Natur. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni, Einreichungen bitte per Post an Jugendpreis Schutz von Natur und Umwelt, Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150, 23879 Mölln oder per Mail an info@stiftung-herzogtum.de. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Verleihung des Blunck-Umweltpreises am 27. September in Segrahn statt.

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Jury-Besuch – „Aller.Land bietet wirklich allerhand!“ https://stiftung-herzogtum.de/2025/03/10/jury-besuch-aller-land-bietet-wirklich-allerhand/ Mon, 10 Mar 2025 12:08:26 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13137
Mölln – „Ganz im Sinne unseres Titels ‚Kultur verbindet – unser Herzogtum in Bewegung‘ haben wir uns Ende Februar im Rahmen der Aller.Land-Bewerbung mit insgesamt 16 Personen – bestehend aus Vertretern des Kreises und der Stiftung Herzogtum Lauenburg sowie der Aller.Land-Jury-Mitglieder – von Mölln aus auf den Weg gemacht. Die Mitglieder der Jury sind gekommen, um sich an verschiedenen Orten des Herzogtums ein Bild vor Ort zu machen und unseren Förderprogramm-Antrag kritisch zu begutachten.“, berichtet Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, von dem Besuch.
Das mit Bundesmitteln geförderte Beteiligungs-Projekt Aller.Land soll durch geeignete Maßnahmen Menschen jeden Alters in ländlichen Regionen ansprechen, um sie zur kulturellen Teilhabe zu begeistern. So sollen neue Symbiosen zwischen verschiedenen Einzelpersonen, Institutionen oder auch Vereinen entstehen, die sich kulturell in unterschiedlichster Art ergänzen können.
Gemeinsam mit Landrat Dr. Christoph Mager wurden verschiedene Highlights der Planungen, wie beispielsweise im Künstlerhaus Lauenburg oder in Fitzen, im Stadthauptmannshof sowie in der Lohgerberei, präsentiert. „Wir wollten der Aller.Land-Jury einen umfangreichen Einblick in unsere geplanten Vorhaben bieten und zeigen, wie vielfältig wir im Kreis aufgestellt sind“, so Dr. Mager. Gudrun Neuper, Projektleiterin der Stiftung, ergänzt: „Die Mitglieder der Jury konnten sich einen ersten Eindruck von den geplanten Beteiligungsprojekten machen. Diese Erkenntnisse und Bewertungen fließen in die Entscheidung, ob wir das Projekt fortführen können, ein.“

Erst Ende Dezember hatte Gudrun Neuper gemeinsam mit Dr. Anke Mührenberg, Fachdienstleitung Museen und Kreisarchiv des Kreises Herzogtum Lauenburg, und Barbara Kliesch den Antrag für das mit Bundesmitteln geförderte Partizipationsprojekt Aller.Land auf den Weg gebracht. In der bis zum Sommer dauernden Entwicklungsphase wurden insgesamt 96 Einrichtungen aus ganz Deutschland als Träger für das Förderprogramm berücksichtigt, das Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung ist. Das Programm geht ab Mitte 2025 in die fünfeinhalbjährige Umsetzungsphase. Sollte dem Antrag stattgegeben werden, würden dem Kreis in diesem Zeitraum bis zu 1,5 Millionen Euro für die Umsetzung verschiedener Beteiligungsprojekte im kulturellen Bereich zur Verfügung stehen. Aber: Nur 30 der 96 Projekte können an die Entwicklungsphase anknüpfen und mit weiteren Fördermitteln die erarbeiteten Konzepte und geeigneten Maßnahmen für Menschen jeden Alters zur kulturellen Teilhabe in ländlichen Regionen umsetzen. „Die Entscheidung fällt ab Mitte Juni – und wir drücken die Daumen, dass wir dabei sind“, so Dr. Anke Mührenberg.

Zum Foto: Mitglieder der Aller.Land-Jury und des Aller.Land-Programmbüros reisten mit Vertretern der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Kreises zu verschiedenen Orten, um sich mit Künstlern und Kulturschaffenden zu Projektideen auszutauschen. Foto: S. Petersen

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Klaviermusik auf Weltklasseniveau https://stiftung-herzogtum.de/2025/02/18/klaviermusik-auf-weltklasseniveau/ Tue, 18 Feb 2025 09:47:06 +0000 https://stiftung-herzogtum.de/?p=13125 Schaghajegh Nosrati verzaubert das Publikum beim Akademiekonzert im Stadthauptmannshof

Mölln – Zart, wie die leise rieselnden Schneeflocken, die am Valentinstag vom Himmel fielen, schwebten an diesem Vormittag auch die Töne durch das Medaillongebäude der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die Pianistin Schaghajegh Nosrati war bereits früh im Möllner Stadthauptmannshof-Ensemble eingetroffen, um sich am frisch gestimmten Flügel einzuspielen. Mit einem Blick über den vereisten See schwärmt sie: „Hier ist es so wunderschön … vielleicht komme ich mal im Sommer zurück, um in Mölln ein paar Tage Urlaub zu machen!“ – und schon erklingt die nächste Melodie, diesmal kraftvoll, mitreißend und voller Emotionen. Gut 70 Klassikfans kamen dann am Abend im Rahmen des Akademiekonzertes der Stiftung auf ihre Kosten und waren begeistert. Die Pianistin spielte virtuos und bot ein abwechslungsreiches Programm. „Ich liebe es Stücke zu spielen, die nicht so bekannt sind,“ so die äußerst vielseitige Musikerin. Neben Johann Sebastian Bach und Bela Bartok stand Joseph Haydn und der wenig bekannte Charles-Valentin Alkan auf dem Programm. Wichtig war Nosrati bei der Auswahl, dass die Stücke die Vielfalt in Europa verkörpern. „Johann Sebastian Bach ist für mich einer der ersten europäischen Musiker“. Auch die anderen von ihr ausgewählten Komponisten verkörpern diese Eigenschaften. Fast zwei Stunden rasten die Finger der 1989 geborenen Pianistin in atemberaubendem Tempo über die Tasten und die Zuschauer wurden mitgerissen. Nach langem Applaus gab es zwei Zugaben: ein kleines Stück von Bela Bartok und das Präludium und Fuge in C-Dur von Johann Sebastian Bach. 

Im Publikum war ein besonders aufmerksamer Zuhörer: der 11jährige Sebastian aus Hamburg hatte von dem Auftritt in der Zeitung gelesen und konnte seine Großeltern in Mölln überreden, mit ihm auf das Konzert zu gehen. Er spielt schon seit einigen Jahren Klavier und hat bereits einige Preise gewonnen. Und wer weiß – vielleicht wird er in den nächsten Jahren im Rahmen eines Akademiekonzertes in Mölln zu hören sein?

Schaghajegh Nosrati trat bereits an vielen renommierten Spielorten auf, so zum Beispiel in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und der Carnegie Hall in New York. Ein Highlight in diesem Jahr ist der im August geplante Auftritt – gemeinsam mit András Schiff – in der Royal Albert Hall in London anlässlich der Nights of the Proms. Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung, war hellauf begeistert. „Ich freue mich sehr, dass wir diese Pianistin von Weltrang für ein Konzert in Mölln gewinnen konnten. Ich habe den Abend sehr genossen und freue mich auf ein Wiederhören – irgendwann, irgendwo.“ Die Pianistin ist neben ihrem vielfältigen Engagement im Klavierbereich auch in der Weltmusik unterwegs und das mit großem Erfolg. Gerade eben wurde dem Joolaee Trio, das auch schon in Mölln gastierte und dem sie angehört, der Preis der deutschen Schallplattenkritik ‚Beste Produktion im Bereich „Traditionelle ethnische Musik“‘ verliehen.

Versunken spielt sich die Pianistin Schaghajegh Nosrati ein. Foto: S. Riege

Konzertfoto Barbara Kliesch.

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